160 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

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NotReallyMe
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Das wäre doch mal was, wenn BMW den hier genannten I3 in Serie bringt. 160 kW Ladeleistung zwischen 10% und 80% SOC und 57 kWh nutzbare Energie. Und endlich mal Vorkonditionierung vor einer Schnellladung. Das warmfahren hätte ein Ende :).
Zuletzt geändert von NotReallyMe am Do 13. Dez 2018, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Sind zwar in der Spitze "nur" 175 kW (Quelle: electrive), würde ich aber im Zweifel auch nehmen ;-)
Zuletzt geändert von i3bestesauto am Do 13. Dez 2018, 12:54, insgesamt 2-mal geändert.
BMW i3s 120 Ah - jucarobeige+Suite, 06/2019, 40.000 km (ex BMW i3 60 Ah REX)
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Re: 200 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

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Oho, danke für den link. Das könnte natürlich ein Hinweis für die nächste Ausbaustufe des i3 werden. Man weiß aber nicht, ob dieses Forschungsfahrzeug in der Form auch "dauerhaft" ist. Für ein Forschungsfahrzeug ist es völlig wumpe, ob der Akku nach 3 Jahren und 500 Zyklen platt ist. Ebenso, ob die Ladeleistung auch mehrfach abrufbar ist (rapidgate). Und man könnte für so einen Test das ganze Fahrzeug vorher auch aufwendig temperieren....

Auf jeden Fall wäre der dann auch 2020 noch wettbewerbsfähig. Da BMW die Zellen vor der Serie mehrere Jahre (!) testet, könnte das aber schon die Serie von "morgen" (also 2020) sein...

Wenn es brutto wäre, könnte man die Ah ausrechnen und den Sprung für die neue Zellgeneration ausrechnen. Damit hätte der "xxxAh ab wann" thread endlich etwas konkreteres...

Interessant ist, das endlich mal die DC-DC Wandlung bestätigt wird, allerdings ganz anders als normalerweise angenommen... Hier wird 800V Säulenspannung auf 400 reduziert? Das macht nur Sinn um die Stromstärkenbeschränkung bei ungekühlten Steckern zu umgehen, denn die Säule sollte immer 400V abgeben können (aber eben oft nur 200A)
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Re: 200 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

NotReallyMe
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i3bestesauto hat geschrieben:Sind zwar "nur" 175 kW, würde ich aber im Zweifel auch nehmen ;-)
Ja, verrechnet, es sind rund 160 kW (basierend auf den Zahlen der Pressemeldung): 10%-80% sind 70% Ladehub, macht von 57 kWh 39,9 kWh. Das in 15 Minuten macht 159,6 kWh in 60 Minuten bzw. einen Schnitt von rund 160 kW. Ich versuche das zu korrigieren.
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Re: 160 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

motion
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Den Artikel hatte ich auch gelesen. Es ist interessant was möglich ist, wenn man die Möglichkeiten ausschöpft.

Man nimmt die Kunden doch auf den Arm, wenn alles so häppchenweiße nachgereicht wird.
Ich will alles und zwar jetzt, macht endlich hin!

Warum seht ihr das so entspannt, kauft ihr euch alle 2 Jahre ein neues Auto? :roll:
Zuletzt geändert von motion am Do 13. Dez 2018, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.

Re: 160 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

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Ich hab erst den Artikel gelesen und wollte mal sehen ob das hier schon diskutiert wird.

Da kommt natürlich die Frage auf, ob BMW demnächst größere Zellen verbaut (160Ah), ein verbessertes Schnelladegerät und wie es um die Zukunft vom i3 bestellt ist.

Wenn ich raten dürfte, dann ist der besagte i3-Prototyp erstmal ein reiner Technikträger. Sowohl die Batteriekühlung muss anders gelöst sein als auch ein neues Ladegerät mit allem drum und dran (z.B. HV-Kabel) wird notwendig. Das dürfte einige Änderungen unterm Carbon bedeuten. Bei solchen Strömen wird die Steckertechnik zum kritischen Punkt, sowohl HV-Kabel als auch Stecker benötigen auch fahrzeugseitig Kühlung. Das sind technische Änderungen, die ich in Großserie erst in anderthalb bis zwei Jahren sehen würde, just zusammenfallend mit dem vermuteten Produktionsende des i3 - wobei 2020 nicht die in der dt. Automobilindustrie üblichen 8 Jahre Modellzyklus abdeckt. Der i3 folgt aber keinen normalen Zyklen. seit 2016 wird der i3 jetzt quasi jährlich mit Upgrades versorgt, was für einen gewissen Takt von Batterieupgrades und LCI sorgt - die Takte wären 2020 "fällig" - ich tippe auf ein "ganz oder garnicht" von BMW, vermutlich auch je nachdem wie sich der i3 120Ah bis dahin verkauft. Der Hub müsste über Thermo- und Lademanagement hinaus gehen, d.H. tw. aufgefrischtes Interieur, Updates für Assistenzsysteme und Infotainment, das lohnt sich nur bei entsprechenden Aussichten das Fahrzeug nochmal mind. 4 Jahre laufen zu lassen.
Das hängt auch mit der Produktion in Leipzig (und deren Kapazitäten) ab und der strategischen Ausrichtung für die Zukunft.

