CCS-Aufladung i3

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Re: CCS-Aufladung i3

achimha
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Ich war heute bei der BMW Niederlassung Stuttgart in Vaihingen, die eine ABB CCS Ladesäule mit 50kW besitzt. Entgegen der Aussage am Telefon ("nur für unseren Fuhrpark") hat man mich selbstverständlich mein Auto anstöpseln lassen. Der Ladevorgang wird an der Säule gestartet und hat auf Anhieb funktioniert. Eine Authentifizierung war an der Säule nicht vorgesehen aber die steht auch auf dem Betriebsgeländer der Niederlassung. Die Ladesäule zeigt den aktuellen Ladestand und die voraussichtliche Dauer an. Der i3 war ca. 70% geladen und sie zeigte 2:10h bis voll an, was entweder nicht stimmt oder daran liegt, dass die Ladung ab 80% immer langsamer wird. Auf jeden Fall konnte ich ca. jede Minute ein Prozent mehr sehen.

Laut BMW kostete diese ABB Säule ca. 15 000 €.
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Re: CCS-Aufladung i3

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Bei hohen Ladeständen ist Aufladen per Gleichstrom nicht sinnvoll bzw. hat nahezu keinen Zeitvorteil gegenüber AC-Ladung. Die Ladeleistung sinkt stark ab.
Man kommt man besten mit 5 % an der CCS an und brezelt bis 80 % voll.
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Re: CCS-Aufladung i3

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achimha hat geschrieben:Ich war heute bei der BMW Niederlassung Stuttgart in Vaihingen, die eine ABB CCS Ladesäule mit 50kW besitzt. Entgegen der Aussage am Telefon ("nur für unseren Fuhrpark") hat man mich selbstverständlich mein Auto anstöpseln lassen. Der Ladevorgang wird an der Säule gestartet und hat auf Anhieb funktioniert. Eine Authentifizierung war an der Säule nicht vorgesehen aber die steht auch auf dem Betriebsgeländer der Niederlassung. Die Ladesäule zeigt den aktuellen Ladestand und die voraussichtliche Dauer an. Der i3 war ca. 70% geladen und sie zeigte 2:10h bis voll an, was entweder nicht stimmt oder daran liegt, dass die Ladung ab 80% immer langsamer wird. Auf jeden Fall konnte ich ca. jede Minute ein Prozent mehr sehen.

Laut BMW kostete diese ABB Säule ca. 15 000 €.
Boahh ist das langsam.

Sieht nach 20kw aus. So sind viele CCS aus Kostengründen angeschlossen. Z.b. auch die Vattenfall CCS in Hamburg.

1% SOC macht der ZOE bei 22kw in 40 Sekunden bei größerer Batterie. Bei mir zuhause seit fast einem Jahr.

Wo ist der CCS Vorteil ? Meine Box kostet 1400€.

Gruß

Kai
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Re: CCS-Aufladung i3

Curio
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Leute, es steht schon hier drin, wenn man bei 70% startet, kann man das mit CCS fast ganz lassen. Bei 80% wird runtergeregelt, bis 100% dauert praktisch so lange wie an AC.
Wenn Du aber mit 5% ankommst, bist du in 30 min auf über 80!
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Re: CCS-Aufladung i3

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Curio hat geschrieben:Leute, es steht schon hier drin, wenn man bei 70% startet, kann man das mit CCS fast ganz lassen.
Das heisst dann auch das man auf der Autobahn nur maximal 70% des Akkus für Streckenplanungen real zur Verfügung hat. Und das wäre ein ziemlicher Nachteil von CCS.

Und auf Langstrecke / Autobahn rollt man ja auch nicht mit 5% Restkapazität an die Station, eher 10-15%. Das würde den Radius bei Langstrecken massiv einschränken.

Wieso schafft Tesla das so viel schneller ab 80% ? Ist ja auch DC.

