SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Das Problem wird sein, dass die SWM im Förderungswahn die falschen Ladessäulen angeschafft hat, nämlich welche ohne Stromzähler.
Meines Wissens hat jede RWE Säule einen, sogar vom Benutzer remote auslesbaren, Zähler eingebaut.
Zuletzt geändert von harlem24 am So 22. Nov 2015, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

michaell
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harlem24 hat geschrieben:Das Problem ird sein, dass die SWM im Förderungswahn die falschen Ladessäulen angeschafft hat, nämlich welche ohne Stromzähler.
Meines Wissens hat jede RWE Säule einen, sogar vom Benutzer remote auslesbaren, Zähler eingebaut.
Was ist daran so schwer einen MID geeichten Zähler davor zu setzen :)
und auszulesen, das ist doch deren täglich Brot
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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Sollte man meinen.. :lol:
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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

Marcel_S
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marxx hat geschrieben:Ich habe an meiner Ladestation ein kW Abrechnung auf Spendenbasis implementiert. Sourcecode und Bauanleitung finden Interessierte hier http://www.arachnon.de/wb/pages/de/lade ... ftware.php
danke für den Link. Die technische Umsetzung ist sehr schön und deckt sich mit einem Bastelprojekt, an welchemich auch gerade dran bin.

Zwei Punkte aber:
1.) Was machst Du, wenn ein voller Tesla eine Wh zieht und dann 6 Stunden bei Dir am Parkplatz steht. Und dann nicht spendet? Siehe auch diese Diskussion:
http://www.goingelectric.de/forum/going ... 12852.html
Ein Zeittarif behebt diese Problem schlagartig.

2.) Sollte man aus irgendienem Grund wirklich per kWh abrechnen (wollen), sind wieder die bereits erwähnten Punkte relevant:
marcel_s hat geschrieben: Sollte eine Abrechnung per kWh (statt Zeit) stattfinden, braucht der Betreiber der Station eine Lizenz zum Stromhandel.
Somit beschränkt man die Anbieter von verrechnungsfähigen Ladepunkten auf die Energieversorger. (deshalb ja auch die Strom"spende" bei CF-Ladepunkten)
Ich glaube, das ist nicht in unser aller Interesse zum Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Wenn er per Zeit die Ladung als "Dienstleistung" abrechnet, fällt er unter die Gewerbeordnung. ... Sollte per kWh abgerechnet werden, muss zudem das StromStG (Stromsteuergesetz) und der reduzierte Steuersatz bei "produzierendem Gewerbe" auch berücksichtigt werden.
Dass die Energiemenge ohnehin mit der Charge Detail Record (CDR) an die Administrationsoberfläche übertragen wird, sollte klar sein.
Dies behebt aber nicht das organisatorische Problem, dass der Energieversorger (und der Kunde) im Reklamationsfall nicht die Gültigkeit der Messwerte belegen können. (Anruf beim Kundenservice: "Ich habe nur 10kWh geladen, aber mir wurden 20kWh verrechnet - Frechheit!"). Nun gibt es bereits digital signierte Zählerwerte, aber das macht es dann wirklich technisch aufwändig - und dieses Theater wegen ein paar ct Umsatz?

Per kWh verrechnen macht weder organisatorisch ("ich möchte den Ladepunkt schnell wieder frei bekommen") noch derzeit technisch (gerichtshaltbare Zählerwerte) Sinn. Und ich könnte natürlich auch an jedem Ladepunkt einen Ein-Euro-Jobber mit dem Klingelbeutel hinstellen, der die Dauerparker verscheucht. Ist aber bei größerer Stückzahl nicht praktikabel.

Finally: nur weil per Zeit verrechnet wird, heisst das ja noch lange nicht, dass zwangsläufig eine unfaire Kostenstruktur dahinter stecken muss.

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Was hat der Zeittarif damit zutun, ob jemand ein Arschloch ist und wegfährt ohne zu spenden?
Das doch nichts mit der Art der Abrechnung zutun.

Außerdem verstehe ich jetzt nicht den Unterschied zwischen online angebundener Ladesäule und Smartmeter zu Hause.
Zumindest nicht bei AC und darum geht's hier ja.

