e-Golf Nachfolger

Re: e-Golf Nachfolger

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Helbig hat geschrieben:Morgen an alle,
- DC Ladegeschwindigkeit (Der maximale Lade Standard wird unterstützt)
350kW? :shock:

Zum Thema DC Preis. Ich denke man muss eher den Gesammtdurchschnittspreis ansetzen. Man rechnet ja beim Verbrenner auch nicht mit dem Benzinpreis an der Autobahntankstelle. Wenn ich 95% des Jahres günstig an AC lade und 5% teuer an DC, dann Lade ich im Schnitt ja auch nicht viel teurer. DC Laden sollte im Gegenteil eher teuer sein. Man sollte nur dann eine DC Säule benutzen, wenn man wirklich schnell laden muss. Ansonsten blockiert man nur die teure Infrastruktur und man sollte sowieso am besten netzdienlich, überschussgesteuert an AC laden. Klar gibt es Leute, die das nicht können, aber die müssen dann eben mehr zahlen.

Und wer Angst um die Auslastung der DC Infrastruktur hat: Wenn 5 Mio EVs rumfahren, werden die schon genug zu tun bekommen - fragt mal den "Experten" Kretschmann :roll:
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Re: e-Golf Nachfolger

mig
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Wie jeder lesen kann, lautet das Thema "e-Golf Nachfolger" und nicht DC-Preise.
Also bitte müllt dieses Thema "e-Golf Nachfolger" nicht mit irgendwelchen Diskussionen über Presie fürs Stromtanklen zu.

Danke.
e-Golf, Verbrauch Bild ab Zähler

Re: e-Golf Nachfolger

150kW
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eCar hat geschrieben:Gibt es plötzlich keine Schnellladeprobleme bei energiedichteren Zellen mehr? Werden die E-Modelle endlich zu ähnlichen Preisen wie ihre Verbrenner-Brüder angeboten? Bekommt man plötzlich in ein e-Golf ähnliches Modell 60 kWh und mehr verbaut? Gibt man dem Kunden endlich mehr Individualisierungsmöglichkeiten (z.B. Allrad optional, unterschiedliche Leistungs-/Batteriestufen, optional stärkere AC-Ladegeräte, ...)?
....
Was mich aus technischer Sicht noch interessieren würde:
- Wird es außer dem Porsche noch Modelle mit 800V Technik geben (z.B. von VW)?
Der e-Golf nutzt PHEV Zellen, allein der Umstieg auf temperierte BEV Zellen schafft Ladeleistung. Ausserdem muss man beim MEB den Akku auch nicht in jeden Winkel einfügen sondern macht ihn flach wie quasi bei sein E-Plattformen.

Von 800V war letztens beim vollelektrischen Sportwagen von Audi die Rede. Da Audi und Porsche sowieso zusammen arbeiten, wäre ein Audi mit 800V auf naheliegend. Ich denke da kommt was.. Wir aber sicher noch dauern.

Re: e-Golf Nachfolger

eCar
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Navi-CC hat geschrieben:Hier sollte man schon auch auf den TOC (Total Cost of Ownership) schauen. Da sind doch jetzt schon viele eAutos günstiger, zumindest für überwiegend "ZuHause-Lader" - besonders die mit eigener Stromerzeugung (PV-Anlage).
Naja, das gilt aber wirklich nur für Leute mit (idealerweise abgeschriebener) PV-Anlage und Eigenverbrauch, die regelmäßig die Möglichkeit haben, das Auto bei Sonnenschein zu laden. Oder halt für diejenigen, die oft kostenlos laden können, sei es im öffentlichen Raum oder beim Arbeitgeber. Wenn man den regulären Strompreis bezahlt, hat der e-Golf auch im TCO wenig Chancen gegenüber seinen Verbrenner-Brüdern, solange der Spritpreis so günstig ist wie derzeit. Das mag bei anderen E-Autos etwas besser aussehen.
150kW hat geschrieben:Der e-Golf nutzt PHEV Zellen, allein der Umstieg auf temperierte BEV Zellen schafft Ladeleistung. Ausserdem muss man beim MEB den Akku auch nicht in jeden Winkel einfügen sondern macht ihn flach wie quasi bei sein E-Plattformen
Sollten nicht gerade die PHEV-Zellen eine höhere Ladeleistung ermöglichen, da die C-Raten bei PHEVs viel höher sein müssen als bei BEVs (vgl. Verhältnis von Leistung zu Kapazität bei e-Golf und Golf GTE)? Oder gilt das nur für die "Entnahme"-Leistung? Jedenfalls ist es ja auch kein Geheimnis, dass die Ladeleistung beim Zoe Update auf 41 kWh sehr gelitten hat. Trotz BEV-Zellen und unverwinkelter Batterie. Ich bin halt einfach noch etwas skeptisch, dass nun in 2-3 Jahren dermaßene Fortschritte erzielt werden, die offenbar in den letzten 10 Jahren nicht möglich waren. So richtig glauben kann ich es erst, wenn man den VW I.D. (o.ä.) mit 75 kWh Batterie, 150 kW Ladeleistung und 150 kW Antriebsleistung für 30.000 Euro tatsächlich bestellen kann. :D

