Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
Hi Leute,
Habe mich vorhin hier angemeldet, da es doch noch ein paar Fragen gibt, die sich wahrscheinlich von euch Praxis-E-Fahrern leicht beantworten lassen
1) Ich plane auf einen i3 ohne REx, nachdem mich der REx hier in Österreich wesentlich teurer kommen würde, soweit ich das mitbekommen habe (insbesondere Verlust von Förderungen & Motorbezogene Versicherungssteuer die fällig wird...), das nur vorweg zur Info.
2) Lt meinem Elektriker ist bei uns in der Garage (Gemeinschaftsgarage) bzw überhaupt im Haus kein Drehstrom vorhanden d.h. eigens herlegen etc...absolut unrentabel, da alleine die Bewilligung ca 15oo€ kosten würde
Werde deswegen daheim über einen normalen SchuKo Stecker an einer normalen Steckdose laden - bringt mir dann eine Wallbox etwas oder ist das eher rausgeworfenes Geld?
3) Unter der Woche wird die Reichweite sicherlich kein Problem werden (ca 40-60km/Tag), am Wochenende muss ich aber ca 40km Autobahn (100km/h), 17km Landstraße (50-100km/h) und 5km Berg fahren - also rund 62-65km am Stück, wobei der Berg am Ende ist. Wie sieht das im Winter aus? (Licht & Heizung an...) Muss ich mir Sorgen machen?
4) Was braucht er real an kwh? Angabe ist ja 12,9 -> Bei der Probefahrt habe ich 10 gebraucht, ich rechne aber prinzipiell alles mit 15kwh/100km - realistisch? (Insbesondere da die meisten meiner Strecken Autobahn sind, aber eben auf 100km/h limitiert)
4a) Wenn ich das alles so (also mit 15kwh) rechne bin ich bei 18t km/Jahr und 16c/kwh bei ca 430€/Jahr Mehrkosten an Strom - korrekt? (Ladeverluste?)
5) Soweit ich sehe produziert derzeit nur Bridgestone Reifen für den i3?
So, falls mir noch mehr einfällt füge ich das einfach hinzu Wenn ihr noch Infos, die man vor dem Kauf eines i3/E-Autos haben sollte, habt bitte schreibt sie hier herein -> Gibt sicherlich genug Themen, an die ich noch nichteinmal denke.
Lg,
Tom
Habe mich vorhin hier angemeldet, da es doch noch ein paar Fragen gibt, die sich wahrscheinlich von euch Praxis-E-Fahrern leicht beantworten lassen
1) Ich plane auf einen i3 ohne REx, nachdem mich der REx hier in Österreich wesentlich teurer kommen würde, soweit ich das mitbekommen habe (insbesondere Verlust von Förderungen & Motorbezogene Versicherungssteuer die fällig wird...), das nur vorweg zur Info.
2) Lt meinem Elektriker ist bei uns in der Garage (Gemeinschaftsgarage) bzw überhaupt im Haus kein Drehstrom vorhanden d.h. eigens herlegen etc...absolut unrentabel, da alleine die Bewilligung ca 15oo€ kosten würde
Werde deswegen daheim über einen normalen SchuKo Stecker an einer normalen Steckdose laden - bringt mir dann eine Wallbox etwas oder ist das eher rausgeworfenes Geld?
3) Unter der Woche wird die Reichweite sicherlich kein Problem werden (ca 40-60km/Tag), am Wochenende muss ich aber ca 40km Autobahn (100km/h), 17km Landstraße (50-100km/h) und 5km Berg fahren - also rund 62-65km am Stück, wobei der Berg am Ende ist. Wie sieht das im Winter aus? (Licht & Heizung an...) Muss ich mir Sorgen machen?
4) Was braucht er real an kwh? Angabe ist ja 12,9 -> Bei der Probefahrt habe ich 10 gebraucht, ich rechne aber prinzipiell alles mit 15kwh/100km - realistisch? (Insbesondere da die meisten meiner Strecken Autobahn sind, aber eben auf 100km/h limitiert)
4a) Wenn ich das alles so (also mit 15kwh) rechne bin ich bei 18t km/Jahr und 16c/kwh bei ca 430€/Jahr Mehrkosten an Strom - korrekt? (Ladeverluste?)
