Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigkeit

Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

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  • Algo
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zoppotrump hat geschrieben:
nono hat geschrieben:
Und ganz ehrlich: wieviel Zeit sparst du wirklich, wenn du statt 120km/h nun 150km/h oder schneller auf deiner täglichen Arbeitsstrecke fährst? 3-5 Minuten?
Zeit zum Umdenken ...

Gruß
Nono.
Das macht ca. 4,6 Arbeitstage pro Jahr weniger. Oder anders gesagt ca. 4,6 Arbeitstage pro Jahr mehr Freizeit. Wie man möchte.
Da ich den Arbeitsweg über Podcast etc höre sehe ich das auch als Freizeit ... manchmal wünschte ich der Weg wäre noch länger um länger Podcast hören zu können ;).
Mein Stormtrooper: BMW i3 BEV Capparisweiß
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Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

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Stressfrei Autofahren ist vom Empfinden natürlich sehr subjektiv. Objektiv können Ausschüttung von Hormonen, Blutdruck und Puls beurteilt werden. Und da haben viele Studien gezeigt, dass man mit höherer Geschwindigkeit links „angestrengter“ unterwegs ist, auch wenn man persönlich einen anderen Eindruck hat.
Wer’s braucht soll schnell fahren, ich persönlich habe mich vor nem halben Jahr ganz bewusst für eine entspanntere Terminplanung und cruisen entschieden —- nach über 20 Jahren mit Fahrzeugen >200PS
Die Minutenrechnungen oben könnten von meinen Junior sein. Minuten auf Jahresarbeitszeit hochrechnen.
Mich würde mal interessieren ob diese Denkweise während der Arbeit genauso vorhanden ist. :?
Meine persönliche Meinung ist, dass derzeit zur Elektromobilität etwas mehr dazugehört, als nur ein Auto zu kaufen und mit Strom zu fahren. Umdenken ist erwünscht.
ID.3 Pro Performance 1st, go-eCharger, Eigenstrom

Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

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Ich hatte bis zum i3 einen 5er mit 340PS und einen Subaru mit 250PS. Raser war ich zwar nie, aber ich bin durchaus flott gefahren. Seit dem i3 fahre ich DEUTLICH entspannter. Ganz im Gegenteil, ich bemitleide all die, die mit 200kmh, geschätzt 12l/100km und einem Puls von 130 links an mir vorbeibrettern. Ich freue mich dann immer diebisch über meine aktuell 3,85€/100km und meinem Puls von max. 60 bei guter entspannender und vorallem HÖRBARER Musik. Und ich komme auch nicht viel später an als andere. Auf meinen häufig gefahrenen beruflichen Strecken kann ich das gut nachvollziehen. Teilweise fahre ich jetzt sogar lieber auf Bundesstrassen parallel zur Autobahn, weil es noch einen Ticken entspannter ist.

Wer glaubt, mit dem einfachen Umstieg von Sprit auf Elektronen wäre es getan, der irrt sich. Es muß damit auch ein Umdenken stattfinden, denn sonst wird man nicht glücklich mit einem E-Auto.

Ich habe zwar nun nicht mehr Lebenszeit gewonnen, aber ich lebe sie entspannter.
Daß Mobilität mit einem E-Auto auch viel günstiger ist, ist nur ein Nebeneffekt.
BMW i3 94Ah nonREX LCI, BMW i3s 120Ah, Tesla M3P

Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

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Im Grossen und Ganzen bin ich mit meinem i3BEV 60AH auch ganz gut zurecht gekommen. Nach drei Jahren und mehr als 51.000km warte ich, nachdem ich meinen vergangenen Woche abgegeben habe auf die 120AH Variante, um endlich mal wieder insbesondere im Winter einigermaßen normal fahren zu können. Normal heisst für mich nicht mit 105kmh hinter Reisebussen herzuschleichen, die Heizung auf unter 20° zu betreiben, um irgendwas um 120-130km auf der BAB weit zu kommen.

Ich hatte die letzten Tage noch einen 94er, mit dem bin ich von Hannover bis Brauschweig über die A7 und Salzgitter bei Tempomat 140, Heizung 21°, Außentemperatur -2°, irgendwas um 100km weit gekommen. Hin und zurück hätte ich demnach vergessen können.