Re: e-Golf Nachfolger

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  • Helbig
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Hallo mig,

Das kann der Kunde dann selbst bestimmen im Konfigurator verfügabr ist beides.
mig hat geschrieben:
Helbig hat geschrieben: - AC Ladegeschwindigkeit (Als e-Golf 300 Fahrer wisst ja schon was dann verfügbar ist)
heißt das, bei den neuen Modellen bleibt es bei 7,2kW oder gehts auf 11kW?

Re: e-Golf Nachfolger

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  • Helbig
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Hi ecar

Kann deine Bedenken natürlich derzeit nicht entkräften, aber ich kann dir sagen das dies nichts mehr mit Glauben zu tun hat, das ist durch die CO² Gesetzgebung nun zwingend nötig um Strafen zu vermeiden, daher geht dann fast alles.

Zu Porsche kann und darf ich hier nichts schreiben, nur so viel, das die Kollegen da einen Dampfhammer am Start haben,aber Porsche legt seine Fahrzeug nicht für den normal sterblichen aus, bedeutet so wie im Tesla zwei mal Vollgas und die Kiste ist heiß ist ein NoGo und preislich werden die Fahrzeuge auch im Bereich Tesla Model X/ S liegen, dafür aber wohl wie von Porsche gewohnt auf dem Nürburgring abgestimmt sein. Die Kiste ist schon ziehmlich geil auch das Desgin kann sich wie immer sehen lassen, ist aber nichts für uns normal sterbliche :).

Verbrauchsrückgänge sind nicht zu erwarten, du gehst durch größere Batterien im Gewicht hoch das alle mit Leichtbau und CW Wert Verbesserungen kontern, erwarte da also keinen Quantensprung, lediglich die Batterie Größen lassen dich dann die 130 fahren auf der Autobahn, doch richtige Langstreckenfahrzeuge (-> 800 Kilometer mit 130 km/h) da sehe ich die Brennstoffzelle eher im Vorteil.

Beim Schnelladen rede ich nicht von 350 kW da geht mal einen Schritt zurück.

Gruß
eCar hat geschrieben:Klingt alles fast zu schön um wahr zu sein. Den e-Golf 6 bin ich im Jahr 2011 probegefahren, da war er technisch fast identisch zum Serien e-Golf im Jahr 2014. Dieser wiederum war zwar technisch sehr zuverlässig und ausgereift, doch extrem teuer und brachte VW trotzdem keinen Gewinn. 2017 dann eine kleine Evolutionsstufe, wobei es DC-ladetechnisch scheinbar sogar ein Rückschritt war. Immer noch teuer, geringe Marge, geringes Verkaufsinteresse.

Und jetzt soll in 2-3 Jahren alles schlagartig anders bzw. besser werden? Ich fände es super, doch richtig glauben kann ich es noch nicht. Gibt es plötzlich keine Schnellladeprobleme bei energiedichteren Zellen mehr? Werden die E-Modelle endlich zu ähnlichen Preisen wie ihre Verbrenner-Brüder angeboten? Bekommt man plötzlich in ein e-Golf ähnliches Modell 60 kWh und mehr verbaut? Gibt man dem Kunden endlich mehr Individualisierungsmöglichkeiten (z.B. Allrad optional, unterschiedliche Leistungs-/Batteriestufen, optional stärkere AC-Ladegeräte, ...)?

Bis 2020 fließt noch viel Wasser den Rhein runter, ich fürchte, da werden noch eine Menge Controller ein Wörtchen mitzureden haben. War doch beim e-Golf Update genauso, es hätte technisch mehr Möglichkeiten gegeben, doch sie wurden aus verkaufstaktischen Gründen offenbar gestrichen.

Was mich aus technischer Sicht noch interessieren würde:
- Wird es außer dem Porsche noch Modelle mit 800V Technik geben (z.B. von VW)?
- Wird es bei den reinen E-Autos einen spürbaren Verbrauchsrückgang geben im Vergleich zu den bereits sehr effizienten Modellen e-Golf/e-Up? Also endlich mal 300-400 km bei autobahntypischen 130 km/h?
Zuletzt geändert von Helbig am Di 27. Jun 2017, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.