5) Soweit ich sehe produziert derzeit nur Bridgestone Reifen für den i3?
So, falls mir noch mehr einfällt füge ich das einfach hinzu Wenn ihr noch Infos, die man vor dem Kauf eines i3/E-Autos haben sollte, habt bitte schreibt sie hier herein -> Gibt sicherlich genug Themen, an die ich noch nichteinmal denke.
Lg,
Tom
~~~Tom~~~
Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
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Hallo Tom,
willkommen in der schönen neuen E-Welt.
Bei den Extras würde ich jedenfalls die Wärmepumpe beim BEV mitbestellten. Die bringt zwar nichts wenn es richtig kalt ist, aber in der Übergangszeit dürfte sie Strom sparen.
Juergen
willkommen in der schönen neuen E-Welt.
Generell hat die Wallbox den Vorteil, das man dann nur ein Typ2 Kabel braucht und den"Knochen" nicht dauernd aus- und einpacken muss. Kommt halt auch auf die Garage an und ob Du bei dem Wagen die Schnellladeoption dabei hast. Wenn ja könnte Dein Elektriker die Leitung in die Garage mit 20 A absichern. Mit einer entsprechenden Wallbox stünden Dir dann 4,7 kW Ladeleistung zur Verfügung. Ohne Schnellladeoption dürfte der Knochen aber auch reichen. Wie sieht denn die Ladesituation bei öffentlichen Ladern in Deinem Streckenprofil aus?2) Werde deswegen daheim über einen normalen SchuKo Stecker an einer normalen Steckdose laden - bringt mir dann eine Wallbox etwas oder ist das eher rausgeworfenes Geld?
Sofern Du am Berg eine Lademöglichkeit hast, die so um die 5 bis 8 kW nachläd dürfte das auch bei Sibirischen Temperaturen reichen. Vergiss aber nicht die Sitzheizung mitzubestellen, nur mit der Option ist auch die Akkuklimatisierung mit dabei.Am Wochenende muss ich aber ca 40km Autobahn (100km/h), 17km Landstraße (50-100km/h) und 5km Berg fahren - also rund 62-65km am Stück
Das ist wohl die schwierigste Frage. Beim EV kommt es wirklich sehr auf die individuelle Situation drauf an. Alleine die unterschiedlichen Verbräuche hier zeigen doch schon, dass es ein große Spannbreite gibt. Wenn Du auf der Probefahrt mit 10 kWh hingekommen bist, rechne im realen Fahrbetrieb nochmal 2 kWh drauf, da man normalerweise am Anfang relativ vorsichtig fährt und der i3 einen höllen Spaß macht ihn "etwas" flotter zu bewegen. Im Winter wird es deutlich mehr. Dazu kommen dann immer noch 10 bis 20% Ladeverluste. Nur einen richtig harten Winter hat bis jetzt noch kein i3 Fahrer mitgemacht.Was braucht er real an kwh?
Ja, aber BMW bietet einen extra Satz Winterreifen auf Felgen zumindest in D schon für rund 900 Euro an. Damit dürftest Du die nächsten 5 bis 6 Jahre hinkommen - natürlich nur ohne Reifenschäden. Und immer dran denken, solltest Du in Bereichen mit Kettenpflicht unterwegs sein, kann man die nur auf die serienmäßigen 19 Zoll Felgen aufziehen.Soweit ich sehe produziert derzeit nur Bridgestone Reifen für den i3?
Bei den Extras würde ich jedenfalls die Wärmepumpe beim BEV mitbestellten. Die bringt zwar nichts wenn es richtig kalt ist, aber in der Übergangszeit dürfte sie Strom sparen.
Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress
Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
Generell hat die Wallbox den Vorteil, das man dann nur ein Typ2 Kabel braucht und den"Knochen" nicht dauernd aus- und einpacken muss. Kommt halt auch auf die Garage an und ob Du bei dem Wagen die Schnellladeoption dabei hast. Wenn ja könnte Dein Elektriker die Leitung in die Garage mit 20 A absichern. Mit einer entsprechenden Wallbox stünden Dir dann 4,7 kW Ladeleistung zur Verfügung. Ohne Schnellladeoption dürfte der Knochen aber auch reichen. Wie sieht denn die Ladesituation bei öffentlichen Ladern in Deinem Streckenprofil aus?