Gruß

Kai
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Re: CCS-Aufladung i3

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egal, was für ein DC-System
Chademo, CCS, Tesla-Supercharger, alle reduzieren sie ab 80 bis 90 % drastisch die Leistung
Das ist jetzt keine Überraschung, sondern schon lange bekannt ;)
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Re: CCS-Aufladung i3

Curio
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kai hat geschrieben:Und auf Langstrecke / Autobahn rollt man ja auch nicht mit 5% Restkapazität an die Station, eher 10-15%. Das würde den Radius bei Langstrecken massiv einschränken.

Wieso schafft Tesla das so viel schneller ab 80% ? Ist ja auch DC.
Bekanntermassen ist die Batterie im Tesla erheblich größer - und der C Wert ist entscheidend, mit welcher absoluten Leistung ich wie nah an die 100% gehen kann. Tesla wird auch nicht mit den vollen 135kW an die 100% rangehen. Abgesehen davon bräuchte es dann auch mal konkrete Zahlen von Tesla, wie lange er am SC für 70 auf 100% braucht, dann könnte man das mal auf i3 Verhältnisse runterrechnen, wenn man denn wollte.

Aber was soll der Vergleich und das alles eigentlich dann helfen hier?
Ich denke eine Botschaft ist nun mal wichtig: CCS geht richtig schnell nur so bis 80, max 90% - das sollte einfach jeder wissen, der ein Auto mit DC laden will oder eines mit DC Ladeoption kaufen will.

Und, nein, ich kann es nicht lassen: :twisted:
Wenn ich mit REX unterwegs bin, habe ich die Option in der Tat mit 5% SOC beim CCS Lader vorzufahren und die maximale Spanne auszunutzen... :mrgreen:
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Re: CCS-Aufladung i3

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  • kai
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Curio hat geschrieben:
kai hat geschrieben:Und auf Langstrecke / Autobahn rollt man ja auch nicht mit 5% Restkapazität an die Station, eher 10-15%. Das würde den Radius bei Langstrecken massiv einschränken.

Wieso schafft Tesla das so viel schneller ab 80% ? Ist ja auch DC.
Bekanntermassen ist die Batterie im Tesla erheblich größer - und der C Wert ist entscheidend, mit welcher absoluten Leistung ich wie nah an die 100% gehen kann. Tesla wird auch nicht mit den vollen 135kW an die 100% rangehen. Abgesehen davon bräuchte es dann auch mal konkrete Zahlen von Tesla, wie lange er am SC für 70 auf 100% braucht, dann könnte man das mal auf i3 Verhältnisse runterrechnen, wenn man denn wollte.

Aber was soll der Vergleich und das alles eigentlich dann helfen hier?
Ich denke eine Botschaft ist nun mal wichtig: CCS geht richtig schnell nur so bis 80, max 90% - das sollte einfach jeder wissen, der ein Auto mit DC laden will oder eines mit DC Ladeoption kaufen will.

Und, nein, ich kann es nicht lassen: :twisted:
Wenn ich mit REX unterwegs bin, habe ich die Option in der Tat mit 5% SOC beim CCS Lader vorzufahren und die maximale Spanne auszunutzen... :mrgreen:
Ja Du hast es mit REX deutlich einfacher (vor allem beim Blutdruck), wenn Du es Dir leisten kannst mit nur noch 5% drin an der CCS Säule aufzutauchen. Dann kannst du 75% schnell reinschieben. Trotzdem ist für die schnelle Weiterfahrt bei 80%-90% SOC Schluss, im Mittel mal geschätzte 85%. Also sind 10% bis 20% des Akkus nicht Nutzbar bei Langstrecke.

Vielleicht ist das DIE Rex Begründung für den i3 überhaupt !

Gruß

Kai
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Re: CCS-Aufladung i3

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Super-E hat geschrieben: Dieser teil Deiner Aussage ist nicht korrekt. Der teure "DC Lader" steckt in der Ladestation. Die DC Ladung Fahrzeugseitig kostet kaum etwas. Ganz im Gegenteil zum 3-Phasen Ladegerät. Es ist daher schon traurig, dass man CCS nicht serienmäßig einbaut um den mangelnden AC Lader zumindest teilweise zu kompensieren.
Für den DC Lader mag das stimmen (hab da technisch keine Ahnung, außer dass ich weiß, dad die Ladetechnik im CCS Lader steckt). Aber vergiss nicht, das BMW mit der CCS Option noch einen zweiten AC Lader mit einbaut. Ob es sinnvoll ist den über die gleiche Phase wie den ersten zu laden sei mal dahingestellt.
kai hat geschrieben: Beim Science Fiction BMW i5 / i7 mit 60kwh Akku machen wie beim aktuellen Tesla Model S mit 60kwh Akku die 22kw-AC durchaus Sinn um das Auto überhaupt noch zeitgerecht zuhause aufladen zu können. Außerdem ist 22kw Europa - Standardladung. Wäre doch toll wenn man die tausende Ladepunkte auch nutzen kann. Tesla hat das verstanden, und kann seit letztem Jahr liefern. 11kw-AC serienmäßig in jedem Model S, 22kw als Aufpreis.

Im Prinzip sagst Du das Tesla dämlich ist, da Sie ja 22kw-AC unterstützen, das hat ja keine Zukunft.
Wo schreibe ich das Tesla dämlich ist? Ohne die 22kW-AC Lader im Model S wäre eine einigermaßen zeitnahe Aufladung zu Hause nicht möglich. Das wird sich aber alles ändern, wenn DC-Lader auf das Preisniveau der heutigen AC Lader sinken. Dann braucht man keine zusätzliche Ladetechnik im Fahrzeug mehr mitführen, was Gewicht und mögliche Fehlerquellen reduziert. Letzteres kann man ja sehr schön im Zoebereich nachlesen. Dieser angeblich so geniale AC-Lader ist ja ganz schön zickig.

Mal ganz davon abgesehen, das Renault pro AC Schnellladungen (43 kW) extra Geld vom Käufer sehen will, würde mich mal interessieren wie lange ein Zoe bei 75% Akkukapazität bei einer 43 kW Säule braucht um auf 100% Akkuladung zu kommen.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: CCS-Aufladung i3

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Naja, sooo anfällig sind die Zoe-Lader nun auch nicht. Die große Mehrheit, die einwandfrei lädt, postet das ja nicht.

Und in der heutigen Zeit - wenn ich mehr als ein paar Runden ums Dorf drehen will - bin ich gut beraten, überall zapfen zu können, wo Strom bereitsteht, von Schuko 10 A bis 43 kW.

Das kann m.W. Keiner außer der Zoe.

In 5 oder 10 Jahren sieht es natürlich (hoffentlich...) anders aus: Ladestationen an jeder Straßenlaterne oder gleich berührungsfrei, Abbuchung über Einzugsermächtigung/Kreditkarte/Prepaid etc., dann ist es natürlich sinnvoller, das Gleichrichten der Zapfe zu überlassen.

Gewicht der Ladeboxen? Im Promillebereich des Fahzeugs.

Fehlfunktion der Säule? Dann geh ich eben zur nächsten Steckdose, dauert zwar länger, geht aber.

Der 43-kW-Zuschlag von 2 Euro (wahrlich gewaltig...) wird nicht mehr und wurde offensichtlich noch nie erhoben. Die Akkus haben sich offensichtlich als recht robust erwiesen. Gibts einen eigenen Fred dazu mit etwas verwirrendem Titel ("kostenlos Laden" oder so).

Die Ladegeschwindigkeit wird von einer verringerten Kapazität offensichtlich nicht tangiert. Und wenn, ist sie immer noch Größenordnungen über vergleichbaren Autos.

Aber hier soll ja kein E-Auto gebasht und keins gehypt werden. Jeder verteidige seine Entscheidung mit positiven Argumenten. :mrgreen:

Das Einzige, was gehypt werden soll, ist das E-Auto an sich, gebasht gehören die Stinker :twisted:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard
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