Was meint Ihr ? BMW i3 der letzte seiner Art ?

[Norbert W]

Was kostet ein Karbonauto eines anderen Herstellers?

Zu bedenken ist auch, dass der i3 sehr agil ist. Der Ampera-e braucht über 200 PS um an die Beschleunigungswerte des i3 ranzukommen. Bei Effizienz und Beschleunigung macht das Fahrzeuggewicht sehr viel aus.

[Helfried]

nachdem Sie (sie, Hyundai) auf der Verbrennerplattform ein E-Fahrzeug für Fanboys auf den Markt gebracht haben, denken Sie (sie) nun endlich(!) über etwas Vernünftiges nach!

Und BMW macht es genau verkehrt Rum, das ist ja noch betrunkener.

Zuerst den schicken i3, dann 5 Jahre nix, dann die Verbrenner mit Akku bestücken.

[JuergenII]

Im Vergleich zu Hyundai Ioniq und erst recht zum neuen Nissan Leaf 2018, die beide ausstattungsbereinigt fast 10.000,- EUR günstiger sind, sieht der i3 aber mittlerweile alt aus.

Noch mal ganz einfach zum mitschreiben bzw. mitdenken:

Es ist mir und den meisten i3 Käufern vollkommen egal wie billig die Konkurrenz ist. Der i3 ist eine Ausnahmeerscheinung im heutigen Automobilbau. Den kaufe ich nicht weil es ein BMW ist, den kaufe ich nicht weil ich möglichst billige von A nach B komme, und den kaufe ich auch nicht wegen der Reichweite.

Den kaufe ich, weil ich so ein Gesamtkonzept heute von keinem anderen Hersteller bekomme. Den kaufe ich, weil er Fahrspaß ohne Ende bietet. Den kaufe ich, weil es kaum ein agileres Fahrzeug für den urbanen Bereich gibt und ich kaufe ihn, weil er der einzige serielle Hybrid ist, der zur Zeit angeboten wird.

Was ich noch bekomme, ist eine erstklassige Verarbeitung - und das nicht nur im Neuzustand. Und ich habe mit ihm nicht diese widerlichen Plastiklandschaften die man von normalen Fahrzeugen her kennt. Ich habe als Fahrer im i3 ein Raumgefühl, da kann jeder Ioniq, Leaf, Zoe, e-Golf, e-Up und konventioneller BMW Limousinenkäufer nur davon träumen.

Wer nicht willens ist oder es finanziell nicht kann, der fährt halt ein billigeres E-Fahrzeug. Damit macht er doch keinen Fehler. Aber bitte lasst diese Preisvergleiche, die interessieren hier doch niemanden.

@Helfried: BMW macht zumindest beides. Das ist schon ein kleiner Unterschied. Über die Umsetzung kann man streiten.

Ich persönlich halte es für einen gravierenden Fehler die konventionellen Fahrzeuge zu elektrifizieren. Besser wären ausschließlich neue Modelle der Submarke i. Denn in absehbarer Zukunft wird die finanzielle Belastung durch die alten fossilen Fahrzeuge für jeden Automobilhersteller zur finanziellen Bedrohung. Denn auf viele Jahre müssen Ersatzteile und Werkstätten vorgehalten werden um den Altbestand zu warten und reparieren. Das sind Kosten, die ja irgendwie wieder hereingeholt werden müssen. Deshalb wird man sich wohl noch lange den Traum vom billigen E-Fahrzeug abschminken dürfen.

Und die preiswerten ausschließliche E-Mobil bauenden außereuropäischen Hersteller werden dann wohl mit Strafzöllen belastet, damit die eigene Autoindustrie überhaupt noch über die Runden kommt. Der Vespa-Effekt ist unvermeidlich.

[TOMbola]

Und BMW macht es genau verkehrt Rum, das ist ja noch betrunkener.

Zuerst den schicken i3, dann 5 Jahre nix, dann die Verbrenner mit Akku bestücken.

