Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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Solange der Akku genutzt wird, kühlt er nicht aus. Und selbst im Stand dauert es mehrere Stunden, bis er die Außentemperatur annimmt. Ist ein sehr träges System. Die Reichweite wird bei vollem Akku immer zu optimistisch angezeigt, unabhängig von der Temperatur.
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Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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So wie Du schreibst lädst Du nie voll. Ist ungünstig, weil sich die Zellen ja auch mal ausballacieren müssen. Du startest Bergauf und benötogst nicht ab Start die Reku. Also kannst Du problemlos vollladen.
Und rechne mut 21, im Winter eher mit 20 kWh die Du zur Verfügung hast. Streiche mal die 24 aus Deinen Gedanken.
Bei Deinem beschrieben Profil ist der Verbrauch absolut in Ordnung.
Das einzige als Tipp: Du schreibst, Du versuchst so viel wie möglich zu Rekuperieren. Segeln ist immer effektiver.

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Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
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Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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Guter Punkt von @greenhorn - die 24,2kWh sind genau wie die 35,8kWh beim neuen e-Golf ja Bruttowerte, nicht das was dir nutzbar zur Verfügung steht.
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Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

eGolf2017
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Ich balanciereden Akku mindestens 1x im Monat aus,lade mit 10A von 50km Restweite bus er voll ist.
Lade jeden 10x Akku voll mit Wallbox.
Erste 500m fahre ich sogar 3% Berg ab deshalb lade ich nich voll und wegen der Akkuschonung.Man kann man bei vollem Akku nicht gleich rekuperieren.
Mir ist schon das alles bekannt,aber trotzden ich finde dadurch das Akku z. B . wie gei ionik nicht teperiert ist verpuft unnötig die Akkukapazität bei der Kälte.

Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

eGolf2017
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[/quote]

Lauwarmer Garagenstart und dann Fahrt ins Kalte, stehen lassen im Kalten, jetzt kommt mir das doch allmählich bekannt vor.

Von unseren Dienstwagen stehen einige in der 15-20 Grad warmen Tiefgarage. Daher bei diesem beim Start immer sehr optimistische Reichweite. Sobald dann draußen ein paar km gefahren sind und der Akku auskühlt kommt es allmählich zu einer deutlichen Reduzierung der Reichweite. Das liegt einfach daran, dass bei niedriger Temperatur nicht mehr die gesamte in den Zellen gespeicherte Energie abgerufen werden kann.[/quote]

So weit mir gekannt ist ust das Auto für alle Witterungsbedienungen gedacht,soll ich jetzt nur bei Mallorkinischen Temperaturen fahren um Herstellerangabe zu erreichen!?

Und Akku sollte seine Betriebstemperatur nach einigen km erreichen oder nicht?

Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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eGolf2017 hat geschrieben:Mir ist schon das alles bekannt,aber trotzden ich finde dadurch das Akku z. B . wie gei ionik nicht teperiert ist verpuft unnötig die Akkukapazität bei der Kälte.
Vollkommen richtig. Der Rotstift hat seine Aufgabe ernst genommen. ;) Das aktuelle Batteriedesign lässt allerdings auch keine kostengünstige und effektive Akkutemperierung zu. Das wird wohl erst beim I.D. besser werden.

Bezüglich Akkutemperatur kann es gut und gern 100 km dauern, bis er "aufgetaut" ist. Eine anschließende Schnellladung würde nochmal 3-5°C nachlegen. Dann ist die Leistungsfähigkeit schon spürbar besser. Hilft einem beim Pendeln aber wenig.

Das Auto ist für den ganzjährigen Einsatz konstruiert, der NEFZ berücksichtigt aber nunmal keinen Winter. Da kann VW nichts dafür, sie müssen mit dieser Angabe werben, so wie slle anderen Hersteller das auch müssen. Sie können aber die Alltagsreichweite ergänzen und das haben sie getan.
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Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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@eGolf2017: Auch ein Ioniq verliert im Winter Reichweite. Ob jetzt damatisch weniger Verlust als beim e-Golf müssten die Ioniq-Besitzer sagen.