Bei DC Schnellladern sehe ich es ähnlich. Allerdings fände ich da Stundenpreise von rund 7€ okay.
Gruß

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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Die technische Umsetzung ist sehr schön
Danke :)
Per kWh verrechnen macht weder organisatorisch ("ich möchte den Ladepunkt schnell wieder frei bekommen") noch derzeit technisch (gerichtshaltbare Zählerwerte) Sinn.
Irgendwie fangen wir an uns im Kreis zu drehen ...

Ladepunkt schnell frei bekommen:

Mein Twizy benötigt 3,5 Stunden an der Ladestation. Da ändert eine Zeitabrechnung nichts dran. Ein erfahrener Elektropilot muss nicht durch Abrechnungsmodelle erzogen werden.Der ist sich klar, dass er niemanden etwas antut, was er selber nicht erfahren möchte.

Technischer Sinn von gerichtshaltbare Zählerwerte:

Da müssen wir dann einfach nach einer Llösung suchen und bis dahin die Zählerlösungen benutzen, die es gibt. Z.B. die von RWE.

Ich meine wir sollten uns hüten ein ungerechtes, öffentliches Zeitabrechnungssystem zu etablieren, nur weil ein gerechtes Verbrauchsabrechnungssystem etwas schwieriger ist.
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Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

JoeElectric
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  • Registriert: Fr 6. Nov 2015, 14:29
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7,- €/h an der DC Säule... Schön wärs...das wäre so als würde man beim Benzin nur den Rohölpreis bezahlen ;)

Letztlich ist es das altbekannte Problem der Sichtweise. Lädt man an öffentlichen Ladestationen so erwirbt man letztlich eine Dienstleistung, die den Strom inkludiert. Das sehen die kWh-Abrechnungsanhänger natürlich anders...

Die älteren unter uns erinnern sich sicherlich noch an diese kleinen gelben Häuschen am Strassenrand, die dem mobilen Kommunikationsbedürfnis unserer Ahnen dienten. Da kostete die Einheit auch deutlich mehr als zuhause... :lol:

Bild Quelle: Wikipedia

Ich finde die Diskussion um die öffentlichen Ladesäulen aber insgesamt recht müssig. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ich 80-90% des Stroms zuhause oder beim AG lade. Und den Rest dann auf (mittel-)längeren Strecken dann unterwegs, natürlich gerne auch mal für umme beim Aldi oder ich zahle, dann eben zu dem Preis der aufgerufen wird...

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Mag ja sein, das viele auch den Preis des Anbieters gerne bezahlen um zu laden...

Ich schließe mich da mit ein. Aber was nun gar nicht geht ist, das es kein diskriminierungsfreien Zugang zu vielen Säulen gibt. Entweder man braucht einen Vertrag mit dem Anbieter oder muss per App sich registrieren, durch die Stadt rennen um eine RFID Karte auszuleihen oder sonstige Verrenkungen machen. Das ist einfach nur armselig.

Kein Einzelhändler käme auf so krude Ideen!

Wenn ich z.B. als Besucher in einer anderen Stadt bin, dann habe ich immer eime EC-Karte / Kreditkarte dabei. Ich habe mitbekommen, wie 2 regionale Mini-Betreiber (ovag, Röhnenergie) auf ein Modell mit laufenden Kosten umgestiegen sind. Spontanes Laden (als Nichtkunde) ging vorher nicht und ist jetzt noch weniger möglich. Wieso machen die Anbieter überall den gleichen Quark? Ist es eine "Mir-Doch-Egal" Geschichte? Komisch auch, das Banken und Kreditkarten-Firmen hier in D offenbar wenig Interesse an Kleinstbetrag-Bezahlsystemen haben...

Schade.
CityEL Fact4 mit LiFePO4 Bild
Nissan Leaf 2nd Gen Bild

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

MarkusD
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JoeElectric hat geschrieben:Die älteren unter uns erinnern sich sicherlich noch an diese kleinen gelben Häuschen am Strassenrand, die dem mobilen Kommunikationsbedürfnis unserer Ahnen dienten. Da kostete die Einheit auch deutlich mehr als zuhause... :lol:
Ja, nur daß Ansicht der SWM drei Leute, die gleichzeitig und schnell reden, weniger für die Einheit bezahlen sollen als einer, der langsam redet ...

Re: SWM-Ladesäulen in München jetzt kostenpflichtig

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Was ist das gelbe Ding? Nudisten-WC?
:-)

Nicht jeder kann zu Hause/Arbeit laden.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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