Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

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Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

DJBunsen
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BMWi hat geschrieben: Da hast du recht. Aber das ist auch eine Frage des Preises. AC-Lader +- 3000 Euro, Tripple mit 50kw 45000 Euro.
Was ist dir lieber, eine Säule oder gar keine?
(1h im grösseren Supermarkt bekomm ich hin) sind immerhin +-50km und das oftmals kostenlos.
Einem geschenkten Gaul schau ich nicht ins Maul.
Ja das ist richtig, ich dachte hier eher an die Aldis und Lidls. Da verbringt man wohl selten 1h.
Es sollte nur so sein, dass ich Einkaufen fahre und nebenbei mein Auto laden kann (und nicht umgekehrt).

Die Preisgestaltung ist ja eh ein Thema für sich. Beim Lidl lade ich CCS kostenlos und beim Rewe 11kW für ca. 10€ pro Ladevorgang. Grundsätzlich finde ich beides mittelfristig recht sinnlos. Genauso die oben bepreisten 22€. Im dümmsten Fall (Ladeabbruch nach 1 min) sind das ja nicht 1€ pro min. sondern 22,37€ pro min (ist doch ein Festpreis, oder?).
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Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

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umrath hat geschrieben:Ich akzeptiere Meinungen, wenn diese reflektiert sind und sich am Thema orientieren.
"Das betrifft mich nicht, weil ..."-Äußerungen sind keine Meinungen, die bei einem allgemeinen Thema irgendeine Relevanz haben. Die persönliche Meinung spielt hier überhaupt keine Rolle.
umrath hat geschrieben:Danke!
Und wieder einer, der es verstanden hat.
Der zweite Quote impliziert jedoch, dass Du für Dich der Meinung bist, dass Du die einzig seeligmachende Wahrheit kennst. Wer Dir jetzt Recht gibt "hat es verstanden". Alle anderen haben es "nicht verstanden". Mit dieser Grundhaltung bist Du nicht offen für Argumente wie beispielsweise "Öffentliche Ladesäulen sind nach dem Beenden der Ladung freizumachen." oder "Wer ausschließlich auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist hat sich im Vorfeld nicht genug Gedanken gemacht und fährt (noch) das falsche Auto."

Und sorry, aber ich habe nicht das Gefühl, dass Du diese anderen Meinungen akzeptierst.
umrath hat geschrieben:Nochmal: Es geht hier darum, dass eine Ladesäule für Unbedarfte exorbitante Kosten verursacht.
Wenn Du Dich hier berufen fühlst, dann würde ich es in diesem Thread viel interessanter finden, was Du denn bisher unternommen hast, bzw. unternehmen willst, und wie dann wohl die Reaktion der entsprechenden Stellen dazu ausfällt.
Aber stimmt, "Es betrifft Dich ja nicht, weil Du Flat lädst..." und von daher spielt Deine persönliche Meinung dann ja keine Rolle (siehe Quote ganz oben)...
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Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

BMWi
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Es ist halt schwierig den Tatbestand eines "Wuchers" zu fassen, da es von jedem Individuum anders eingeordnet wird.
Juristisch ist das eine und das persönliche Empfinden etwas anderes.
Du kannst das mal mit deinem Rechtsanwalt besprechen oder eben die Ladesäule meiden. Ich könnte mir vorstellen, dass die nicht sehr beliebt ist.
Als Idee käme mir, dass du mit 0% die Säule anfährst und du belegst, dass du nur an dieser Säule hast laden können und darauf dann aufbaust. Dann könnte man das eventuell erschlagen bzw. das Geld zurückverlangen, wegen Unzumutbarkeit :D oder nicht "marktübliche" Preise oder sowas.
Oder der Schaden der entstanden wäre, das Fahrzeug abzuschleppen ... etc. steht in keinem Verhältnis oder sowas kreatives.

Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

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Ich sehe nicht ganz, warum ich darlegen muss, was ich persönlich getan habe, um die Situation zu verbessern. So, wie ich es bisher verstanden habe, ist dies ein Diskussionsforum und kein Pranger oder ein Gerichtssaal. Auch wenn manche Leute offenbar anderer Meinung zu sein scheinen.

BMWi hat geschrieben:Es ist halt schwierig den Tatbestand eines "Wuchers" zu fassen, da es von jedem Individuum anders eingeordnet wird.
Juristisch ist das eine und das persönliche Empfinden etwas anderes.
Du kannst das mal mit deinem Rechtsanwalt besprechen oder eben die Ladesäule meiden. Ich könnte mir vorstellen, dass die nicht sehr beliebt ist.
Als Idee käme mir, dass du mit 0% die Säule anfährst und du belegst, dass du nur an dieser Säule hast laden können und darauf dann aufbaust. Dann könnte man das eventuell erschlagen bzw. das Geld zurückverlangen, wegen Unzumutbarkeit :D oder nicht "marktübliche" Preise oder sowas.
Oder der Schaden der entstanden wäre, das Fahrzeug abzuschleppen ... etc. steht in keinem Verhältnis oder sowas kreatives.

Nochmal: Es geht nicht um mich. Ich bin nicht betroffen.
Es geht darum, dass diese Situation meiner Meinung nach die Elektromobilität unnötig bremst. Leute, die so etwas sehen, werden abgeschreckt, auf Elektromobilität umzusteigen, weil es ein unkalkulierbares (oder schwer kalkulierbares) Kostenrisiko darstellt.

