i3 gewinnt Vergleichstest in AMS

[JuergenII]

2. Konsequenter Leichtbau, 300 kg weniger als der Golf, fast die Hälfte des Tesla. Hoffentlich setzt sich das durch, trotz hohen Kosten.

Ein Wunder! Ein nicht mal 4 Meter E-Fahrzeug wiegt also deutlich weniger als ein mit über 5 Meter und 75% größerer Batterie ausgestattetes Fahrzeug! Alleine die Batterie im Tesla wiegt rund 600 kg. Damit wäre der Tesla batteriebereinigt gerade mal 420 kg schwerer, kommt also ungefähr auf die Gewichtsklasse eines e-Golfs!!

3. Fahrspass maximal ohne Extremmotorisierung

170 PS für einen Kleinwagen halte ich für absolut übermotorisiert.

4. Zwar teuer, aber in Wirklichkeit gutes Preis-Leistungsverhältnis bei Betrachtung von 1-3.

Diskussionsfähig! Ein Zoe kostet ohne Wallbox rund 22.000 Euro, ein vergleichbar ausgestatteter i3 über 40.000 Euro. Zwar kommt beim Zoe noch die Batteriemiete mit rund 1.000 Euro dazu, damit ist er bei fast gleichen Raum- und Fahrleistungen bei 5-jähriger Nutzung rund 13.000 Euro günstiger. Nimmt man einen Leaf in der mittleren Ausstattung inkl. Batterie, liegen zwischen den beiden Fahrzeugen rund 8.000 Euro, in der besten Leafausstattung auch deutlich über 10.000 Euro. Ich wüsste jetzt wirklich keine gravierenden Unterschiede im Alltagsnutzen bei den drei Kandidaten.

5. Reichweite begrenzt, dafür aber verlässlich bei tiefen Temperaturen etc.

Die Akkuklimatisierung ist bei BMW noch nicht mal serienmäßig dabei, dafür verlangen die Münchner einen Aufpreis! Tesla liefert das serienmäßig.

6. Bei Wunsch mit Rex

Das ist bei den reduzierten Winterreichweiten und unbefriedigten Schnellladesäulen für viele Käufer auch dringend geboten.

Ich respektiere es, wenn andere zu einem anderen Ergebnis kommen. Das hängt immer auch vom persönlichen Bedarf ab.

Q. E. D

Juergen

[BMWFan]

In der AMS geht bei allen Vergleichstests immer auch der Preis ein. Hier wurde doch nicht einfach mal der Preis dazugezählt, nur damit Tesla hinter BMW und VW rückt. Jeder sieht ja auch, dass er ohne die Punkte für den Kaufpreis gewinnt. Man sieht aber auch: In der Umweltwertung ist er allerdings mit deutlichem Abstand letzter. Der i3 gewinnt, wegen all seinen Eigenschaften bei deutlich niedrigeren Kosten und Aufwand.

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Wie man sieht, hat der Tesla eigentlich den Test gewonnen.

Dann hat sich AMS gedacht: "oh, das wird unseren Werbekunden aber nicht gefallen".

Musste halt irgendwas gefunden werden, mit dem der Tesla schlechter weg kommt.


Der Preis hat mit dem Rest des Tests nichts zu tun, aber wenn man nun den realistischen Grundpreis für einen 85 kWh Tesla Model S nimmt (74900 Euro statt 95000 Euro), dann ergeben sich für den Tesla möglicherweise noch ein paar Punkte.

Fazit: es darf nicht der beste gewinnen. Es muss der gewinnen, der der AMS genehm ist.

+1

An sich muß der Tesla ja auch anhand der handfesten Vorteile und Fakten gewinnen. Der Vergleich ist aber unfair, stellt er doch eine ganz andere und weitaus bessere Fahrzeugklasse dar, wie die Klein- und Kompaktwagen gegen die er angetreten ist.

Ernsthaft wäre ein Vergleich von Elektroautos i3-Zoe-Leaf-E Up- E Golf. Nicht mal der Twizzy gehört da rein, weil er eigentlich ein Quad ist.

Der Tesla selber stellt im Elektroautosektor die Speerspitze dar, das ist sein Alleinstellungsmerkmal. Man kann ihn höchstens mit Verbrennern der gehobenen Mittelklasse vergleichen, niemals mit Klein- und Kompaktwagen egal ob mit Strom oder Benzin betrieben.

[BMWFan]

Er stellt die Speerspitze für Reichweite bei Elektroautos dar, leider aber auch bei Gewicht, Verbrauch und den Umwelteigenschaften. Damit tritt er in Konkurrenz zu Plug-ins wie dem i8, die zwar nicht rein elektrisch fahren, aber dafür sonst fast alles gleich gut oder sogar besser machen.