Schnelladung kommt mit großer Sicherheit rein, insbesondere da auch an meinem Arbeitsplatz eine öffentliche Säule steht - da kann er dann min. 5h am Stück hängen. Dann wird er wieder 15km bewegt und kann dann daheim meistens über Nacht laden.
Prinzipiell schauts also unter der Woche so aus - 15km zur Arbeit, dort zw 5-10h laden, 15 km retour, daheim über Nacht laden, am Wochenende 60km pendeln, (laden) bzw Strecken bis 30km (keine öffentlichen Säulen), Montag wieder 60km retour.
Danke für den Tipp, das wusste ich noch nichtSofern Du am Berg eine Lademöglichkeit hast, die so um die 5 bis 8 kW nachläd dürfte das auch bei Sibirischen Temperaturen reichen. Vergiss aber nicht die Sitzheizung mitzubestellen, nur mit der Option ist auch die Akkuklimatisierung mit dabei.
OK, dann bin ich mit 15kwh also durchaus realistisch am WegDas ist wohl die schwierigste Frage. Beim EV kommt es wirklich sehr auf die individuelle Situation drauf an. Alleine die unterschiedlichen Verbräuche hier zeigen doch schon, dass es ein große Spannbreite gibt. Wenn Du auf der Probefahrt mit 10 kWh hingekommen bist, rechne im realen Fahrbetrieb nochmal 2 kWh drauf, da man normalerweise am Anfang relativ vorsichtig fährt und der i3 einen höllen Spaß macht ihn "etwas" flotter zu bewegen. Im Winter wird es deutlich mehr. Dazu kommen dann immer noch 10 bis 20% Ladeverluste. Nur einen richtig harten Winter hat bis jetzt noch kein i3 Fahrer mitgemacht.
Hätte eh die 19" genommen - gefallen mir vom Design her fast besser als die 20er.Ja, aber BMW bietet einen extra Satz Winterreifen auf Felgen zumindest in D schon für rund 900 Euro an. Damit dürftest Du die nächsten 5 bis 6 Jahre hinkommen - natürlich nur ohne Reifenschäden. Und immer dran denken, solltest Du in Bereichen mit Kettenpflicht unterwegs sein, kann man die nur auf die serienmäßigen 19 Zoll Felgen aufziehen.
Auch hier, danke für den Tipp!Bei den Extras würde ich jedenfalls die Wärmepumpe beim BEV mitbestellten. Die bringt zwar nichts wenn es richtig kalt ist, aber in der Übergangszeit dürfte sie Strom sparen.
~~~Tom~~~
Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
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Hallo Tom,
zu Juergen's Kommentar läßt sich (wie immer) fast nichts hinzufügen.
Kurzer Gedanke noch zur Wallbox und dem zuhause laden: Zumeist wirst Du mit der Ladegeschwindigkeit bis 16A zuhause gut auskommen, so daß Männerstrom nicht unbedingt notwendig ist. Statt einer Wallbox würde ich mir einen zweiten Knochen von Volvo kaufen, der bis 16A bei entsprechend abgesicherter Leitung kann. Das gibt Dir ca. 20% mehr/schneller als der BMW Knochen, kostet weniger als die Wallbox und ist auch noch flexibel. Stöber mal mit der Suchfunktion hier im Forum und Du wirst schnell diesbzgl. fündig.
VG Carsten
zu Juergen's Kommentar läßt sich (wie immer) fast nichts hinzufügen.
Kurzer Gedanke noch zur Wallbox und dem zuhause laden: Zumeist wirst Du mit der Ladegeschwindigkeit bis 16A zuhause gut auskommen, so daß Männerstrom nicht unbedingt notwendig ist. Statt einer Wallbox würde ich mir einen zweiten Knochen von Volvo kaufen, der bis 16A bei entsprechend abgesicherter Leitung kann. Das gibt Dir ca. 20% mehr/schneller als der BMW Knochen, kostet weniger als die Wallbox und ist auch noch flexibel. Stöber mal mit der Suchfunktion hier im Forum und Du wirst schnell diesbzgl. fündig.