Darüber lässt sich trefflich streiten. Was aber nicht geht, sind die hanebüchenen Vergleiche völlig unterschiedlicher Konzepte! Wenn man ein E-Fahrzeug auf Verbrennerbasis überhaupt Konzept nennen darf.

[Sigi]

Die Hersteller haben alle Bedenken vor der CO2 Keule.
Da müssen irgendwie die 95g erreicht werden.
Da werden sie sich bei BMW auch hingesetzt haben und geschaut, wie sie dies am günstigsten erreichen oder wie viel bei nicht erreichen gezahlt werden muss.
Mit den heuten Rechenmodellen sind es nun wohl die Plugin/Hybride.
1Gramm Reduktion kostet xEuro. > Elektroauto bringt für die Flotte zu wenig.

Danke schon mal an die Hersteller wegen den Überall sinnlos zugeparkten Schnelladesäulen was ich leider schon erleben durfte.
Da fahren z.T. bereits heute Leute Hybride, die leider keine Ahnung haben von der Technik.

Den Zukünftigen Autokäufer wird es meist nicht wichtig sein, ob dies nun ein Elektrofahrzeug oder was auch immer ist.
Es werden oft nur die Kosten und das Aussehen angeschaut. So elektrisch wie wir hier denken ist nun mal nicht die Mehrheit.
Gruss Sigi

[SaschaG]

So gern ich meinen i3 fahre, so sehr kann ich den Plan verstehen, normale Elektroautos zu fahren. Es gab ja nicht so viele Alternativen zum i3. Außerdem ist er im Vergleich zu anderen Autos dieser Preisklasse in vieler Hinsicht immer auch ein Verzichtsauto. Mit elektrifizierten Verbrennermodellen werden meiner Meinung nach viel mehr Menschen E-Aito fahren, als wenn nur neue und mehr i-Modelle auf den Markt gebracht werden. Ich glaube, dass die normale Fahrzeugbauart auch der Vorteil von Tesla ist. Spricht die Masse einfach mehr an, als mein zugegeben schon sehr gewöhnungsbedürftiger i3.

[kai]

Moin

PlugIn Hybrids sind nur gut wenn Sie geladen werden.
Da die meisten Firmen keine Ladestationen anbieten und viele Firmenwagennutzer in der Stadt wohnen oder keine Ladestation gesponsert bekommen, wird der theoretische Vorteil der CO2 Einsparung nicht eintreffen.
Analysen des Ladeverhaltens beweisen das eindeutig.

Also: Alle Hersteller werden verpflichtet beim TÜV Termin sowohl den Kraftstoffverbrauch als auch den geladenen Strom zu Protokoll zu geben. Wird das im Verbrauch angegebene Verhältnis nicht mit +- 15% eingehalten sind saftige Strafzahlungen des Halters/der Firma zu leisten.

Anders geht es leider nicht. Ist sonst nur eine Alibielektrifizierung.
Die Telematikdaten hat jeder Hersteller ist alles kein Aufwand.

Gruß Kai

[gekfsns]

Ich finde es schade dass sich BMW so extrem lange Zeit lässt mit einer größeren Variante vom i3,
auch mit Karbon, aber wirklich familientauglich und auch mit einer Form womit man sich auf der Autobahn mit 130km/h wohl fühlt.
Nicht jeder lebt als kinderloses Pärchen in einer Megacity, für die der i3 optimiert wurde.
Ich hatte echt große Bewunderung für BMW als ich fast wöchentlich die i3 und i8 Erlkönige auf der Straße sah, ich dachte echt sie hätten die Zeichen der Zeit verstanden und das wäre nun der Anfang einer tollen Geschichte.
Irgendwie scheint es aber einen unverständlichen Strategiewechsel gegeben zu haben, ansonsten müsste es schon lange einen i5 auf der Straße geben. Ich sehe momentan nur SUV Erlkönige, nix was annähern nach Zukunft aussieht.
Hätte gerne mal BMW gefahren, aber BMW scheint mich nicht wirklich als Zielgruppe zu haben.
Dem i3 seh ich eine ähnlicheZukunft wie dem Audi A2 voraus, seiner Zeit meilenweit voraus, von gefühllosen Controllern das Genick gebrochen und dann ewig als begehrter langlebiger Klassiker unterwegs.

