D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

Förderprogramme für den Kauf und Betrieb von Elektroautos

Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

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  • mlie
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Rudi L. hat geschrieben: Dafür bauen wir aber die besten Diesel- und Benzinmotoren. :roll:
Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber wenn man Benzinmotoren mal endlich dahinbaut, wo sie hingehören (in Keller von Ein- und Mehrfamilienhäusern als BHKW), dann hat man wenigstens einen Nachfolgemarkt für die Automobilbauer, wenn Nissan, Tesla und vielleicht auch Renault oder Samsung mit 400-500km-Elektroautos den Markt überschwemmen und man immer noch nur 200km mit 4,6kW Havarielader anbietet...

In 520 Wochen wissen wir mehr.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"
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Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

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  • Bluebird
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"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." Chinesisches Sprichwort

Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

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Bluebird hat geschrieben:"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." Chinesisches Sprichwort
:thumb: :massa:

Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

sonnenschein
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Bluebird hat geschrieben:"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." Chinesisches Sprichwort

:applaus:
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Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

e-lectrified
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Buschmann hat geschrieben: Ein Kollege von mir sagte z.B. das sein Auto zwar min. 15 Liter braucht, aber das wäre ihm eigendlich egal. Er wolle ja schliesslich eine vernünftiges Auto fahren und keine Blechdose.
Den solltest du einladen, wenn Tesla das Model X in Deutschland vorstellt und dann mal abwarten, ob der seine alte Blechkiste überhaupt noch will :mrgreen: ...

Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

Buschmann
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e-lectrified hat geschrieben:
Buschmann hat geschrieben: Ein Kollege von mir sagte z.B. das sein Auto zwar min. 15 Liter braucht, aber das wäre ihm eigendlich egal. Er wolle ja schliesslich eine vernünftiges Auto fahren und keine Blechdose.
Den solltest du einladen, wenn Tesla das Model X in Deutschland vorstellt und dann mal abwarten, ob der seine alte Blechkiste überhaupt noch will :mrgreen: ...
Glaube nicht, das es bei ihm was bringt. Er hat mal erzählt, das alles was kleiner als ein Nissan Pathfinder ist für ihn nicht als Auto zählt. Er hatte vorher einen anderen, ebenfalls ziemlich großen Wagen, den hatte er weggegeben. Es sei einer Familie mit 2 Kindern nicht zumutbar ein kleineres Auto zu fahren. Ein 7 Sitzer müsste es mindestens sein und auf jeden Fall Geländewagen. Weil er ja auch Brennholz direkt aus dem Wald holt und zur Jagd geht man ja auch.. Ich vermute, das Problem sitz dort tiefer :) . Ein anderer Kollege kommt immer damit, das man damit nicht bis nach Spanien fahren könne. Man kennt mitlerweilen die ganzen Sprüche. Lediglich ein Kollege meinte allerdings, es wäre schade das der Twizy ein Mietakku hätte. Wäre doch eine Alternative als Zweitfahrzeug zur Arbeit.

Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

Hildesheim
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Das ist in Deutschland gar nicht so einfach. Autobesitzer lassen sich nicht so einfach missionieren. Wenn die von etwas überzeugt sind, dann bleiben die dabei. Beim SUV bin ich mir nicht so sicher, ob die Antriebsart eine Rolle spielt oder die nicht von der Hand zu weisende Korrelation zwischen der Größe des Autos und der Cochones des Besitzers (das kommt noch aus der Jäger und Sammlerzeit: seit sich fast jeder ne große Keule kaufen kann, braucht es andere Dinge).

Du kannst nur durch Funktionalität glänzen, dann ist Umdenken zu erwarten und sind Kompromisse möglich.

