Gewitter

[Schwarzwald-Stromer]

Wieso kannst du das so sicher behaupten. Ohne Quellenangabe oder weitere Hinweise ist dein Post........

EMV hab ich selbst gemessen und sollte auch jedem klar sein warum der Strahlt. Blitzschutz deshalb, weil Carbon ein fantastischer Leiter ist.
Zum Glück gibt es den I3 nicht als Cabrio...

[margei]

Liebe E-Mobilist-inn-en

seit Anfang März bin ich glücklicher Fahrer eines i3-94Ah (ohne REX). Mittlerweile habe ich 8000 km auf dem Tacho und verliere allmählich die Paranoia bez. Reichweite

Angesichts aktueller Wetterlage: Wie würden die Elektrikprofis im Forum die Gefahr für Ladeequipment und natürlich geschätztem Auto bewerten, wenn ein Blitz während des Ladevorganges (oder auch Verbindung des Autos mit dem Stromnetz auch bei abgeschlossenen Ladevorgängen) einschlägt.

Und natürlich dann auch die Frage: Ist die Carbonfaserkonstruktion und die vielen Kunststoff-Karosserieteile ein genauso effektiver Faradayscher Käfig wie ein "herkömmliches" Auto?

Letztere Frage ist vlt. schon eher akademischer Natur. Aber ---- wie sieht es tatsächlich aus bei einem Blitzeinschlag ins Stromnetz? Könnte das gefährlich sein?

Danke für Hinweise und Ratschläge!

Viele Grüße
margei

[Schüddi]

Es könnte das Stromnetz ausfallen. Das Auto ist der sicherste Ort bei einem Gewitter - auch mit einer Karbon Karosserie.
Ich denke das Auto wird genügend abgesichert sein. Statistisch gesehen würde ich mir aber eher Sorgen machen wegen Wasser.

[WinnieW]

Die Frage ob ein Elektroauto beim Laden während eines Gewitters stärker gefährdet ist habe ich mich auch bereits gestellt.
Die Gefahr welche ich sehe ist allerdings eher dass Überspannung aus dem Netz das Ladegerät im Auto beschädigen könnte.
Ich denke dass Überspannungsschutz in der Unterverteilung des Hauses eine sinnvolle Investition ist.

Die andere Frage ist ob der Schutzleiter des Ladeanschlusses mit der Karosserie des Fahrzeuges leitend verbunden ist und ob erhöhte Gefahr eines Blitzeinschlages am Ladeplatz besteht.
Anderseite sollte das Fahrzeug noch mittels Blitzableiter des Gebäudes geschützt sein, sofern vorhanden u. falls es nicht zu weit von diesem entfernst steht.

[designdisorder]

Bei Flugzeugen mit Karbonaussenhaut ist das tatsächlich ein Problem und musste gelöst werden bevor Karbon hier zum Einsatz kam. Blitze schlagen regelmäßig in Flugzeuge ein und bei Karbon würde das zu großen Schäden führen. Man hat dies dort so gelöst, dass ein Netz (ich glaube Kupferdrähten) über das Karbon gezogen wird, was die Blitze ableitet und somit wie ein Faradayscher Käfig wirkt.

[WinnieW]

Die Kohlefasern selber sind elektrisch leitfähig (im Gegensatz zu Glasfasern).
Was normalerweise nicht el. leitet ist der Kunststoff mit welchem diese Kohlefasern umhüllt sind. Es sei denn es wurden irgendwelche Zusatzstoffe in den Kunststoff eingebracht welche diesen leitfähig macht.

Auch wenn die Frage wo anders schon mal vorkommt. Braucht für Elektroautos eigentlich einen mehrstufigen Schutz für Blitzeinschläge, während sie geladen werden? Damit meine ich keinen Blitzableiter.

Nicht selten gehen doch auch Elektrogeräte kaputt, wenn der Blitz ins Stromnetz einschlägt. Das würde beim Elektroauto ja sehr teuer werden. Aber ich kenne mich da nicht aus, deshalb meine Frage. Meine Sorge kann ja auch unbegründet sein.

[WinnieW]

Auch wenn die Frage wo anders schon mal vorkommt. Braucht für Elektroautos eigentlich einen mehrstufigen Schutz für Blitzeinschläge, während sie geladen werden? Damit meine ich keinen Blitzableiter.

Meine Ansicht dazu ist möglicherweise nicht ganz VDE-Norm konform, aber ich bin der Ansicht dass der Grobschutz, der sog. Blitzstromableiter, nur in Gebäuden notwendig ist bei denen die Gefahr besteht dass ein Blitz direkt in die Hausnanschlussleitung einschlagen kann, was üblicherweise nur bei Freileitungen der Fall ist.
Bei Erdverkabelung ist der Grobschutz bereits in der Verteilinfrastruktur vorhanden.
Mittelschutz- und evt. Feinschutz halte ich allerdings für sehr empfehlenswert.

Ich hatte mal vorsorglich Computer u. Monitor sowie Fernseher und Stereoanlage jeweils mit Überspannungsschutz an der Steckdose versehen... und das hat die Geräte wohl auch vor den Folgen eines Naheinschlages bewahrt.

[Blue shadow]

Nun hat es mich erwischt....Krawuuuum...fritz.box und blurayplayer tot. obwohl der Blurayplayer via dectdose getrennt war.

Bei der Fritzbox ist das Netzteil tot und leider resetet sich die Box beim booten nach 20 s immer wieder.
Überlebt haben xbox/skyq/chromecast

Hausrat hat Überspannungsklausel....aber würde sie bei defekten im E-auto auch gerade stehen, wenn der Wagen gerade an der Wallbox hängt?