Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

USER_AVATAR
read
Ist denn eigentlich klar, warum die (wenigsten) Hersteller eine AHK zulassen wollen bzw. keine anbieten? Was ist, wenn es tatsächlich einen technischen und/oder sicherheitsrelevanten Grund gibt, keine AHK verbauen zu wollen?

P.S: In dem Bild von SL4E sieht man übrigens schön die orangen Ladekabel von der Ladedose Richtung Batterie ...
Gruß, Jürgen ... e-Golf (300) & ID.3 1st "Max"
Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Wegstrecke und Durchschnitts-Geschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Maximal-Geschwindigkeit.
Anzeige

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

USER_AVATAR
read
mimikri hat geschrieben:Ist denn eigentlich klar, warum die (wenigsten) Hersteller eine AHK zulassen wollen bzw. keine anbieten? Was ist, wenn es tatsächlich einen technischen und/oder sicherheitsrelevanten Grund gibt, keine AHK verbauen zu wollen? ...
Bei den Gründen ist man ja recht erfinderisch und holt diese auch von weit her bei hartnäckigem Nachfragen. :lol:
Reine Schikane von E-Auto-Kunden meiner Meinung nach, man soll sich doch besser einen der guten und altbewährten Verbrenner-PkW zulegen. :mrgreen:
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

USER_AVATAR
read
Wieso? Die Gründe sind für mich klar - es geht mal wieder um den Akku!

Das Auto selbst kann das. Ich denke sogar besser als sein Verbrennerbruder, schließlich sind die E's etwas schwerer und somit die Zugfahrzeug / Anhängerkombination günstiger - das Auto hat durch das höhere Gewicht den Anhänger besser im Griff. Außerdem leidet beim Anfahren keine Kupplung.

Ich würde meinen, dass es um den höheren Entladestrom im Anhängerbetrieb geht - das Auto fährt öfter/länger mit mehr 'C' und speist bei Bergabfahrt ebenso mehr/länger wieder ein. Die Hersteller haben keine Erfahrung damit und gehen deshalb diesem unbekannten Einfluss dadurch aus dem Weg, dass sie den Zugbetrieb nicht erlauben. Deshalb wird es auch meines Erachtens Probleme bei Gewährleistungsansprüchen zum Akku geben.
45 kWp PV
Outlander PHEV 06/17 - 11/18, e-load up! 02/18, Kona 64kWh 11/18 - 09.21, P45 09.21; Sohn Ioniq

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

USER_AVATAR
read
Die maximalen Entnahmeströme aus dem Akku sowie auch Motorströme, Reku-Ströme und Belastungen sind durch verschiedene Schutzmechanismen im E-Auto limitiert und das muss auch so sein.
Sicher, wie schon geschrieben, wird "in die Luft gegriffen" und es ist schon wieder eine neuer Grund da keine AHK zulassen zu müssen. Schön dass du da auch noch eifrig mitmachst. :prost:
Im Übrigen scheint das beim Golf GTE dann ja eher wieder kein Problem zu sein, da gehts jedenfalls mit recht ordentlichen Anhängelasten.
Das führt hier zu nichts wenn hier wieder irgendwelche neuen Gründe erdacht werden warum es angeblich nicht gehen soll, das wurde hier im Forum auch schon ausreichend durchdiskutiert, wenn auch nicht im VW-Bereich, aber das ist ja bei jedem Hersteller ganz ähnlich.
Das M3 soll ja jetzt den "Haken" mit ordentlichen Anhängelasten auch ganz offiziell bekommen. Es geht also. Schade dass immer wieder Tesla zeigen muss was geht und hierzulande nur Schutzbehauptungen von Herstellern und ihren Händlern kommen warum es angeblich nicht gehen soll.
Wenn es dann Mitbewerber anbieten und der eigene Fahrzeug-Absatz in Gefahr ist geht es auf einmal ganz schnell und einfach.

VG:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

USER_AVATAR
read
Schwani hat geschrieben:Wieso? Die Gründe sind für mich klar - es geht mal wieder um den Akku!

Das Auto selbst kann das. Ich denke sogar besser als sein Verbrennerbruder, schließlich sind die E's etwas schwerer und somit die Zugfahrzeug / Anhängerkombination günstiger - das Auto hat durch das höhere Gewicht den Anhänger besser im Griff. Außerdem leidet beim Anfahren keine Kupplung.

Ich würde meinen, dass es um den höheren Entladestrom im Anhängerbetrieb geht - das Auto fährt öfter/länger mit mehr 'C' und speist bei Bergabfahrt ebenso mehr/länger wieder ein. Die Hersteller haben keine Erfahrung damit und gehen deshalb diesem unbekannten Einfluss dadurch aus dem Weg, dass sie den Zugbetrieb nicht erlauben. Deshalb wird es auch meines Erachtens Probleme bei Gewährleistungsansprüchen zum Akku geben.
Ziemlich genau SO hat man mir das beim Händler erklärt. Der hat extra mit der Deutschand Chefin für E-Autos in Wolfsburg gesprochen. Und genau diese Begründung bekommen. Sie hat auch gesagt, dass im Werk mehrere eGolf mit AHK unterwegs seien. Aber das wäre dann eben nicht für die breite Masse, weil einfach die Reichweite zu sehr leiden würde.
eGolf 300 seit März 2018

Unsere Erfahrungen und Tests von E-Autos im Blog: https://www.maiseintopf.de/blog/

Unser YouTube Kanal zum Thema: https://m.youtube.com/channel/UCjuUo23G7j4gzl2sHGIjZCw

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

USER_AVATAR
read
Schwani hat geschrieben:Wieso? Die Gründe sind für mich klar - es geht mal wieder um den Akku!

