Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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beemercroft hat geschrieben:
graefe hat geschrieben:Aber beim Model X ist ja beides mies: Viel Masse und hoher Luftwiderstand.
Leider falsch.
...
Das Model X hat deutlich weniger Luftwiderstand als der i3 - eine echte Meisterleistung von Tesla. Model X ist das windschlüpfrigste SUV, welche es gibt, und auch eines der windschlüpfrigsten Autos überhaupt.
Wie bereits geschrieben: Luftwiderstand != cW. Und da die Stirnfläche des Model X sehr groß ist, relativiert sich der bessere cW wieder. Also: Das Model X hat vermutlich nicht "deutlich weniger Luftwiderstand als der i3". Übrigens: Einen besseren Luftwiderstand als der i3 zu haben, wäre auch wirklich keine große Kunst. Der i3 hat aber eine sehr viel geringere Masse (das Model X wiegt knapp doppelt so viel!) - und darauf kommt es beim Anwendungszweck des i3 vor allem an. BMW hat das gut gemacht!
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller
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Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

150kW
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JuergenII hat geschrieben:Falls noch nicht geschehen empfehle ich Autoland abgebrannt von der ARD. U.a. ist das Interviews mit dem ehemaligen i3 Mann Carsten Breitfeld interessant. Aber auch eine ganz einfache Tatsache wird da von Tao Wang ab der 30 Minute ausgesprochen: Beim E-Fahrzeug fangen alle bei gleicher Erfahrung an. Da schmilzt der Technologievorsprung der dt. Automobilindustrie beträchtlich zusammen. Wobei ich da eh schon den asiatischen Raum dank der Zellentwicklung vorne sehe.
Diese Dokumentation reiht sich in eine Reihe von ÖR Dokus ein, die den immer gleichen Tenor haben: Deutsche Automobilindustrie ist rückständig, ohne Innovation und will Änderungen verhindern.
Die Realität ist allerdings eine andere. Das fängt schon bei den Zulieferern an, wo behauptet wurde das die gar nicht darauf vorbereitet wären. Das ist nicht richtig. Viele Zulieferer bieten Leistungen im Bereich Elektromobilität an, und auch der Kolben Hersteller Mahle hat z.B. sein Geschäftsbereich auf andere Gebiete ausgedehnt und ist nicht mehr zwangsläufig auf Kolbenherstellung angewiesen. Die Zulieferer wissen was auf sie zukommen kann.
Es ist bekannt das vier! Personen von BWM nach China gegangen sind. Allesamt meines Wissens Manager und keine Ingenieure. Der Verlust für BMW dürfte somit zu verschmerzen sein.
Die Produktzyklen von Smartphones sind schwerlich auf die Zyklen von Autos zu übertragen. Die Haltedauer eines Autos liegt in Deutschland wohl durchschnittlich über 10 Jahre, die von Handys beträgt nur ein Bruchteil. Auch benötige ich für ein Smartphone kein Ladenetz o.ä. Der Umstieg wird also definitiv langsamer von statten gehen als bei Handys.
Nicht alle fangen bei gleicher Erfahrung an. VW hat schon den Golf 3 als E-Auto gebaut und danach immer wieder neu aufgelegt. Klar, waren alles keine Serienfahrzeuge, aber entwickelt wurde schon als von Tesla oder den chinesischen Herstellern noch keine Rede war.
Bei der Zellfertigung kann ich auch nicht so recht folgen das das so ultra wichtig wäre. Für die Arbeitsplätze vielleicht, aber technische Vorteile? Da bin ja auch eher bei den Aussagen das die Technik der Batterie-Packs etwas wichtiger ist.
BMW und VW bauen die Elektromotoren selber, das würde kein Hersteller machen der die Sache nur halbherzig sieht. Das die auch weiterhin Verbrenner bauen wollen, kreide ich denen auch nicht als negativ Punkt bei den Elektroautos an.
JuergenII hat geschrieben:Auch informativ Das Märchen vom sauberen Auto. Wenn man genau hinsieht, hat VW den US-Diesel Markt für alle Hersteller zumindest in Kalifornien kaputt gemacht. Die Tendenz geht hin zu E-Fahrzeugen der Marke Tesla.
Das war alles möglich, aber bestimmt keine repräsentative Umfrage, das war das was die Redakteure gerne hören wollten ;) BMW hatte mit dem i3 in den USA immer einen guten Stand. Mit dem Batterie-Update wird das sicherlich nicht schlechter werden.

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

Helfried
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150kW hat geschrieben:Bei der Zellfertigung kann ich auch nicht so recht folgen das das so ultra wichtig wäre.
Die Zellen (Reichweite, Kosten, Gewicht, Verfügbarkeit, Ladegeschwindigkeit, Lebensdauer) sind doch die einzigen Probleme, die es noch gibt. Alles andere funktioniert doch längst perfekt (z.B. E-Motoren, BMS).

