Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

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Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

Derpostler
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Ich möchte noch etwas anderes loswerden: So wird in dem Testbericht - wie in jedem Testbericht von Elektroautos, egal, wo sie erscheinen - angegeben, wie lange es dauert, den Akku an der "Haushaltssteckdose" aufzuladen. Ich halte diesen Hinweis für vollkommen unangemessen. Eine "Haushaltssteckdose" ist genau das: Eine Steckdose für den Haushalt. Für das Laden von Elektroautos gibt es speziell für diesen Zweck entwickelte Ladeeinrichtungen. Oder können wir vielleicht irgendwo lesen: Mit einer 1-Liter Flasche dauert das Volltanken des 80-Liter-Tanks eine halbe Stunde? Alles, was mit dem Hinweis auf die wahnsinnig lange Ladedauer über eine Haushaltssteckdose bewirkt wird, ist das reflexhafte Kopfschütteln der Elektroautoskeptiker. Dass man zur Not einmal einen Autoakku über eine Haushaltssteckdose aufladen kann, entspricht höchstens dem Benzinkanister, der zur Not mal für ein paar Liter Sprit taugt.
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Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

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Grundsätzlich richtig.
Allerdings will ich die Haushaltssteckdose zu fast 100% beim neuen e-Golf nutzen:
10A, 230V, PV gepuffert mit Batterie, einphasig, ca. 200kWh/Monat, Auto lädt meist tagsüber auf.
Ich gehöre zu einer glücklichen Minderheit, die das können. Aber, sowas sollte jeder Arbeitgeber, wenn möglich, ermöglichen.
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

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Derpostler hat geschrieben:
eCar hat geschrieben:Bei diesen Bedingungen (20°C, max. 120 km/h) fahre ich meinen 3 Jahre alten e-Golf locker unter 15 kWh/100 km, ohne auf irgendwas zu verzichten. Von daher meinte ich nur, dass der neue e-Golf in der Praxis wohl nicht sparsamer geworden ist. Das hätte aber der Fall sein müssen, um 58% Reichweitengewinn (300 zu 190) bei nur 48% Kapazitätsgewinn (35,8 zu 24,2) zu erklären. Ergo wird die Abweichung NEFZ/Praxis beim neuen e-Golf größer werden, nicht nur absolut, sondern auch prozentual.
Ich bin bei diesem Reichweitengewinn von 58 % auch skeptisch, da es sich ja im wesentlichen nur um ein facelift handelt. Es gibt eigentlich nur 3 Dinge, die sich auf den Verbrauch auswirken könnten, nämlich der neue Akku, die geänderte Getriebeübersetzung und die neuen Reifen. Beim Getriebe und bei den Reifen wird die Änderung im Verbrauch im Promillebereich liegen. Es bleibt eigentlich nur der Akku, und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der so viel effizienter arbeitet. Bald wissen wir es genau, wenn wir die neuen e-Gölfe haben.
Die Wärmepumpe nicht vergessen , besonders in der Übergangszeit kannst Dir viel Energie sparen ;)
Grüße Bernd
E-Golf 300 seit August 2017
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Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

DanielBoe
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Die Haushaltssteckdose ist natürlich nur eine Notlösung, ergänze dahingehend gerne den Beitrag. Dennoch ist es für Neulinge nicht gerade unwichtig auch zu wissen, dass sie in der Theorie einfach ne Steckdose nehmen können.

Was die Ambientebeleuchtung angeht, so hatten wir alle kaum Zeit für jedes Detail. Daher hab ich diese Frage explizit im Vier-Augen-Gespräch gestellt und notiert. Habe jetzt aber, aufgrund eurer Anmerkungen den Ball zu VW gespielt und warte die Antwort noch ab.

Was die Reichweite mit den 58 Prozent angeht ist relativ und ich bin auf die ausführliche Fahrt hier bei mir im ländlichen Gebiet noch gespannt. Dennoch sind die realen 200 km eigentlich kein Problem die VW selbst angibt. Dort unter den Bedingungen die 230 und vielleicht schaffe ich diese sogar bei mir hier ;-)
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Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

Derpostler
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Ich finde den Fahrbericht zum neuen e-Golf aber ansonsten sehr gut. Es stehen doch alle wesentlichen Dinge drin. Es stimmt ja auch, dass es ein Kompromiss-Auto ist. Das war von Anfang an die Ausrichtung von VW, nicht alles auf die Elektrokarte zu setzen. Dafür, dass es ein Kompromiss ist, fährt sich der e-Golf super, jedenfalls der 190er, und der 300er hat dann zudem eine "aktuelle" Reichweite. In 3 Jahren kommt dann der kompromisslose I.D. ...

Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

DanielBoe
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Derpostler hat geschrieben:Ich finde den Fahrbericht zum neuen e-Golf aber ansonsten sehr gut. Es stehen doch alle wesentlichen Dinge drin. Es stimmt ja auch, dass es ein Kompromiss-Auto ist. Das war von Anfang an die Ausrichtung von VW, nicht alles auf die Elektrokarte zu setzen. Dafür, dass es ein Kompromiss ist, fährt sich der e-Golf super, jedenfalls der 190er, und der 300er hat dann zudem eine "aktuelle" Reichweite. In 3 Jahren kommt dann der kompromisslose I.D. ...
Japp, stimmt. Habe jetzt mal den Absatz mit der Ac-Ladeleistung etwas ergänzt. Damit sollte das etwas deutlich werden und deinen Einwand mal mitgenommen. Das Auto fährt sich ansonsten wirklich gut, ich liebe ja die Konnektivität u.a. mit Car-Net. Übrigens merkte ich ihm die 15 kW irgendwie an. Man bekommt ein Gefühl dafür. Er wirkt etwas spritziger :-)
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Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

Horse
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Bernd_1967 hat geschrieben:Grundsätzlich richtig.
Allerdings will ich die Haushaltssteckdose zu fast 100% beim neuen e-Golf nutzen:
10A, 230V, PV gepuffert mit Batterie, einphasig, ca. 200kWh/Monat, Auto lädt meist tagsüber auf.
Ich gehöre zu einer glücklichen Minderheit, die das können. Aber, sowas sollte jeder Arbeitgeber, wenn möglich, ermöglichen.
Das möchte ich auch und ginge beim Arbeitgeber.
Las jetzt allerdings (in einem VW-Werbeblatt von 2013 zum e-up!) unter "Wie kann ich zu Hause oder bei der Arbeit Strom "tanken":
"Im Prinzip an jeder einwandfreien Steckdose. Lassen Sie diese vorher unbedingt von einem Experten vor Ort prüfen."
.
Sicherheitshalber könnte ich das durchaus tun, am besten sogar noch vor der Anschaffung - aber wer kommt denn als solcher Experte in Frage, und wie findet man die?

Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

DanielBoe
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Horse hat geschrieben:
Bernd_1967 hat geschrieben:Grundsätzlich richtig.
Allerdings will ich die Haushaltssteckdose zu fast 100% beim neuen e-Golf nutzen:
10A, 230V, PV gepuffert mit Batterie, einphasig, ca. 200kWh/Monat, Auto lädt meist tagsüber auf.
Ich gehöre zu einer glücklichen Minderheit, die das können. Aber, sowas sollte jeder Arbeitgeber, wenn möglich, ermöglichen.
Das möchte ich auch und ginge beim Arbeitgeber.
Las jetzt allerdings (in einem VW-Werbeblatt von 2013 zum e-up!) unter "Wie kann ich zu Hause oder bei der Arbeit Strom "tanken":
"Im Prinzip an jeder einwandfreien Steckdose. Lassen Sie diese vorher unbedingt von einem Experten vor Ort prüfen."
.
Sicherheitshalber könnte ich das durchaus tun, am besten sogar noch vor der Anschaffung - aber wer kommt denn als solcher Experte in Frage, und wie findet man die?
Da sind einfach nur Elektriker mit gemeint.;-) - der prüft eben ob die Leitung/Steckdose für diese Art von Belastung auf Dauer geeignet ist.
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Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

Horse
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Danke!
Wenn das jeder 08/15-Elektriker kann, sollen sie das doch gleich schreiben; so klang es einiges anspruchsvoller

Re: Eure Fragen zum neuen VW e-Golf

DanielBoe
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So, nun haben wir es: Es gibt keine Ambientebeleuchtung für den e-Golf! Er meinte also doch nur den GTE. Beim nächsten Mal frage ich dreimal nach ;-)
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