Reichweite 212 km

[franmedia]

Da möchte ich ausdrücklich sekundieren. Und: Wie passen eigentlich "kurzfristig" und "eine weitere Strecke" zusammen, wenn man es genau nimmt? Ob maximale 1200km ohne Zwischentanken eine notwendige Voraussetzung sind, um ein Kind zum Arzt zu bringen, kann sicher auch jeder selbst beurteilen.

PS (OT): Da es sich ja offensichtlich um einen Diesel SUV handelt, hoffe ich mal sehr für Tobias, aber auch für BMW, dass die nicht so dummdreist wie VW waren. Beim i3 bin ich mir jedenfalls relativ sicher, dass alle Grenzwerte eingehalten werden, ob auf kurzer oder auch längerer Fahrt

[Poolcrack]

Oh Gott! Wie haben früher die Menschen ohne Auto nur überlebt?
Hinweis: Es soll aber tatsächlich noch Menschen ohne eigenes Auto geben, die werden (in den Städten) sogar wieder mehr! Krankenwägen, Notarztwägen, Taxis, Mietwägen, Car-Sharing, etc. Die sind meistens sogar besser gewartet als das eigene Fahrzeug, das einen auch mal im Stich lassen kann.

Den angeblichen Zusammenhang zwischen dem Preis und der Reichweite habe auch nicht verstanden. Ein Auto, das doppelt soviel wie der X3 kostet kommt dann auch doppelt so weit? Also 2400 km?

[TobiasH]

Nee, kein Lobbyist!!!

Ich interessiere mich schon für ein E-Mobil, aber die Reichweite passt bei mir überhaupt nicht ins Konzept, nicht mal im Ansatz und nicht mal bei gutem Willen. Grundsätzlich kann ich die Vorteile nachvollziehen und finde sie sehr gut. Allerdings wiegen die Nachteile die Vorteile immer auf. Ich brauche im Mittel 6,2l/100 km - macht ca. 7 bis 10 €/100km (je nach Dieselpreis). Kostet mich im Jahr also ca. € 2.500,- (bei 25.000 km/Jahr). Wartung und Reparaturen vernachlässigbar (Inspektion ca. € 1.000,- komplett, inkl. Ölwechsel usw.alle 30K). Wenn ich die Rechnung mit einem kleinen BMW machen würde (z.B. BMW 116d) und davon die Stromkosten für den i3 abziehe, dann könnte ich wahrscheinlich 100.000 km / Jahr fahren und die Kosten für den höheren Verbrauch würden über die Lebensdauer des Autos niemals amortisiert werden, oder?

Sind aber alles Lobbyisten-Argumente!
Fakt ist, dass man mehr zahlen muss, wenn man in den Genuss (!!!!) des elektrischen Fahrens kommen will.
Und für Angsthasen wie dich (und mich) gibt es schließlich den Range-Extender. Damit kann man dann immer zum Arzt - jeden Tag, auch wenn der Akku leer ist.

Viele Grüße
Hasi16

PS: 1200 km mit einer Tankfüllung?! Schon klar...

[TobiasH]

PS: Ja, 1.200km mit einer Tankfüllung. Ohne Probleme sogar...

[TomZ]

Typischer Fall von Wunderdiesel, leider trau ich dir keinen Durschnittsverbrauch von 5,5 l auf reale 1200 km Fahrt nicht zu, das wär besser, als der beste Spritmonitor X3 Fahrer (und die sind oft mit Vorsicht zu genießen - Realverbräuche sind in Wahrheit eher in der Mitte der gaußschen Glockenverteilung sprich zwischen 7-8 l im Fall eines X3 20d).

Wie dem auch sei... das soll hier nicht das Thema sein.

Ein i3 ist im richtigen Anwendungsprofil absolut alltagstauglich - nur eben nicht für jeden. Ein Vertreter der jeden Tag mehrere hundert Kilometer runterrodelt wird wohl nicht glücklich werden mit dem i3 wie er momentan ist. Aber wer weiß was die zukünftigen Generationen noch bringen? Auf jeden Fall reicht die Reichweite (bzw. die erweiterte Reichweite mit Schnellladung) für viele hier und wahrscheinlich auch noch für einen Großteil der Bevölkerung die sich noch nicht mal im entferntesten mit der Materie beschäftigt haben.

Bei Notfällen sollte man übrigens immer die Rettung rufen und nicht mit dem eigenen Auto rumeiern. Ist schneller und es ist eine bessere Versorgung gewährleistet.

PS: Ja, 1.200km mit einer Tankfüllung. Ohne Probleme sogar...

Bei einem Tankinhalt von 67 Litern bleibt zwar fraglich, wie man mit einem Verbrauch von 6,2 Litern 1200 km weit kommt, aber die Relevanz sehe ich trotzdem nicht.
Der i3 ist sicher teuer, aber warum soll er nicht alltagstauglich sein?!

