Kaufberatung BMW i3 Rex

[Hamburger Jung2]

Moin,

haben ist besser als brauchen...

Nun habe ich schon 25.000 Kilometer Erfahrung mit dem BMW i3 ohne Rex (60er) und bin damit kläglich gescheitert...
Als reines Hauptfahrzeug reicht es eben, für mich, nicht.

Neben einer ordentlichen Stange Geld hat es mich auch nerven gekostet, streit mit der Frau als wir nach einer Boltenhagen Tour an ihrem Geburtstag liegen geblieben sind, da drei angefahrene Ladesäulen nicht gingen.

Gut, das war 2015, heute ist da mehr Infrastruktur, aber ohne Rex WILL ich einfach nicht. Da kann ich mir nur einen Tesla vorstellen, welcher aber nicht in mein Budget passt. Hätte ich damals schon auf mein Bauchgefühl gehört und einen mit REX geholt, dann würde ich heute noch den BMW i3 fahren und wäre zufrieden.

Denn ich finde den i3 toll. Nicht zu groß, guter Komfort für meine Verhältnisse und die Optik gefällt mir.

VG

[^tom^]

Die Reichweite hilft da wenig wenn keine Lader dort sind wo man sie braucht!
Deswegen verfasste ich mal den Beitrag 94er REx oder Wettrüsten. Da ging es um die Frage wann die Batterie gross genug ist oder doch besser kleiner und für den Fall der Fälle einen REx zu haben.
Ich habe hier in der Schweiz den REx noch nie gebraucht, aber in DE als gerade auch drei Säulen in Folgen nicht wollten oder auf der Reise nach Portugal unentbehrlich ist (ich habe mit reinem BEV i3 auch schon eine 3500km Tour gemacht und das war planerisch sehr aufwendig).

Es gibt nur einen einzigen Punkt der mich bezüglich REx stört: Ist er wirklich so stör anfällig?
Da aber 3 Jahre Garantie dabei sind und ich für den Wiederverkauf auch eine 2 jährige Garantieerweiterung kaufen werde, ist das wohl halb so schlimm. Service ist in der Schweiz bis 100'000km inklusive.....der Punkt ist eh vom Tisch.

Es bleibt also auch hier die Frage:
30kWh Batterie und REx oder 100kWh Batterie ohne REx. Was macht mehr Sinn und wie sieht es unter dem Strich mit der Umwelt aus.

Anderes Auto für den Urlaub etc....für mich ein klares NEIN.

[Porcaro]

Moin,

haben ist besser als brauchen...

Nun habe ich schon 25.000 Kilometer Erfahrung mit dem BMW i3 ohne Rex (60er) und bin damit kläglich gescheitert...
Als reines Hauptfahrzeug reicht es eben, für mich, nicht.

Neben einer ordentlichen Stange Geld hat es mich auch nerven gekostet.....................

VG

Ich finde: Perfekt formuliert !
Mir erging es 2017 ähnlich. Ich habe zwar keine 25TKm sondern nur 6TKm Erfahrung mit einem reinen BEV i3, aber auch ich bin gescheitert. 3mal wegen defekter oder zugeparkter Säulen gestrandet. Ich habe da keine Lust mehr drauf.
Seit 7 Monaten habe ich nun einen 2016er i3 Rex 60Ah und bin rundum zufrieden.
Den 120Ah kann und will ich mir nicht leisten.

[Artjom]

Die Reichweiten mit dem 60Ah ohne Rex sind auch verdammt eng. Ab ca. 100km Reichweite fang ich an, das Laden zu planen... da hab ich schon an die 150km locker weg. Der alte i3 war bei 100% Ladung schon bei 120km... darum musste ich auch lange auf ihn verzichten. Ich glaube, dass ihr den neuen Modellen auf jeden Fall eine Chance geben müsst, wenn die auf dem Gebrauchtmarkt landen. Aber meiner landet dort nicht... der ist nicht geleased...
Ihr mit den Argumenten gegen den 60Ah ohne Rex habt absolut recht. So einen würde ich in DE ohne Rex nicht kaufen. Auch einen 94er nicht ohne Rex.