Das Risiko bei einem Verbrenner bewegt sich im Bereich von vielleicht 10 oder 20% Aufschlag, wenn man eine schlechte Tankstelle erwischt. Das Risiko bei einem Elektroauto liegt um mindestens Faktor 10 höher.
Zuletzt geändert von umrath am Mi 19. Dez 2018, 13:03, insgesamt 2-mal geändert.
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
Kona "Pummel" 22.11.2018 -17.09.2019
Model 3 "Schneeweißchen" seit 26.09.2019
Zero SR/F (seit 3/21)

Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

BMWi
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DJBunsen hat geschrieben: "Ja das ist richtig, ich dachte hier eher an die Aldis und Lidls. Da verbringt man wohl selten 1h. "


Es kommt auf die Verkäuferinnen und der Jahreszeit an... :D

Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

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DJBunsen hat geschrieben:
Furlinger hat geschrieben: Beispiel fürn Supermarkt:
1x Triple, 2x22kW, 4x7,4kW (1phasig)
Da muss ich widersprechen. Was soll ich am Supermarkt mit 7,4 kW? Selbst mit 22KW bekomme ich in der Zeit meines Einkaufs ja kaum was geladen. Dort wo ich nur kurz parke und lade macht eigentlich nur ein Schnellader Sinn.
Es geht darum, dass für verschiedene Fahrzeuge die richtigen Lademöglichkeiten da sind.
Ein Hybrid z.b. lädt beim Supermarkt immer mit 3,6kW egal ob er am Triple hängt oder sonst wo..
Und an <=11kW meckert auch keiner rum, wenn man dort mehrere Stunden steht.
Jemand der auf der Durchreise ist, und im Supermarkt kurz was holt oder Brötchen isst, kriegt einen gewaltigen "K*tzreiz" wenn er an einem 50kW Lader einen Hybrid/Schnarchlader sieht. Wenn genug Alternativen da wären, sind alle glücklich.
Deshalb bezahlt man bei Minutentarife auch mehr Geld bei Schnellladern.
Nicht ohne Grund verlangt Tesla eine "Strafgebühr" wer zu lange am SC hängt.
Seit 07/2019 Model 3 SR+ Firmenwagen
Seit 02/2021 VW e-up! Style (Partnerin)
Seit 02/2021 Voll elektrisch fahrender Haushalt
Elektromeister

Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

Häuschen
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Als Anfänger, der Anfang Januar eine Zoe von Bayern nach NRW überführen soll, hätte ich mal eine Frage zum Ursprungsbeitrag:

Es dauert 11 Stunden um 205km zu laden, trotz der 22kW Ladeleistung? Säuft das Auto so viel Strom, oder lädt es so langsam, oder habe ich was nicht verstanden?

Und noch was ... Wird einem sowas vor dem Ladevorgang angezeigt?
Zuletzt geändert von Häuschen am Mi 19. Dez 2018, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

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Häuschen hat geschrieben:Als Anfänger, der Anfang Januar eine Zoe von Bayern nach NRW überführen soll, hätte ich mal eine Frage zum Ursprungsbeitrag:

Es dauert 11 Stunden um 205km zu laden, trotz der 22kW Ladeleistung? Säuft das Auto so viel Strom, oder lädt es so langsam, oder habe ich was nicht verstanden?
Die Säule kann 22kW, das Auto aber weniger.
Es wird immer die schwächste Leistung geladen von:
Was kann die Säule?
Was kann das Kabel?
Was kann das Auto?
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Elektromeister

Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

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Häuschen hat geschrieben:Als Anfänger, der Anfang Januar eine Zoe von Bayern nach NRW überführen soll, hätte ich mal eine Frage zum Ursprungsbeitrag:

Es dauert 11 Stunden um 205km zu laden, trotz der 22kW Ladeleistung? Säuft das Auto so viel Strom, oder lädt es so langsam, oder habe ich was nicht verstanden?
Das ist nur ein exemplarisches Beispiel. Das wäre hier ein Kona. Der lädt an AC nur mit max. 7 kW.
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
Kona "Pummel" 22.11.2018 -17.09.2019
Model 3 "Schneeweißchen" seit 26.09.2019
Zero SR/F (seit 3/21)

Re: Warum tut der Verbraucherschutz nichts?

BMWi
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Furlinger hat geschrieben:
DJBunsen hat geschrieben:
Furlinger hat geschrieben: Beispiel fürn Supermarkt:
1x Triple, 2x22kW, 4x7,4kW (1phasig)
Da muss ich widersprechen. Was soll ich am Supermarkt mit 7,4 kW? Selbst mit 22KW bekomme ich in der Zeit meines Einkaufs ja kaum was geladen. Dort wo ich nur kurz parke und lade macht eigentlich nur ein Schnellader Sinn.
Es geht darum, dass für verschiedene Fahrzeuge die richtigen Lademöglichkeiten da sind.
Ein Hybrid z.b. lädt beim Supermarkt immer mit 3,6kW egal ob er am Triple hängt oder sonst wo..
Und an <=11kW meckert auch keiner rum, wenn man dort mehrere Stunden steht.
Jemand der auf der Durchreise ist, und im Supermarkt kurz was holt oder Brötchen isst, kriegt einen gewaltigen "K*tzreiz" wenn er an einem 50kW Lader einen Hybrid/Schnarchlader sieht. Wenn genug Alternativen da wären, sind alle glücklich.
Deshalb bezahlt man bei Minutentarife auch mehr Geld bei Schnellladern.
Nicht ohne Grund verlangt Tesla eine "Strafgebühr" wer zu lange am SC hängt.
Bei 135kw Charger würde ich auch ne Strafgebühr verlangen. Fällt mir gerade ein... ich finds auch extrem scheisse, wenn ein Tesla einen Triplecharger blockiert. :D
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