Überraschung auf der IAA?

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Re: Überraschung auf der IAA?

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Wo genau? "So will BMW auf der IAA eine viertürige Elektro-Limousine präsentieren.", das haben sie doch getan?
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Re: Überraschung auf der IAA?

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  • TomZ
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Mo 7. Aug 2017, 15:25, TomZ hat geschrieben: ... ich rechne auch mit einem Concept oder ähnlichem, wobei die Serie dann erst um etliches später kommt.. auf jeden Fall nix was gleich um die Ecke aus der Serienproduktion biegt


ich möchte ja nicht sagen, dass ich es euch bereits vorher gesagt habe... aber ich habe es euch doch schon vorher gesagt :mrgreen:

ihr seid wieder ein Opfer dieses Medien-Hypes geworden... klar ist man enttäuscht, wenn sich die Fantasien irgendwelcher Schreiberlinge mal wieder nicht erfüllt und man diese ungefiltert geglaubt hat.
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neu: i3 94 Ah BEV 10/16

Re: Überraschung auf der IAA?

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Naja, es waren nicht irgendwelche 'Schreiberlinge', es war der Vorstand von BMW selbst, der solche Erwartungen geschürt hat.
Zuletzt in der Pressemeldung vom 7.9. https://www.press.bmwgroup.com/deutschl ... eview-2017

Der e-Mini und der e-X3, sowie die Studie iNext waren doch schon bekannt. Wenn ich dann etwas Neues ankündige, dann kann das meiner Meinung nach nicht eine Abwandlung der iNext Studie sein.
Leider falsch gedacht.
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s

Re: Überraschung auf der IAA?

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  • TomZ
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Harald Krüger hat geschrieben:Auch in der Elektromobilität wird die BMW Group der führende Anbieter im Premiumsegment sein. 2025 werden wir 25 elektrifizierte Modelle anbieten – 12 davon rein elektrisch. Heute und auf der IAA werden Sie das Konzeptfahrzeug des ersten rein elektrischen MINI Serienfahrzeugs sehen. Er kommt 2019 auf den Markt. Wie bereits angekündigt, werden wir den X3 als ersten rein elektrischen BMW im Jahr 2020 einführen. In Zukunft werden alle rein elektrischen BMWs BMW i zugeordnet, so auch der X3. Für 2021 haben wir den BMW iNEXT angekündigt. Er wird unser nächster Innovationsträger.

In wenigen Tagen werden wir auf der IAA einen weiteren Meilenstein unserer Elektromobilitäts-Strategie enthüllen: die Vision eines rein elektrischen Viertürers, angesiedelt zwischen dem i3 und dem i8. Er ist ein weiteres klares Bekenntnis zu nachhaltiger Mobilität.
Also wer daraus schließt, dass die da einen i5 oder was auch immer in den nächsten Monaten zum Marktstart bringen hat eine eindeutige Lesewschwäche...
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Re: Überraschung auf der IAA?

Tommy:-)
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Norbert W hat geschrieben: ... und da BMW draufsteht, der will nicht die ganze Zeit 120 fahren und sich so auf den Autobahnen lächerlich machen. ...
Über diese Geisteshaltung lacht man sich auf dem gesamten übrigen Kontinent Europa schlapp oder schüttelt mitleidig den Kopf, je nach Temperament.

Mein Erstfahrzeug ist seit 1994 eine BMW R90/6, Bj. ' 74, mit Ural-Seitenwagen, ein Gespann.

Mit jeder Körperzelle erfährt man mit so einer Fuhre, was einem "Dosenfahrer" lebenslang verborgen bleibt.

Bis 80 Km/h ist die Luft zwar spürbar, aber weich.

Bis 120 Km/h wird sie dann zunehmend zäher.

Ab 120 Km/h aufwärts wird sie rapide zur massiven Wand.

Dieser Widerstand will überwunden sein, es ist ihm dabei herzlich gleichgültig, ob dafür Sprit oder Strom eingesetzt wird.

Im Juli ist auf dem Weg von Rheinhessen in die Provence nach den ersten 100 Km ohne Vorwarnung das Kreuzgelenk der Kardanwelle mit einem bösartigen Geräusch verstorben, "auf Zehenspitzen" hab ich das Gespann noch zurück nach Hause bugsieren können.