.......Und was dedetto schreibt, finde ich unsinnig.........

Nana ! Das ist ja ganz schön anmaßend. Ich finde, das was dedetto schreibt trifft den Nagel auf den Kopf. Treffender kann man das gar nicht beschreiben.
Aber wie immer.....jeder hat seine eigene Meinung

Ich finde es eher anmassend, wenn man den anderen vorweggreift. Er kennt doch die individuellen Profile gar nicht.

Er schreibt:"Ein gebrauchter 94Ah mit Rex und CCS ist heute schon ein vollwertiger Alltagsstromer mit Ankommgarantie.
Man muss nur mit den neidischen Blicken der reinen BEV klar kommen wenn man an der defekten Ladesäule lächelnd weiterfährt während die anderen die Restreichweite zur Alternative kalkulieren."

Ist - aus seiner Sicht - ein 94Ah ohne REx Kein vollwertiger Stromer? Für ihn vielleicht nicht, aber für die Meisten offenbar schon. Da die Zahlen der REx -Käufer signifikant zurück gingen mit einführung des 94Ah.

Neidische Blicke? Das sollte eine Kategorie sein die keine Rolle spielen sollte. Zumal ich nicht weiss, ob das tatsächlich so ist.

Also was soll denn hier der Nagel und der Kopf sein?

[Artjom]

Also was soll denn hier der Nagel und der Kopf sein?

Ist das einzige Werkzeug der Hammer, sieht alles wie ein Nagel aus.

[SamSemilia]

Ich habe einen i3 60Ah REx (103TKM) und einen i3 94Ah (10TKM). Ich glaube also, beide Fahrzeuge gut beurteilen zu können. Beides tolle Autos und wir hatten bei beiden (also auch nicht beim angeblich so fehleranfälligen REx) jemals einen Defekt oder gar Liegenbleiber.

Der REx hat recht exklusive Vorteile:

- Einigermaßen günstige Gebrauchtwagenpreise im Vergleich zu den normalen 60Ah (immerhin "verdoppelt" sich die Reichweite)
- Wenn der REx benötigt und richtig eingesetzt wird, braucht er nicht viel Benzin, da er im idealen Lastbereich recht effizient arbeitet. Wir kommen mit etwa 4.5l/100km aus, falls ich ihn brauche.
- Man kann deutlich die Ladeinfrastruktur deutlich "risikoreicher" nutzen, weil man immer ein Backup mit an Bord hat.
- Die Batterie wird durch den zwingenden REx Einsatz nie komplett leergefahren, was die Akkus mit besserer Haltbarkeit (unserer hat nach über 100TKM weniger als 5% seiner Kapazität verloren, obwohl wir viele Schnellladungen machen) danken.
- Der Kaufpreis eines Autos mit ähnlicher Reichweite ist bedeutend höher und eben nicht sicherer. Im Vergleich hat unser 94Ah etwa 40-50km mehr Autobahnreichweite. Dann muss aber alles passen. Ich konnte schon mehrfach defekte Ladesäulen umfahren mit dem REx, bei denen ich mit dem möglicherweise 94Ah einen Liegenbleiber gehabt hätte.
- Wir hatten nie ein Problem oder einen Defekt mit dem REx. Bitte immer beachten, dass in Foren primär negative Erlebnisse verarbeitet werden.

Fazit: Aufgrund der Vorteile würde ich definitiv zu einem REx raten, da für mich die Nachteile (höhere Wartungskosten?) deutlich überkompensiert werden.

