wieviel darf eine Schnelladung kosten

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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midimal hat geschrieben:Dann kann ich gleich eine Hybrid fahren (5,5L/100 KM) da deutlich günstiger
Wenn Du das so betrachtest...bin die Tage in 4 Stunden 380km gefahren mit 20€ Diesel - 5,3€/100km. Das kostet beim Zoe schon die Akkumiete ohne Strom. Und den Wagen kannst Du wohl bald für unter 2500€ kaufen.

Rein finanziell total sinnvoll. Darüber hinaus hat es eher wenig Reiz.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

TeeKay
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gthoele hat geschrieben:Am besten Standort entlang der A23 erwarten wir im Jahr 2020 über 20 Ladungen pro Tag. Das geht rein rechnerisch auch unter 5 €/Ladung.
Aber sicher nicht mit einer einzigen Säule. 20 Ladungen am Tag bedeuten rund 10h reine Ladezeit. Dafür müssten die Fahrzeuge aber schön alle nacheinander einer pro Stunde kommen.

Wahrscheinlicher ist aber, dass zwischen 8 und 9 Uhr morgens 10 Autos kommen und zwischen 16 und 17 Uhr auch nochmal 10. 4 Autos werden geladen, wobei 2 schon sauer sind, weil sie 20min warten mussten, bis sie laden können. 16 stornieren ihre Hotelbuchungen, Meetingtermine und stellen während der mehrstündigen Wartezeit auf ihre Schnellladung ihr Elektroauto bei Mobile.de zum Verkauf ein.

Wenn ihr 20 Ladungen am Tag annehmt, dann orientiert ihr euch wohl besser daran.

Wer hier einen Hybrid auf Langstrecke fahren möchte, weil er dann billiger ist als die Schnellladung bei Fastned, soll das tun. Dann bleiben die Ladesäulen für die anderen frei, die für gute Dienstleistungen bereit sind gutes Geld zu zahlen. Ich hab gestern 45 Euro an Clever für eine Vollladung bezahlt und würde es wieder tun.

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

barneby
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TeeKay hat geschrieben:Ich hab gestern 45 Euro an Clever für eine Vollladung bezahlt und würde es wieder tun.
Wie, für 150km Reichweite ?
Hoffentlich liest das kein Ladesäulenbetreiber/-abrechner :shock:
Schön für Dich , für mich NICHT !
Wenn das die Praxis zu den geplanten Schnellladekorridoren durch D wird, wünsche ich Euch schon heute immer schöne freie kommerzielle Ladepunkte, ein dickes Konto dazu und eine Gute Fahrt !
Da hört's bei mir auf und ich wünsche mir dagegen eine entspannte Reise mit der Bahn.

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

e-lectrified
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Karlsson hat geschrieben:Soweit ich das verstanden habe, geht es da um Schuko. Weil die billig zu installieren sind. Also eher 2,3kW bei 10A. Und das ist auch nicht umsonst, sondern für einen geschlossenen Nutzerkreis, ähnlich dem DSN.
Manche Dinge solltest du einfach nicht kommentieren, siehe Antwort von TeeKay (Mitgliedschaft ist reine Formsache). Und, wenn da Schuko möglich ist, wäre 7,4 kW auch kein weiterer großer Act. Aber sagen wir Schuko, wo ist dein Problem? Ist doch prima! Ich gehe zur Arbeit, stecke die Kiste an, komme zurück, voll. Wenn ich zwischendurch mal wohin muss, dann lade ich eben beim Einkauf nach Feierabend nochmal nach, usw. . Für die Alltagsfahrten wäre dieses System perfekt.

Und wer dann noch weiter raus muss und es ganz eilig hat:
Kostet in Norwegen dann aber ERHEBLICH mehr.
Kennst du den Wortsinn von "bisschen mehr" in bestimmten Kontexten nicht? Oder möchtest du dich gerade wieder als Besserwisser aufspielen? Merkst du nicht, dass diese Kleinkariertheit schon an einigen Ecken und Enden ganz schön nervt? "Ist nur meine Meinung, darfst deine eigene haben."

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

Electrolurch
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Hallo


Wenn ich die Antworten so ansehe dann gibts 2 Fraktionen eine die die Kosten für so eine Infrastruktur begriffen haben und sie auf Langstrecke nutzen würde.

