i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

TeeKay
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@i3prinz: Du hast noch vergessen, dass es das erste BMW-Auto mit den Abmessungen 3999x1775x1578mm3 ist und daher ganz einfach die Erfahrung zum Bau eines solchen Fahrzeugs fehlte. Nicht jedes Teil, das nicht 1:1 aus einer anderen Produktlinie übernommen werden konnte, musste mit aufwendiger Grundlagenforschung neu und ohne jedwede Erfahrung entwickelt werden. Auch BMW fängt nicht jedesmal bei 0 an, wenn sich ein neues Teil von anderen unterscheidet. Und nochmal: Die Japaner bauen aus dem FF ohne fünfjährige Testphase Elektrofahrzeuge, die funktionieren.
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Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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TeeKay hat geschrieben: Die Japaner bauen aus dem FF ohne fünfjährige Testphase Elektrofahrzeuge, die funktionieren.
Na wenigstens hast Du nicht auf ZOE verwiesen...
Technikblog & Shop: http://www.elektrifiziert.net
PV 18,2kWp - BHKW EcoPower 1.0, 30kWh LiON Sunny Island System
BMW i3 60Ah (Verbrauch ca. 13,8kWh/100km; SW: I001-16-07-506)

Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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TeeKay hat geschrieben:@i3prinz: Du hast noch vergessen, dass es das erste BMW-Auto mit den Abmessungen 3999x1775x1578mm3 ist und daher ganz einfach die Erfahrung zum Bau eines solchen Fahrzeugs fehlte. Nicht jedes Teil, das nicht 1:1 aus einer anderen Produktlinie übernommen werden konnte, musste mit aufwendiger Grundlagenforschung neu und ohne jedwede Erfahrung entwickelt werden. Auch BMW fängt nicht jedesmal bei 0 an, wenn sich ein neues Teil von anderen unterscheidet. Und nochmal: Die Japaner bauen aus dem FF ohne fünfjährige Testphase Elektrofahrzeuge, die funktionieren.
Ich gehe darauf jetzt nicht weiter ein. Auf eine Pauschalisierung außer Carbon sei ja nichts neu kommt eine Widerlegung mit Nennung komplett neuer Teile. Das wird dann von Dir nicht akzeptiert. Stattdessen eine neue Pauschalisierung, daß Japaner EVs einfach mal so machen können. Auf diese Art der Diskussion verschwende ich jetzt keine Zeit mehr. Ich kann nur sagen, daß ich Deine Einschätzung für falsch halte.
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Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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TeeKay hat geschrieben:Und nochmal: Die Japaner bauen aus dem FF ohne fünfjährige Testphase Elektrofahrzeuge, die funktionieren.
Stimmt, man nehme nur die Hitzeprobleme des Leaf-Akkus in einigen Gebieten der USA. Ach ja und von verrosteten Achsbefestigungen am Vorderwagen wollen wir auch nicht sprechen..... :lol:

Also bevor hier so vollmundig etwas behauptet wird, würde ich mal nachdenken! Die Japaner haben einfache Stahlkarossen genommen und dort simple E-Technik verbaut. Viel kaputt gehen kann da nicht dran. Aufwendige Infotainment-Anlagen findet man da ebenso wenig, wie AC-Doppelllader oder gar 3-phasen Lader.

Nun rechnet mal alle hier monieren Defekte und nicht so wie vorgestellt funktionierenden Extras aus Euren i3 raus, dann seit Ihr auf dem Niveau der FF gebauten Japaner. Das hat BMW auch geschafft, allerdings mit deutlich fortschrittlicheren Werkstoffen und Fertigungsprozessen.

Da draußen sind gerade mal 1.500 i3 unterwegs, 95% davon haben überhaupt keine Probleme mit dem Wagen, weil sie in so einsetzen wie von BMW vorgeschlagen: Als Pendler und City-Fahrzeug und mit Steckdosenladung zu Hause. Nur hier schreiben 5 Hanseln und gefühlte 1.000 Zoeanhängern dauernd herum, weil dies oder jenes nicht so funktioniert wie sie sich das einbilden.

