Bergfahren braucht doch einiges mehr:

Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

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Entscheidender Punkt bei BErgfahrten ist, das man die Strecke gut kennt, sehr vorausschauend fährt und nicht im Streß ist.
Wenn man schon vor dem Ende einer steigugn aufhört strom zu geben, weile s dahin gleich wieder runter geht, spart man eine menge ein. Man fährt dann kurzzetig etwas langsamer, aber beginnt den Berg oben nicht unnötig schnell.

Mit den 30KW Reku des LEaf hatte ich es teiwleise schon, das ich trotz volelr Reku noch shcneller wurde. :o
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

BMW EV
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Hallo RegEnFan.

Unsere Werte decken sich. Das sind auch meine Erfahrungen. Wir haben zumindest erst mal das gleiche Fahrverhalten.
Ich wüsste nicht , was man großanders machen könnte.
Aber da gerade noch jemand vom Benziner anfängt.
EBEN: Beim E-Auto ist Bergabfahren mit Energierückgewinnung verbunden. Im Vergleich ( den mir die APP anzeigt ) bin ich mit 2,0 kWh Rekuperation trotzdem unter dem Durchschnitt von 4 oder gerade 3,9. Das Zeigt erstens , das ich vorrausschauend fahre den je mehr Rekuperation , desto mehr Energie müsste man ja vorher in die Beschleunigung investiert haben.
Ach um noch mal auf die Fossile Energie zurück zu kommen. Meine Strecke zur Arbeit auch 38km. Ziel rund 130m tiefer.
Am WE wenn Ampeln aus waren der Vergleich: Hin mit 5,0l und zurück mit 5,6l bei gleicher Fahrweise. Überall exakt auf die Geschwindigkeit geachtet. Immer Tempomat benutzt. Das ist das eigentlich erstaunliche für mich.
Beim Diesel ohne Rekuperation 11% Differenz im Verbrauch. Beim E-Auto so 20% mit Rekuperation.
Den Arbeitsweg fährt man ja öfters. Das sind so in etwa die Durchschnittswerte. Ich habe es mit beiden Autos immer mal probiert. Das Ergebniss ist so ein Mittelwert , der jederzeit wiederholbar ist.
Was mich wieder zurück zum Bergfahren bringt. Irgend wie ist das Energieintensiver als allgemein behauptet.
Oder könnte das Rollverhalten verbessert werden? Mich macht der Energieaufwand Berghoch und die im Verhältniss geringe Rekuperation stutzig. Dreht hier doch einiges an Getriebe mit?
Aber schaun wir mal. Nach dem Winter sind bestimmt 10 000km weg und alles ist eingespielt.

Grüße , Frank.
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Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

franmedia
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BMW EV hat geschrieben: Beim Diesel ohne Rekuperation 11% Differenz im Verbrauch. Beim E-Auto so 20% mit Rekuperation.
rden? Mich macht der Energieaufwand Berghoch und die im Verhältniss geringe Rekuperation stutzig. Dreht hier doch einiges an Getriebe mit?
Ohne genaue Tests ist es etwas Spekulation. Ich denke, es liegt daran, dass das E-Auto auch auf ebener Strecke rekuperiert. Der Verbrenner spart nur bergab. Auf ebener Strecke spart er ja nix im Vergleich zum e-Auto. Damit spart das e-Auto am Berg nur normal, der Verbrenner aber mehr als sonst. Das würde die Differenz erklären.

Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

Hasi16
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DeJay58 hat geschrieben:
RegEnFan hat geschrieben: Wenn hier jemand behauptet, dass er auf einer hügeligen Strecke weniger Verbraucht als auf eine flachen Strecke, sollte er für sein Verfahren schnellstens ein Patent anmelden. Dann hat er nämlich das Perpetuum Mobile erfunden!!! ;)
Behauptet das denn jemand?
Ich behaupte, dass das so ist. Aber das liegt eher an der niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeit. Im hügeligen Stuttgarter Umland konnte ich (letztens im Urlaub) nur maximal 70 km/h fahren, weil immer irgendein LKW vor uns war oder Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht mehr zuließen.
Im norddeutschen Flachland ist man in aller Regel mit 70 km/h auf der Landstraße ein nicht zumutbares Hindernis! ;)
Daher würde ich sagen, dass das Flachland energieintensiver ist! ;)

Viele Grüße
Hasi16

Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

E_souli
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franmedia hat geschrieben:
i3_er hat geschrieben:ABER ich hab festgestellt, das IMMER weniger Energie verbraucht wird, als Streckenmässig verbraucht werden müsste, wenn diese Strecke eben wäre.
Das ist, lieber i3_er, nicht nur vom Lesevergnügen her (WEGEN der VIELEN Ausrufe. z.B.) speziell, sondern auch physikalisch schwer nachzuvollziehen.

Ich hab mir das letztens mal genauer überlegt, wie das mit der Reku bei Bergen sein könnte: Hilfreich ist, wenn man die verbrauchte Energie in zwei Gruppen teilt. Die eine wird für die Überwindung der Rollreibung und des Luftwiderstands gebraucht, die andere für die Beschleunigung und den Gewinn an Höhe. In der zweiten Gruppe wird die Energie in kinetische und potentielle Energie des Autos gewandelt. Und diese kann man, abzüglich der Wanderverluste, auch wieder rekuperieren. Die Energie aus de ersten Gruppe wird auch gewandelt, allerdings gleich in Wärme. Die Rollreibung sorgt dafür, dass die Reifen warm werden z.B., die Überwindung des Luftwiderstands erhöht schlicht die Lufttemperatur. Und all die Energie, die man gleich in Wärme gewandelt hat, lässt sich nicht durch die Reku zurückholen. Die ist sozusagen außerhalb des Bezugssystems Auto gewandert und damit vom Auto selbst nicht mehr reinzuholen.

