Was ist bei Tank und Akku leer?

Re: Was ist bei Tank und Akku leer?

MarkusD
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Hasi16 hat geschrieben:
MarkusD hat geschrieben:Für mich ist und bleibt der i3 ein Stadtauto bzw. Zweitauto, dann brauche ich auch den REX nicht. BMW hätte da eher mal mehr Akku-Kapa reinpacken sollen.
Bei uns ist es der Erstwagen. Gestern haben wir 380 km damit zurückgelegt.
Das habe ich mit dem Ampera rein elektrisch auch schon fast hinbekommen (330km). Aber wie gesagt, ich kann meinen Familienmitgliedern z.B. bei der Urlaubsfahrt nach Kroatien (800-1000km) kaum verklickern, alle 100km an die Tankstelle zu fahren. Und ich selbst möchte das auch nicht.
Hasi16 hat geschrieben:Warum hältst du das Konzept (als Ampera-Fahrer) für überholt? Größere Akku-Kapazitäten gibt es schlicht und einfach nur bei Tesla - und die sind schweineteuer.
Eben weil Hybride nur eine Übergangslösung sind. Die Technik des Ampera ist jetzt schon mindestens 4 Jahre alt. Und BMW verkauft uns eine solche Technik heute als das Nonplusultra.
Die Hersteller wollen uns immer noch einreden, daß E-Fahrzeuge hautpsächlich nur für Stadtfahrten und ähnliches zu gebrauchen sind - und daher werden sie auch genauso gebaut. Aber das ist erstmal nur eine gedankliche Einschränkung. Daß es anders geht, wissen wir. Also müssen massentaugliche Fahrzeuge her, die die Langstrecke mit der Batterie fahren können. Erst mit der Masse werden dann auch die Akkus günstiger.
Und das erreicht man nicht, wenn man ständig immer nur wieder neue Hybriden auf den Markt wirft.
Hasi16 hat geschrieben:Kommen die Sardinien-Verbräuche von REXi's Tour? Auf Verbrauchsermittlungen von Zeitschriften kann man ja nicht viel geben.
Keine Ahnung wie der Typ heißt. War auf Sardinien zum Kräutersammeln. Jedenfalls kein Zeitschriftentest oder sowas.

Ja, ich sehe, daß es prinzipiell geht. Aber das ist nichts, was ich so zweimal im Monat machen möchte.
Wenn das Fahrprofil so ist, daß einem die Gesamtstrecke von ca. 150 E-km des i3 weitestgehend ausreicht, dann taugt der i3 sicherlich auch als Erstfahrzeug. Der REX soll ja nur im Notfall oder bei echten Langstrecken zum Einsatz kommen. So halte ich das zumindest mit dem Ampera.

Die 150km vom i3 reichen aber nichtmal, um zu meinem Metzger und wieder nach Hause zu kommen (unterwegs gibt es nur eine 3.0kW-Schuko-Ladestelle). Also REX. Von daher sollen die deutschen (oder auch europäischen) Hersteller gefälligst in die Puschen kommen, ein massentaugliches E-Fahrzeug mit mindestens 300km Reichweite zu bauen. Ich bin gespannt auf Teslas Volumen-Modelle. Von den bisher bekannten Infos her ist es genau das, was ich mir so vorstelle und was ich mir kaufen würde.

Gruß
Markus
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Re: Was ist bei Tank und Akku leer?

Dani
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i3 als Erst-Fahrzeug ist sicher nicht jedermanns Sache, bei mir passt das super, ohne REX. Da mein Zweitfahrzeug ein Verbrenner ist geht das problemlos, ich musst halt nur schauen dass dieser ab und an bewegt wird.
Bin einer der typischen Fahrer mit 50-70km pro Tag, normalerweise lade ich den i3 alle drei Tage.

Und zu meinem Metzger komme ich zu Fuss hin ;) Liegt wohl an der Menge die ich brauche.
Wunsch Ladeinfrastruktur
Auswärts Schnell: DC (A und HS)
Auswärts Normal: AC bis 11kW (Destination-Charging)
Zu Hause: Voll in 8h

BMW i3 BEV (60 Ah) rollt seit 3/2014 -> wurde 4/2017 ersetzt mit (94 Ah) -> wird 03/2019 ergänzt mit TM3

Re: Was ist bei Tank und Akku leer?

