BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

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Wir E-Mobiler wissen wohl, was wir am i3 haben.

Ich fahre nun 48 Jahre nur deutsche Autos - zum 1.Mal BMW zu 100% Electric.

Am i3 schätze ich:
a) Mut zum Design.
b) Mut zu den verwendeten Materialien.
c) Mut, nicht als Billig-Elektroauto gehandelt zu werden.

Kinderkrankheiten werden so glaube ich, von BMW ehestens beseitigt - man versucht sicherlich auch am letzten Stand der Technik mithalten zu können.

Was soll´s, wir sind allesamt keine Autobauer - wir benützen nur die Dinge - besser machen können wir es nur, wenn wir berechtigte Wünsche äußern und die "Erfüllten" dann auch honorieren, aber nicht abwandern.
20150616 250 gipshand tab.jpg
Regensensor, ACC
20150616 250 gipshand tab.jpg (29.64 KiB) 1710 mal betrachtet
das wars
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Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

Fidel
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tobacco hat geschrieben: Kinderkrankheiten werden so glaube ich, von BMW ehestens beseitigt - man versucht sicherlich auch am letzten Stand der Technik mithalten zu können.
Sorry, aber das ist doch Quatsch. Ein ACC nur mit Kamera und ohne Radar ist weder eine Kinderkrankheit noch war es ‚Stand der Technik‘ als der i3 2013 in Produktion ging. Zu dem Zeitpunkt bekam ich meinen ersten Golf mit ACC (mit Radar) und der Golf war sicher nicht der erste VW der das bekam.
Den einzigen Grund den ich da bei BMW sehen kann ist dass man einfach an der falschen Stelle gespart hat (und das wohl immer noch tut, oder gibt es etwa mittlerweile ein richtiges ACC?)

Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

ohne22
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Der Regensensor kann wohl wirklich besser kalibriert werden. Leider hat das meine BMW-Werkstatt nur halb hinbekommen. Er reagiert seit der Neukalibierung besser, aber noch nicht gut. Bei einem neuen 94Ah, den ich neulich für ein paar Tage zur Verfügung gestellt bekommen habe, war der Regensensor gefühlt deutlich besser. Allerdings war die Wetterlage "zu gut", um das abschließend beurteilen zu können.

Der Abstandshalter funktioniert meiner Meinung nach überraschend gut. Auf meinen 500 Testkilometern gab es eine Fehlwarnung wegen angeblicher Kollisionsgefahr (Auto hat allerdings nicht weiter eingegriffen, nur den schrillen Alarmton von sich gegeben) und zwei Mal hat das ACC gemeint, ich solle jetzt übernehmen. Aus- und wieder einschalten -> lief wieder wie zuvor.

"Leider" waren es Schönwetter-Fahrten – auch mal mit niedrig stehender Sonne, aber ansonsten keine "Störungen". Funktionsweise bei Tag wie auch bei Nacht war für mein Dafürhalten "besser als erwartet", nach den ganzen Berichten hier im Forum. Sollte BMW für das Facelift noch mal was an der Software machen und/oder die Hardware pimpen, erwarte ich einen Zuwachs bei der Zuverlässigkeit. Für meine Zwecke reicht es aus. (Das mag bei anderen Ansprüchen oder Gegebenheiten anders aussehen.)

Warum BMW kein Lidar-System verbaut, bleibt allerdings auch mir verborgen. Der Aufpreis ist ja stattlich genug, dass man es erwarten könnte. Braucht es vielleicht zu viel Platz!? "Sparmaßnahme" halte ich für eine zweifelhafte Theorie. Die deutschen Autohersteller lieben es doch den Preis über die Sonderausstattung hochzutreiben ...

Andererseits: BMW bietet ja auch keine Lenkradheizung an. Wobei das laut Händler hier vor Ort über alle Modelle hinweg eines der am wenigsten gebuchten Extras zu sein scheint. 190 Euro (Preis beim 5er) wäre es mir auf jeden Fall wert gewesen.

Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

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Fidel hat geschrieben:
tobacco hat geschrieben: Kinderkrankheiten werden so glaube ich, von BMW ehestens beseitigt - man versucht sicherlich auch am letzten Stand der Technik mithalten zu können.
Sorry, aber das ist doch Quatsch. Ein ACC nur mit Kamera und ohne Radar ist weder eine Kinderkrankheit noch war es ‚Stand der Technik‘ als der i3 2013 in Produktion ging. Zu dem Zeitpunkt bekam ich meinen ersten Golf mit ACC (mit Radar) und der Golf war sicher nicht der erste VW der das bekam.
Den einzigen Grund den ich da bei BMW sehen kann ist dass man einfach an der falschen Stelle gespart hat (und das wohl immer noch tut, oder gibt es etwa mittlerweile ein richtiges ACC?)

Fidel weißt Du genau, weshalb sich BMW gegen die Radarlösung entschieden hat?? Ich nicht, gehe aber fest davon aus, dass es wohl ein "Lastenheft" gegeben haben wird und wie so häufig gilt es irgendwo Kompromisse zu machen, vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist das Radar genau einem solchem Kompromiss zu, Opfer gefallen.

Vermutlich werden sich mehrere die Radarlösung gewünscht haben, aber wenn es Ziele gab, von denen wir nichts wissen, hilft dieses ganze "Aufregen" nichts. Das Produkt ist so wie es ist, ich habe noch nirgens etwas gefunden, was rundum perfekt war/ist, irgendwas stört immer. So what....
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
BMW i3 - 120Ah - BEV (Baudatum 03.05.2019) Jucarobeige - I001-20-03-530 - seit 16.05.2019

FAQ-Thread für den BMW i3
steuerliche Fragen rund um das Elektroauto

Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

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Radar braucht viel Strom. Der i3 ist recht konsequent auf sparsam konstruiert. Zum einen was die elektrischen Spielereien betrifft als auch Gewicht. Daher wurde so auf einiges Verzichtet. Man könnte sich auch auch über nicht elektrische Sitze oder die "manuelle" Kofferraumklappe beschweren. War 2013 ja auch schon Stand der Technik ...

Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

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@LocutusB hat es auf den Punkt gebracht.

Gerade bei E-Autos sind auf beiden Seiten Kompromisse gefragt: Erzeuger – Verbraucher
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Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

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Ich hatte vorher einen 3er mit ACC incl. Radar und muss sagen dass es prima funktioniert hat. Das gab es 2013 auch schon. Es war also nicht der Grund, dass es nicht verfügbar gewesen wäre.

Lediglich wenn der Radar-Sensor bei starkem Schneefall total zugeschneit war, ist das System mal ausgestiegen.

Da ist das rein optische System im i3 (übrigens auch in den 2er Grand und Active Tourer verbaut) schon bei leichtem Regen ausgestiegen. Das ist echt enttäuschend. :roll:
BMW i3 60Ah Rex, in meiner Traumausstattung: Andesitsilber, Suite, Glasdach und allem Schnickschnack den es gibt... :D

Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

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Ich möchte und wollte sicherlich niemandem auf die Füsse treten aber man kann doch vernünftig über solche Dinge diskutieren, dafür ist ein Forum doch da. Den BMW i3 hätte ich ansonsten unverzüglich zurückgegeben wenn es nicht vorwiegend Positives zu Verzeichnen geben würde ;)

Weshalb muss ich bei einem Elektrofahrzeug Kompromisse machen? Welche Kompromisse? Die von mir beklagten Misstände haben absolut nichts mit Elektromobilität zu tun und teilweise sogar BMW typisch.

Kompromisse muss man bei der Elektromobilität lediglich bei Reichweite, Routenplanung und der einzukalkulierenden Ladezeiten eingehen.