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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150kW hat geschrieben:Die Haltedauer eines Autos liegt in Deutschland wohl durchschnittlich über 10 Jahre, die von Handys beträgt nur ein Bruchteil.
Dafür würde ich gern mal Zahlen sehen. :lol:
Durchschnitt würde ich eher bei 4-5 Jahre schätzen.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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beemercroft hat geschrieben:Aluminiumkarosserie tönt für mich nach Leichtbau.
Das ist nicht zwingend gesagt, leider wird oft angenommen, dass die Verwendung von Materialien mit einer geringeren Dichte automatisch bedeutet, dass das Endprodukt leichter ist... das würde allerdings nur stimmen wenn man genau dasselbe Volumen an Material verbaut. Durch Einsatz hochfester Sepzialstähle im modernen Automobilbau bzw. durch Einsatz einer Mischbauweise kann man auch einiges an Gewicht sparen da mnan einfach dünnere Wandstärken bei gleicher oder höherer Festigkeit ausführen kann....
ex: i3 60 Ah BEV 07/14
neu: i3 94 Ah BEV 10/16

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

150kW
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Helfried hat geschrieben:
150kW hat geschrieben:Bei der Zellfertigung kann ich auch nicht so recht folgen das das so ultra wichtig wäre.
Die Zellen (Reichweite, Kosten, Gewicht, Verfügbarkeit, Ladegeschwindigkeit, Lebensdauer) sind doch die einzigen Probleme, die es noch gibt. Alles andere funktioniert doch längst perfekt (z.B. E-Motoren, BMS).
Viele der angesprochenen Sachen sind auch Fragen des Batterie-Paketes. Ansonsten stellt sich die Frage ob das mit den Zellen zwangsweise von den Autoherstellern am besten gelöst wird, bzw. gelöst werden muss. Wobei "Problem lösen" die Sache ja auch gar nicht richtig trifft. Es geht um Verbesserungen.

eDEVIL hat geschrieben:Dafür würde ich gern mal Zahlen sehen. :lol:
Durchschnitt würde ich eher bei 4-5 Jahre schätzen.
Die Zahl war letztens im Fernsehen.
Hier gibt es ein paar Zahlen, allerdings keinen kompletten Durchschnitt:
Autobesitzer bleiben Pkw lange treu

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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beemercroft hat geschrieben: Audio
... Bedienung des Radios ist beim Model X wegen dem Touchkonzept zwar besser, aber auch nicht perfekt gelöst. Bei DAB-Sendern muss man zuerst einen kryptischen Funkkanal wählen, bevor man sieht, welche Sender in dem Frequenzkanal zur Auswahl stehen. Was soll der Quatsch? Wäre mit besserer Software einfach als direkte Liste der verfügbaren Programme darstellbar, so wie es BMW im i3 gelingt.
Diese Punkt muss ich korrigieren. Mein Bericht bezog sich beim Tesla Model X noch auf Softwareversion 7. Mittlerweile habe ich Version 8 drauf, und da wurde neben dem Autopiloten auch das Radio verbessert. DAB Senderauswahl funktioniert nun wunderbar via eine Liste, wie man das erwarten würde.

Auch der Model X-Autopilot ist noch besser geworden mit Version 8. Nun erkennt er mehrere Fahrzeuge voraus und die Warnung für Hands-On ist dank Glüh-Effekt über den ganzen Armaturenbrett-Bildschirm sofort erkennbar, auch wenn die Augen auf die Strasse gerichtet bleiben - vorher wurde nur ein kleiner Hinweis angezeigt, den konnte man während der Fahrt schon mal übersehen. Die "Gong"-Warnung kommt nun weniger oft, weil man visuell erkennt, dass die Warnung bzgl. "Hands-On" erscheint und man reagiert.

Schon cool, wenn Unzulänglichkeiten so einfach und recht schnell via Software-Update eliminiert werden.
"Tesla is predator, not prey" - Model X75D Bj. 2016 / BMW i3 22 KWh REX Bj. 2015
Der Fall Audi | Die Geheimakte VW

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

Helfried
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beemercroft hat geschrieben:DAB Senderauswahl funktioniert nun wunderbar via eine Liste, wie man das erwarten würde.
Sagt, hat man in so einem Tesla eigentlich aberhunderte Sender aus der ganzen Welt, wie in einem einfachen Internet-Radio aus dem Kaufhaus? In einem BMW auch?
Sorry, falls die Frage blöd ist, ich komme noch aus dem UKW-Zeitalter. :mrgreen:

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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Helfried hat geschrieben:Sagt, hat man in so einem Tesla eigentlich aberhunderte Sender aus der ganzen Welt, wie in einem einfachen Internet-Radio aus dem Kaufhaus? In einem BMW auch?
Ja, Model X hat auch Internet-Radio und Spotify. Bei i3 nur UKW und DAB+.
"Tesla is predator, not prey" - Model X75D Bj. 2016 / BMW i3 22 KWh REX Bj. 2015
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Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

TMEV
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Wer Internet in seinem BMW gebucht hat, hat natürlich auch Internet-Radio und Spotify. Wie auf jedem Handy auch. Ob das dem Provider lange gefällt, wenn man jeden Monat 40-80GB mit Streaming verschwendet, sei mal dahin gestellt.
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