Lademenge deutlich geringer als erwartet

Re: Lademenge deutlich geringer als erwartet

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Bei 12A reicht eine gelegentliche Prüfung mit der Hand ob es warm wird, sicher gibt es schlechte Steckdosen, aber mit 12A hatte ich noch nie Probleme.
Auch sind die meisten Steckdosen mit 13A abgesichert, 10A sind schon sehr selten. Aber ein Blick in den Verteiler sollte reichen. Wichtig wäre noch, wie viele zusätzliche Verbraucher an der gleichen Sicherung hängen. Der Teekocher sollte es nicht gerade sein :). Aber anders rum merkt man das sehr schnell, wenn der Leitungsschutzschalter auslöst. Da passiert nix, wenn die Dose also OK ist, sollte diese nicht warm werden und wenn Du den Leitungsschutzschalter im Verteiler überlastest passiert nix außer das der ausschaltet. PS: auch den Stecker an der Kabeltrommel auf Erwärmung prüfen, gerade diese sind anfällig auf hohen Übergangswiderstand wegen Lagerung in feuchten Räumen...
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Re: Lademenge deutlich geringer als erwartet

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Ungefähr eine halbe Stunde lang mit 12A laden lassen, dann den Stecker kurz ziehen und die Kontakte anfassen wie warm oder heiß sie dabei geworden sind. 12A sollte normalerweise ok sein. Langfristig ist das aber auch nichts so, da wäre eine CEE -Dose, zumindest so eine blaue einphasige Campingdose wünschenswert. Oder du solltest zumindest auf die mittlere Ladeleistung einstellen. Das müssten dann 9 oder 10A sein.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Lademenge deutlich geringer als erwartet

TMEV
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Wenn eine gültige Abfahrtszeit eingestellt ist kann man mit 'günstig Laden' ein Ladezeitfenster z.B. von 23:12 - 06:50 einstellen.

Re: Lademenge deutlich geringer als erwartet

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Konkret sehe ich da mehrere Optionen zur Lösung des Problems, da man das Laden an einer Kabeltrommel aus verschiedensten Gründen lediglich als absolute Notlösung betrachten sollte.

Abgestuft nach erforderlichem Aufwand wären das aus meiner Sicht, sofern fahrzeugseitig und am Ladeziegel natürlich die richtige Ladeleistung eingestellt ist:

- Anstatt Kabeltrommel ein in der Länge angepasstes Verlängerungskabel benutzen.

- Im Haus in eine Steckdose stecken, von der man weiß, dass sie an einer Sicherung hängt, an der momentan keine anderen größeren Verbraucher hängen

- Eine witterungsgeschützte blaue CEE 16 A / 230 V Dose außen in der Nähe des Parkplatzes anbringen, mit eigenem Anschluss am Verteilerkasten mit eigener 16 A Sicherung. Dazu einen passenden Ladeziegel, damit kann dann mit 3,7 kW geladen werden, also Laden von 0 bis 100% in ca. 9-10 Stunden beim i3 94 Ah

- eine rote dreiphasige CEE-Dose installieren, die ebenfalls mit 3x 16 A abgesichert sein muss. Dazu dann so etwas wie den Juicebooster 2, NRGKick oder Go-E-Box benutzen (kann man dann auch für unterwegs mitnehmen). Ladeleistung dann 11 kW, volladen dann in ca. 3 Stunden.

- Wenn der Parkplatz öffentlich zugänglich ist, eine echte eigene Ladesäule installieren, die gegen unbefugte Benutzung geschützt ist

Re: Ladevolumen deutlich geringer als erwartet

Helfried
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acurus hat geschrieben:Generell solltest du in den 10 Stunden etwa 20kW ... geladen haben. Das sind mehr als die 30%
kWh, quasi, weil er ist ja noch Anfänger! ;)

Re: Lademenge deutlich geringer als erwartet

Atohm
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phonehoppy hat geschrieben:Konkret sehe ich da mehrere Optionen zur Lösung des Problems, da man das Laden an einer Kabeltrommel aus verschiedensten Gründen lediglich als absolute Notlösung betrachten sollte.

Abgestuft nach erforderlichem Aufwand wären das aus meiner Sicht, sofern fahrzeugseitig und am Ladeziegel natürlich die richtige Ladeleistung eingestellt ist:

- Anstatt Kabeltrommel ein in der Länge angepasstes Verlängerungskabel benutzen.