Eine WLTP-Reichweite von 412km mit Nachlademöglichkeit in der Zeit dürften ziemliche Argumente für ein solches Modell sein, und am Cw-Wert des i3 gibt es ja noch etwas "Luft nach oben". Das andere ist, ob alleine die Bauform des i3 diese zukünftige Ausrichtung auf weite Strecken wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich macht.
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Re: 160 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

DELHA
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B.XP hat geschrieben:Ich hab erst den Artikel gelesen und wollte mal sehen ob das hier schon diskutiert wird...
bmw-i3-batterie-reichweite/bmw-i3-mit-1 ... ?hilit=160

Re: 160 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

NotReallyMe
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Man kann im Bericht auf elective.net lesen, dass Peak 175 kW erreicht wurden. Es soll auch noch ein Video der Ladung kommen. Was ganz interessant ist: Der Versuchswagen ist ein Pre-LCI I3, und er hat im oberen Bereich der Stoßstange 4 rechteckige Öffnungen.

Von der Kühlung des Akkus her, die des Kabels und der Buchse im I3 käme noch dazu, wäre auch mit dem aktuellen System mehr möglich. Wenn der I3 nicht erst bei 30 Grad mit der Kühlung des Akkus beginnen würde, sondern gleich bei Beginn der Ladung, dann könnte er es möglicherweise schaffen innerhalb der 15 Minuten voll Power unter der kritischen Temperatur zu bleiben. Er müsste dann aber wie bislang auch nach der Ladung schön weiterkühlen, damit bei der nächsten Ladung wieder 20 Grad, oder was auch immer für diesen Akku die ideale Starttemperatur ist, erreicht ist.

Der kolportierte 160 Ah Akku passt nicht zu 57 kWh Netto. Das müssten dann eher ca. 180 Ah sein.
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Re: 160 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

motion
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B.XP hat geschrieben:Das dürfte einige Änderungen unterm Carbon bedeuten.
Eigentlich nicht. Life-Modul (Fahrgastzelle) und Drive-Modul (Chassi mit Batteriepaket) sind voneinander getrennt.

Bild

Der i3 ist so modular aufgebaut wie kein anderes Elektroauto auf dem Markt. Gerade das ist einer der Gründe, warum er so interessant ist. Zumindest besteht die Möglichkeit, nachträgliche Entwicklungen zu implementieren.

Aber angenommen man kauft den den aktuellen i3 und dann bringt BMW die nächste Ausbaustufe mit einem
60 Kilowattstunden-Akku und einer Ladeleistung von 150kW. Wie groß wird wohl der Wertverlust sein und würde man sich nicht veralbert vorkommen?

BMW soll das jetzt bringen, wie sie es umsetzen ist mir egal. Dann wäre der i3 eine wirklich gute Investition in die Zukunft.

Re: 160 kW Ladeleistung, 57 kWh Netto

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DELHA hat geschrieben:
B.XP hat geschrieben:Ich hab erst den Artikel gelesen und wollte mal sehen ob das hier schon diskutiert wird...
bmw-i3-batterie-reichweite/bmw-i3-mit-1 ... ?hilit=160
Mir geht es hier im Post eigentlich explizit um die News und die Umsetzung der Schnell-Ladung als um das Upgrade auf eine höhere Batteriegröße. Einen größeren Akku zu integrieren ist ja jetzt nicht die größte Schwierigkeit, hat BMW ja bereits gezeigt. Das Schnellladesystem ist eine technische Herausforderung.
NotReallyMe hat geschrieben: Von der Kühlung des Akkus her, die des Kabels und der Buchse im I3 käme noch dazu, wäre auch mit dem aktuellen System mehr möglich. Wenn der I3 nicht erst bei 30 Grad mit der Kühlung des Akkus beginnen würde, sondern gleich bei Beginn der Ladung, dann könnte er es möglicherweise schaffen innerhalb der 15 Minuten voll Power unter der kritischen Temperatur zu bleiben. Er müsste dann aber wie bislang auch nach der Ladung schön weiterkühlen, damit bei der nächsten Ladung wieder 20 Grad, oder was auch immer für diesen Akku die ideale Starttemperatur ist, erreicht ist.
Der optimale Leistungsbereich von solchen prismatischen Zellen liegt aber zwischen 30°C und 40°C. Es ist Absicht, diesen Bereich möglichst schnell zu erreichen und dann die Batterie je nach Leistungsaufnahme zu kühlen - oder nach Kühlfähigkeit zu laden. Die "Lagertemperatur" muss dagegen recht niedrig sein. Das oben genannte Temperaturfenster ist ein trade-off zwischen Alterungsprozessen und Leistungsfähigkeit, beides sind chemische Prozesse, die direkt von der Temperatur abhängig und dabei untrennbar sind. Tatsächlich ist die Leistungsfähigkeit der Akkus noch höher wenn man über 40°C geht, im gleichen Maße nehmen aber auch die irreviersiblen Prozesse (= Alterung) zu. Für so einen Versuchsträger ist das vollkommen egal, im "wahren Leben" aber nicht wirklich.
Nachkühlen wird man immer dann, wenn man den Akku vom "Fahrmodus" auf den "Lagermodus" bekommen will.
NotReallyMe hat geschrieben: Der kolportierte 160 Ah Akku passt nicht zu 57 kWh Netto. Das müssten dann eher ca. 180 Ah sein.
Oder ganz andere Zellen :)

motion hat geschrieben:
B.XP hat geschrieben:Das dürfte einige Änderungen unterm Carbon bedeuten.
Eigentlich nicht. Life-Modul (Fahrgastzelle) und Drive-Modul (Chassi mit Batteriepaket) sind voneinander getrennt.[...]
Genau darauf (Drive-Modul) wollte ich raus :)
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