Der nächste muss bei normaler(!) Fahrweise im Winter 150-200km weit kommen, dann würde es für meinen Anwendungsbereich ausreichen.
i3 BEV Weiss 02/2015 - 02/2018 51.000km

Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

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Ich muss zugeben, ich schaffe es einfach emotional nicht, auf der Autobahn, wenn alles frei ist, mit 90 auf der rechten Spur dahinzukriechen. Ich habe am Wochenende mal 50 km hinter einem Wohnmobil „gelutscht“ und hatte einen sagenhaft niedrigen Verbrauch. Tachogeschwindigkeit war 110. Aber nach einer Weile habe ich das irgendwie nicht mehr ausgehalten.
Für mich sind 125 km/h Tempomat ein vernünftiger Wert, mit dem ich lange entspannt fahren kann, ohne mir allzu langsam vorzukommen. Und der i3 verbraucht bei dieser Geschwindigkeit auch noch nicht allzu viel, so dass man auf diese Weise bei gutem Wetter auch noch so ca. 190 km weit kommt. Das halte ich für sehr akzeptabel.

Aber ich finde auch, man soll auf die Frage „wie lange fährt der i3 bei 150 km/h?“ nicht antworten „Fahr langsamer!“.
Meine Erfahrung ist: ich habe es noch nie länger als 100 km am Stück geschafft, mit dem i3 150 km/h zu fahren, aber auch noch kaum mit irgendeinem anderen Auto. Es liegt also nicht am Auto, sondern am Verkehr. Und daher ist für mich die Frage nach der Reichweite bei 150 eher theoretischer Natur....

Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

DriveByWire
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phonehoppy hat geschrieben:Ich muss zugeben, ich schaffe es einfach emotional nicht, auf der Autobahn, wenn alles frei ist, mit 90 auf der rechten Spur dahinzukriechen. Ich habe am Wochenende mal 50 km hinter einem Wohnmobil „gelutscht“ und hatte einen sagenhaft niedrigen Verbrauch. Tachogeschwindigkeit war 110. Aber nach einer Weile habe ich das irgendwie nicht mehr ausgehalten.
Für mich sind 125 km/h Tempomat ein vernünftiger Wert, mit dem ich lange entspannt fahren kann, ohne mir allzu langsam vorzukommen. Und der i3 verbraucht bei dieser Geschwindigkeit auch noch nicht allzu viel, so dass man auf diese Weise bei gutem Wetter auch noch so ca. 190 km weit kommt. Das halte ich für sehr akzeptabel.
Da bin ich völlig bei Dir. Aus der sehr schnellen Verbrenner-Ecke kommend, ist das auch nach mehr als 6 Monaten immer noch ein Gewöhnungsprozeß. Zum Glück ist es meist im Berufsverkehr sehr voll, so daß die Frage an der Stelle obsolet ist.
Aber ich finde auch, man soll auf die Frage „wie lange fährt der i3 bei 150 km/h?“ nicht antworten „Fahr langsamer!“.
Meine Erfahrung ist: ich habe es noch nie länger als 100 km am Stück geschafft, mit dem i3 150 km/h zu fahren, aber auch noch kaum mit irgendeinem anderen Auto. Es liegt also nicht am Auto, sondern am Verkehr. Und daher ist für mich die Frage nach der Reichweite bei 150 eher theoretischer Natur....
Ohne jetzt hier eine weitere Diskussion lostreten zu wollen: ich weiß nicht wo Du fährst, aber das ist eine Betrachtung, die ich Null nachvollziehen kann. Ich wohne in Köln, hier haben wir unbestritten extrem viel Verkehr, und viel ist beschränkt. Aber schon in unmittelbarer Umgebung (A61 südlich, A59, A3, A4) kannmal unbeschränkt fahren, und das auch lange - und zwar weit über 150. Natürlich muß man dann immer runterbremsen, also ist Deine Aussage strenggenommen richtig - 100km am Stück ist zu normalen Tageszeiten schwierig. Aber ich bin letzte Woche Köln - München - Köln mit dem Verbrenner gefahren, weil das Bodenpersonal gestreikt hat. Der Termin war Monate geplant und nicht sinnvoll verschiebbar. Und da waren die 580km jeweils nach wenig über 4:30h Geschichte, Tür zu Tür. Es stimmt also schlicht nicht, daß man in Deutschland wegen des Verkehrs nicht mehr schnell fahren kann.