Beim 300er e-Golf bleiben, wenn ich das eben richtig gelesen habe, von 35,8kWh Brutto 31,5kWh Netto übrig. Macht 12% Differenz. Wenn wir annehmen das es beim 190er genau so ist bleiben von 24,2kWh Brutto 21,3kWh Netto.

Wenn wir weiter annehmen das die Balkenschätzung halbwegs echte Werte liefert dann hast du bei "lade bis zu zwei letzten Striche auf,da ein Strich in etwa 1,5kW ausmacht" 18,3kWh im Akku und kommst damit 104km weit. Macht etwa 17kWh auf 100km, was im Winterbetrieb gerade auf eher kurzen Strecken nicht abwegig ist. Zwischenfrage: Hat der Wagen eine Wärmepumpe?


Ich könnte jetzt auch von meinem A3 TDI erzählen, der auch im Sommer schon 10-15% über den Prospektangaben liegt, und wie jedes andere Auto im Winter auch noch mehrbraucht. Der Thread müsste nicht "Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf" heissen sondern "das gesamte Messsystem für Normverbräuche ist kaputt". Schau dir mal die Angaben an die nach NEFZ für PHEV Fahrzeuge wie den Golf/Passat GTE rauskommen und vergleich das mit der Realität, dann können wir uns über unrealistisch unterhalten.
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Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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Habe schon oben erwähnt keine Wärmepumpe.
Ich habe schon bei fossilen Treibstoffen den angegebenen Verbrauch um 10% unterboten.
Tiguan mit 6,7l habe ich mit 5,1l/100km über 300km im Sommer bewegt.Im Winter 6.1l.
Smart fortwo mit 3,4l/100km habe ich mit 2,7l/100km bewegt.Im Winter 3,1l.
Meinen jetztigen benziener anstatt 4,9l Herstellerangabe bewege ich im Sommer mit echte 4,7l lt.Bordcomp. 4,4l.
Selbst den eGolf im Sommer mir 11kW/100km.
Aber im Winter finde ich es einfach nicht akzeptabel das doppelte zu verbrauchen!?

Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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Ist ja nicht das Doppelte, wenn du im Winter 17 kWh/100 km verbrauchst. Es ist nunmal so, dass der Schönwetter-NEFZ nicht für eine Ganzjahres-Einschätzung von E-Autos taugt. Unter anderem gibt es beim Verbrenner die Abwärme für den Innenraum zum Nulltarif, beim Stromer eben nicht.

Wie bereits geschrieben:
Sommerreichweite = NEFZ * 0,75
Winterreichweite = NEFZ * 0,5

Der Verbrauch erhöht sich entsprechend. Wenn man das verinnerlicht, gibt es keine bösen Überraschungen.
Zuletzt geändert von PowerTower am Fr 15. Dez 2017, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Total unrealistische Verbrauchsangabe bei eGolf

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Nochmal zum mitsprechen: du verbrauchst nicht das doppelte, du verbrauchst deutlich mehr, ja, aber nicht annähernd das doppelte. Du gehst nur von falschen Ausgangswerten aus.

Und zu deinen anderen Fahrzeugen: beim Tiguan im Winter auch gute 20% Mehrverbrauch, beim Smart 15%.

Und auch nochmal, der Punkt den du auch ignorierst: Beim Elektroauto kommt, gerade ohne Wärmepumpe und auf eher kurzen Strecken, die Heizung hinzu. Auch bei 14 Grad in der Garage muss der Wagen erstmal die Temperatur im Innenraum um 8 Grad anheben um auf die eingestellten 22 Grad zu kommen, und die Energie dazu kommt aus dem Akku, nicht wie beim Verbrenner primaer (Zusatzheizer mal ausgeklammert) von der Motorabwärme. Das macht auch einige kW aus!

Und, was ja auch angesprochen wurde: mehr auf segeln setzen, das ist effizienter als rekuperieren.
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