CCS-Aufladung i3

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Re: CCS-Aufladung i3

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@Carsten,

das Teure sind auch die Abrechnungen, die ganze IT und der Service so einer Station. Das ist zumindest bei einer Autobahn-Schnelladesäule nach aktuellem Stand notwendig.

Oder man vereinfacht das Ganze (Regierungsprogramm) und legt diese Kosten über die KFZ Steuer auf alle um und setzt ersteinmal 250 ( CCS / Chademo /43kw AC ) Kombistationen wo kostenlos ! als Anreiz getankt werden kann.
Das würde die Elektromobilität in D extrem fördern :)

Aber: Will man ja nicht. Soll ja kompliziert sein. Und teuer. Und soll sich ja nicht verbreiten.

CCS ist eh in keinem Auto serienmäßig drin.

Wenn ich daran denke wie wir beim 2. Hamburger Elektroautotreffen MAL EBEN zwei Schnelladestationen in Betrieb genommen haben. Eine 43kw AC Station brachte crOhm mit, eine 22kw AC Station brachte ein Privatmann mit (es war seine normale Wallbox, die er abgezogen hatte). Der Gastwirt stellte zwei CEE Dosen bereit und wir konnten laden.
http://www.goingelectric.de/forum/veran ... tml#p50185

Aufgrund des Kabelquerschnitts waren es dann "Sicherheitshalber" nur 11kw und 22kw, aber die Aktion war in 2 Minuten realisiert und die "Stationen" kosteten beide zusammen weniger als 4000€.

Gruß

Kai
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Re: CCS-Aufladung i3

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Ach Kai,
ist ja schön, dass Du immer auf dem jetzigen Stand der Fahrzeug- und Ladetechnik herumreitest. Die hat aber keine Zukunft!!

Bei den Mini-Akkus heute hast Du ja Recht, aber in Zukunft werden die Akkus leistungsfähiger und was soll bei einem 60 kWh Akku eine 22 kW AC Schnarchladung noch Sinn ergeben? Da führt an DC kein Weg vorbei. Und eigentlich haben ja die Autohersteller Recht: Warum für teures Geld einen DC Lader serienmäßig verbauen, der heutzutage so gut wie nirgends zu finden ist. Dass man diese Option in die Zubehörliste steckt ist eigentlich verständlich. Renault bietet DC für ihren Zoe überhaupt nicht an, was sich für die jetzigen Besitzer in Zukunft als sehr nachteilig erweisen könnte.

Natürlich wäre ein 3-phasen AC Lader die vernünftige Alternative in den jetzigen Fahrzeugen. Wird aber aus welchen Gründen auch immer nicht gemacht. Bietet BMW noch die Möglichkeit mit 7,4 kW AC zu laden ist das Angebot von VW mit ihrem e-Golf und 3,7 kW schon fast eine Frechheit. Der Wagen ist - sofern keine vernünftige CCS Ladeinfrastruktur aufgebaut ist - verdammt im Nahbereich unterwegs zu sein und dafür ist er zu teuer. Ähnliches gilt auch für den Leaf.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: CCS-Aufladung i3

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JuergenII hat geschrieben: Und eigentlich haben ja die Autohersteller Recht: Warum für teures Geld einen DC Lader serienmäßig verbauen, der heutzutage so gut wie nirgends zu finden ist. Dass man diese Option in die Zubehörliste steckt ist eigentlich verständlich. Renault bietet DC für ihren Zoe überhaupt nicht an, was sich für die jetzigen Besitzer in Zukunft als sehr nachteilig erweisen könnte.
Dieser teil Deiner Aussage ist nicht korrekt. Der teure "DC Lader" steckt in der Ladestation. Die DC Ladung Fahrzeugseitig kostet kaum etwas. Ganz im Gegenteil zum 3-Phasen Ladegerät. Es ist daher schon traurig, dass man CCS nicht serienmäßig einbaut um den mangelnden AC Lader zumindest teilweise zu kompensieren.

Wenn Renault clever ist, dann geben sie für den ZOE 2 als Option CCS mit und sind Ladekönig (Vorteil gegenüber Chademo ist, dass der Combo Stecker unter den Rhombus passen müsste)

Beim rest stimme ich Dir zu
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: CCS-Aufladung i3

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Genau, die DC-Lademöglichkeit besteht aus nicht viel mehr als einem Anschluss, von dem ein Kabel direkt zum Akku geht.
that's it
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Re: CCS-Aufladung i3

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ZOE2 hat wenn überhaupt hoffentlich Tesla DC, was soll ich mit CCS ?

Selbst ZOE2 braucht nicht wirklich DC, 43kw AC langt selbst bei einem 50kwh Akku. Und ne 43kw Box kostet 2000€
ZOE1 ist ja im Gegensatz zum i3 zukunftssicher, da er 22kw AC (die europäische Standardladung) heute schon nutzen kann. Außerdem ist der Akku in wenigen Minuten getauscht und upgegradet, das Ladesystem nicht.