Re: e-Golf Nachfolger

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Ja das steht da so, ist auch gut so :).
HubertB hat geschrieben:
Naja, die zusätzlichen Modelle sind nur für China und die USA angekündigt, da haben wir hier nichts von.

Re: e-Golf Nachfolger

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Helbig hat geschrieben:Beim Schnelladen rede ich nicht von 350 kW da geht mal einen Schritt zurück.
Ich hätte auch eher "nur" 150kW erwartet - das ist realistisch (technisch mit Akkukühlung ohne Probleme - zumindest temporär machbar) und ziemlich alltagstauglich.
Bei Porsche sollen es ja irgenwo um die 2xxkW sein. Du hast aber geschrieben "der maximae Ladestandard wird unterstützt" und der ist (derzeit) auf 350kW spezifiziert - und einige Ladesäulenhersteller gehen in ihrer Auslegung sogar schon drüber hinaus...

11kW AC ist sicherlich ausreichend, aber optional 22kW wäre einfach nur deswegen schön, weil es viele Diskussionen hier beenden würde. (Zum Beispiel würde es diesen Text hier überflüssig machen - Nein, das soll nicht wieder in eine 22kW AC Diskussion ausarten... ;-)

Auf jeden Fall mal alles Schritte in die richtige Richtung. Und da VW mit dem Rücken an der Wand steht glaube ich auch, dass sie zu ihrem Glück gezwungen werden. Bzw. das die Befürworter im Konzern damit die nötigen Argumente gegen die Bremser haben...
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Re: e-Golf Nachfolger

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Hallo Super E

Sorry,ich habe immer die Kundenbrille auf und da sehe ich auch in der Ladeinfrastruktur bis 2020/2025 nicht mehr als 150 kW. Das sollte aber auch schon für ordentliche Ladezeiten sorgen, auf Toilette muss man ja auch irgend wann mal. Ich bleibe da eher Realist, zumal 350 kW Lader dann immer noch in homöopathischen Stückzahlen in Deutschland vertreten sein werden und mit Sicherheit nicht flächendeckend an Autobahnen stehen werden.

11kW AC halte ich auch für ausreichend und wer sagt den das die 22 kW dann nicht auch zu Hause laden wirst können, nur halt nicht mehr AC.


Super-E hat geschrieben:
Helbig hat geschrieben:Beim Schnelladen rede ich nicht von 350 kW da geht mal einen Schritt zurück.
Ich hätte auch eher "nur" 150kW erwartet - das ist realistisch (technisch mit Akkukühlung ohne Probleme - zumindest temporär machbar) und ziemlich alltagstauglich.
Bei Porsche sollen es ja irgenwo um die 2xxkW sein. Du hast aber geschrieben "der maximae Ladestandard wird unterstützt" und der ist (derzeit) auf 350kW spezifiziert - und einige Ladesäulenhersteller gehen in ihrer Auslegung sogar schon drüber hinaus...

11kW AC ist sicherlich ausreichend, aber optional 22kW wäre einfach nur deswegen schön, weil es viele Diskussionen hier beenden würde. (Zum Beispiel würde es diesen Text hier überflüssig machen - Nein, das soll nicht wieder in eine 22kW AC Diskussion ausarten... ;-)

Re: e-Golf Nachfolger

eCar
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Hallo Helbig,

angeblich soll doch sogar von den deutschen Herstellern in einem Konsortium ein europaweites Schnellladenetz mit 350 kW aufgebaut werden:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 07786.html

Die 350 kW wird es wohl nur für Fahrzeuge mit 800V Technik geben, doch laut Otmar Bitsche von Porsche sollen die Säulen auch abwärtskompatibel auf die aktuellen 400V Fahrzeuge sein (dann eben nur bis ca. 150 kW).

Aber ich gebe dir Recht: wenn wir mal ein flächendeckendes, funktionierendes 150 kW Netz haben (das von den Fahrzeugen auch voll genutzt wird!) in Verbindung mit E-Autos, die auf der Autobahn bei 130 km/h mind. 300 km weit kommen, wird die Reichweitenproblematik relativ schnell in der Versenkung verschwinden.

Ob es sich für die restlichen, wenigen Anwendungsfälle (z.B. Langstrecken-Anhängerbetrieb) noch lohnt, ein Wasserstoff-Tankstellennetz hochzuziehen und die entsprechenden Brennstoffzellenfahrzeuge zu entwickeln, lasse ich mal dahingestellt. Ich persönlich sehe da eher die Plug-In Hybride oder noch besser E-Autos mit Range Extender.

Gruß
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