Machen wir uns doch nichts vor, die Laderei ist nervig. Das liegt nicht an der Antriebsart, sondern an der Umsetzung. Neben all dem Pioniergeist, dem absolut geilen Fahrverhalten - E-Autos sind in diesem Punkt einzigartig, ist das Laden oft dennoch doof.
Mit nem E-Up! ist das Überzeugen zum Beispiel wirklich heikel. Das ist hierzulande ein weit verbreiteter Wagen mit Combo, bezahlbar und für eine Familie mit Sack und Pack eigentlich zu klein (der Golf ist zu teuer). Da ist zum einen der katastrophale 3,7kW-Lader, der das Ganze zu einem Geduldsspiel werden lässt, zugeparkte Säulen, Schnelllader mit zu kurzem Kabel (z.B. Seesen).
Die mittlerweile eigentlich schon gute Ladeinfrastruktur wird viel zu wenig wahrgenommen, zu recht. Wenn man irgendwo in Deutschland von der Autobahn abfährt, leuchtet es meist blau oder gelb in die Nacht. Erdöltempel weisen uns den Weg. Ladesäulen? Die stehen irgendwo in der Stadt in der Nähe des Rathauses, mausgrau und unscheinbar wie Telefonzellen. Überlegt mal wo die nächste Telefonzelle ist! Ihr wisst es nicht. Wenn man etwas nicht braucht und es unscheinbar ist, nehmt ihr es nicht wahr, so wie normale Autofahrer oft nicht wissen, dass es fünf Ladesäulen in ihrem Ort gibt.
Und Reichweite? Hersteller mogeln wo sie können, das wissen wir. Beim fossilen Fahrzeug ist es ärgerlich und teuer, wenn die Kiste einen Liter mehr nimmt, dies wird aber meist durch den recht großen Tank kompensiert und lässt sich sehr schnell ersetzen. Ich habe die 160km vom E-Up noch nie erreicht. 150km ja, allein im Auto, Sommer, ECO plus, alles aus nur Stadtverkehr wenig stop and go, Auto durch die Gegend getragen. Im Winter ist das Essig. Licht, Scheibenwischer, Heizung und weitere Personen und eine dem Fahrzeug entsprechende Fahrweise reduzieren die Reichweite auf 80-100km ohne Autobahn. Und das ist es, was mich ärgert. Es ist technisch machbar, mir kann keiner erzählen, dass der E-Up! Stand der Technik war als er herausgekommen ist. Mit dem Lader vom Zoe und ein paar kWh mehr im Akku und ich hätte den Text anders geschrieben. Damit kommt man zwar auch nicht nach Spanien, aber der Weg zur Ostsee wäre machbar...
Eine Verbrauchsangabe bei voller Beladung, mit Heizung, Klima, Licht, heizbaren Scheiben und Sitzen und ohne ECO-Augenwischerei würd ich mir für alle Autos wünschen.

Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

Rudi L.
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@ Hildesheim +100

solange sich das nicht ändert wird auch kaum einer auf das Elektroauto umsteigen. In Haushalten in denen nur ein Auto vorhanden sein soll oder nur kann muß es auch mehr können als nur über Stadtgrenze rauszufahren. Man muß eben damit auch in Urlaub fahren können, mit Sack und Pack. Mietwagen ist nicht jedermanns Sache.

Grüße
Rudi

Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

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@Hildesheim :thumb:
Sehr gut auf den Punkt gebracht!
Zum Kauf Überzeugen, ist wirklich sehr schwierig. Einfacher ist allerdings das begeistern für EVs. Das funktioniert bei den meisten (nicht bei Autofanatikern) mit einer einfachen Probefahrt im EV. In seltenen Fällen entsteht daraus sogar eine Kaufabsicht. Dabei gibt es so viele Haushalte mit zwei Fahrzeugen, bei denen ein Stinker Problemlos gegen ein EV getauscht werden könnte. Nicht immer hapert es am nötigen Einkommen. Eine Förderung für BEV halte ich für angebracht.

- seit 10.2020 ID3 Pro Tech Makena-Türkis - endlich Verbrennerfrei!
- 2016 bis 2020 ZOE Intens Q210
- 2013 bis 2016 Nissan Leaf

Re: D: bis Ende 2019 keine Förderung von Elektroautos

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Hildesheim hat geschrieben:Und das ist es, was mich ärgert. Es ist technisch machbar, mir kann keiner erzählen, dass der E-Up! Stand der Technik war als er herausgekommen ist. Mit dem Lader vom Zoe und ein paar kWh mehr im Akku und ich hätte den Text anders geschrieben.
Genauso isses ... Wenn man sich die Hampelei bei der Ladetechnik ansieht, kann es nur Absicht sein, um die Produkte unattraktiv zu halten. :evil:

MfG Rudolf
Ab 18-11-2013 Fluence, seit 16-6-2015 MS 85D, seit 16-6-2017 MX 90D :-D Gratis SuC gefällig? :) http://ts.la/rudolf798
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