Und was ist schon groß passiert. BMW hat festgestellt, dass es mit den Doppelladern bei 7,4 kW Ladestrom zu Schwierigkeiten kommen kann. Daraufhin haben sie die Leistung auf 5 kW reduziert, bis sie eine Lösung gefunden haben, die das Problem löst. Die Frage ist jetzt, was ist besser, nichts zu machen und zu riskieren das einige BMW i3 Fahrer mit kaputten Ladern auf weiter Flur liegenbleiben, oder die Ladeleistung zu reduzieren und eine Ladung ohne Probleme weiter zu garantieren.

Das Navi im i3 und die Connectivity Module unterscheidet sich bis auf Ladepunkte und optimierte EV Streckenführung in keiner Weise von den in allen anderen BMW eingebauten Geräten. Hier wird von manchen so getan als ob das alles unbrauchbar sei. Komisch, dass das bei den fossilen Fahrzeugen nicht so hochgespielt wird.

Ist doch klasse, dass man bei bereits gekauften Fahrzeugen laufend auf dem neusten EDV-Produktionsstand gebracht wird. Das gab es früher nicht. Da musste man mit seiner Gurke aus der ersten Produktionsreihe leben oder ihn verkaufen.

Wartet mal ab bis 100.000 i Modelle auf der Straße stehen, dann werden die hier kritisierten Punkte der Vergangenheit angehören. Mit dem i3 hat sich BMW weit aus dem Fenster konventioneller Autobauer gelehnt, dass da nicht alles 100% klappt ist doch zu verstehen. Aber man kann ihnen zumindest nicht nachsagen, dass sie tatenlos zusehen. Und das Generve mit diesen alten 22 kW AC Ladern kann ich nicht mehr hören. Das wusste jeder i3 Käufer bevor er seine Unterschrift geleistet hat.

Bei normalen Tagesstrecken von 40 bis 80 km ist ein i3 in 1 bis 3 Stunden ohne Schnelllademodul wieder aufgeladen. Spätestens wenn der EV-Boom einsetzt und ganze Straßenzüge in den Vororten mit EV's belegt sind, wird es ein Lastmanagement geben, dass die Ladeleisten dramatisch reduzieren wird, damit kein Blackout eintritt. Das trifft dann alle, bis auf diejenigen, die in PV und Speicherlösungen investiert haben und ihre EV's mit DC direkt aus dem "eigenen" Strom laden.

Und eins noch: Ich bin kein BMW-Fanboy, ganz im Gegenteil, auf die Idee einen normalen BMW zu kaufen würde ich erst gar nicht kommen. Aber der i3 hat was, und ich habe ihn bestellt, obwohl es ein von BMW gebautes Fahrzeug ist.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

bert2mole
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@JuergenII: +1

Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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JuergenII hat geschrieben:Nun rechnet mal alle hier monieren Defekte und nicht so wie vorgestellt funktionierenden Extras aus Euren i3 raus, dann seit Ihr auf dem Niveau der FF gebauten Japaner. Das hat BMW auch geschafft,
Stimmt, das hat BMW geschafft. Aber wenn ich alle tollen Sachen rausrechne, mag ich auch keine 50.000 € mehr für dieses Auto bezahlen!
JuergenII hat geschrieben:Die Frage ist jetzt, was ist besser, nichts zu machen und zu riskieren das einige BMW i3 Fahrer mit kaputten Ladern auf weiter Flur liegenbleiben, oder die Ladeleistung zu reduzieren und eine Ladung ohne Probleme weiter zu garantieren.
Du hast einige Optionen vergessen. Was wäre mit: Schnell allen i3-Besitzer Bescheid geben und schleunigst dafür sorgen, dass funktionierende 7,4 kW-Lader in die Autos kommen. Falls die Besitzer länger als ein paar Tage mit weniger Leistung laden müssen, gibt es selbstveständlich eine Entschädigung für nichterbrachte, aber versprochene Leistungen.

Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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@JuergenII:
Du hast also keinen i3 und meinst einem i3 Besitzer, der 45.000 Euro Cash bezahlt hat, mitteilen zu müssen, man soll sich nicht so haben, wenn man bei jeder Ladung eine Stunde länger warten muß? Das werden die Hanseln noch schön selbst entscheiden, ob das in Ordnung geht oder nicht...
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Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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Was können wir machen wenn BMW einfach nichts macht, die Ladeleistung auf 5 KW reduziert bleibt? Das ist nämlich meine Befürchtung.
Ich meine nicht Unterschriften sammeln, oder hier seinen Unmut kundtun, versuchen das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen, oder sowas.
Kann hier juristisch etwas gemacht werden?