Nicht, daß es wichtig wäre ;) Ich höre das von der E-Fraktion nur immer wieder, dass man "ja heutzutage eh kaum noch schneller als 120 fahren kann für längere Strecken". Und dem möchte ich sehr entschieden widersprechen.
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his Fiat 500 "La Prima" Cabrio (bestellt 02/2020 - Lieferung 12/2020)
hers Tesla Model X Performance Raven 02/2020

Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

Hilde.Knallinger
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Mit einem I3 dauerhaft zu versuchen 150km/h zu fahren ist Schwachsinn. Ich sag nicht , dass es nicht geht, aber es ist dann das falsche Auto.
Das kann sich in Zukunft mit besserer Energiedichte etwas ändern (I3 ist aber trotzdem das falsche Auto).
Für diesen "Wunsch" sollte das Auto besser abgestimmt sein als ein I3.
Zuletzt geändert von Hilde.Knallinger am Di 17. Apr 2018, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

Hilde.Knallinger
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DriveByWire hat geschrieben:
phonehoppy hat geschrieben:Ich muss zugeben, ich schaffe es einfach emotional nicht, auf der Autobahn, wenn alles frei ist, mit 90 auf der rechten Spur dahinzukriechen. Ich habe am Wochenende mal 50 km hinter einem Wohnmobil „gelutscht“ und hatte einen sagenhaft niedrigen Verbrauch. Tachogeschwindigkeit war 110. Aber nach einer Weile habe ich das irgendwie nicht mehr ausgehalten.
Für mich sind 125 km/h Tempomat ein vernünftiger Wert, mit dem ich lange entspannt fahren kann, ohne mir allzu langsam vorzukommen. Und der i3 verbraucht bei dieser Geschwindigkeit auch noch nicht allzu viel, so dass man auf diese Weise bei gutem Wetter auch noch so ca. 190 km weit kommt. Das halte ich für sehr akzeptabel.
Da bin ich völlig bei Dir. Aus der sehr schnellen Verbrenner-Ecke kommend, ist das auch nach mehr als 6 Monaten immer noch ein Gewöhnungsprozeß. Zum Glück ist es meist im Berufsverkehr sehr voll, so daß die Frage an der Stelle obsolet ist.
Aber ich finde auch, man soll auf die Frage „wie lange fährt der i3 bei 150 km/h?“ nicht antworten „Fahr langsamer!“.
Meine Erfahrung ist: ich habe es noch nie länger als 100 km am Stück geschafft, mit dem i3 150 km/h zu fahren, aber auch noch kaum mit irgendeinem anderen Auto. Es liegt also nicht am Auto, sondern am Verkehr. Und daher ist für mich die Frage nach der Reichweite bei 150 eher theoretischer Natur....
Ohne jetzt hier eine weitere Diskussion lostreten zu wollen: ich weiß nicht wo Du fährst, aber das ist eine Betrachtung, die ich Null nachvollziehen kann. Ich wohne in Köln, hier haben wir unbestritten extrem viel Verkehr, und viel ist beschränkt. Aber schon in unmittelbarer Umgebung (A61 südlich, A59, A3, A4) kannmal unbeschränkt fahren, und das auch lange - und zwar weit über 150. Natürlich muß man dann immer runterbremsen, also ist Deine Aussage strenggenommen richtig - 100km am Stück ist zu normalen Tageszeiten schwierig. Aber ich bin letzte Woche Köln - München - Köln mit dem Verbrenner gefahren, weil das Bodenpersonal gestreikt hat. Der Termin war Monate geplant und nicht sinnvoll verschiebbar. Und da waren die 580km jeweils nach wenig über 4:30h Geschichte, Tür zu Tür. Es stimmt also schlicht nicht, daß man in Deutschland wegen des Verkehrs nicht mehr schnell fahren kann.

