"Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

AndyMt
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RegEnFan hat geschrieben:Der WR wird ja immer eine konstante Leistung liefern. Daher würde ich das so anlegen, dass er Mittel den Verbrauch liefert. Die Hausbatterie gleicht dann nur die Spitzen aus.
Hm, wie wärs mit einem Inverter, dessen Output sich steuern lässt:
https://www.aliexpress.com/item/1000W-B ... 89820.html
Das hat schon mal jemand im Photovoltaikforum ausprobiert:
https://www.photovoltaikforum.com/wechs ... 18935.html
Die Limierung kann über den Sensor erfolgen, oder auch über die RS485 Schnittstelle.
So könntest du die "Doppelspeicherung" vermeiden.
RegEnFan hat geschrieben: Der Hausspeicher schein nur groß! Wenn Du das Auto laden must ist der ganz schnell leer.
Der Usecase ist das kommende zweite E-Auto, dass tagsüber immer lange genug stehen wird um mit PV-Überschuss geladen zu werden. Damit kann eines der Fahzeuge die über Nacht fehlende Batteriekapazität liefern.
Die Alternative wäre eine weitere Hausbatterie. Da das zweite E-Auto aber eh benötigt wird ist das die deutlich günstigere Lösung.
Ok, dann machts durchaus Sinn.
RegEnFan hat geschrieben: Richtig rechnen wird sich das allerdings erst wenn die Förderung ausläuft. Aber darum dass es sich rechnet ging es mir nie....
Ich kenn das - was ich an Smarthome Equipment verbaut hab und die Tage die ich mit der Programmierung verbringe... rechnet sich auch nie. Das läuft unter Hobby :D .
Tesla Model 3 LR-AWD:
Bild inkl. Standheizung und Ladeverluste.
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Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

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RegEnFan hat geschrieben: Ich stelle mir folgendes Konzept vor:
- Anschluss an die HV-Batterie vor dem DC-Wandler für das 12V Bordnetz. Diese Leitung müsste eigentlich immer mit Spannung versorgt sein auch wenn das Auto ausgeschaltet ist.
-
Was haltet Ihr von dem Konzept? Spricht irgendetwas grundsätzlich dagegen?
Ich muss Dich enttäuschen, die Batterie von den mir bekannten Fahrzeugen schalten über ein im Akkugehäuse steckendes Schütz die nach außen führenden HV-Leitungen frei.
Strom kannst Du nur entnehmen, wenn die Zündung ein ist.
Für das regelmäßige Nachladen des 12V-Akkus wird das Schütz bei manchen Fahrzeugen extra angeregt und der DC/DC-Wandler versorgt.

Bei anderen Fahrzeugen kann sich der 12V-Akku komplett entladen. Dann fehlt die 12V-Spannung zum ansteuern des HV-Schützes. Hier hilft dann meist nur ein Starthilfe-Kabel.

Zum Überprüfen kannst Du mal die 12V-Spannung messen, während Du die Zündung einschaltest.
Hier sollte die Spannung von 12,xV auf 13-14V ansteigen.
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Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

E-Mobil-Foo
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All jene vergessen die Reduktion der Lebensdauer. Ein normaler Akku hat n Vollade-Zyklen (z.B 4000) , bis seine Nutzkapazität auf z.B. 70% gesunken ist.
Gibt man den Akku zur Pufferung privat oder gar dem öffentlichen Netz (schaler Nebengeschmack einer LEAF-Präsentation; ChaDeMo kann das) frei, liegt diese Nutzung außerhalb der eigenen Bestimmung bezüglich "Abnutzung" - Die Kosten-Nutzen-Rechnung hab ich noch nicht gesehen.
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Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

RegEnFan
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Das es mir nicht um Kosten/Nutzen Betrachtungen geht hatte ich ja schon geschrieben.

Wenn Die 12V Batterie wirklich beim Ausschalten der Zündung vom HV-System getrennt wird sieht es tatsächlich schlecht aus.
Dann wird es vermutlich keine HV-Leitung geben die dann noch Spannung liefert.
Die billigste Alternative wäre es natürlich einfach täglich das Auto zu wechseln. Da streikt leider die Familie :( .

Aber auch mit eingeschalteter Zündung gäbe es noch eine interessante Anwendung.
Da ich ja einen Rex habe könnte das Auto als Notstromgenerator fungieren. Dazu könnte man den Abgastestmodus nutzen.
Er schaltet dann zwar nach spätestens 20min ab aber im echten Notfall kann man das ja mehrfach wiederholen.
27qm Solarthermie mit 10,5m3 Pufferspreicher. 35,6 kWp Photovoltaik mit 16,2 kWh LiIon-Speicher.
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Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

E-Mobil-Foo
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RegEnFan hat geschrieben:Das es mir nicht um Kosten/Nutzen Betrachtungen geht hatte ich ja schon geschrieben.
Bei intensiver Nutzung ist der Akku dann eben Schrott.
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Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

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Guten Morgen , lese mit und muss was zum Thema schreiben !