- Im Haus in eine Steckdose stecken, von der man weiß, dass sie an einer Sicherung hängt, an der momentan keine anderen größeren Verbraucher hängen

- Eine witterungsgeschützte blaue CEE 16 A / 230 V Dose außen in der Nähe des Parkplatzes anbringen, mit eigenem Anschluss am Verteilerkasten mit eigener 16 A Sicherung. Dazu einen passenden Ladeziegel, damit kann dann mit 3,7 kW geladen werden, also Laden von 0 bis 100% in ca. 9-10 Stunden beim i3 94 Ah

- eine rote dreiphasige CEE-Dose installieren, die ebenfalls mit 3x 16 A abgesichert sein muss. Dazu dann so etwas wie den Juicebooster 2, NRGKick oder Go-E-Box benutzen (kann man dann auch für unterwegs mitnehmen). Ladeleistung dann 11 kW, volladen dann in ca. 3 Stunden.

- Wenn der Parkplatz öffentlich zugänglich ist, eine echte eigene Ladesäule installieren, die gegen unbefugte Benutzung geschützt ist
Danke für die ganzen Antworten.
Die ersten beiden Punkte habe ich nun befolgt, ist ja schnell gemacht. Ein 20m Verlängerungskabel in eine Steckdose in der Hauswand.
Zu Punkt 3:
Da ich auf einem Parkstreifen parke, ist das Anbringen einer festen Steckdose höchstens über eine kleine Box auf dem Boden zu realisieren. Das Kabel müsste auch noch relativ aufwendig verlegt werden, daher würde ich wenn dann einen Elektriker beauftragen, da ich mich damit nicht genug auskenne. Das verursacht natürlich auch wieder Kosten.
Zu Punkt 4:
Diese Dosen eignen sich m.E. eher für den Betrieb in der Garage, außerdem sind sie auch ziemlich teuer.
Sicherlich sehr gute Vorschläge, wenn man den i3 gekauft hat und ihn viele Jahre fahren will. Aber für 1-2 Jahre Leasing lohnt sich denke ich die Investierung nicht. Oder gibt es da preiswerte Möglichkeiten so etwas umzusetzen?

Dann noch eine Zusatzfrage (ohne extra ein neues Thema zu erstellen): Wie kann ich die Rekuperation abstellen? Die ist finde ich viel zu stark eingestellt. Ich möchte sie aber gar nicht und lieber "segeln".

Re: Lademenge deutlich geringer als erwartet

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Atohm hat geschrieben: ...
Zu Punkt 4:
Diese Dosen eignen sich m.E. eher für den Betrieb in der Garage, außerdem sind sie auch ziemlich teuer.
Sicherlich sehr gute Vorschläge, wenn man den i3 gekauft hat und ihn viele Jahre fahren will. Aber für 1-2 Jahre Leasing lohnt sich denke ich die Investierung nicht. Oder gibt es da preiswerte Möglichkeiten so etwas umzusetzen?
Sofern Dein nächstes Auto auch ein Elektroauto ist (es muss ja kein i3 sein), kannst Du die installierte Ladeinfrastruktur ja weiterverwenden. Und ich wage mal zu behaupten, dass Du nach 2 Jahren Leasing vermutlich keinen Verbrenner mehr haben willst ;-).

CEE Dosen sind auch nicht teuer, vermutlich meinst Du aber den Ladeadapter wie JuiceBooster, NRGKick usw., die kosten tatsächlich um die 1000 Euro. Dafür kann man sie aber auch überallhin mitnehmen und unterwegs an jeder erdenklichen Steckdose mit der dort maximal verfügbaren Leistung laden.
Atohm hat geschrieben: Dann noch eine Zusatzfrage (ohne extra ein neues Thema zu erstellen): Wie kann ich die Rekuperation abstellen? Die ist finde ich viel zu stark eingestellt. Ich möchte sie aber gar nicht und lieber "segeln".
Die Rekuperation kann beim i3 nicht verändert werden. Es gibt hier schon einige Diskussionen im Forum, wo sich die Leute die Köpfe heiß reden, ob das nun gut ist oder nicht.
Ich will jetzt hier nicht schon wieder Diskussion über das Für und Wider von einstellbaren Rekuperationsstufen provozieren, aber für mich persönlich passt es so und ist folgerichtig und konsequent. Wenn der Reku-Effekt nicht verstellbar ist, gewöhnt man sich besser dran und hat bald im Gefühl, bei welcher Fußstellung "Segeln" eintritt. Der Reku-Effekt wird sogar vom Auto simuliert, wenn aufgrund von Batterietemperatur oder -Ladestand gar keine Rekuperation möglich ist, d.h. da wird automatisch die Reibungsbremse zugeschaltet.

Re: Lademenge deutlich geringer als erwartet

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phonehoppy hat geschrieben:Die Rekuperation kann beim i3 nicht verändert werden.
Doch, ganz einfach mit dem rechten Fuß ;-).

Fährt man im Modus EcoPro (oder auch EcoPro +) wird die Kennlinie des Strompedals etwas entspannter und man tut sich mit der Dosierung leichter. Sowohl beim Beschleunigen als auch beim Rekuperieren.
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