Massives Ladeproblem BMW I3

Re: Massives Ladeproblem BMW I3

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emq hat geschrieben:Schlage vor am Ende der Leitung mit einem hochwertigen Impedanzmessgerät den Netzinnenwiderstand von L1-N, L2-N, L3-N zu messen.
Am Anfang der Leitung vor dem FI/LS die gleiche Messung, da ist ja N & PE noch verbunden.
Eine Leitungsberechnung sollte die Messung bestätigen. Die Messungen sollte symetrische Werte afweisen.
Diese Messung gibt einen Hinweis, ob das Netz schon am Einspeispunkt oder erst am Bezugspunkt mit dieser Last Mühe hat.
Das Gebäude hat einen eigenen 10 kV Trafo. Bei der Zuleitung für die Wallboxe wurde PE und N zusammen gelegt und erst direkt an der ersten Wallbox vor dem FI getrennt und mit einem Kreuzerder verbunden. Durch die Parallelschaltung hat der PEN 12². Zwischen Phase und Null sind auch noch 3 Kondensatoren mit 4,7 uF eingebaut. Daher dürften die Messungen kaum aufschlussreiche Messergebnisse bringen.
trilobyte hat geschrieben:Ich gehe davon aus dass bmw das ladegerät nach den emv richtlinien geprüft hat. Wenn dem so ist muss es bei dieser leistung einen sinusförmigen strom vom netz ziehen sprich hat eine aktive pfc.
Es sollte eine PFC in den Ladegeräte vorhanden sein, wenn BMW seinen Qualitätsanspruch gerecht werden will. Aber es kann ja auch sein, dass der Programmierer ein Betriebszustand nicht bedacht hat und die PFC daher unter diesen Betriebsbedingungen nicht einwandfrei funktioniert.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Massives Ladeproblem BMW I3

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ecopowerprofi hat geschrieben: Zwischen Phase und Null sind auch noch 3 Kondensatoren mit 4,7 uF eingebaut.
4.7uF?! das ist schon sehr viel. kannst du die dinger mal testweise ausbauen? nicht dass es irgendwelche resonanzen gibt.
wie kommst du auf diese kondensatoren? wenn die ladegeräte die normen einhalten sollte es diese nicht benötigen.


gruss
siegi
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Re: Massives Ladeproblem BMW I3

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trilobyte hat geschrieben:4.7uF?! das ist schon sehr viel. kannst du die dinger mal testweise ausbauen? nicht dass es irgendwelche resonanzen gibt.
Die wurden erst nachträglich eingebaut.
trilobyte hat geschrieben:wie kommst du auf diese kondensatoren?
Weil am Anfang meiner beruflichen Laufbahn mit massive Störungen einer elektrischen Anlage mit hoher Leistungsaufnahme durch andere Frequenzumrichter zu kämpfen hatte. Das war die einzigste Lösung, die weder selbst weitere Störungen durch Resonanzen erzeugte und dabei die Leistungsaufnahme nicht beeinflusste. Mit dem Blindwiderstand von 680 Ohm bei 50 Hz liegt die zusätzliche Belastung der Zuleitung mit 0,35A weit unterhalb der Nennbelastung von 32A und den kann man daher vernachlässigen.
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Re: Massives Ladeproblem BMW I3

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probiers doch mal aus die dinger abzuhängen!
wenn die ladegeräte nach der haushaltsnorm geprüft sind (davon sollte man ausgehen können) dann sollte es keine probleme geben auch wenn du 3 stk gleichzeitig einsetzt.
die externen y kondensatoren sind eine murks not lösung falls es die denn braucht. die störung sollten im gerät abgefangen werden ansonsten stört die leitung bis zu den kondensatoren munter weiter bzw wirkt als störsende antenne.

gruss
siegi
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Re: Massives Ladeproblem BMW I3

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Heute hat sich BMW München gemeldet mit der Bitte ob man eine Ladebox ecoLOAD zu Testzwecke bekommen kann. Mal sehen ob die was damit raus finden können.
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ecopowerprofi hat geschrieben:Heute hat sich BMW München gemeldet mit der Bitte ob man eine Ladebox ecoLOAD zu Testzwecke bekommen kann. Mal sehen ob die was damit raus finden können.
Was hat sich denn am Ende dabei ergeben?
Ist das Problem gelöst worden und wenn ja, wie?
--
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Re: Massives Ladeproblem BMW I3

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Es konnte im Labor nichts festgestellt werden. Unsere Box funktioniert einwandfrei. Nur b ei sehr hohen Temperaturen von über 50°C stieg die CP-Frequenz an. Das Problem wurde inzwischen behoben.
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