Der andere Teil will die Infrastruktur nicht bezahlen und weniger für die kwh als zuhause zahlen.

So funktionierts mit dem Ausbau der Infrastruktur aber nicht, also nicht wundern wenns immer weniger Säulen werden.

Also bleibts bei der Ladestation in der Pampa mit ein paar Alibi Typ 2 Säulen um ein Gewerbe anzumelden. oder natürlich ich bekomme entsprechene Fördergelder um a. an der Autobahn und b. eine DC Lademöglichkeit aufzustellen.

Verdient wird dann am Kiosk.


Gruß

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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Na ich hoffe auch, dass TeeKay da mit einem Tesla geladen hat, ansonsten: 2,25€ je kWh sind schon verdammt viel Geld, mehr als nötig ist, wie ich finde. 0,53€/kWh für nen 85er Tesla klingen schon wieder ganz vernüftig.

Nochmal meine Bitte: Gebt nicht die Kosten pro Ladung an, das hilft niemanden. Gebt sie pro kWh an, ggf. noch pro Ladungsstart.

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

Guy
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Warum muss es denn günstiger sein als mit einem Verbrenner? Wer unbedingt sparen will, kauft sich doch kein Elektroauto - gegenüber geschickter Wahl des Wohnorts + Fahrrad + ÖPNV verliert doch jedes (E-)Auto - kostenloses Laden mal ausgenommen, da das sicher nicht auf Dauer so bleibt.

1€ pro Kilowattstunde halte ich durchaus für vertretbar, wenn ich sicher sein kann, dass die Säule funktioniert und ich maximal ein Auto vor mir habe.

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

TeeKay
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Es waren 77,3 Eurocent pro kWh bei Clever.

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

tom
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Eigentlich geht es doch gar nicht darum, was heutige Elektroautofahrer bereit sind an einer Schnellladestation zu bezahlen. Die Berechnungen sind ja, wie bereits im Eingangspost erwähnt, recht langfristig zu betrachten. Klar sind 10 oder 15 Euo für eine Volladung zu viel, wenn man das täglich braucht. Aber nur Freaks und Idealisten, die sich bereits heute trotz gegenteiligem Fahrprofil eine Elektroauto anschaffen laden täglich 30 Minuten am Schnellader. Diese Zahl ist heute sehr überschaubar und wird auch in Zukunft nicht mehr steigen. Wer also heute Preise für öffentliche Schnelllader kalkuliert darf diese Zielgruppe getrost vergessen.

Wir werden eine Massenhafte Verbreitung von Elektromobilen erst mit der nächsten und übernächsten Akkugeneration erleben. Mit grösseren Akkus sinkt auch das Bedürfnis nach Schnellladern. Ich sehe das bei mir selber. Ich lade ziemlich oft an CHAdeMO, da ich oft Touren von ca. 200km fahre. Hätte mein Leaf eine Reichweite von 300km, dann hätte ich noch kein einziges Mal an CHAdeMO laden müssen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die täglich ladenden Pendler als Zielgruppe fast vollständig vernachlässigbar sind. Es bleiben zwei Ziel-Profile:

Gelegentliche Fernfahrten: Hier geht es darum, dass man bei gelegentlichen Fahrten jenseits der Reichweite eine Schnellladung braucht. Die Stationen stehen an der Autobahn oder an sonstigen Verkehrsachsen. Die Kunden sind gewillt recht hohe Preise zu zahlen, da es sich ja nur um Ausnahmen handelt. Preise dürfen also gleich hoch sein wie für Verbrener oder sogar darüber.

Schnellladen im urbanen Raum für Laternenparker Wenn kein Wunder geschieht, dann wird es in den Städten auch in 10 Jahren noch nicht an jedem Strassenrand eine sichere Lademöglichkeit geben. Daher sind Laternenparker auf gelegentliche Schnellladungen in einem nahe gelegenen "Ladepark" angewiesen. Da dies die einzige Lademöglichkeit ist, muss der Preis dafür eher gering sein und die Mobilitätskosten eines Verbrenners nicht übersteigen.

Soweit meine Überlegungen.
Gruss Thomas
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Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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Was sagt ihr zu 12€ im Monat und 0,35€ pro kW/h? Fair? http://fastned.nl/en/blog/post/fastned- ... w-charging
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