[Solarstromer]

BMW weiß sehr genau was funktioniert und wie ein Elektroantrieb gestaltet werden muss, und wie man mit rein elektrischen Fahrzeugen erfolgreich sein kann.

Wieso hat dann BMW am Markt vorbei ein Stadtauto gebaut, dessen Hauptproblem der fehlende Platz für einen größeren Akku ist? Wieso hat BMW für teuer Geld den Fokus auf das Gewicht gelegt und dabei den cw * A Wert vernachlässigt? Wieso hat man einen Range-Extender verbaut, der beim BEV ein ungenutztes Volumen hinterlässt und den Kofferraum grundlos verkleinert?

Weder Daimler (B-Klasse Antrieb bei Tesla eingekauft)

Daimler ist beim Smart ED mittlerweile bei der 4. Generation angelangt. Teilweise alles komplett zugekauft, teilweise bis hinunter zu den Zellen alles selbst gebaut.

Ich hoffe BMW kann seinen Vorsprung nutzen.

Welchen Vorsprung?

[dst11]

BMW weiß sehr genau was funktioniert und wie ein Elektroantrieb gestaltet werden muss, und wie man mit rein elektrischen Fahrzeugen erfolgreich sein kann.

Wieso hat dann BMW am Markt vorbei ein Stadtauto gebaut, dessen Hauptproblem der fehlende Platz für einen größeren Akku ist? Wieso hat BMW für teuer Geld den Fokus auf das Gewicht gelegt und dabei den cw * A Wert vernachlässigt? Wieso hat man einen Range-Extender verbaut, der beim BEV ein ungenutztes Volumen hinterlässt und den Kofferraum grundlos verkleinert?

Es war ja gerade das Ziel von BMW, ein Auto zu bauen, das sich in der Stückzahl Region befindet wo es jetzt ist. Damit haben sie mehrere Effekte erzielt. 1. Serienerfahrung mit Technologien der Zukunft. 2. Ein gewisses Image als fortschrittsorientiert, etc. 3. Keine Kannibalisierung ihrer anderen Modelle (Ich denke >80% der i3 Käufer sind BMW - Erstkäufer) 4. Ein BMW ist nur zu einem gewissen Teil ein Nutzauto und halt kein Dacia. Mit 2 Kindern und Hund kann man auch mit einem i3 zurechtkommen. Wenn man eh noch ein zweites Auto hat. Wir fahren auch Tagesausflüge mit Kindern und Hund. Nutzwert des i3 ist für mich größer als der eines Corsa (Hatte ich davor). Man muss halt etwas Abstriche beim Autobahn fahren machen. Dafür erfreut mich die Agilität in der Stadt täglich.
5. Geringe Investitionskosten in die Fertigung. -> Schnell in der Gewinnzone auch bei "nur" 30k Einheiten / Jahr.
6. Sie haben mit diesem auto für sich erst einen neuen Markt erschlossen. Am Markt vorbei ist was anderes.

Weder Daimler (B-Klasse Antrieb bei Tesla eingekauft)

Daimler ist beim Smart ED mittlerweile bei der 4. Generation angelangt. Teilweise alles komplett zugekauft, teilweise bis hinunter zu den Zellen alles selbst gebaut.

Naja smart 4th Gen ist ja eher Renault Technik. Daimler hat seine eigene Technik geplättet und kauft lieber zu. Dadurch lernen sie leider nicht e-Mobilität wirklich zu beherrschen. Das mag für einen gewissen Markterfolg funktionieren, aber ohne eigenes Know How wird man nicht besser als der Rest.

Ich hoffe BMW kann seinen Vorsprung nutzen.

Welchen Vorsprung?[/quote]

Eigenes, unternehmensinternes Know-How und jahrelange Erfahrung mit eigenen Produkten. Nicht umsonst war BMW in 2016 drittgrößter Hersteller von Autos mit Stromsteckern weltweit.