Wegwerfprodukt Elektroauto - keine Ersatzbatterie?

Re: Wegwerfprodukt Elektroauto - keine Ersatzbatterie?

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Was sollen denn das für Wucherangebote sein? So ein Sensor kostet pro Rad im Worst Case 40 €, zumal die Sensoren bei ordnungsgemäßer Handhabung wiederverwendbar sind. Ich kaufe meine Reifen immer bei regionalen Reifenhändlern hier und hier. Ich wette mit Dir, dass er von denen ein Angebot deutlich unter 1000 € bekommt! Er soll gerne mal anrufen.
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Re: Wegwerfprodukt Elektroauto - keine Ersatzbatterie?

Fire
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Helfried hat geschrieben:Zum Titel "Wegwerfprodukt"... Heute war ich mal in richtigen Elektro-Geschäften (gibt es sogar noch) Fernseher Shoppen, man kommt langsam in das Alter, wo man einen Fernseher braucht. ;)

Da sagten die Verkäufer ungeniert, mehr als 5 Jahre würden sie den Dingern nicht zugestehen, weil ein Fernseher sich nicht so flexibel updaten könne wie ein Laptop und deshalb die Software nach und nach den frühzeitigen Obsoleszenz-Tod sterben würde. Youtube könne beispielsweise nach ein paar Jahren einfach den Geist aufgeben und nicht mehr betrachtet werden.
Man könne danach allenfalls den Bildschirm selber als erweiterten Computer-Bildschirm oder als Monitor für neu gekaufte Streaming-Empfänger nutzen. Aber der Fernseher würde dumm wie ein Pferd werden.

Hmm, das lässt freilich schließen, dass es bei Autos mindestens auch so schlimm ist, dass also die Software der derzeit noch exotischen und handverlesenen Elektroautos auch nicht recht viel älter wird. Das Navi in meinem Wagen etwa hat heute schon den Stand von ungefähr 2014, aber zumindest gehen die Staudienste noch und zum Fahren ist es auch nicht zwingend nötig. Wie lange es DAB gibt, wissen die Götter, aber denen fallen bestimmt fiese Tricks ein. Und wie lange BMS und Co gewartet werden, hängt wohl auch von jungen Technikern ab, die alle zwei Jahre den Job wechseln.
Bei meinem SmartTV, der allerdings inzwischen auch schon 10 Jahre alt ist, wurde nach eine nach der anderen Funktion entfernt, so dass er heute nicht mehr wirklich Smart ist. Immerhin Netflix geht noch und den Rest habe ich zum Glück nie genutzt. Ich hab mich von Anfang an gefragt wieso in aller Welt ich Facebook und Twitter auf dem Fernseher brauche.
Wenn ich was brauche was der Fernseher nicht kann dann gibt es dafür AppleTV oder Chromecast der meinen 15 Jahre alten Zweitfernseher versorgt.

So ähnlich läuft es bei den Autos, allerdings auch bei den Verbrennern. Die Navi Software und Karten unseres 20 Jahre alten Firmenautos werden schon seit 10 Jahren nicht mehr aktualisiert.
Für meinen Ampera gäbe es noch ein Kartenupdate, allerdings ist das so teuer dass ich freiwillig darauf verzichte.
Im Moment beschränken sich die Abweichungen noch auf Kreisel die noch als normale Kreuzungen eingezeichnet sind und Neubauquartiere die noch nicht vollständig erfasst sind. Mein eigenes Haus ist auch noch nicht drin aber immerhin die Zufahrtsstrasse dazu :roll:
Dann muss man irgendwann halt auch sein Handy zur Navigation nutzen. Das ist zwar etwas schade, die Grundfunktionalität ist aber immerhin sowohl beim Auto als auch beim Fernseher noch gegeben.
Etwas Angst machen mir diesbezüglich Autos die immer Online sind. Wenn der Bordcomputer irgendwann keine Updates mehr kriegt ist das zwar etwas schade in den meisten Fällen aber verkraftbar. Wenn Sicherheitslücken dadurch aber nicht mehr repariert werden, dann könnte das durchaus auch zu einem Sicherheitsrisiko werden.

Re: Wegwerfprodukt Elektroauto - keine Ersatzbatterie?

Helfried
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Fire hat geschrieben:Ich hab mich von Anfang an gefragt wieso in aller Welt ich Facebook und Twitter auf dem Fernseher brauche.
Das hat banale Gründe. Der Fernseher steht halt in einem bequemen Medienzimmer und nicht am Schreibtisch, da lässt es sich so richtig schön faulenzen oder mit der Freundin "fernsehen". Natürlich kann man auch den Laptop dort hin tragen und an den großen Bildschirm anschließen, aber das grenzt halt schon wieder an Arbeit.

Bei den Online-Autos fürchte ich, dass sie nicht mehr lange fahren werden, falls die Server-Firma (etwa Renault oder Tesla) eines Tages eingeht. Es wird ja ständig der Status abgefragt (Hast du deine Batteriemiete bezahlt? Bist du eh nicht in Georgien? Schummelst du mir nicht heimlich China-Zellen unter? usw.).

Re: Wegwerfprodukt Elektroauto - keine Ersatzbatterie?

drilling
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Allmählich langt es hier mit dem Off-Topic, hier geht es ausschließlich um die Drillinge (der Thread ist im Drillinge Unterforum falls ihr es noch nicht gemerkt haben solltet), nicht um Fernseher, Verbrenner oder andere E-Autos!!

Re: Wegwerfprodukt Elektroauto - keine Ersatzbatterie?

Mikeman
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TeeKay hat geschrieben: In Norwegen bekommst du fast neue (30.000km) Batterien aus Unfallwagen für teils weniger als 100 Euro pro kWh. Macht also 1600 Euro. Fahr da hin, hol dir die Batterie ab und lebe weitere 140.000km mit deinem Auto. Einziges Problem ist dann die Entsorgung der alten Zellen. Recyclinghöfe sind noch nicht darauf eingestellt, so große Packs abzunehmen.
Hallo, gibt es eine Plattform wo man solche Unfallbatterien herbekommt? Abholen wäre ja kein Problem. Mfg Michael
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