Wozu Batteriemiete?

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Re: Wozu Batteriemiete?

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  • Gerald
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Efan hat geschrieben: Aber da ich gerade mein 12 Jahre altes Auto verkaufe, weiß ich, was jetzt los ist. Ich bekomme Angebote von Afrikanern und Russen für etwa 500-1000 Euro, ein "seriöserer" Händler bietet mir 1500 Euro, und am Dienstag hoffe ich etwa 1700-2000 Euro zu bekommen.
Genau auch meine Erfahrung bei Gebrauchtwagenverkauf. Das hat sich zu früher stark verändert. Privat kann man seinen Wagen nur noch schwer verkaufen. Das ist echt gruselig.

Bei der Batteriemiete muss jeder selbst abschätzen. Einerseits die Sicherheit bzgl. Akkuausfall bzw. Schäden, anderseits summiert sich das auch ganz schön. Ich bin mir halt nicht sicher, wie es beim Verkauf dann ist, ob das nicht einige Interssenten evtl. abschreckt?

Viele Grüße
Gerald
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Re: Wozu Batteriemiete?

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Efan hat geschrieben:Ich wüßte ganz genau, ich würde das Auto eher beim Schrott für 300 Euro abgeben als es für 100 Euro zu "verschenken".
Ja, zudem man sich damit potentiell viel Ärger ersparen kann. Hatte mal einen alten Fiesta für 300 EUR verkauft und dann ewig Ärger gehabt (Betrugsanzeige, nicht umgemeldet etc.)

Mir grauts schon davor die Autos zu verkaufen, wenn der Leaf endlich da ist.
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Re: Wozu Batteriemiete?

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  • Efan
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Robert hat geschrieben:Aus reiner Neugier: Welches Auto verkaufst du da ?
Einen Hyundai Matrix.
Seine Exzellenz Efan, Botschafter vom Leaf ;-) 12.09.2013 - 2016
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Re: Wozu Batteriemiete?

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ISt ja auch nicht grad der stylische Hingucker *duckundweg*
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Re: AW: Wozu Batteriemiete?

rollo.martins
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Ich leide grad mal wieder der unter der üblichen Desinformationskampagne von Smart.

Der Kundendienst von Smart sagt mir am Telefon, eine neue Batterie könne ich jederzeit zu dem Preis kaufen, den sie beim Kauf eines Neuwagens kostet. Dh 5000 Franken. Smart Händler eins sagt, die Batterie würde als Ersatzteil 27000 Franken kosten, wenn ich sie neu kaufen würde. Smart Händler zwei findet, die Batterie koste als Ersatzteil 10000 Franken.

Was jetzt? Hat jemand Informationen? Ich mein, das ist ziemlich entscheidend:

Wenn ich die Batterie kaufe, und nach sechs Jahren ist sie tot, habe ich im ersteren Fall vorwärts gemacht, weil ich für die Batterie nur den Kaufpreis von 5000 bezahlt hab (Miete wäre 7500 gewesen). Ich kauf halt für 5000 ne neue für die nächsten sechs Jahre. Ansonsten hab ich nen Totalschaden und das Auto fliegt auf den Schrott, weil eine neue Batterie mehr kostet als das Auto noch wert ist.

Meine Frage an smart, ob ich allenfalls nach dem Kauf später auf Miete umsteigen könne, blieb - oh Wunder - unbeantwortet.

Gruss R.

Re: Wozu Batteriemiete?

lophiomys
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- Batteriekauf:
Bei diesen Apothekerpreisen erwarte ich dann auch einen Traktionsakku mit 10-Jahresgarantie bei mind. 80% Kapazität.

- Batteriemiete:
Ich tendiere eher zum Mietmodell, weil sich der Vermieter dann zentralisiert um ein nach- und werthaltiges Modell kümmern muß, und der Akku auch vor Unterschreiten der Mindestkapazität gewechselt werden könnte.

Bei dem Mietmodell und den Preisen von Renault fehlt mir die verbindliche Zusage, dass man all 3 Jahre auf ein verbessertes Akkumodell aufrüsten kann, zum Preis einer festgelegten kleinen Upgradegebühr. Damit wäre es dann wahrscheinlicher, dass z.B. die Zoe wertstabiler sein würde und man hätte auch die Zuversicht, dass das EV über die Jahre mehr Reichweite haben könnte und einigermaßen am Stand der Technik bleibt. Die Firmenbindung würde in diesem Szenario auch nicht mehr so sehr stören. Andernfalls hat man wirklich nur eine "akku-leere Blechkiste mit eMotor" gekauft.

Re: Wozu Batteriemiete?

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  • Gerald
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lophiomys hat geschrieben:Bei dem Mietmodell und den Preisen von Renault fehlt mir die verbindliche Zusage, dass man all 3 Jahre auf ein verbessertes Akkumodell aufrüsten kann, zum Preis einer festgelegten kleinen Upgradegebühr. Damit wäre es dann wahrscheinlicher, dass z.B. die Zoe wertstabiler sein würde und man hätte auch die Zuversicht, dass das EV über die Jahre mehr Reichweite haben könnte und einigermaßen am Stand der Technik bleibt. Die Firmenbindung würde in diesem Szenario auch nicht mehr so sehr stören. Andernfalls hat man wirklich nur eine "akku-leere Blechkiste mit eMotor" gekauft..
Ja, solch eine Zusage würde für den Käufer mehr als sinnvoll sein. Für Renault wohl eher nicht, da die Kalkulation sich dadurch verschlechtert. :twisted:

Viele Grüße
Gerald
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Re: Wozu Batteriemiete?

lophiomys
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Na ja, es ist sicher immer lustig alle Kosten und Risiken auf einen Endkunden abwälzen zu können.

MMn würde sich die Kalkulation für Renault gar nicht verschlechtern sondern verbessern, weil sie dadurch mehr Skeptiker überzeugen, mehr Kunden gewinnen und auf ein rentableres Produktionsvolumen kommen würden.

Andrerseits ist es letztendlich ungünstig wenn man die Produktion und das Recycling der Akkus als Firma nicht selbst beherrscht. Dann muss man teuer zukaufen.

Re: Wozu Batteriemiete?

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BuzzingDanZei hat geschrieben:Das ist die alte Diskussion. Kaufe ich ein Auto um es möglichst einfach verkaufen zu können oder kaufe ich ein Auto was mir gefällt.
Vielleich gefällt einem nach 5 oder 6 Jahren aber ein anderes Auto besser und dann ist das Thema aktuell.

Das Problem ist doch nicht der Mietakku an sich sondern die Verträge die daraus gemacht werden.

Guckt euch den Twizy an, der ist zwar schon im Kaufpreis teuer (finde ich) und doch für die meisten ein Fun Fahrzeug, der hat auch die Batteriemiete. Ich denke dass schreckt viele ab, denn das Fahrzeug kostet auch dann Geld wenn ich es nicht benutze und man hat denke ich schnell ein schlechtes Gewissen wenn man ein Fahrzeug mit Batteriemiete mal eine Woche nicht bewegt hat.

Würde Renault sage, ok wir machen einen Vertrag mit sehr variablen Konditionen, jetzt für den Twizy zum Beispiel, dass man jeden Monat aufs neue Sagen könnte ich möchte fahren oder ich lasse ruhe (weil Winter), die Winterkondition wäre dann vielleicht 5 oder 10 € im Monat.
Aber mit dem jetizgen Model ist man ja beim Twizy gezwungen auch im Winter zu fahren.

Auf "richtige" Autos mag das wohl nicht so zutreffen doch wir hatten ja schonmal hier die Diskussion was ist mit dem Akku wenn der Mietvertrag abgelaufen ist oder ich den Wagen verkaufen möchte.

Re: AW: Wozu Batteriemiete?

molab
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Naja, eine Wohnungsmiete hat man auch im Urlaub zu zahlen und auch, wenn man gar nicht drin wohnt. Man hat halt das Recht zur Nutzung. Und die km werden doch auf das Jahr gerechnet, so dass saisonale Unterschiede gespiegelt werden können.
Aber natürlich gibt es Unterschiede. Beim Smart sind die Konditionen transparent und der Vertrag ist glaube ich 2 Seiten lang. Batterietausch bei 80%. Km sind egal. Kein Hick Hack beim Umschreiben. Sollten alle so machen.
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK
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