Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

bert2mole
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Wenn das mit dem CFK und dem damit industrialisierten Leichtbau kein handfester Wettbewerbsvorteil wäre, dann hätten sich 2011 VW und der Quandt/Klatten-Clan ganz bestimmt nicht so um SGL Carbon fetzen müssen.
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Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

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JürgenII, Du hast es auf den Punkt gebracht!
Was BMW mit dem i3 und i8 auf die Beine gestellt hat ist schlichtweg hochspannend und alleine deshalb schon sollten die Münchner belohnt werden. So stelle ich mir die automobile Zukunft vor. Weg vom bisherigen (die Technik lässt das ja schon lange zu). Ein EV, der nicht von Grund auf neu konzipiert ist, sieht schon im Prospekt veraltet aus. Auf sowas hatte ich keine Lust, trotz 7.5cm-Rücksitzbankvorteil, irgendwas-Liter-Mehrzuladungsmöglichkeiten usw.usw. Da nehme ich auch noch 2 oder 3 Kinderkrankheiten in Kauf, wenn es sie denn geben sollte.
BMW i3 ohne REX, seit 9/2014, 90-120Km pro Tag

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

bert2mole
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Voll Deiner Meinung iOrca ! Da sind wir schon zu zweit.
Allerhöchsten Respekt vor BMW, die hier gegen Widerstände im eigenen Unternehmen, wider das Establishment, mit diesem Auto die Mittellinie neu gezogen haben und nicht einfach nur die Blaupause aus dem Schrank genommen haben, Explosionsmotor und Tank raus, Batterie und AC-Antrieb rein, fertig.
Ich wäre früher nie auf die Idee gekommen, BMW zu fahren. Habe aber den Einheitsbrei, der mir von VW vorgesetzt wird satt. Sogar der Seat Leon sieht fast wie ein Golf aus.

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

marfuh
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Ja, so sehe ich es auch. BMW hat was tolles gemacht. Das Auto fährt sich einfach einsame Spitze durch die Stadt. Wenn ich ein Alltagsauto brauch reicht auch ein Dacia.....eGOLF ist zu teuer für das einfache Konzept!

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

bert2mole
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Was ich nicht verstehen kann, ist, dass in Wolfsburg letztes Jahr 360.000 Golf vom Band gerollt sind.
Und dann muss man jetzt zur Markteinführung des eGolf, der ja im Band mitgebaut werden kann (lt. VW großer Vorteil, soll wohl besonders "lean" sein) 8 Monate warten ? (Wenn die Aussagen im eGolf-Forum korrekt sind).
Entweder ist da in der Planung oder Logistik etwas mächtig schief gelaufen oder man will das Auto gar nicht.

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

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bert2mole hat geschrieben: Entweder ist da in der Planung oder Logistik etwas mächtig schief gelaufen oder man will das Auto gar nicht.
VW hat ja die E-Mobilität noch vor ein paar Monaten komplett auf Eis gelegt. Durch den i3 sind sie etwas in Zugzwang gekommen und haben halt jetzt mal 2 Modelle rausgehauen, wohl wissend, das sie gar nicht liefern wollen. Die Taktik ist doch klar: BMW ans Bein pinkeln mit den angeblich viel besseren Fahrzeugen und das wird ja auch sehr praktisch in den Autozeitschriften dem Leser so suggeriert. Man darf sich nur nicht die Punkteaufteilung genau ansehen, sonst kommt man leicht ins Grübeln. Und wenn Härtetests für E-Fahrzeuge gefahren werden, hält sich das VW-Produkt vornehm zurück. Bestes Beispiel der Wintertest von Autobild, der ohne den damals schon lieferbaren e-Up statt fand. Warum wohl?

Das was sie da als E-Technik auf den Markt anbieten ist sicher nicht von schlechten Eltern, aber sie haben definitiv keine vernünftigen Fahrzeuge bzw. Bodengruppen für die E-Mobilität. Und bei der Planung ist da gar nichts schief gelaufen. Mit dem fossilen Golf verdienen sie mehr als mit dem e-Golf. Warum also kostbare Produktionskapazitäten für ein Fahrzeug bereithalten, wenn ich damit nichts verdiene.