Da wir die "Challenge" lieben, haben wir uns in Bad Kreuznach einen BMW i3 94 für 11 Tage geliehen.

Einfach mal gucken, was die elektrischen Dinger wirklich können.

Unsere Vorbereitungen auf die Tour, es wurden immerhin 2500 Km, waren marginal, das Stromtankstellen Verzeichnis dieses Forums war ein Anhalt.

BMW i3 abholen, einladen, losfahren, mit 2 Personen und allem Gepäck gut 1,6 Tonnen Masse bewegen.

Ein Gespann lehrt unerbittlich eine vorausschauende und weiche Fahrweise, in einer Kurve überschüssige Geschwindigkeit abbauen zu müssen endet ganz schnell ganz tödlich.

Sehr schnell wurde mir unterwegs klar, daß dieser Fahrstil auch beim i3 prima Ergebnisse bringt, beim Gespann kontrolliere ich praktisch alle Lebenslagen nur mit dem Gasgriff, die Bremsen brauche ich selten.

Der clever konzipierte Tempomat des i3 wurde praktisch mein gewohnter Gasgriff, die Pedale blieben unbenutzt außer beim Anfahren und Rangieren.

Am ersten Tag der Rückfahrt standen auf dem Farmcamping bei Saint-Jurs bei 100% Ladung 222 Km verfügbare Reichweite im Display.

Auf dem Campingplatz in Montélimar, fast genau 200 Km später, standen 155 Km verfügbare Reichweite im Display.

Mit einem vollgepackten i3 schaffe ich also problemlos 600 Km mit einer Ladung, und kann jeden dieser Kilometer genießen.

Wer unbedingt mit Highspeed über deutsche Autobahnen brettern möchte, der sei an Dieter Hildebrandt erinnert, der schon vor Jahrzehnten die beiden wichtigsten Fragen des deutschen Autofahrers formulierte:

Wo ist der nächste Stau ?

Wie komme ich am schnellsten hin ?

Diese Spezies gleicht aus meiner Perspektive doch sehr arg einem Tiger, der in seinem Käfig immer im Kreis an den Gitterstäben entlang rennt.

Auch dem Tiger gilt mein Mitleid.

Re: Überraschung auf der IAA?

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Norbert W hat geschrieben:Mal angenommen, BMW verkauft ab März 2018 einen Mittelklasse BEV mit ca. 600 km Reichweite.
Wer würde den dann kaufen und warum?
Wie sollte der im Alltag eingesetzt werden?
Auf langen Strecken gibts keine Ladestationen dafür!
Wahrscheinlich die gleiche Käuferschicht die bei einem kleinen Hersteller weit weg in einem fernen Land über eine halbe Million Bestellungen getätigt hat und noch Monate wenn nicht sogar Jahre auf den Wagen warten muss.

Im Alltag wäre er ein idealer Taxiersatz für die Stinkbrüder aus Stuttgart. Alleine der Sektor würde schon tausende Fahrzeuge abnehmen. Die 20 bis 50 extra Ladesäulen für diese Fahrzeuge pro Großstadt, könnte BMW aus der Portokasse zahlen, wenn sie nicht eh vom Staat und den Kommunen gefördert werden.

Als ich irgendwann in Jahr 2014 meinen i3 bekommen habe, gab es in der Tat nur eine ungenügende Anzahl an Ladestationen entlang der Autobahnen. Heute findet man fast auf jeder Autobahnraststätte oder unmittelbarer daneben Ladestationen. Bis die tatsächlich vollumfänglich ausgelastet sind, müsste BMW rein fiktiv in den nächsten Jahren doppelt so viele iNext Modelle verkaufen wie Tesla an Vorbestellungen hat.
Wenn man mit einem Tesla oder so einer angkündigten Kiste mit 600 km Reichweite die ganze Zeit 140 und schneller fährt, ists nix mit 600 km Reichweite. Da werden nach 200 km schon Ladestationen gesucht.

Wer so ein Ding hat und da BMW draufsteht, der will nicht die ganze Zeit 120 fahren und sich so auf den Autobahnen lächerlich machen. Auch die Teslas habe ich bis jetzt immer nur auf den Autobahnen rumkriechen sehen.
Gut dass an dieser dämlichen Geschwindigkeitsdiskussion - außer einer handvoll dt. Raser - keine andere Nation ein Interesse hat. Lächerlich machen sich eigentlich nur die paar dt. Autofahrerdeppen, die meinen, ihre Kisten mit viel zu hohen Differenzgeschwindigkeiten über die Autobahnen zu jagen.