Nicht, daß es wichtig wäre ;) Ich höre das von der E-Fraktion nur immer wieder, dass man "ja heutzutage eh kaum noch schneller als 120 fahren kann für längere Strecken". Und dem möchte ich sehr entschieden widersprechen.
Dann rechne auch mal bitte aus, was die theoretische Zeitersparnis bei diesen "Zwischenspurts" bringt.

Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigkeit

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DriveByWire hat geschrieben: ...
Ich wohne in Köln, hier haben wir unbestritten extrem viel Verkehr, und viel ist beschränkt. Aber schon in unmittelbarer Umgebung (A61 südlich, A59, A3, A4) kannmal unbeschränkt fahren, und das auch lange - und zwar weit über 150. Natürlich muß man dann immer runterbremsen, also ist Deine Aussage strenggenommen richtig - 100km am Stück ist zu normalen Tageszeiten schwierig. Aber ich bin letzte Woche Köln - München - Köln mit dem Verbrenner gefahren, weil das Bodenpersonal gestreikt hat. Der Termin war Monate geplant und nicht sinnvoll verschiebbar. Und da waren die 580km jeweils nach wenig über 4:30h Geschichte, Tür zu Tür. Es stimmt also schlicht nicht, daß man in Deutschland wegen des Verkehrs nicht mehr schnell fahren kann.

...
Ich möchte nicht behaupten, dass man nicht mehr schnell fahren kann, aber *dauerhaft* 150 und mehr zu fahren wird nur in Ausnahmefällen möglich sein, vielleicht Nachts oder Sonntagmorgens. Gerade die von Dir genannte A 61 ist ja momentan voller Baustellen, da ist über längere Abschnitte Tempo 80 angesagt. Die A 3 dagegen ist meistens sehr voll und auch da wird es sehr stressig, schnell zu fahren. Das steht für mich in keinem Verhältnis zu der Zeit, de man damit einspart.

Ich habe ein Typische Strecke von 450 km einfach, alles Autobahn, die ich über die Jahre mit verschiedenen Fahrzeugen immer wieder gefahren bin. Von der Yamaha SR 500 über einen Skoda Octavia und einen Audi A4 2.0 TFSI bis zum i3 heute, und mit keinem Fahrzeug war das Verhältnis zwischen Reisedauer und Stress so ausgewogen wie mit dem i3.

Klar, mit dem A4 habe ich die Strecke auch mal in 3:25 geschafft, aber legal war das nicht mehr, und gebracht hat es letztendlich auch nichts. Wenn man wirklich so schnell sein müsste, aus Termingründen usw. dann geht es meist doch nicht. Auch mit dem A4 habe ich für diese Strecke wegen Stau usw. schon mehrmals über 6:30 gebraucht. Da stelle ich mich heute lieber gleich drauf ein, dass ich 5 Stunden brauche, und es geht mir besser....

Um die Frage also am konkreten Beispiel zu beantworten:

Wenn ich in Bonn losfahre und dann die A 61 Richtung Südost, und ich fahre immer so schnell wie erlaubt und ansonsten Vollstrom, komme ich so etwa bis zum Supercharger Waldlauberseheim (135 km). Wenn ich mich bei der Höchstgeschwindigkeit auf 125 km/h beschränke, und ansonsten an die Begrenzungen halte, komme ich bis zur EnBW-Ladestation an der Raststätte Wonnegau (186 km).
Hoffe, das hilft Dir weiter...

Re: Reichweite Autobahnfahrt mit erlaubterHöchstgeschwindigk

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Ein Kumpel hat ein ähnliches Fahrprofil und seit ein paar Monaten einen Ioniq. Er passt seine Fahreweise der Witterung an - sollte man ja immer, aber in diesem Fall bedeutet es, dass er im Winter eben etwas langsamer fährt und bei besseren Bedingungen ab und zu mal die Sau rauslässt. Man muss ja jetzt nich zwangsweise das Auto so auswählen, dass man auch bei worst case Bedingungen mit 150 fährt...

Das Leben besteht meistens aus härteren Kompromissen :D
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