Langstreckenverbrauch des Rex

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Re: Langstreckenverbrauch des Rex

goldhamster
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Der i3 REX wiegt 1315 kg, der Prinz 4 nur 570 kg. Dazu wird die Bewegungsenergie des REX noch in elektrische Energie gewandelt, diese dann wiederum in Bewegungsenergie. Trotz dieser Wandlungsverluste und des 2,3-fachen Gewichts verbraucht der i3 gerade soviel wie der Prinz 4.

Wenn wir jetzt noch berücksichtigen, dass Deine Prinz-4-Verbrauchswerte von 6 l/100km wohl nicht mit dessen Höchstgeschwindigkeit von 116 km/h zu erzielen gewesen wären, der i3 REX dagegen bei 110 km/h Dauergeschwindigkeit tagsüber bei mir nur 4,7 l/100km verbrauchte, dann sieht's für den REX nicht gar so schlimm aus, wie's Dein Scherz auf den ersten Blick nahezulegen versucht.

Trotzdem finde auch ich die REX-Verbräuche nicht berauschend – aber das schrieb ich ja bereits weiter oben.
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Re: Langstreckenverbrauch des Rex

BMWFan
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Ich musste bis jetzt zweimal an die Tanke mit jetzt knapp 5'000 km. 7 und dann nochmals 5 l. Das hätte der NSU nicht gepackt und wäre mit der gleichen Benzinmenge nach 200 km stehengeblieben.
Plusenergiehaus (Wärmepumpe, 28 kW PV), BMW i3 Rex, e-tron quattro und ID.3 reserviert

Re: Langstreckenverbrauch des Rex

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goldhamster hat geschrieben: Ja, ich hätte mir auch bessere Durchschnittsverbräuche des REX erhofft. Allerdings geht es meiner eigenen, wohlgemerkt äußerst geringen Erfahrung sowohl weit schlimmer (das ist nun wiederum keine Überraschung) als auch deutlich besser:
• Nachts auf der Autobahn @120 km/h und 2 Grad 8,1 L/100km,
• Tagsüber auf der Autobahn @110 km/h und 3 Grad 4,7 L/100 km.

Sollte sich letzterer Wert auch auf längeren Strecken als realistisch herausausstellen – also um die fünf Liter –, wäre ich hinreichend zufrieden. Dann wäre für mich für die Langstrecke dank REX weder Miet- noch Zweitwagen nötig.
Weiß gar nicht was Ihr hier so habt! Vor allem lügt Euch doch mit den Verbrennerverbräuchen nicht in die eigene Tasche. REX-Verbräuche zwischen 5 und 8 Liter Benzin sind doch nicht schlecht, vor allem wenn man bedenkt, dass der Motor ja "nur" Strom generiert. Mein C4 Van kommt ohne Stadtanteile auf rund 6,2 bis 6,9 Liter Diesel und das bei meist sehr gemütlicher Fahrt im Bereich zwischen 120 - 130 km/h. Und der ist wirklich sehr sehr sparsam.

Wenn ich beim i3 REX jetzt davon ausgehe, dass er rund 95% der Strecken rein elektrisch abwickeln wird, sind doch die 5% REX-Anteil zu vernachlässigen. Bei meinem Fahrprofil rechne ich mit max. 50 bis 80 Liter Benzin pro Jahr (20.000 km p.a.). Bis jetzt waren das rund 1.300 Liter. Damit spare ich nur allein an Sprit rund 1.700 Euro. Der Strom kommt entweder über meine PV oder über noch kostenlose Ladepunkte. Die Kosten hierfür sind also zu vernachlässigen.

Interessant finde ich da schon das Ladeverhalten des REX. Wie hier schon angedeutet, sollte man ihn wirklich bei rund 70% starten und wenn die Reichweite des Akkus zum Ziel erreicht wird wieder ausschalten.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Langstreckenverbrauch des Rex

fdl1409
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Mein i-MiEV ist verkauft, warte sehnsüchtig auf den i3 REx.

Würde das anders machen mit dem REx, den ich nur sehr selten nutzen werde.
Ich denke der REX hat die höchste Effizienz, wenn er voll ausgelastet ist, und niedrige Effizienz, wenn er bei geringer Belastung dahindümpelt.
Würde den REx, wenn ich eine Fahrt von z.B. 250km vor mir hätte, schon bei 75% einschalten, aber immer nur manuell mit dem Knopf auf dem Lenkrad. Und zwar immer dann, wenn die Last hoch ist, also bei Fahrten bergauf, längeren schnellen Abschnitten, längeren Beschleunigungsstücken. Und entsprechend immer abschalten bei geringer Last.
Dann wird der REx zwar immer "aufjaulen", dürfte aber den maximalen Wirkungsgrad haben und somit eine längere Strecke schaffen. Bei einer Last, die höher ist als die maximale Leistung des REx, wird ja auch die Effizienz des Akkus besser, weil 23 kW weniger aus der Batterie gezogen werden. Bei der Batterie ist es umgekehrt wie bei dem REx, deren Entladewirkungsgrad ist umso besser, je geringer die entnommene Leistung.

Bei mir kommt das sehr oft vor, habe täglich Gefällestrecken mit 200-300m Höhenunterschied auf 3-5km. Das wäre für mich der ideale Einsatzort für den REx.

Grüße
Frank

Re: Langstreckenverbrauch des Rex

Hasi16
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fdl1409 hat geschrieben: Ich denke der REX hat die höchste Effizienz, wenn er voll ausgelastet ist, und niedrige Effizienz, wenn er bei geringer Belastung dahindümpelt.
Mein Verbrenner braucht am meisten, wenn er laut ist... ;)
Aber jeder Praxistest ist interessant. Immer her damit, wenn du deine Erfahrungen gemacht hast!