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Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
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Hallo Tom, mein Langzeitschnitt liegt bei 12,7 kWh/100km, der Autobahnanteil beim Pendeln bei 88%, wobei ich selten schneller als 110 fahre(n kann), meistens um die 100 km/h. Die Differenz zwischen der höchsten und niedrigsten Stelle auf der Strecke sind ca. 250 m. Einmal zur Arbeit und zurück sind normalerweise 74 km, z.Zt. wegen einer Baustelle aber 76-77 km, je nach Route. Ich fahre mit einmal laden 2 mal zur Arbeit und wieder zurück (z.Zt. also ca. 152 km). Wenn bei den Rückfahrten ein bischen Stau dabei ist, komme ich wie z.B. gestern mit 17 km Restreichweite daheim an, sonst ca. 5-9 km. Im Winter wird das dann sehr knapp, da ich nur die 1. Hinfahrt mit Vorklimatisierung fahren kann. Ich werde dann wohl jeden Tag daheim laden oder das Tempo reduzieren müssen.i(3)nfiziert hat geschrieben:3) Unter der Woche wird die Reichweite sicherlich kein Problem werden (ca 40-60km/Tag), am Wochenende muss ich aber ca 40km Autobahn (100km/h), 17km Landstraße (50-100km/h) und 5km Berg fahren - also rund 62-65km am Stück, wobei der Berg am Ende ist. Wie sieht das im Winter aus? (Licht & Heizung an...) Muss ich mir Sorgen machen?
4) Was braucht er real an kwh? Angabe ist ja 12,9 -> Bei der Probefahrt habe ich 10 gebraucht, ich rechne aber prinzipiell alles mit 15kwh/100km - realistisch? (Insbesondere da die meisten meiner Strecken Autobahn sind, aber eben auf 100km/h limitiert)
Ob man am 2. Tag nochmal ohne zu laden die gleiche Strecke fahren kann, lässt sich ganz einfach nach dem 1. Tag bestimmen: Liegt der Ladezustand über 50%, schafft man es mit der gleichen Fahrweise wieder. Der Restkilometeranzeige darfst Du nicht trauen, die hat mir heute morgen bei 100% SoC im EcoPro+ Modus nur 128 km angezeigt. Vorgestern morgen waren es noch 133 km, aber ebenso viel zu wenig. Da wird irgendetwas falsch berechnet.
Zum Bergfahren: Meine Erfahrung sagt mir, dass ich den Berg rauf einen etwa 3-4 mal so hohen Verbrauch wie auf der Ebene habe. Wenn Der Berg erst am Schluss ist, dann multipliziere Deinen Berganteil von 5km mit 3 und addiere das zu Deiner kompletten Strecke, also 62 km + 15 km = 77 km. Diese Strecke könntest Du bei 12-25 Grad Celsius und vorausschauender Fahrweise also auch 2 mal schaffen.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
Model ≡ seit 11.03.2019
Mitglied bei Electrify-BW e.V.
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Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
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AC Schnelladung würde ich mittlerweile nicht mehr empfehlen. Selbst wenn zu Hause 32 A zur Verfügung stehen, ist der Gewinn nicht wirklich so hoch. Wenn regelmässig zu Hause über Nacht und auf Arbeit nachgeladen werden kann, reicht in der Regel sogar der mitgelieferte Ziegelstein. Bei 15 km Arbeitsweg reichen ja 1,5 - 2 Stunden an 11 A zum nachladen.
DC Schnelladen würde ich wiederum sehr empfehlen. Ich habe es mir nun fast zur Gewohnheit gemacht, einen Umweg von 5 km (bei gesamt 60 km Arbeitsweg) in Kauf zu nehmen und mal kurz in 10 Minuten ca. 30% SOC nachzuladen (nur unterhalb 80 % SOC möglich). Natürlich hoffe ich auf einen Ausbau der Schnellader. Aber wenn man sich in dieser Zeit für ein E-Auto entscheidet ist Hoffnung eh ein guter Begleiter und die stirbt ja bekanntlich als letztes.