Und jetzt müssen sie erst mal den "neuen" ADAC verdauen. Beim Cabrio Überschlagstest ist der Golf gnadenlos durchgefallen.....

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

zitic
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Wie gesagt: die Akku-Produktion reicht nur für 10.000 Fahrzeuge(e-Up + e-Golf) nach allem was bekannt ist. Wenn man dann sieht, was allein in Norwegen weggeht. Vielleicht baut man die Produktion ja aus, aber das geht auch nicht von Heute auf Morgen. Entsprechend nützt auch die Flexibilität in der Endmontage nichts.

Und bzgl. der Prioritäten mag auch was dran sein. Produktion scheint momentan ohnehin am Anschlag. Habe mal quer gelesen zum Verbrenner-Golf. Da dürfen manche auch 5-6 Monate warten.

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

bert2mole
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Ist es wirklich die Batterie, wenn Roland Berger den VW-Akku-Lieferanten im Ranking auf Platz 1 sieht ?
http://www.springerprofessional.de/in-n ... 69160.html

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

zitic
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1. Ist dir bekannt, wen Panasonic noch beliefert? Tesla....
2. Gibt es einen Unterschied zwischen dem Zellzulieferer und der werkseigenen Produktion des ganzen Akkumoduls. Die läuft nach zugänglichen Informationen in Braunschweig bei 11.000 Einheiten. Allerdings bietet die Mitteilung dazu auch Spielraum. Das kann sich nur auf den e-Up beziehen und es ist von einer geplanten Auslastung die Rede. Das muss nicht das Maximum sein. Also vielleicht liegt es auch nicht an der Fertigung. 11.000 Einheiten insgesamt ohne Potential zur Aufrüstung wäre ja sehr bescheiden kalkuliert. Schön wären mal nähere Statements von VW selbst. Aber wie schon gesagt, wenn man selbst auf einen Verbrennergolf so lange warten darf...

Re: Auto Bild hat getestet - Gewinner ist der eGOLF

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JuergenII hat geschrieben:Und Twizyflu,

mal unter E-Fans: Wie und wo sind wir denn da gefahren? Selbst Renault gibt freiwillig eine Praxisreichweite von 150 km (Sommer) und 130 km (Winter) bei Überlandfahrten an. Und auch das dürfte bei Ausnutzung der Richtgeschwindigkeit auf deutsch-/österreichischen Autobahnen fern jeder Realität sein, wie bei allen anderen Kandidaten auch. Auch der Golf wird sich bei sparsamer Fahrweise und max. einer Person bei 15 bis 16 kW ein pendeln.

Was nach meiner Meinung bei der schreibenden Zunft passiert, sofern es sich nicht um manipulierte Marketingberichte aus dem VW-Konzern handelt, ist, dass man die Langstreckenqualitäten des Golf mit in die Punktevergabe mit einbezieht. Nur der e-Golf ist keine Langstreckenfahrzeug mehr. Er wird täglich kaum mehr wie 40 oder 80 km bewegt. Dazu meist im Stadtverkehr oder zumindest im urbanen Umfeld.

Da nützt ihm kaum sein besserer CW-Wert. Hoher Rekuperationswert und Gewicht sind da viel entscheidender. Und da schleppt er halt das Gewicht seiner Markenbrüder mit sich herum. Ähnlich wird es Mercedes mit der B-Ware ergehen. Auch der ist noch viel zu schwer. Man hat halt bei beiden entsprechende Akkugrößen gewählt, damit das Gewicht nicht ganz so stark auffällt, aber mehr als die klassenüblichen 150 km fährt keiner dieser E-Fahrzeuge, wenn sie nicht sanft gestreichelt werden.