[dedetto]

Hallo.
Bevor ihr hier über meine Meinung das Thema zerreißt...
Ich habe mit einem e-UP! 2014 angefangen, rein BEV, 35km um die eigene Steckdose. 2016 konnte ich erstmals CCS ausprobieren, 2017 war auch ich glücklich, dank Schnelllader ging es 80km um die eigene Steckdose, überall CCS Ladesäulen. 2018 funktionierte plötzlich nichts mehr...
Ich weiß also wovon ich rede, ich habe alles mitgemacht.Von den beim Verbrenner gewohnten und verplanten 100km Reserve bleibt beim Stromer im Winter nichts über. Bei einer überraschenden 30km Umleitung den Auer Berg rauf bleiben nach 5km davon noch 10 km Restreichweite über... Irgendwann mag man dann nicht mehr. Irgendwann ist man die Übernachtungen auf dem Campingplatz leid.
Dann kauft man wieder einen Verbrenner... Oder einen BMW i3 mit REX!

Ich fahre fast alles mit Strom, aber auch wenn es mal nicht reicht komme ich an.
Und da ist mir die "Masse" völlig egal. Ich liebe das Stromern, aber nicht um jeden Preis. Und solange meine Nachbarn noch mit einem Benziner ihren Rasen mähen denke ich mir nichts dabei im Notfall mal 4 liter Benzin im Auto zu verbrennen. Zumal ich meinem restlichen Strom zu 80% selbst erzeuge.

[Jan_s_i3]

Was manch einer hier so raushaut ist ja mal ne Frechheit, "neidische Blicke" Pi Pa Po sag ich da! Ich bin hier einer der wenigen mit dem 120Ah i3 und ich bin überfroh, keinen schweren knatternden Dino On-Board zu haben. Zudem bin ich Laternenparker, lade immer öffentlich und sehe (auch wenn die Erfahrung recht jungfreulich ist) in meinem Umfeld kein Problem mit Konkurenz an den Ladesäulen. Der eine Audi e-Tron in meiner Umgebung läd mit Typ2, genau wie der Outlander und die zwei Zoe immer den kostenlosen Strom saugen. Ich fahr da an eine der 4 CCS, die im 8km-Umkreis verstreut sind und an dennen ich ehh immer vorbeifahren muss. Die Nächstbeste wird eingestöpselt und bisher bin ich immer an der Öko-CCS der Einzige.
"Voller Freude den Rex benutzt" lese ich hier. Es ist traurig, dass dort nicht ausreichend Ladesäulen vorhanden sind. Ehrlich gesagt, wäre es mir schon unangenehm, den i3 an der Zapfsäule aufzutanken. Die ganzen selbstgerechten Kommentare der Verbrennerfahrer hätte ich nicht nötig. Selbst meine Schwester meinte am Weihnachtstisch, ich nehme den Leuten die Arbeitsplätze weg und das ich kostenlos lade, sei eine Ungerechtigkeit. Subvention für Elektroautos sei das falsche Mittel... ach wisst ihr was, das ist mir doch eigentlich alles egal, ich habe sie gefragt, ob sie schon mal ein solches Auto gefahren hat... da war das Gespräch zuende.
Nie im Leben würde ich den Rex haben wollen und auch nicht geschenkt.
Schaut euch nur mal die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Reichweite im Comfortmodus an. (4.5°C) Wer braucht da bitte noch den Rex?

Dem muss ich wiedersprechen, es soll Leute geben die in Gegenden leben an denen jetzt schon mehr Elektroautos als Ladestationen existieren

Zum Rex, mir hat das gute Ding dank defekter Ladestationen schon 2 Mal den Hintern gerettet, es stimmt schon das man den eher nicht braucht wenn man in einem Gebiet mit gut ausgebauter Infrastruktur lebt, für alle anderen ist das Teil ein Segen.

Ich wäre zb. ein sofortiger Käufer eines i3s 120ah Rex, aber das wird ja nix

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[Artjom]

Ich wäre zb. ein sofortiger Käufer eines i3s 120ah Rex, aber das wird ja nix

Dem muss ich widersprechen. Du kannst einen aus den USA importieren. Da haben auch die 120Ah noch den Rex.