DC Schnelladen würde ich wiederum sehr empfehlen. Ich habe es mir nun fast zur Gewohnheit gemacht, einen Umweg von 5 km (bei gesamt 60 km Arbeitsweg) in Kauf zu nehmen und mal kurz in 10 Minuten ca. 30% SOC nachzuladen (nur unterhalb 80 % SOC möglich). Natürlich hoffe ich auf einen Ausbau der Schnellader. Aber wenn man sich in dieser Zeit für ein E-Auto entscheidet ist Hoffnung eh ein guter Begleiter und die stirbt ja bekanntlich als letztes.
i3 60Ah REX 06/2014 - 06/2017 = 120.000 km
i3 94Ah REX 06/2017 -
Audi A2 Bj 2000 = 310.000 km
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Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
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Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
Ich bin, wenn es irgend geht, gegen REX. Damit wird das E-Konzept m.E. arg verwässert. Mein i3 wird nachts über Schuko geladen, bisweilen lade ich tagsüber nach. Ist aber nicht zwingend notwendig. Ich tu's sicherheitshalber für den Fall, dass ich ungeplant weiter fahren müßte. Dafür habe ich dann gerne die volle Kapazität.
Wichtig finde ich die CCS-Schnellladung, auch wenn es hier in meiner Region noch keine CCS-Station gibt, aber das wird sich wohl ändern. Ich habe in mittlerweile rd. 2.000 km einmal in Frankfurt schnell geladen und weiß seit dem, was möglich und wie angenehm dies ist. Das Typ 2-Kabel habe ich zusätzlich, um hier bei den vergleichsweise vielen Typ 2-Stationen nicht auf Schuko angewiesen zu sein. Die hier bereitgestellten 20 kW sind aber für Durchreisende arg langsam, sie sind eigentlich nur ok, wenn der Ladeort gleichzeitig Zielort für Stunden ist.
Ich fahre fast immer im Eco Pro + -Modus, segele oft und verbrauche dennoch in der Rheinebene (Mannheim/Heidelberg) im Schnitt 12,9 kW lt. BC. Auf schnelle Spurts, er verleitet dazu, an Ampeln verzichte ich mittlerweile fast immer. In den Bergen dürfte der Verbrauch höher liegen, da der Mehrverbrauch bergauf durch Segeln und/oder Rekuperation bergab nicht aufgefangen wird.
Mit meinem i3 bin ich sehr zufrieden. Statt REX hätte ich eine optionale größere Batterie geordert (analog zu TESLA), aber die gibt es ja leider nicht.
Mein i3 wurde in der günstigsten Ausstattungsvariante, mit Wärmepumpe, CCS-Schnellladung, Einparkautomatik (eigentlich nur wegen der Piepser vorne, aber das selbsttätige Einparken ist schon geil) und Schiebedach geordert. Er ist das beste Auto von den vielen, die ich bisher hatte und in jedem Fall eine gute Wahl für viele Jahre, handlich, nichtrostend, also ein Langzeitauto besthin. Da geht's dann auch mit dem hohen Einstiegspreis. Und er ist ein Hingucker, seitdem empfinde ich Golf und Konsorten noch viel langweiliger als zuvor.
Ein Detail am Rande: Die Wartungskosten meines VOLVO V70 lagen zwei Mal hintereinander um die 900,00 €, die unseres v50 um 500 - 600,00 €. Neben dem i3 gibt es in meinem Betrieb seit einem Jahr einen Leaf. Den fuhr ich bis der i3 kam. Die Wartungskosten des Leaf nach einem Jahr: 120,00 € incl. MwSt. Der BMW erfordert womöglich einen Premiumaufschlag, aber so viel kann das nicht sein, denn was am E-Auto nicht dran oder drin ist, muss nicht gewartet oder gewechselt (Öl) werden.