MarkusD
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Dani hat geschrieben:Und zu meinem Metzger komme ich zu Fuss hin ;) Liegt wohl an der Menge die ich brauche.
Jo, bei mir ist der Kofferraum dann voll. Beim Bäcker neben dran wird auch gleich kräftig eingekauft. Reicht dann immer für grob 3 Monate.
Schnitzel ist eben nicht gleich Schnitzel. Und ich bevorzuge Schweinebraten, der auch nach dem Braten noch annähernd die gleiche Größe hat wie vorher, also wenig Wasser und Fett durch Mastmittel enthält. Dafür nehme ich den längeren Weg gerne in Kauf.

Re: Was ist bei Tank und Akku leer?

Rudi L.
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MarkusD hat geschrieben: An sich ist das Konzept vom i3 mit REX schon längst überholt.
Ich hatte nun die Gelegenheit den i3 REX zu fahren. Ich bin mir sicher, jeden stört es wenn bei einem PHEV der Verbrennungsmotor anspringt. Aber bei dem i3 ist es dazu noch laut und klingt recht billig. Angesichts der Tatsache, daß BMW so tolle Motoren im Regal hat verwundert es umso mehr, daß dieser billige Taiwanzweizylinder als REX verbaut wurde.
MarkusD hat geschrieben: Für mich ist und bleibt der i3 ein Stadtauto bzw. Zweitauto, dann brauche ich auch den REX nicht. BMW hätte da eher mal mehr Akku-Kapa reinpacken sollen.
Das ist sauber auf den Punkt gebracht.
MarkusD hat geschrieben: Wegen der derzeit noch mangelhaften CCS-Ladeinfrastruktur ist er so oder so nicht wirklich dauerhaft langstreckentauglich. Hin und wieder, ja, aber sonst doch eher vielleicht nur für Leute, die zum Masochismus neigen.
Das ist ja das Problem, was nützt mir das schönste Schnelladekonzept wenn es keine Infrastruktur gibt. Ein Drehstromlader sollte zusätzlich an Bord sein, mindestens mit 22KW Leistung, besser 43 KW.

Wirklich langstreckentauglich ist keines der derzeit angebotenen BEV aus Europa und Asien. Denn Du mußt um Reichweite zu haben mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten fahren (zw. 90 und max. 100km/h). Trotzdem hast Du dann nach ca. 1 bis 1,5 Stunden mindestens 30Minuten lang einen Stopp, weil Du nachladen mußt. Bei diversen Schnarchladern dauert der Stillstand dann sogar mehrere Stunden. So oft am Reisetag kann und will ich gar nicht bummeln oder essen gehen. :)

Wenn es langstreckentauglich sein soll müssten 120-130km/h Reisetempo damit möglich sein und das über eine Distanz von mindestens 300-400km. Derzeit schafft das nur ein EV und das kommt nicht von BMW.

Daher liegst Du richtig. Die BEV aus Europa und Asien sind reine Zweitwagen, es sei denn man ist zu argen Kompromissen bereit.

Ich hatte erwogen unseren letzten einwöchigen Kurzurlaub im BEV anzufahren, mit viel Zeitbudget. Wurde aber abschlägig beschieden, weil zu wenig Gepäck in die Kleine passt und keiner der Mitfahrer Lust hatte mehrmals an den Ladesäulen zu warten. Obwohl dieser Wagen halbwegs schnell laden kann.

So ist die Wirklichkeit. Für uns E-Auto-Freaks hier ( das sind wir hier alle irgendwie) ist das alles kein Problem, weil man entweder sich damit gerne arrangiert und/oder aber noch zusätzlich einen Verbrenner zu Hause stehen hat. Aber um Elektromobilität massentauglich zu machen muß noch viel Entwicklungsarbeit geleistet werden, damit die EV "laufen lernen" um auf Augenhöhe mit den Verbrennern kommen.

Grüße
Rudi
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