Renault und Nissan standen bei ihrer Entwicklung ja auch unter einem gewissen Kostendruck. Das hier nicht auf hohe Gewichtseinsparung wert gelegt wurde ist ja noch verständlich. Aber bei den Großkopfunternehmen wie VW oder Mercedes fragt man sich schon was die sich bei ihren E-Fahrzeugen gedacht haben.

Da muss man BMW hohes Lob zollen. Die haben sich als einziger dt. Automobilkonzern richtig Gedanken zum E-Mobil gemacht. Damals anno 2007 beim Start, waren Akkus noch sündhaft teuer. Also hat man drei Grundpfeiler entwickelt:

1) Das Fahrzeug muss leicht sein, damit man die schweren Akkus kompensiert.
2) Auf Grund der teuren Akkus bauen wir erst mal ein kleineres Fahrzeug, das mehr die urbanen Ansprüche erfüllt.
3) Es darf nicht ein Verzichtsmodell werden, trotzdem sollte es nachhaltiger sein, als übliche Fahrzeuge.

Und herausgekommen ist ein Fahrzeug, über das man zwar optisch streiten kann, dass aber vieles der drei Punkte vereint.

Ob jetzt unter praktischen Gesichtspunkten unbedingt ein 125 kWh Motor notwendig war, darüber kann man streiten, auch ob 4 normale Türen nicht sinnvoller gewesen wären. Aber die Idee, die komplette Technik in einem leichten Aluchassis unterzubringen, dazu noch einen kleinen E-Heckmotor einzubauen den man auf Grund der geringen Reichweite zusätzlich noch mit einem Motor aus der eigenen Motorradsparte ergänzen kann, hat was.

Da kann die Konkurrenz momentan leider nur mit irgendwelchen Hybrid-Modellen aufwarten, die Aufgrund fehlender Plattformen eine mehr als bescheidene E-Reichweite haben, aber die CO2 Bilanz dankt weltfremder Normen wieder einhalten.

Juergen

Ich fahre so wie es der Eco Coach vorschlägt.
Immer schauen, dass man im 1. Teil der grünen Balken ist. Er beschleunigt dann langsamer aber er beschleunigt.
Das spart Energie. Oft Segeln, Reku nur bergab oder wenn ich stehen bleiben muss bzw. schneller bremsen muss.
heute bin ich wie ne Wildsau 141 gefahren über 20 km. Und? 15,1 kWh/100 km GESAMT, vorhin waren es 14,5. Er rechnet es also brutal rein, eh klar, aber alles nicht so schlimm.

Natürlich ergeben sich die Verbräuche nicht über die Autobahn. Ich fahre mehr Landstraße, wo man so 60-80 max. 100 hat.
Und bei uns ist es eher gerade, wenig hügelig. Also dort wo ich meistens fahre.

Aber Doppelpack hat bei einer Fahrt von Graz nach Wolfsberg, und da gehts steil auch rauf, glaub ich 12,6 kWh/100 gehabt, ich war sehr neidisch. Gut, mit 16er Energy Saver Reifen.

Ich weiß noch, dass ich mehr hatte, und mir echt Mühe gab (Tempo 94 ECO auf Autobahn im Konvoi) aber er mich schlug. Ich hatte 28 km Rest, er 42 km oder so.
UND: Beide rollten wir nebeneinander den Berg hinunter (Pack, Blue Flash weiß ja was ich meine). Und was glaubst du wer schneller rollte als ich. Und zwar deutlich. Deswegen heißen sie wohl Leichtlaufreifen ;)

Aber: Das waren auch 500 km. Und Harry ist Zeuge ich bin an dem Abend von der Schenke in die Herberge nicht grade brav gefahren ;) Das hat den Durchschnittsverbrauch verfälscht :)


Das andere Bild zeigt meinen Bestwert.
Ich weiß ich bin da aber sehr zurückhaltend gefahren, oder nennen wir das Kind beim Namen: Wie ein Schleicher!

Wie gesagt beides mit den 17er Felgen / Reifen (und Zuladung, hab immer die Mobile Wallbox "Harry" hinten mit drin).
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