Gruß, Manfred
Wichtig finde ich die CCS-Schnellladung, auch wenn es hier in meiner Region noch keine CCS-Station gibt, aber das wird sich wohl ändern. Ich habe in mittlerweile rd. 2.000 km einmal in Frankfurt schnell geladen und weiß seit dem, was möglich und wie angenehm dies ist. Das Typ 2-Kabel habe ich zusätzlich, um hier bei den vergleichsweise vielen Typ 2-Stationen nicht auf Schuko angewiesen zu sein. Die hier bereitgestellten 20 kW sind aber für Durchreisende arg langsam, sie sind eigentlich nur ok, wenn der Ladeort gleichzeitig Zielort für Stunden ist.
Ich fahre fast immer im Eco Pro + -Modus, segele oft und verbrauche dennoch in der Rheinebene (Mannheim/Heidelberg) im Schnitt 12,9 kW lt. BC. Auf schnelle Spurts, er verleitet dazu, an Ampeln verzichte ich mittlerweile fast immer. In den Bergen dürfte der Verbrauch höher liegen, da der Mehrverbrauch bergauf durch Segeln und/oder Rekuperation bergab nicht aufgefangen wird.
Mit meinem i3 bin ich sehr zufrieden. Statt REX hätte ich eine optionale größere Batterie geordert (analog zu TESLA), aber die gibt es ja leider nicht.
Mein i3 wurde in der günstigsten Ausstattungsvariante, mit Wärmepumpe, CCS-Schnellladung, Einparkautomatik (eigentlich nur wegen der Piepser vorne, aber das selbsttätige Einparken ist schon geil) und Schiebedach geordert. Er ist das beste Auto von den vielen, die ich bisher hatte und in jedem Fall eine gute Wahl für viele Jahre, handlich, nichtrostend, also ein Langzeitauto besthin. Da geht's dann auch mit dem hohen Einstiegspreis. Und er ist ein Hingucker, seitdem empfinde ich Golf und Konsorten noch viel langweiliger als zuvor.
Ein Detail am Rande: Die Wartungskosten meines VOLVO V70 lagen zwei Mal hintereinander um die 900,00 €, die unseres v50 um 500 - 600,00 €. Neben dem i3 gibt es in meinem Betrieb seit einem Jahr einen Leaf. Den fuhr ich bis der i3 kam. Die Wartungskosten des Leaf nach einem Jahr: 120,00 € incl. MwSt. Der BMW erfordert womöglich einen Premiumaufschlag, aber so viel kann das nicht sein, denn was am E-Auto nicht dran oder drin ist, muss nicht gewartet oder gewechselt (Öl) werden.
Gruß, Manfred
Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
Hasi16
Irrtum: In den Bergen kommt man weiter, da die Durchschnittsgeschwindigkeit viel geringer ist. Bei einem Ausflug letztens in der Nähe von Stuttgart: Da immer LKWs vor mir waren kam ich selten über 70 km/h, überholen war nie möglich.Manfred Heck hat geschrieben:Ich fahre fast immer im Eco Pro + -Modus, segele oft und verbrauche dennoch in der Rheinebene (Mannheim/Heidelberg) im Schnitt 12,9 kW lt. BC. Auf schnelle Spurts, er verleitet dazu, an Ampeln verzichte ich mittlerweile fast immer. In den Bergen dürfte der Verbrauch höher liegen, da der Mehrverbrauch bergauf durch Segeln und/oder Rekuperation bergab nicht aufgefangen wird.
Bei uns im Norden: Alle Landstraßen lassen 100 km/h zu und man kann sehr gut überholen.
Daher stimmt deine Aussage m. E. theoretisch schon, praktisch nicht.
Viele Grüße
Hasi16
Re: Ein paar Fragen vor dem (evtl) Kauf
Hasi16
Nö, der schafft nur 12 Ampere statt 16 A und die Ladeverluste sind höher.JuergenII hat geschrieben: Ohne Schnellladeoption dürfte der Knochen aber auch reichen.
Bei ner festen Wallbox kann man ja auch eine mit festem Kabel anschaffen. Das ist sehr praktisch!
(siehe http://www.wallbox-shop.de oder http://www.wallb-e.com)
Viele Grüße
Hasi16
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