Ich hatte früher bei dem Kauf eines E61 eine Aktivlenkung mit gekauft. Die wurde mit einem Softwareupdate so kastriert, dass von der Aktivlenkung nicht mehr viel übrig war. Die Ursprüngliche Aktivlenkung kam auch nie wieder. Ich hatte die bezahlt und sie wurde mir mit einem Softwareupdate genommen.
Ich habe die Befürchtung, dass es mit der Reduzierung der Ladeleistung beim i3 so ähnlich kommen könnte.
i3 (120 Ah), i8, V8-Touring

Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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Norbert, das halte ich für unwahrscheinlich. In Deinem Kaufvertrag steht, dass Du öffentlich bis 7,4kW laden kannst. Das ist eine schriftlich zugesicherte Eigenschaft. Wenn die BMW nicht mehr sicherstellen kann, dann hast Du Anspruch auf Nachbesserung, das kannst Du ohne Schwierigkeiten einklagen. Wenn BMW das nicht kann, dann kann es mit einer Preisminderung oder eine Wandlung (Rückgabe) weitergehen.

Re: i3 wegen Unbrauchbarkeit zurückgeben?

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i3Prinz hat geschrieben:@JuergenII:
Du hast also keinen i3 und meinst einem i3 Besitzer, der 45.000 Euro Cash bezahlt hat, mitteilen zu müssen, man soll sich nicht so haben, wenn man bei jeder Ladung eine Stunde länger warten muß? Das werden die Hanseln noch schön selbst entscheiden, ob das in Ordnung geht oder nicht...
Und was willst du mir damit sagen? Meiner kostet rund 50.000 Euro, bestellt schon im letzten Jahr. Leider verschiebt sich die gewünschte Auslieferung seit Juli auf unbestimmte Zeit. Muss seitdem mit so einer 1er Krücke meine Km abspulen.

Und ja wenn das halt so ist, musste halt eine Stunde länger laden, wenn Du ihn bis zum Akkuende ausnutzt. Wo ist Dein Problem. Hättest halt noch ein paar Euro mehr in die Hand genommen, dann könntest Modell S fahren. Mit SC an den Autobahnen und mit 22 kW zu Hause. Reichweite ohne Ende.

Nur der i3 und die meisten anderen EV-Krücken aus Europa und Asien sind nun mal zu 100% für den Nahbereich gebaut worden, zumindest wenn man Akku und Ladetechnik der Fahrzeuge in Betracht zieht.

Also sollte sich auch der intelligente EV Käufer im Vorfeld mal Gedanken machen, wie denn so sein überwiegender Einsatzbereich ist. Passt das, wenn er die Herstellerangaben zu Reichweite um 30 bis 40% kürzt und hat er sich einen Überblick über die notwendigen Ladestationen und Ladeoptionen gemacht, kann er ja sein Wunsch-EV kaufen.

Und wenn er die Freude verspürt alle 80 bis 100 km auf Ausflügen eine großzügige Ladepause einzuhalten, spricht auch nichts für länger Fahrten. Allerdings kann ich mir hier ein gewissen Schmunzeln nicht verkneifen, denn ob das Teil jetzt mit 7,4 kW Ladung an den Start geht oder mit 5 kW macht das Kraut auch nicht fett. Beides ist indiskutabel für weitere Strecken. Das gilt auch für 22 kWh oder CCS Lader.

Für den, der das öfters macht, hält BMW ja eine praktische Option bereit. Ansonsten läd der i3 ganz beschaulich über Nacht an seiner 16 A Dose und ist am nächsten Tag wieder bereit seine volle Reichweite dem Käufer zur Verfügung zu stellen. Passt bis auf ein paar Hanseln hier im Forum für die überwiegende Käuferschicht, die - da möchte ich wetten - auch so zwischen 40. und 50.000 Euro für den Wagen ausgegeben hat.

Juergen
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