Wie schaffen es nur die Schweizer (max. 120 km/h), die Österreicher, Franzosen, Spanier Italiener, Britten, Dänen, Norweger usw. usw. die die ganze Zeit kaum schneller fahren dürfen als 120 km/h ihre Termine einzuhalten? Wie kommen die nur ans Ziel?
Will sagen: für so einen BMW (wie diese BMW-Studie) muss erstmal eine passende Ladeinfrastruktur her. Wenn die da ist, kann man auch einen BMW-Mittelklasse BEV kaufen.
Bis BMW dieses Fahrzeug auf die Straße bringt, ist der Laden eh kurz vor dem Bankrott. Die haben wohl immer noch nicht ganz kapiert, wer den i3 wirklich kauft. Das sind keine BMW Kunden, die in ihr Hirn die BMW-Niere eingebrannt haben oder es voll mit pseudo Sportlichkeit und Gelsenkirchener Barock Innenräume haben.

Alleine wenn ich mir die Hässlichkeit dieses neuen i Fahrzeugs ansehe. Man nehme ein Model S schicke es in die Münchner Designschmiede und heraus kommt - eigentlich nicht zu beschreiben. Kein Wunder das Leute wie Benoit Jacob das Weite gesucht haben. Ach wie ich ihn vermisse.

Der i3 ist wohl in einer (positiven) geistigen Schwäche von den Vorständen von BMW verabschiedet worden. Bis auf die gruseligen i-Drive Bedienung ein mehr als gelungenes Fahrzeug. Aber ich habe schon anno 2013 gedacht, dass so ein Fahrzeug so schnell nicht mehr von BMW für ein Serienmodell kommt. Wie recht ich behalten habe.

BMW spielt gerade mit 80% der i3 Käufer russisches Roulette. E-Fahrzeuge bieten ganz andere Design- oder Innenraum Konzepte. Ein Grund warum der i3 so nachgefragt ist. Und was macht BMW? Bis auf den Ausbund von Hässlichkeit des neuen i-Models -dass bei Preisen von 50 bis 70.000 Euro Grundpreis sicher kein Massenmobil werden wird - gibt es fossiles Karosserie Design aus dem letzten Jahrhundert mit elektrischem Antrieb!

Auch so kann man seine Neukunden wieder in die Wüste schicken. Ja selbst VW hat da mehr Designgeschmack, was ihre zukünftigen E-Fahrzeuge anbelangt.
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Überraschung auf der IAA?

geko
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Wer hohe Geschwindigkeiten für ein Verkaufsargument PRO BMW (oder Audi oder Benz oder...) hält, verkennt, dass Deutschland ein sehr kleiner Absatzmarkt ist und für die genannten Hersteller aus wirtschaftlicher Sicht nicht entscheidend ist. Der Rest der Welt hat Tempolimits. Beschleunigung ist ein Argument, jedoch nicht Geschwindigkeit.
emobly. Das Magazin für Elektroautos. Unabhängig. Authentisch. Elektrisch.

Re: Überraschung auf der IAA?

Helfried
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geko hat geschrieben:Beschleunigung ist ein Argument, jedoch nicht Geschwindigkeit.
Das Image der deutschen Wagen, die auch superschnell fahren können, strahlt aber schon in alle Welt.
Vielen Besitzern reicht ja, dass sie theoretisch "könnten", wenn sie dürften.

Re: Überraschung auf der IAA?

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Re: Überraschung auf der IAA?

Tommy:-)
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JuergenII hat geschrieben:...
Alleine wenn ich mir die Hässlichkeit dieses neuen i Fahrzeugs ansehe.
...
Auf diese Meinung backen sich die Münchener ganz gepflegt ein Ei.

Bei den Motorrädern bekommen die GS Modelle seit einem Vierteljahrhundert ebendiese Meinung um die Ohren gehauen.

Und was ist mit den GSen ???

Sie sind die meistverkauften Modelle in Europa !!!

Und sie sind richtig teuer.

Alltagstauglich, fernreisetauglich, komfortabel.

Wen interessiert da schon das Design ?

Ist halt eigenwillig, form follows function...

Wie beim i3...
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