Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

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Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

drilling
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Schwani hat geschrieben:Wir haben eine private und zwei öffentliche Säulen - alle selbst bezahlt und daher auch nur mit dem Eichrecht zu tun.
DIe LSV gilt auch für selbstbezahlte Säulen solange sie von der Öffentlichkeit benutzbar sind.
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Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

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Von mir aus - steht ja nix besonderes drin...

https://www.gesetze-im-internet.de/lsv/ ... 00016.html

Auf jeden Fall muss ich mich nicht um die Förderrichtlinien kümmern wie zB 6 Jahre Betriebsbereit sicherstellen.
Zuletzt geändert von Schwani am Sa 14. Jul 2018, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

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Ich habe diese Woche die Stellplatzgebühr für ein Wohnmobil am Ticket-Automaten über die EC-Karte bezahlen können.
Neben Münzschlitz war auch ein Schlitz für die Karte. Ich musste keinen Pin eingeben und bekam einen Quittungsbon für die Stellplatzgebühr von 6,5€
Warum geht das an einem Parkplatz-Automaten und nicht an einer Ladesäule?
Der Betrag dürfte bei beiden Anwendungen in ähnlichen Preisregionen liegen.
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Der Bon kann ja auch gern digital als e-mail versendet werden. Das hatte ich so auch schon an einem DVD-Verleihautomaten praktiziert. Auch hier konnte ich direkt mittels EC-Karte zahlen.
Dessen Geschäftsmodell ist scheinbar nicht aufgegangen. Der Automat steht nicht mehr und die Website easyfilm-automaten.de/ ist abgeschaltet.
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Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

enabler
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E-lmo hat geschrieben:Warum geht das an einem Parkplatz-Automaten und nicht an einer Ladesäule?
Der Betrag dürfte bei beiden Anwendungen in ähnlichen Preisregionen liegen.
Dein Bezahlterminal hat ja auch nicht nur einen Stellplatz, sondern viele bedient. So ähnlich ist es bei der Ladeinfrastruktur: eine Installation mit 100 Wallboxen - da kannst alles hinzubauen - bis hin zum Münzschlitz. Die Kosten teilen sich auf die Anzahl der Wallboxen auf und gehen unter. Vergleichbar bei den Schnellladern.

Aber bei einzelnen Wallboxen hingegen - Lolos, Kebas, Mennekes - da vervielfacht diese Zahlungsmöglichkeit die Kosten und machen diese endgültig unfinanzierbar. Zudem sind diese im Versorgungsgebiet verteilt und die Vorstellung, dass man einen Techniker auf den Weg schicken muss, um Thermopapierrollen zu ersetzen ... :shock:

Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

zoppotrump
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E-lmo hat geschrieben:Ich habe diese Woche die Stellplatzgebühr für ein Wohnmobil am Ticket-Automaten über die EC-Karte bezahlen können.
Neben Münzschlitz war auch ein Schlitz für die Karte. Ich musste keinen Pin eingeben und bekam einen Quittungsbon für die Stellplatzgebühr von 6,5€
Warum geht das an einem Parkplatz-Automaten und nicht an einer Ladesäule?
Das frage ich mich auch. Zumal es ja auch so in der LSV vorgschrieben ist. Lieber jetzt 1x richtig machen, also jetzt Säulen hinstellen, die eigentlich schon veraltet und nicht nutzbar sind.
enabler hat geschrieben: Aber bei einzelnen Wallboxen hingegen - Lolos, Kebas, Mennekes - da vervielfacht diese Zahlungsmöglichkeit die Kosten und machen diese endgültig unfinanzierbar. Zudem sind diese im Versorgungsgebiet verteilt und die Vorstellung, dass man einen Techniker auf den Weg schicken muss, um Thermopapierrollen zu ersetzen ... :shock:
Diesen Gedankengang verstehe ich nicht. Das Ziel der Provider und Versorger ist es doch mehr Strom zu verkaufen. Wenn nun Leute nicht laden können, weil sie die Säule nicht freischalten kann, dann machen die keinen Umsatz.
Dann war die Säule zwar billig, aber Umsatz bringt sie keinen. DAS kann doch nicht das Ziel sein, oder?

Zumal man ohne Bon oder Rechnung alle Geschäftskunden verprellt. Das Parkhaus kann üch über die Spesenrechnung abrechnen, das Laden aber nicht. Das kann´s doch nicht sein... :(

Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

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E-lmo hat geschrieben:Quittungsbon für die Stellplatzgebühr von 6,5€
Warum geht das an einem Parkplatz-Automaten und nicht an einer Ladesäule?
Sieht man doch schon am Betrag. Bei realistischen Stompreisen von ca. 4-12 Cent/kWh aus erneuerbarer Stromerzeugung sollte der durchschnittliche Ladevorgang über 8 kWh nur knapp 80 Cent kosten. Das lässt sich mit zu hohen Aufpreisen der ec-Kartenzahlung nicht mehr abbilden (es sei denn es macht man so wie im Dieselölindustrie protegierendem Deutschland, und verlangt bis zu 25 €/kWh an Ladesäulen. Dann klappts theoretisch, nur hat man keine Kunden).
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

zoppotrump
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mweisEl hat geschrieben: Sieht man doch schon am Betrag. Bei realistischen Stompreisen von ca. 4-12 Cent/kWh aus erneuerbarer Stromerzeugung sollte der durchschnittliche Ladevorgang über 8 kWh nur knapp 80 Cent kosten. Das lässt sich mit zu hohen Aufpreisen der ec-Kartenzahlung nicht mehr abbilden (es sei denn es macht man so wie im Dieselölindustrie protegierendem Deutschland, und verlangt bis zu 25 €/kWh an Ladesäulen. Dann klappts theoretisch, nur hat man keine Kunden).
Wie kommst Du denn auf diese Werte?
Bei meinem Versorger zahle ich 0,2975 EUR pro kWh.
Und was wäre der Aufpreis? Bei VISA sind es AFAIK 1,58%. Das sollte der Verbraucher doch verschmerzen können.

Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

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Es darf ab diesem Jahr keinen Aufpreis für andere Zahlungsarten mehr geben.
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Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

zoppotrump
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Schwani hat geschrieben:Es darf ab diesem Jahr keinen Aufpreis für andere Zahlungsarten mehr geben.
Es gibt nirgends einen Aufpreis, wenn man im Handel mit VISA zahlt. Diese Kartengebühr zahlt der Händler.
Von daher ist das kein Problem. Das wäre im Beispiel von mweisEl ja nur 1,5 Cent. Es will mir doch niemand erzählen, dass es wegen 1,5 Cent Gebühren scheitert und der Kunde dann das Angebot des Ladens ausschlägt! ;)

Re: Wie gehen Betreiber mit dem Eichrecht um?

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Mit den Umsatzabhängigen Gebühren ist es aber nicht getan, der Händler zahlt noch einiges mehr wie zb die Terminalmiete.

Ich habe erst gestern in der Rheinzeitung gelesen, dass trotz Verbot noch über 30% der Anbieter Gebühren für Kartenzahlung nimmt.
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