Abgesehen davon das sich sowohl die Energieerzeuger als auch die Automobilhersteller untereinander nicht gerade aufgeschlossen und weitsichtig verhalten. Da besteht noch grosses Verbesserungspotential.

Mit dem BMW i3 zu cruisen ist dafür ein wahrer Genuss, möchte beinahe "erhaben" verwenden :D Die Sitzposition ist einfach super :D Ich geniesse JEDE Fahrt. Eventuell gehöre ich halt immer noch zu einer Minderheit die den Tempomaten auch innerorts benutzen, weshalb mich die Störungen besonders oft nerven. Ich fahre seit meinem 21. Lebensjahr Fahrzeuge mit Tempomat, angefangen bei einem 79er Pontiac Transam 6.6 mit 403er Block. Ach nein, davor kamen noch ein Opel Comodore und ein Opel Senator die ich jeweils von meinem Vater übernehmen konnte.

Heute auf der Heimfahrt, bei schönstem Wetter... liess sich der Tempomat wieder nicht aktivieren. Scheibe Sauber, trotzdem kam das Symbol das man die Scheibenwischer betätigen soll. Nach ca. 2 km liess er sich dann endlich dazu überreden seinen Dienst zu tun. Werde das beim nächsten Email an BMW Schweiz mal erwähnen... denn von meinen Sommerrädern, die wegen extremem Sägezahn neu bezogen wurden, habe ich auch nach nun einem Monat noch nicht gehört.

Sorry, aber ich bin mir das einfach nicht gewohnt das ich als Kunde allem hinterher rennen muss.
  • Die Autobahnvignette fehlte zBsp.
    Einen ca. 5 CHF grossen Fleck auf dem Rücksitz konnte ich zBsp. in 3 Minuten entfernen, der Aufbereiter war damit offenbar überfordert.
    Die Sommerräder hatten, wie gesagt, extremen Sägezahn und waren wirklich extrem laut
    Service Karte wurde falsch ausgestellt
    Falsches Fahrzeug dem Kunden im System zugeordnet
usw., usw., usw.

War wirklich von A bis Z sehr ungewohnt, zumal für eine Premium Marke, die sie ja sein will.

Aber, trotzdem, der BMW i3 polarisiert durch sein Design und überzeugt ansonsten mit seinen Qualitäten, der Rest ist Jammern auf hohem Niveau. :D

Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

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LocutusB hat geschrieben:Radar braucht viel Strom. Der i3 ist recht konsequent auf sparsam konstruiert. Zum einen was die elektrischen Spielereien betrifft als auch Gewicht. Daher wurde so auf einiges Verzichtet. Man könnte sich auch auch über nicht elektrische Sitze oder die "manuelle" Kofferraumklappe beschweren. War 2013 ja auch schon Stand der Technik ...
Da bin ich bei den Sitzen Deiner Meinung, finde ich eher überflüssig, zumal wenn nicht an Schlüssel und Profil gebunden. Elektrische Sitze sind wirklich ein enormer Gewichtsfaktor. BMW hat ja auch bei der Soundanlage auf sparsamen Energieverbrauch geachtet.

Re: BMW i3 als Lückenbüsser gekauft

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Wie hoch ist der Stromverbrauch vom Radio mit HK-System, wenn es etwas lauter ist?
Gewicht?

Bei meiner Lotus Elise habe ich bei der Auswahl der Musikanlage primär aufs Gewicht geachtet. Die Anlage wiegt komplett (incl. 4 Lautsprecher) 1,9 Kilo. Ein Sitz wiegt 2,4 Kilo. Das ist für mich gewichtsoptimiert :mrgreen:
Die Musikanlage hört sich sogar ganz gut an, gar etwas besser als die Originalanlage.
Der Klang ist aber nat. nicht mit der HK-Anlage des i3 vergleichbar.

Ich liebe das Leichtbaukonzept des i3, für mich gits nichts Vergleichbares.
i3 (120 Ah), i8, V8-Touring
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