Beim Bergabfahren gibt es auch noch den Sonderfall, dass oben am Berg der Akku voll ist. Dann geht die potentielle Energie auch direkt in Wärme über und nicht in die Batterie.

Das ist jetzt nur ne qualitative Betrachtung. Zahlen wären natürlich interessant, ich fürchte aber, dass das ne Menge an detaillierten Tests erfordern würde und zwar unter sehr kontrollierten Bedingungen. Denn sehr vieles hat da sicher Einfluss (Batterieladezustand, Temperatur, Gewicht, Luftdruck der Reifen, etc.).

Ich kann ja mal paar Beispiele nennen:

Arnsberg / Sauerland nach Sundern / Sauerland über den Ochsenkopf - bis 445 m HOCH - eben auch wieder runter - 13 km Strecke hoch runter durch den Wald - viele Kurven - nicht ohne - effektiver Verbrauch für die Strecke laut BC 6km

Arnsberg nach Mainz 213 km Eco Route über Siegerland, Taunus - hoch und runter - OHNE Zwischenladen - in Mainz angekommen mit 3 km Restreichweite - erkläre mir DAS mal

Ich bin da mittlerweile schmerzfrei und wenn ich oben ankomme, gehts auch wieder runter - deswegen
Manche finden Schukosteckdosen auf Langstrecke cool,
weil sie sich schämen würden, einen Abschlepper zu holen, wenn nix mehr geht.
Saugeil, sinnvoll und genau so funktioniert E Mobilität in den Köpfen einzelner.
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Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

Ampera
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Ich fahre ja keinen i3, aber unter anderem einen Ampera. Ich rede jetzt nur vom E-Betrieb. Beim Ampera ist der Verbrauch bei Bergfahrten mit ca. 700Wh pro 100 Höhenmetern plus Fahrdistanzverbrauch ca. 120Wh pro Km zu berechnenen.

Die Fahrt von Küssnacht am Rigi ca. 450 m auf Seebodenalp 1030 m mit einer Streckenlänge von ca. 7 km verbrauch man 4.90 kW/h. Auf dem Rückweg kann man 1,8 KW rekuperieren. Wenn man den Verbrauch auf die 7 km mitrechnet sind es 2,64 KWh. Also etwas mehr als die Hälfte.

Wenn man das Gewicht vom Ampera und i3 ausgleicht dürfte der i3 pro 100 m Höhe 700:1800X1200 = 466 Wh für den i3 pro 100 m Höhe sein.
Gruss Joe

2009 - 2015 Renault "Zebra" Twingo
23.03.2012 - 03.02.2015 Opel Ampera
2013 I-Miev
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Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

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Interessanter Ansatz.
Sagen wir mal rund gerechnet 0,5kW pro 100m Höhenunterschied. Das werde ich mir mal merken und bei Gelegenheit mal testen und vergleichen.
Ich würde auch noch einen weiteren Unterschied sehen. Der Ampera ist im Verhältniss zu seinem Gewicht nicht so hoch wie der i3.
Eine höhere Geschwindigkeit ( oder rollen Bergab )wird sich da bei dem Ampera mit mehr Rekuperation bemerkbar machen , weil der Luftwiderstand den Ampera nicht so bremst und mehr zurück gewandelt werden kann.

Grüße , Frank.
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Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

E_souli
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Ich schau mal

morgen mittag gehts von Arnsberg über BMW Düsseldorf (zwischenladen) nach Köln auf Besuch - dort leider keine Lademöglichkeit (deshalb das zwischenladen) dann zurück nach WSv Wuppertal zum zwischenladen und wieder heim
Alles Eco Route - bergauf - bergab - mal schauen was bei rumkommt - ich werd berichten wenn ich spät abends wieder daheim sind .
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Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

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Heizung, Klima und Nebenverbraucher muss man auch einkalkulieren. :)
MFG

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Re: Bergfahren braucht doch einiges mehr:

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BMW EV hat geschrieben:Interessanter Ansatz.
Sagen wir mal rund gerechnet 0,5kW pro 100m Höhenunterschied. Das werde ich mir mal merken und bei Gelegenheit mal testen und vergleichen.
Ich würde auch noch einen weiteren Unterschied sehen. Der Ampera ist im Verhältniss zu seinem Gewicht nicht so hoch wie der i3.
Eine höhere Geschwindigkeit ( oder rollen Bergab )wird sich da bei dem Ampera mit mehr Rekuperation bemerkbar machen , weil der Luftwiderstand den Ampera nicht so bremst und mehr zurück gewandelt werden kann.

Grüße , Frank.
Hallo Frank

Diese Berechnung hat uns ein Mitglied vom Ampera-Forum gemacht und sie trifft zu. Hab schon manche Bergfahrt gemacht und der Verbrauch stimmte. z.B. Innertkirchen- Steingletscher. ca. 1200 Höhenmeter und 20 km Fahrstecke hab ich mit 10 KWh geschafft. bei der Talfahrt war der Akku wieder 4 KWh im Plus. Bei hügeliger Lanschaft sieht das vielleicht anderst aus. Und was der i3 an Höhe hat, hat der Ampera in der Breite. :lol: :lol:

Und was der Ampera wegen seines Gewichtes bergauf mehr braucht, hohlt er durch grössere Reku wieder zurück.
Gruss Joe

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