Wer mehr als 150 Watt V2H Leistung aus dem Elektroauto generieren will bitte nicht weiterlesen :?

Das "Anzapfen" der 12volt Batterie beider E-Cars E-Saxo / Peugeot iOn für V2H hab ich vergangenen Winter getestet , ja geht tagelang ohne sichtbaren Reichweitenverlust 8-)

Einspeisung per 150 Watt ( max 300 Watt) Sinusförmigen Spannungswandler 12/230

http://www.spannungswandler.at/spannung ... 0p12v.html

in die Hausinsel die 90 % des Energiebedarfs versorgt ;)

Nachteil .....das E-Car ( meine zwei ) muss "Eingeschaltet" sein damit der DCDC Wandler die 12 Volt Batterie aus der Fahrbatterie versorgt , dieses Standby würde ich nur im Notfall in kauf nehmen :shock:
Eine "Zündschlüssel" Einstellung , nur DCDC Wandler zur Versorgung der 12 Volt Batterie für ...Radio , Innenlicht ......ohne die Systeme hochfahren wäre Perfekt für V2H ;)


Übrigens , bei E-SAXO stehen am Marechal Ladeport 130 Volt DC zur freien Verwendung an :shock:
Der Inverter dafür müsste eine eingang Bandbreite von 90 - 170 Volt DC haben und Saubere gleichmäßige 12volt ( Edit :Tschuldigung Fehler , 230 Volt AC sollen es sein ) max 300 Watt liefern , voila V2H mit E-Saxo :thumb: Baujahr 2003 Technik aus 1995 , welches "moderne E-Car " kann das auch ?

Warum hab ich das noch nicht realisiert ...hmm der DC Hochvolt Marechal Stecker wird mit € 600,- + gehandelt ..falls man ihn noch irgendwo im Netz bekommt :( und der " mir" passende Inverter ist in Amerika € 250 ,- bestellbar!

lg.
Zuletzt geändert von Hinundher am Sa 17. Nov 2018, 08:59, insgesamt 3-mal geändert.
Citroen Saxo Electric seit Juli 2011 , I Bike seit April 2012.
Ab 06 06 2014 ohne eigenen Verbrenner ! Ab 07 10 2015 Peugeot iOn, 100% electric auf der Strasse !
Juli 2018 Rasenmäher "electric" mit Kabel ,der Verbrenner geht in Rente !

Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

RegEnFan
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Leider kam zum Konzept bisher relativ wenig Rückmeldung.
Sinn und Unsinn von V2H möchte ich hier definitiv nicht diskutieren.
Mit geht es darum ob meine Vorstellungen realisierbar sind. Ich denke schon.
Ich habe alles was ich dazu brauche verfügbar. Ich könnte das also ohne jegliche Investition realisieren.
Das größte Problem sehe ich in der Verbindung zum HV-System.
Ideal wäre ein Stück Kabel im HV-System, dass man relativ leicht ausbauen kann und als Ersatzteil bekommt.
Hat da jemand von den Fahrzeugspezialisten eine Idee?
Ich möchte das Konzept gerne zumindest testen. Ob ich das dann tatsächlich nutze ist noch eine andere Frage.
Von daher wäre es zunächst mal egal ob die Spannung nur mit Zündung zur Verfügung steht.
Ich suche auf jeden Fall eine Lösung bei der direkt das HV-System angeschlossen wird. Alles andere liefert viel zu niedrige Leistungen.
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Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

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Beim e-Up hat sich ein anderes Forenmitglied einen Zugang zum Controller geschaffen, allerdings zum Anschluss eines Zusatzakkus:
vw-e-up/zusatzakku-8-kwh-netto-t16757.h ... to#p348208
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Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

Ragnarok
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Hm schwierig wird es das Fahrzeug dazu zu bringen ohne "Zündung an" wach zu bleiben, damit die Schütze der Hochvolt Batterie aktiv bleiben.
Ich würde es mit einer DC Ladesäule versuchen und mal ausprobieren, wieviel Leistung man der Batterie entnehmen kann, ohne dass eine Diagnose zuschlägt und das HV System abschaltet.

(Sobald meine Eigenbau CCS Säule läuft, kann ich das dann testen, wenn jemand mit i3 vorbei kommt.)

Re: "Anzapfung" Fahrzeugbatterie fürs Hausnetz

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Die Steuerung vom HV Relais im Batteriekasten ist ziemlich komplex und läuft über den CAN-Bus. Dieser wiederum ist einige Minuten nach Zündung aus im sleep mode. Irgendwie überbrücken ohne das ganze System zu aktivieren ist nicht möglich.
Hier mal nen Link zum Aufbau
https://www.newtis.info/tisv2/a/de/i01- ... 1VnXGFKEDA
ID.3 Pro Performance 1st, go-eCharger, Eigenstrom
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