i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

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Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

surgeonfish
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Ziemlich blauäugig:
http://www.augsburger-allgemeine.de/wir ... 77262.html
Im Stadtverkehr sind Verbrauchswerte um 11kwh/100km durchaus realistisch. Bisher niedrigste Verbrauchswerte hatte ich auf einer kurvigen Nebenstr. bergauf und bergab mit unter 10 kwh/100km im Display bzw . etwas höher im App bei 100% Effizienz.
Unserer bisheriger Durchschnitt ist aber auch eher bei 18kwh/100km.
Meine Frau ist allerdings sehr angetan vom Überholen. Wenn die angegebenen Werte von 4,6 Sekunden für den i3 zwischen 80 und 120 stimmen, dann schlägt er sogar die Elite der Sportwagen, die bei über 6 Sekunden liegen.
http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 93748.html
:D
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Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

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  • green_Phil
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surgeonfish hat geschrieben:Im Stadtverkehr sind Verbrauchswerte um 11kwh/100km durchaus realistisch.
Im Stadtverkehr liegt der Verbrauch m.E. etwas höher als auf langsam gefahrenen Landstraßen, da ich hier mit dem Verkehrsstrom mitgleiten muss, also selten segeln kann und ständig an roten Ampeln Energie durch die Rekuperation verliere (klar, bremsen wäre fataler). Falsch gedacht?

Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

franmedia
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green_Phil hat geschrieben: Im Stadtverkehr liegt der Verbrauch m.E. etwas höher als auf langsam gefahrenen Landstraßen, da ich hier mit dem Verkehrsstrom mitgleiten muss, also selten segeln kann und ständig an roten Ampeln Energie durch die Rekuperation verliere (klar, bremsen wäre fataler). Falsch gedacht?
Naja. Kommt auf die gefahrene Geschwindigkeit an. Der Verbrauch beim Geradeausgleiten ist im Wesentlichen dem Luftwiderstand geschuldet. Und der steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Wenn man in der Stadt 50 km/h fährt und auf der Landstraße 100, dann kostet das etwa viermal soviel Energie. Du hast Recht, dass Beschleunigen und Rekuperieren mehr Energie kostet als konstant schnell fahren, aber wohl nicht viermal so viel. Bei gleicher Geschwindigkeit stimmt es aber ;-)

Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

Hasi16
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franmedia hat geschrieben: Naja. Kommt auf die gefahrene Geschwindigkeit an. Der Verbrauch beim Geradeausgleiten ist im Wesentlichen dem Luftwiderstand geschuldet. Und der steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Wenn man in der Stadt 50 km/h fährt und auf der Landstraße 100, dann kostet das etwa viermal soviel Energie.
Hmmm, von der Grundüberlegung hast du Recht, aber du kommst auch doppelt so weit! ;)

Der Link war ganz nett: http://www.goingelectric.de/forum/allge ... t2682.html

Viele Grüße

Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

energysaver
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11 kWh im Gemischtverkehr kann ich in der kalten Jahreszeit nur bestätigen: S'braucht aber einen sanften Gasfuss und vorausschauende Fahrweise!
Ich fuhr 248 km mit 1900 m Höhendifferenz (auf/ab) in knapp 5 Stunden Gesamtfahrzeit (inkl. Halten!) bei ø 4°C.
Zwischendurch gab's eine Schnelladung und Kaffeestop beim BMW i-Händler.
Als 'goldene Verbrauchsregel' für E-Autos gilt ja: pro 100 kg Fahrzeuggewicht pro 100 km circa eine Kilowattstunde Verbrauch.

Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

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  • green_Phil
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248 km in 5 Stunden, das sind rund 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Ich probiere am Wochenende auch mal 11 kWh/100 km hinzubekommen mit dem neuen i3, werde vorher die Reifen auf 3,5 bar aufpumpen (jetzt etwa bei 2,7) und die Geschwindigkeit einer Verkehrsbehinderung annehmen. Testgebiet: Bayrischer Wald, also viele Steigungen und Gefälle, viele Kurven im Wechsel mit geraden Strecken, immer wieder ein kleines Dorf. Bin gespannt, aber ich fürchte 11 ist eine verdammt niedrige Zahl! (Auch wenn's so schön wär! *begeistert bin*)