Re: Langstreckenverbrauch des Rex

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Hasi16 hat geschrieben:Mein Verbrenner braucht am meisten, wenn er laut ist... ;)
Das wird so sein. Widerspricht dem guten Wirkungsgrad trotzdem nicht. Bei den meisten Motoren ist der Wirkungsgrad bei niedriger Drehzahl und hoher Last am besten. Diesel 1/3 Nenndrehzahl, Benziner 1/2. Also ein Punkt, den man im Alltag nicht so oft hat, den der RE aber gezielt anfahren kann.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Langstreckenverbrauch des Rex

Curio
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fdl1409 hat geschrieben:Ich denke der REX hat die höchste Effizienz, wenn er voll ausgelastet ist, und niedrige Effizienz, wenn er bei geringer Belastung dahindümpelt.
Es gibt sicher ein Optimum bei der Effizienz - aber ich glaube nicht, dass das am "oberen Anschlag" der Motorleistung liegt. Ich fange gerade an, Erfahrungen zu sammeln - von einer REX Steuerung erwarte ich, dass sie den Motor abschaltet, wenn keine elektrische Leistung vom Auto abgefordert wird. (Immer Vorausgesetzt wir bewegen uns nicht im "<5%" Modus)
fdl1409 hat geschrieben:Würde den REx, wenn ich eine Fahrt von z.B. 250km vor mir hätte, schon bei 75% einschalten, aber immer nur manuell mit dem Knopf auf dem Lenkrad. Und zwar immer dann, wenn die Last hoch ist, also bei Fahrten bergauf, längeren schnellen Abschnitten, längeren Beschleunigungsstücken. Und entsprechend immer abschalten bei geringer Last.
Start bei 75%, da bin ich ganz bei Dir, sofern das nächste Zwischen(lade)ziel nicht elektrisch erreichbar ist. Aber verstehe ich Dich so, dass Du den REX immer wieder kurz (<< 5 min) ein und gleich wieder ausschalten willst? Was willst Du damit erreichen, möglichst maximale Effizienz? Wenn Du wirklich deutlich jenseits der e-Reichweite fahren willst, zB 250 km ohne jedes Laden - dann wird der REX irgendwann doch "länger" laufen müssen - oder habe ich hier was missverstanden?
seit 04/2014 BMW i3 Atelier - Rasenmäher-Edition

Re: Langstreckenverbrauch des Rex

motoqtreiber
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Ich hab da auch was im Hinterkopf, dass ein Ottomotor bei Vollgas den besten Wirkungsgrad hat. Also Beispiel mit Vollgas den Berg hoch und dann ohne Motorleistung wieder runter.
Es gab auch mal einen Verbrauchstest: Volle Beschleunigung auf 100 - Motor aus - Ab 40 wieder volle Beschleunigung auf 100. Osä.
Das mit halber Nenndrehzahl beim Benziner wußte ich aber nicht.

Also wäre Vollgas - aus - Vollgas - aus ideal?
Ciao,
motoqtreiber

Italien mit dem ID3: viewtopic.php?f=393&t=60344
mehr auf meiner Homepage http://pottenstein-burgblick.de/https/- ... 393t-60344

2015 Audi etron (75% elektrisch) -> 2018 i3Rex 94Ah (100% elektrisch) -> 18.9.2020 VW ID.3 First + 2022 500e "Luigi"

Re: Langstreckenverbrauch des Rex

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Hallo,

ich würde jetzt erwarten dass BMW den Rex automatisch mit der besten Effizienz laufen lässt, ist doch wohl ein fertig entwickeltes Produkt ? :) Die haben doch immer den Akku als Puffer dazwischen, wenn also zu wenig Motorleistung abgefordert wird geht der Rest der zu guter Effizienz des RE benötigt wird eben in den Akku.
Ich stimme aber zu, wenn alle Leistung direkt vom RE an den Motor geht hat man die Zwischenspeicherverluste des Li- Akkus für den Rest nicht, die dürften aber nicht so sehr hoch liegen bei einigen Prozenten.
Wenn man also gleichmäßig fährt / fahren kann beispielsweise auf BAB sollte man die Geschwindigkeit dann so einstellen dass der SOC des Akkus sich weder verringert noch erhöht und alle Leistung des RE direkt zum Motor geht.

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Langstreckenverbrauch des Rex

Curio
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Guter Gedanke, Klaus - aber wie willst Du das in der Praxis machen? Ok, nachts wenn Null Verkehr ist auf der Autobahn dann hat man evtl. eine Chance - aber es bleibt die Topographie: Wie willst Du das bergauf-bergab steuern? Bei konstanter Motorleistung wärst du immer mal schneller und mal langsamer und ohne automatische Unterstützung dürfte diese konstante Leistung wohl nur schwer in der Praxis zu realisieren sein... Und wegen der Geschwindigkeitsschwankungen dann echt nur mitten in der Nacht in der Praxis umsetzbar...

Mein Hintergrund: Ich habe auf meiner letzten Autobahnfahrt den Momentanverbrauch bei fixem Tempomat (105 lt. Tacho entsprechend "realen" 100 km/") immer im Auge behalten, das schwankt doch selbt bei konstanter Geschwindigkeit sehr, und entsprechend schafft der REX es mal besser mal schlechter, den SOC zu halten...
seit 04/2014 BMW i3 Atelier - Rasenmäher-Edition
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