Das Auto selbst kann das. Ich denke sogar besser als sein Verbrennerbruder, schließlich sind die E's etwas schwerer und somit die Zugfahrzeug / Anhängerkombination günstiger - das Auto hat durch das höhere Gewicht den Anhänger besser im Griff. Außerdem leidet beim Anfahren keine Kupplung.
Man kann das nicht so "einfach" behaupten. Es könnte nämlich sein, daß das Auto das eben nicht kann: die Antriebseinheit ist vielleicht nur für 2.5 Tonnen (Auto + Zuladung) ausgelegt. Der Unterschied an dynamischen Massen bei 2.5t und (angenommenen) 3.25t ist ein beträchtlicher und weiß man, wie diese Massen auf den Antriebsmotor rückwirken bzw. die Unterschiede zwischen einem Kolben/Verbrennungsmotor und einem Elektromotor einfließen? Getriebe??? Die Bremsen müßen definitv für die Gesamt-Masse ausgelegt sein. Gibt es Rückwirkung auf die stärkere Rekuperation weil die schiebende Masse eventuell deutlich größer ist? Wird das Heck bei einem Heckaufprall bei vorhandener AHK anders deformiert (anders/schwerer/weniger) wie ohne?
Das Auto selbst kann das...wenn das Gesamtfahrzeug (PKW & Anhänger) darauf ausgelegt sind. Ob das für den eGolf der Fall ist, kann uns vermutlich nur einer der Spezialisten aus Wolfsburg sagen.

Meine Meinung.
Gruß, Jürgen ... e-Golf (300) & ID.3 1st "Max"
Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Wegstrecke und Durchschnitts-Geschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Maximal-Geschwindigkeit.

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

Knuubs
  • Beiträge: 243
  • Registriert: Sa 11. Jun 2016, 18:42
  • Hat sich bedankt: 48 Mal
  • Danke erhalten: 24 Mal
read
Ich habe leider keine Quellenangabe zur Hand, aber die Begründung seitens des Herstellers ist doch, dass im Falle eines Unfalls es möglich sei, dass die AHK den Batteriekasten penetriert :lol:

Damit ist eine AHK eben nicht vorgesehen, weil offenbar das Risiko im Falle eines Heckaufpralls als zu hoch angesehen wird.

Ich denke bei zukünftigen Fahrzeugen, welche in Großserie produziert werden sind technische Lösungen für dieses Problem auch von den Entwicklungskosten her drin.

Der e-Golf ist halt kein Massenprodunkt im herkömmlichen Sinne.
e-Up! (2014) / e-Golf (2019) / Model 3 Performance (2020) / 500e Cabrio La Prima (2021) / nicht mehr dabei: e-Golf (2017)
ICU Eve (2017)

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

USER_AVATAR
read
Selbstverständlich kann ich hier keine Expertise verfassen, ich stocher genau wie ihr nur im Nebel...

...und bei diesem gestocher gehe ich einfach mal davon aus, dass der GTE die gleiche Karosserie/Bremsanlage und Sonstiges hat, wie der e-Golf. Natürlich kann es auch am Antriebsstrang des Stromers liegen, wobei es dem e-Motor selbst, wohl relativ gleichgültig ist, was er Leisten muss (innerhalb 'normaler' Parameter). Da stufe ich die wenigen Teile vom Motor bis zum Rad schon kritischer ein.

Klaus - Dein Vergleich mit dem GTE hingt etwas. Da ist es dann wie bei unserem Outlander. Wenn dort entsprechende Leistung abgerufen wird, springt der Verbrenner an um zu unterstützen. Wir reden hier aber von reinen BEV. Die Hersteller gehen wohl davon aus, dass der größtmögliche, zugelassene Entladungsstrom nur bei entsprechender Beschleunigung vorkommt. Dieser Moment ist meist nach wenigen Sekunden vorbei und die Höchstgeschwindigkeit ja ebenfalls begrenzt. Fahre ich allerdings mit einem vollen Anhänger längere Zeit den Berg hinauf (von unserem Haus bis zur Deponie geht es 8km steil in Serpentinen bergauf), dürfte das Fahrzeug wohl ständig am Limit sein. Begrenzung hin, Begrenzung her, die Akkus werden sehr stark gefordert.

Ich kann mir gut vorstellen, dass unsere deutsche Ingenieurriege (oder vielleicht deren Controler) das Risiko der vorzeitigen Akkuermüdung nicht eingehen wollen - da sind die Amis einfach pragmatischer - sie machen vieles einfach und schauen was passiert.
45 kWp PV
Outlander PHEV 06/17 - 11/18, e-load up! 02/18, Kona 64kWh 11/18 - 09.21, P45 09.21; Sohn Ioniq

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

USER_AVATAR
read
Nachtrag:

Wir hatten in der Firma mal einen MB 100 D mit Anhängerkupplung.
Das Fahrzeug ist überwiegend mit einem 2t Tandemanhänger gefahren und zwar solange, bis das Getriebe defekt war. Es stellte sich heraus, dass die vergütete Oberfläche der Zahnräder verschlissen war und sich dadurch sehr starke Laufspuren ergeben hatten. Wirtschaftlicher Totalschaden wegen Überanspruchung.

Es kann also auch der Antriebsstrang sein! :?
45 kWp PV
Outlander PHEV 06/17 - 11/18, e-load up! 02/18, Kona 64kWh 11/18 - 09.21, P45 09.21; Sohn Ioniq

Re: Anhängerkupplung am e-Golf / e-Up

Mei
read
Schwani hat geschrieben:.... dass der GTE die gleiche Karosserie/Bremsanlage und Sonstiges hat, wie der e-Golf. ...
Der GTE hat die Bremsen vom GTI.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „e-Golf - Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag