Reichweite im Winter

Re: Reichweite im Winter

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Die Tipps zur Dämmung hören sich gut an...
Bin kein Technikfreak und will an meinem nagelneuen Ion keine Experimente durchführen, darum die Frage: Weiß jemand eine Werkstatt die so eine Dämmung durchführt?
Nähe PLZ 86807 wäre gut :-)
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Re: Reichweite im Winter

hiti
  • Beiträge: 89
  • Registriert: So 2. Okt 2016, 17:23
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Hallo,

soweit, sogut!
Kann man folgende Strecke schaffen?
Insgesamt 40km,
- 30 km geht es von 850 Hm sanft auf 550 Hm, das müßte mit 5-6 Balken passen
ABER DANN
- zwar nur 10 km aber die geht es auf 1.400Hm, also 850Hm relativ steil bergauf.
Wenn ein Balken auf 1 km schmilzt, dann ginge das gerade noch, darf aber nicht mehr sein!
und oben halt einige Zeit an die Steckdose...

danke
Hiti

Re: Reichweite im Winter

wattowatt
  • Beiträge: 37
  • Registriert: Di 19. Jul 2016, 10:14
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Ich kann aus eigener Erfahrung feststellen, das es ein absoluter MUSS ist die Heizung zu Isolieren.
Seit ich das gemacht habe kann man auch von einer Heizung reden.

Als nächstes kommen die Türen dran.

Die Reichweite ist selbst ohne Heizung im Winter geringer, da die Akkus unterschiedlich viel Leistung liefern können, je nach Temperatur.
Idealerweise steht das Auto in einer Garage mit >10 Grad.

Gruß

Re: Reichweite im Winter

Mei
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850Hm und 40km und 1200kg und 100Wh/km sind 6780 Wh für die Strecke.

Re: Reichweite im Winter

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Wenn ichs richtig verstanden hab braucht der Ion im Winter ca. 200Wh pro km. Also doppelter Verbrauch.
Die Strecke mit den 850 Höhenmeter wär also zu schaffen würde aber die Heizung nur wenn wirklich nötig einschalten.:-)
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Re: Reichweite im Winter

Mei
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mit 200Wh/km wären es 10780Wh.
Wenn die Heizung also schon eingerechnet ist, dann sollte es gehn.

Re: Reichweite im Winter

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100 Wh/km kommt in der Ebene hin, wenn Du nicht viel mehr als 60 km/h fährst. Gut, mit Heizung vielleicht 200 (ich hätte jetzt eher 180 gerechnet nach meinen Erfahrungen, allerdings heize ich sparsam).

Ist aber nicht ganz so wichtig; mich interessiert mehr die Frage: wie rechnest Du aber die Höhenmeter (Hm)?

Wenn ich den TE richtig gelesen habe geht es erst 200 Hm 'runter, dann 850 Hm 'rauf. Je nach Streckenprofil lässt sich das aber nicht ganz einfach aufrechnen - fangen wir mal mit der Abwärtsstrecke an: sanft bergab => segeln, quasi 0 Verbrauch; noch sanfter => geringer Verbrauch (scheint hier gegeben zu sein, der TE schrub ja was von 5-6 Balken auf die 30 km), sehr steil = kommt durch Reku sogar noch was 'rein ...

Bergauf dürfte dann aber gelten: "je steiler, desto Strom" ;-) - also worauf ich hinaus will: je steiler die Strecke ist, um so mehr Ohm'sche Verluste treten auf. 850 Hm auf 10 km ist nicht wenig; im Schnitt 8,5% Steigung, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Da musst Du schon ordentlich Strom fließen lassen, was den Wirkungsgrad in den Keller zieht. Und die abfallende Wärme kann man ja nicht mal zum Heizen nutzen (was hier an dem Ende etwas sparen hülfe).

Ich hab' leider gar keine Erfahrungen mit nennenswerten Steigungen über längere Strecken ...
Gruß
Werner
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Re: Reichweite im Winter

Mei
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es ist natürlich eine einfache Rechung mit der Hubarbeit. Normalerweise müssen da noch Korrekturfaktoren eingerechnet werden.
Ich hab das beim Pedelec gemacht um die Streckenplanung zu haben.

Re: Reichweite im Winter

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Ah, der Begriff "Hubarbeit" fehlte mir, um effizient zu suchen. Nach Wikipedia eine ganz einfache Formel:
Wikipedia hat geschrieben:[Erläuterungen]
Damit beträgt die geleistete Hubarbeit: WH=F*s=m*g*h
(die "*" habe ich eingefügt und m.E. überflüssige Leerzeichen entfernt, so finde ich's anschaulicher).

Ich versuche mich mal daran, mitzurechnen (um's besser zu verstehen, und vielleicht profitiert ja auch der eine oder andere Mitleser von der Modellrechnung, alle anderen, Physiker, Ingenieure usw. in der Runde mögen bitte gnädig darüber hinweglesen ;-)):

WH dürften Joule=Wattsekunden sein? Ja, stimmt, ergibt sich aus dem Folgenden.

Im Zwischenschritt der angegebenen Formel (=F*s) ist F=Kraft (hier Schwerkraft), s=Strecke (hier: Hubhöhe), klar: Kraft mal Weg ist Arbeit.

Zuletzt ist dann m die zu hebende Masse, g die Gravitation (im Erdschwerefeld: 9,81 m/s²) - also F=m*g, da in die Kraft ja Gravitation und Masse eingehen müssen - und h wieder die Hubhöhe, was dem "s" im Zwischenschritt entspricht. Schlüssig.

Also im Beispiel des TE: 1.200 kg mal 9,81 mal 850 macht 10.006.200 Wattsekunden, um auf Wattstunden (Wh) zu kommen das Ganze noch mal durch 3.600 (Sekunden je Stunde) geteilt macht 2.779,5 Wh => gerundet die 2.780 Wh, die Du angesetzt hast. Ja, das ist jetzt anschaulich.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Reichweite im Winter

hiti
  • Beiträge: 89
  • Registriert: So 2. Okt 2016, 17:23
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Hallo,

da geb ich dir vollkommen recht.
Kaum wird es mal kurz milder, werde ich drangehen.
Leider habe ich auch in der Garage leichte Minusgrade.
Das Isolieren selbst sollte wohl nicht die große Arbeit sein, mal sehen.

mfg
Hiti
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