Lustig wirds, wenn VW/BMW/Nissan dann Ladezeiten zuhause von über 16 Stunden angeben. Der e-Golf hat heute schon 8-13 Stunden mit Winzig Akku.

Gruß

Kai
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Re: CCS-Aufladung i3

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Spekulationen über einen ZOE2 im i3-Forum helfen nicht wirklich weiter.
(Im Übrigen ist doch ein CCS-Sockel nicht viel schwerer auszutauschen, als ein im Unterboden verschraubter Akku. Wie bereits festgestellt wurde ist ein Gleichstromanschluss ja hauptsächlich nur eine simple Stecker-Akku-Verkabelung.)

Re: CCS-Aufladung i3

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Ach Phil,

hast ja Recht, aber wenn Jürgen sagt die technik X im ZOE hat keine Zukunft, konnte ich es doch einfach nicht lassen :)

Wo ist denn jetzt mal ne CCS / BMW Ladekurve ?
Bei Vattenfall in HH gibts ne 20kw CCS Säule und hier fahren schon so einige i3 rum.

Wir haben hier ne gute Community und einer wird demnächst einen BMW i3 haben. Vielleicht drehen wir dann mal einen "Hamburger CCS Ladevideo". Mich interessiert das schon wie schnell der i3 an der Vattenfall CCS lädt. Vor allem im Vergleich zum e-Golf oder Leaf.

Gruß

Kai
Zuletzt geändert von kai am Mi 26. Feb 2014, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CCS-Aufladung i3

mutle
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silberstrom hat geschrieben:Genau, die DC-Lademöglichkeit besteht aus nicht viel mehr als einem Anschluss, von dem ein Kabel direkt zum Akku geht.
that's it
Das ist aber sehr simplifiziert. Sowohl Chademo als auch CCS jagen nicht einfach DC Strom durch die Kontakte, sondern das Auto steuert die stärke die die DC-Säule ausgibt. Dass das ganze nicht unaufwändig ist sieht man am €1000 Tesla-Chademo-adapter.

Re: CCS-Aufladung i3

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JuergenII hat geschrieben: Bei den Mini-Akkus heute hast Du ja Recht, aber in Zukunft werden die Akkus leistungsfähiger und was soll bei einem 60 kWh Akku eine 22 kW AC Schnarchladung noch Sinn ergeben?

Natürlich wäre ein 3-phasen AC Lader die vernünftige Alternative in den jetzigen Fahrzeugen. Wird aber aus welchen Gründen auch immer nicht gemacht. Bietet BMW noch die Möglichkeit mit 7,4 kW AC zu laden ist das Angebot von VW mit ihrem e-Golf und 3,7 kW schon fast eine Frechheit.

Juergen
Ach Jürgen,

Beim Science Fiction BMW i5 / i7 mit 60kwh Akku machen wie beim aktuellen Tesla Model S mit 60kwh Akku die 22kw-AC durchaus Sinn um das Auto überhaupt noch zeitgerecht zuhause aufladen zu können. Außerdem ist 22kw Europa - Standardladung. Wäre doch toll wenn man die tausende Ladepunkte auch nutzen kann. Tesla hat das verstanden, und kann seit letztem Jahr liefern. 11kw-AC serienmäßig in jedem Model S, 22kw als Aufpreis.

Im Prinzip sagst Du das Tesla dämlich ist, da Sie ja 22kw-AC unterstützen, das hat ja keine Zukunft.

Beim Kommentar zum e-Golf sind wir voll auf einer Linie :) Das freut mich.

Gruß

Kai
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Re: CCS-Aufladung i3

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mutle hat geschrieben:
silberstrom hat geschrieben:Genau, die DC-Lademöglichkeit besteht aus nicht viel mehr als einem Anschluss, von dem ein Kabel direkt zum Akku geht.
that's it
Das ist aber sehr simplifiziert. Sowohl Chademo als auch CCS jagen nicht einfach DC Strom durch die Kontakte, sondern das Auto steuert die stärke die die DC-Säule ausgibt. Dass das ganze nicht unaufwändig ist sieht man am €1000 Tesla-Chademo-adapter.
Ist es das? Ich dachte das Auto signalisiert der DC-Säule nur, dass es da ist und welche Endspannung erreicht wird. Die Ladekontrolle wird doch an die Säule abgegeben.
Wie auch immer, zum DC-Laden braucht man also die Anschlüsse, die Verkableung und die Kommunikationspins, die ja eh schon da und verkabelt sind. Vielleicht ist auch ein Softwareupdate nötig. Aufwendige (und teure) Elektronik entfällt jedenfalls seitens des Autos.
Weshalb der Tesla-Adapter so teuer ist, weiß ich nicht. Vielleicht will Tesla was verdienen am Zubehör, vielleicht muss der Adapter die Informationen von "Tesla" auf "Chademo" übersetzen. Letzteres wird es wohl sein.

Gruß
Philipp.
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