Viele Grüße

[Algo]

Nee, kein Lobbyist!!!

Ich interessiere mich schon für ein E-Mobil, aber die Reichweite passt bei mir überhaupt nicht ins Konzept, nicht mal im Ansatz und nicht mal bei gutem Willen. Grundsätzlich kann ich die Vorteile nachvollziehen und finde sie sehr gut. Allerdings wiegen die Nachteile die Vorteile immer auf. Ich brauche im Mittel 6,2l/100 km - macht ca. 7 bis 10 €/100km (je nach Dieselpreis). Kostet mich im Jahr also ca. € 2.500,- (bei 25.000 km/Jahr). Wartung und Reparaturen vernachlässigbar (Inspektion ca. € 1.000,- komplett, inkl. Ölwechsel usw.alle 30K). Wenn ich die Rechnung mit einem kleinen BMW machen würde (z.B. BMW 116d) und davon die Stromkosten für den i3 abziehe, dann könnte ich wahrscheinlich 100.000 km / Jahr fahren und die Kosten für den höheren Verbrauch würden über die Lebensdauer des Autos niemals amortisiert werden, oder?

Reichweite ist für jeden Relativ ... für mich reicht der BMW i3 rein elektrisch ohne Rangeextender locker aus. Ich brauche Pro Tag einen halben Akku ... mit dem Rest komme ich Locker ins nächste Krankenhaus. Und über Nacht wird er wieder aufgeladen.

Weitere Reisen mache ich schön länger mit Zug oder Flugzeug, weil ich keinen Bock habe Stundenlang im Auto zu sitzen womöglich noch im Stau.

Ich brauche Strom für ca 3€ auf 100km. Ich brauche keinen Ölwechsel und auch die Inspektionsintervalle richten sich nicht nach km sondern nur nach Datum. Meine erste Inspektion ist 2017. Ich habe keinen Keilriemen den ich irgendwann wechseln müsste, keine Auspuffanlage die kaputt gehen kann etc pp ... wenn ich alleine daran denke was bei meinem Passat 2.0 TDI in 10 Jahren alles kaputt ging ... nach 3,5 Jahren scherte sich ein Nocken von der Nockenwelle ab ... Folge war Zylinderkopf gerissen neue Nockenwelle fällig sollte laut VW 5000€ kosten. Nach 7 Jahren dann war die Steuerkette hinüber und neue Kupplung fällig sollte mich auch ca 2000€ kosten , dann AGR-Ventil defekt 1300€ Kosten usw. usw. usw. ..... ALL DAS kann mir bei einem E-Auto schon mal nicht passieren . Klar da können natürlich andere Dinge kaputt gehen, aber wir werden sehen. Fakt ist so ein E-Motor ist wesentlich fehlerunanfälliger.

[TobiasH]

PS: Ja, 1.200km mit einer Tankfüllung. Ohne Probleme sogar...

Bei einem Tankinhalt von 67 Litern bleibt zwar fraglich, wie man mit einem Verbrauch von 6,2 Litern 1200 km weit kommt, aber die Relevanz sehe ich trotzdem nicht.
Der i3 ist sicher teuer, aber warum soll er nicht alltagstauglich sein?!

Viele Grüße

Die Antwort ist klar: Bei den 6,2l/100km handelt es sich um den Durchschnittsverbrauch der letzten 50.000km. Da sind Stadtfahrten genauso bei wie Autobahnstrecken, diese wiederum mit Geschwindigkeiten von 80 bis 230 km/h. Wenn es aber auf die Reichweite ankommt und ich mit gemütlichen 120 km/h vor mich hinzuckele, dann sinkt der Verbrauch auf knapp über 5l/100km. Wenn ich so fahre wie in diesem Thread teilweise beschrieben (Oma), dann wird es noch deutlich weniger werden. Ich werde mir mal einen 116d ausleihen und sehen, wie weit ich da mit der Oma-Fahrweise komme. Bin gespannt auf das Ergebnis und die Kostenrechnung.

[Highlander_mue]

Halllo beisammen,

also diese 1.200 km Reichweite und 5,5l Verbrauch könnte, denke ich, schon hinkommen. Dann fährt man aber so wie mit dem i3 wenn man 190 bis 200 km weit kommen möchte.

Das Argument, dass sich ein e-Auto wie den i3 gegen einen X3 nicht rechnet ist völlig klar und kann ich verstehen. Ich habe den i3 nicht gekauft, weil er sich rechnet, sondern weil er spaß macht und das ganze auch noch umweltfreundlich.

Wenn man alles nur unter dem Gesichtspunkt des sich rechnens sehen würde, gäbe es keinen Wintersport, keinen Urlaub außerhalb den eigegen 4 Wänden, kein Essengehen im Restaurant, keinen Kinobesuch, keinen großen TV und vieles mehr, jeder kann sich ja mal gedanken darüber machen, was für ihn persönlich alles wegfallen würde.

Gruß aus München, Highlander_mue