Musste halt irgendwas gefunden werden, mit dem der Tesla schlechter weg kommt.

Das ist ja nicht nur der Preis. AMS hat ja jetzt gesagt, die Reichweite bei konstant 120 km/h schon bestimmt zu haben, "ohne einen Meter mit dem Tesla gefahren zu sein".

Die Autobahnreichweite bei konstant 120 km/h ist auch bei den anderen Modellen falsch angegeben und zu niedrig, aber beim Tesla ist die Abweichung extrem (nur 50% der tatsächlichen Reichweite bei konstant 120 km/h).
siehe TFF Forum

[BMWFan]

Selbst wenn der Verbrauch bei 120 übertrieben dargestellt wäre, woran ich zweifle, wenn ich den Artikel im TFF lese, mit so einem leistungsfähigen Auto fahren doch nur überzeugte Umweltfreunde 120 auf einer deutschen Autobahn. Und schon bei 130 oder 140, wie etwa auf französischen Autobahnen normal, geht der Verbrauch nochmals deutlich nach oben. Dazu auch gerade ein Artikel im Spiegel, bei dem ein Tesla-Fahrer seine Sparfahrtechnik beschreibt, um nicht zu sehr Reichweite zu verlieren: Im Windschatten hinter einem Lieferwagen bei 140 km/h.... Was es so alles gibt?!
Beim Tesla ist die Abweichung extrem, weil sie bei Belastung stärker ansteigt, wie bei anderen E-Autos.

170 PS für einen Kleinwagen halte ich für absolut übermotorisiert.

Ist der eGolf auch ein Kleinwagen?

Naja, ich halte 170 PS für angemessen. Wer will denn mit einer lahmen Ökoente den Durchschnittskäufer überzeugen? Als ich den eGolf gefahren bin dachte ich, dass ich den Eco-Schalter drin hab...

Musste halt irgendwas gefunden werden, mit dem der Tesla schlechter weg kommt.

Das ist ja nicht nur der Preis. AMS hat ja jetzt gesagt, die Reichweite bei konstant 120 km/h schon bestimmt zu haben, "ohne einen Meter mit dem Tesla gefahren zu sein".

Wie lächerlich ist das denn? Das macht die noch unglaubwürdiger.

Der Tesla ist der einzige Elektrowagen der uneingeschränkt als Erstwagen taugt, alle anderen mit ihren mickrigen Reichweiten schaffen das nur mit erheblichen Einschränkungen, das ist der Punkt. Die deutschen Hersteller wie BMW reden ja selbst beim i3 vom Fahrzeug für urbane Regionen, weniger für Autobahnreisen. Insofern, was soll dieser lächerliche Vergleich.

Die einzigen Vorteile die ein vergleichbarer Verbrenner gegenüber dem Tesla noch hat ist die mögliche höhere Reisegeschwindigkeit samt deutlich höherer Reichweite, auch bei höherem Tempo. Gibt es in der Batterietechnik und der Effizienz der E-Motoren weitere Fortschritte schmilzt auch dieser Vorteil dahin. Nachziehen werden dann die kleineren Fahrzeuge, auch der i3.

Grüße
Rudi

Der Tesla ist der einzige Elektrowagen der uneingeschränkt als Erstwagen taugt, alle anderen mit ihren mickrigen Reichweiten schaffen das nur mit erheblichen Einschränkungen, das ist der Punkt.

Auch wenn man es immer wieder erwähnen muss: Der i3 mit Rex ebenso. Weitere Fahrten sind damit gar kein Problem...

[JuergenII]

Ist der eGolf auch ein Kleinwagen?

Naja, ich halte 170 PS für angemessen. Wer will denn mit einer lahmen Ökoente den Durchschnittskäufer überzeugen? Als ich den eGolf gefahren bin dachte ich, dass ich den Eco-Schalter drin hab...

1) hier geht es um den i3
2) mir persönlich ist es sch***egal wieviel PS ein Wagen hat, ich will nur von A nach B kommen und das im Geschwindigkeitsbereich des fließenden Verkehrs
3) es geht hier um die selbsternannten BMW Ökoapostel die meinen ihre Marke hat der Weisheit letzter Schluss entwickelt.
4) es macht einen Heidenspaß mit dem i3 ab und an die Sau raus zulassen
5) Ich liebe Elektrofahrzeuge, die Marke an sich ist mir bis auf VW und GM tendenziell egal

Juergen