Zwischenfazit nach 4,5 Monate und 15.494 km

Zwischenfazit nach 4,5 Monate und 15.494 km

MikeX1969
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ja, ich würde mir einen Rex wieder holen

Weshalb? Hier mein rein subjektives Zwischenfazit

Vorab ein paar Daten:
Laufleistung seit 15. August 2017 15.494 km, davon 13.265 km rein elektrisch
Gesamtverbrauch laut BWM App 16,1 kWh/100 km
Anteil Straßen: 50% Autobahn (grundsätzlich Tempomat 120 kmh) 40% Landstrasse der Rest Stadt und Dorf
95% Eco pro, der Rest Comfort bzw. Eco +
Längste Strecke 450 km bzw. häufigste Strecke 285 km
Nutze das Fahrzeug geschäftlich und privat
Nutzung Ladeinfratsruktur: Privat an Schuko in Verbindung mit PV-Anlage (zumindest im Sommer), beim Arbeitgeber an einzelnen Standorten Schuko, öffentliche Infrastruktur wann immer möglich Schnelllader

Autobahntauglichkeit:
Für mich absolut vorhanden, wenn man damit leben kann mit 120 kmh unterwegs zu sein. Früher war ich ein typischer Linksfahrer, für mich eine große Umstellung, mit der ich aber bis auf wenige Situationen leben kann. Ich bin auf jeden Fall viel entspannter unterwegs. Windanfällig ist das Teil auf der Autobahn, darauf kann man sich aber einstellen.

Platz und Komfort
Da ich zu 95% alleine unterwegs bin, absolut ausreichend. Der Platz als Fahrer ist top, der Komfort ebenfalls. Lange Strecken sind ohne Rückenschmerzen möglich. Koffer und Einkäufe bekomme ich im Kofferraum ohne Probleme unter.

Wintertauglichkeit
Überraschen gut trotz Heckantrieb. Bin 2 mal in der Woche auf knapp 1.200 müM unterwegs und hab dieses Jahr schon einiges an Schneechaos erlebt (hängengebliebene LKW auf Passtrecke, schneebedeckte Fahrbahnen auf Haupt- und Nebenstrecken). Bisher bin ich überall hoch und wieder runter gekommen, der I3 hält perfekt die Spur, ein ausbrechen des Hecks macht sich deutlich bemerkbar und ist gut beherschbar.
Reichweite sinkt bei mir im Winter je nach Strecke auf 140 km (im Sommer 30 km mehr). Fahre aber mit Heizung i.d.R. 20 Grad und Stufe 1 Sitzheizung. Ohne Heitzung bewafnnet mit Schal, Mütze und dicker Jacke kommt für mich nicht in Frage.

Zeitverlust
In der Woche verbringe ich ungefähr 1 Stunde an Schnellladern, verbinde dies in der Regel mit der biologischen Pause und einem Kaffee. Den Zeitverlust durch die geringere Reisegeschwindigkeit habe ich nicht berechnet, das entspanntere Fahren ist mir wichtiger.

Was möchte ich nicht mehr missen
Vorklimatisierung, gerade unter der Woche als Laternenparker im Winter ein absolutes Komforthighlight.

Rex ja/nein
Würde ich das Auto rein privat nutzen ohne Rex, beim meinem Anforderungsprofil kommt nur der Rex in Frage

Reichweiten Angst
Diese war vor der Anschaffung sichtlich vorhanden. Habe mir auch erntshaft überlegt einen 5 Liter Benzinkanister ins Auto zu legen. Mittlerweile muß ich darüber schmunzeln. Bin dank Rex und der Tankstelleninfrastruktur in D/CH/AUT noch nie in Probleme gekommen.

Was wünsche ich mir für die Zukunft
Ausbau der Ladeinfrastruktur, diese ist für mich noch wichtiger als größere Akkus.

Mein Zwischenfazit
ich würde mir den I3 mit Rex jederzeit wieder holen. Längere Strecken auch unter Termindruck und mehr als 3.000 km pro Monat sind ohne Komfortverlust möglich.

Mal schauen, vielleicht schreibe ich nach einem Jahr einen weiteren Bericht.
I3s 120Ah 10/20 / E Tron 11/22 / Ford Ranger Double Cap / PV Anlage 17,58 kWp mit Eigenverbrauch seit 2011, neu Speicher 12,8 kW
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Re: Zwischenfazit nach 4,5 Monate und 15.494 km

alsey
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Schöne Zusammenfassung. Stehe gerade vor der Entscheidung mit/ohne Rex. Vom Baujahr und aufgrund deiner Kilometerleistung tippe ich auf einen i3 mit großer Batterie?

Gruß aus Berlin
Thomas

Re: Zwischenfazit nach 4,5 Monate und 15.494 km

MikeX1969
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Hallo,

ja ich bin mit einem 2017 Modell mit der größeren Batterie unterwegs.

Die Entscheidung ob Rex mit oder ohne kann dir keiner abnehmen. Die kannst du nur alleine treffen. Optimal wäre beide Autos 1 Woche auf deiner typischen Fahrstrecke zu testen, was aber sicher nicht einfach wird.
Lass dich nicht von meiner monatlichen Kilometerleistung abschrecken. Bei einem anderen Anfoderungsprofil ist dies auch ohne Rex zu bewerkstelligen.

Hauptgründe bei mir für einen Rex:
Topographie des Wohnortes und der zu fahrenden Strecke. Ich bin im Schwarzwald zu Hause. Dort gibt es im Winter reichlich Schnee und auch längerfristig Temperaturen im 2 stelligen Minusbereich. Gerade schneebedeckte Straßen (nicht nur 1 oder 2 Kilometer) mit entsprechenden Minustemperaturen sind ein echter Reichweitenkiller

Anteil Autobahn, dieser ist bei mir relativ hoch. Da ich nicht mit 90 kmh auf der Autobahn unterwegs bin, ebenfalls ein Recihweitenkiller. Des weiteren dürfte die Autobahn erheblichen Anteil an meiner miesen Rekuperation haben. Laut BMW APP rekuperiere ich wesentlich schlechter als der Durchschnittfahrer (2 kWh/100 km gegenüber 3,6 kWh/100 km), trotz hohem Anteil an Bergabfahrten im Schwarzwald.

Termintreue, da ich das Fahrzeug hauptsächlich als Firmenfahrzeug verwende bin ich auf Pünktlichkeit bei Terminen angewiesen. Die Zeiten für besetzte Schnellladesäulen lassen sich nicht immer einplanen. Dies ist mir schon häufiger auf Autobahnraststääten passiert. Es gibt ja in der Regel genau einen Schnelllader, darf gar nicht daran denken was bei einem höheren E-Auto Anteil passiert. Dass es anders geht zeigt ja TESLA, habe schon öfters neidisch auf die 4 bis 8 vorhandenen Schnelllader an einer Autobahnraststäte geschaut.

Wünsche dir ein glückliches Händchen bei deiner Auswahl
I3s 120Ah 10/20 / E Tron 11/22 / Ford Ranger Double Cap / PV Anlage 17,58 kWp mit Eigenverbrauch seit 2011, neu Speicher 12,8 kW

Re: Zwischenfazit nach 4,5 Monate und 15.494 km

alsey
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Besten Dank. Ich werde hier berichten ;-)
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