Vielleicht darf ich ja mal bei so einem "Sparfuchs" mitfahren und mir was abschauen? ;)

Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

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green_Phil hat geschrieben: Testgebiet: Bayrischer Wald, also viele Steigungen und Gefälle, viele Kurven im Wechsel mit geraden Strecken, immer wieder ein kleines Dorf
Vielleicht darf ich ja mal bei so einem "Sparfuchs" mitfahren und mir was abschauen? ;)
auch wenn die Diskussion in den folgenden Beiträgen des verlinkten threads unsachlich war, wirst Du wahrscheinlich meine persönlichen Beobachtungen durch eigene Erfahrungen bestätigen können...

http://www.goingelectric.de/forum/allge ... uum#p20821
"eine Bergstrecke verlängert die Reichweite..."

unter einigen Voraussetzungen: dass Du gemässigt bergauf fährst und ebenso gemässigt bergab unter Einsetzung der Rekuperationswirkung mit "zartfüssigem" Bremspedal. Die Bewegungsenergie bergab sollte nicht in den Scheibenbremsen verheizt werden sondern in die Batterie rekuperiert werden. Auch sollte die bergauf und bergab Geschwindigkeit nicht über 80 km/h liegen, damit nicht zuviel Windwiderstand die Rekuperation verschlechtert.

Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

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green_Phil hat geschrieben:248 km in 5 Stunden, das sind rund 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.
Die Gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit dürfte ja höher liegen, da die LAdezeit noch abgeht...
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

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  • green_Phil
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eDEVIL hat geschrieben:Die Gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit dürfte ja höher liegen, da die LAdezeit noch abgeht...
Das hatte ich überlesen. Danke. Dann bin ich noch skeptischer, dass das möglich ist.

Re: i3: Erste Auslieferungen, erste Erfahrungen

energieingenieur
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Ich halte reale 11kWh/100km im Stadtverkehr für absolut unmöglich. Zumindest, wenn andere Verkehrsteilnehmer auch unterwegs sind. Aber ich möchte hier keinem vorwerfen, falsche Zahlen zu posten! Ich habe da eher einen ganz anderen Verdacht: Kann es sein, dass verschiedene Fahrzeuge (ggf. auch der i3) bei der Berechnung des Durchschnittsverbrauchs "Energie/Fahrstrecke" ggf. die Rekuperierte Energiemenge (die ja im Stadtverkehr tendenziell recht groß sein dürfte) von der bereits aus der Batterie bezogenen Energiemenge subtrahiert und anschließend erst durch die Strecke dividert? Das würde dazu führen, dass ein hoher Anteil an Rekuperation zu einer verminderten Verbrauchsanzeige führt.

Beispiel:
Fahren ohne Rekuperation: Ein 20kWh-Akku ist nach 100km leer: Die Energie ist ausschließlich vom Akku in den Antrieb geflossen. Klarer Verbrauchswert: 20kWh/100km.

Fahren mit Rekuperation: Die Energie fließt mehrfach zwischen Antrieb und Batterie hin- und her. Wenn man es auf die Spitze treibt. Können dabei aus einem 20kWh-Akku durchaus mal 30kWh bezogen werden, wenn zwischendurch 10kWh zurückgespeist wurden. Weiter als 100km kommt man aber natürlich trotzdem nicht. Eher weniger. Jetzt ist die Frage, ob und wie der der Bordcomputer diese Energieflüsse misst und verarbeitet.

Wenn der Bordcomputer von 20kWh Akkukapazität ausgeht und die 10kWh rekuperierte Energie als "Gewinn" verbucht, ohne sie bei der erneuten Nutzung wieder zu subtrahieren, können niedrige Verbauchsanzeigen (wie die o.g. 11kWh/100km) entstehen. Hier wäre mal zu beobachten, was die Verbrauchsanzeige für die o.g. Fälle tut. Da sind jetzt die i3-Fahrer angesprochen. Ich habe leider keinen zur Verfügung.

Logisch fände ich diese Verbrauchsberechnung nicht, aber nach den Erfahrungen mit den Energieanzeigen in so manch anderen Fahrzeugen, hielte ich es durchaus für möglich, dass bei der Programmierung so ein Fehler übersehen wurde.
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