So wird das nie was

[win_mobil]

Hallo,
meine Eltern sind seit letzter Woche Besitzer eines neuen eGolf. Sie hätten sich das Auto nie gekauft, wenn ich Ihnen nicht dazu geraten hätte und den Kauf gemanagt hätte. Beide sind um die 80 Jahre alt, meine Mutter kommt ganz gut mit dem smartphone zurecht, mein Vater gar nicht.
Ich habe Ihnen in die Garage eine Wallbox installiert und mit der schafft mein Vater es zu laden
Nun stelle ich mir vor er müsste hier im Umkreis eine innogy-Ladesäule ansteuern und würde dort versuchen zu laden.
Er wäre heillos überfordert, wobei selbst ich manchmal verzweifle mit der App.
(Eine Möglichkeit wäre noch, dass er mich anruft und ich die Säule aus der Ferne starte )
Daher müsste zumindest ein RFID-System an jeder Säule installiert sein. Die Freischaltung mit der Karte würde mein Vater ganz sicher schaffen.
Dazu dann eine Notfallkarte, die immer funktioniert.
viele Grüße
Win

[one-ge]

Genau das Konzept meine ich. Plugin Hybrids sind die Lösung für die Autoindustrie und sind eine tolle Möglichkeit in die neue Welt einzusteigen

Als Konsequenz die Mehrzahl der Kunde aber in der Praxis zu fast 100% fossil fahren und daher wie ein Hybrider einfach die jämmerliche Effizienz der Verbrenner etwas anhebt. Ergibt für SUV (GLC!) im Stadtbetrieb auch Sinn.

[one-ge]

Hallo,
meine Eltern sind seit letzter Woche Besitzer eines neuen eGolf. Sie hätten sich das Auto nie gekauft, wenn ich Ihnen nicht dazu geraten hätte und den Kauf gemanagt hätte. Beide sind um die 80 Jahre alt, meine Mutter kommt ganz gut mit dem smartphone zurecht, mein Vater gar nicht.

Respekt an euch! Aber je nach Fahrprofil gar nicht so ein unmögliches Ding, wenn man im Umkreis die Lader und ihre Eigenheiten bezüglich Karten mal kennt. Aber es muss noch viel passieren. Automatisches Identifizieren des Fahrzeugs am Lader und Rechnungsstellung über Roamingpartner. Das wäre dann sogar komfortabler als fossile Treibstoffe tanken.

[phk]

Hallo,
meine Eltern sind seit letzter Woche Besitzer eines neuen eGolf. Sie hätten sich das Auto nie gekauft, wenn ich Ihnen nicht dazu geraten hätte und den Kauf gemanagt hätte. Beide sind um die 80 Jahre alt, meine Mutter kommt ganz gut mit dem smartphone zurecht, mein Vater gar nicht.
Ich habe Ihnen in die Garage eine Wallbox installiert und mit der schafft mein Vater es zu laden
Nun stelle ich mir vor er müsste hier im Umkreis eine innogy-Ladesäule ansteuern und würde dort versuchen zu laden.
Er wäre heillos überfordert, wobei selbst ich manchmal verzweifle mit der App.
(Eine Möglichkeit wäre noch, dass er mich anruft und ich die Säule aus der Ferne starte )
Daher müsste zumindest ein RFID-System an jeder Säule installiert sein. Die Freischaltung mit der Karte würde mein Vater ganz sicher schaffen.
Dazu dann eine Notfallkarte, die immer funktioniert.
viele Grüße
Win

Mutiger Schritt!

Tipp:
Fahr' in den ersten Wochen regelm. mit Deinen Eltern zu den wichtigsten Ladesäulen in ihrem typischen Fahrumkreis und geh' mit Ihnen das Laden durch.
Dann kennen sie die Säulen und brauchen nicht suchen.
Lass das Laden bewusst Deine Eltern machen und steh' nur bei Problemen mit Rat und Tat bereit.
Sie brauchen Routine. Nur Zusehen bringt nichts.
Ev. einen (bebilderten) Zettel mit den typischen Schritten machen.

Ich wünsch' Dir viel Erfolg,
Deinen Eltern viel Freude
und Euch allen viel Geduld!
Möge die Verzweiflung fern bleiben!

[i3rapid]

Münzschlitze SIND anfällig. Technisch, aber auch kriminaltouristisch gesehen. Außerdem müsste jeden Abend jemand all die zigtausenden Ladesäulen entleeren gehen *schwitz*.
Funklöcher gibt es hingegen normalerweise nicht mehr in zivilisierten Ländern. Ich denke, die Lücken werden in Deutschland auch bald geschlossen werden, zumindest in der Westhälfte.

Wenn ich Münzen einwerfen könnte, hätte mein Strombezug für mich keine Extra-Kosten. Wenn das Geld von meinem Bankkonto abgebucht wird, fallen schon einmal 30ct zusätzlich an Bankgebühren (Tendenz: steigend) an. Damit müßte ich schon ungefähr eine Kilowattstunde "doppelt" bezahlen.

Auch fallen bei der Nutzung eines Smartphones zusätzliche Mobilfunkgebühren an.

Für letzteres gäbe es aber eine Abhilfe. An den Ladesäulen wird ein WLAN-Hotspot / Tethering(*) eingerichtet, der zumindest eine kostenlose Verbindung zu Betreibern und Roaming-Partnern zur Verfügung stellen kann. Eine Online-Verbindung zu den meisten Säulen ist ja vorhanden, sonst würde die Hotline sie ja nicht aus der Ferne warten können. Diejenigen, für das noch nicht gilt, werden bald eingebunden sein. Dann wäre man hier auch unabhängig von der Netzabdeckung einzelner Mobilfunkbetreiber.

(*) http://de.wikipedia.org/wiki/Tethering

[joschka]

Tipp: Fahr' in den ersten Wochen regelm. mit Deinen Eltern zu den wichtigsten Ladesäulen in ihrem typischen Fahrumkreis und geh' mit Ihnen das Laden durch. ... ... ...Ev. einen (bebilderten) Zettel mit den typischen Schritten machen.....

genau darum gehts hier ... deutlicher kann man kaum darstellen wie unsinnig daneben weltfremd ja fast schon schizophren ein system ist ... solange sowas auch nur im ansatz nötig ist .... (siehe titel des te) "...wird das nie was"


tesla machts hierzulande vor ... woanders (fernost) ists auch teils schon in betrieb (nicht nur für eine teilmenge ... nö, für alle) ... stichwort "schwarm" ... das system erkennt das fahrzeug, damit den besitzer, und die rechnung geht automatisch über dessen stromanbieter ... fertig

so wie bei tesla ... hirn aus ... stecker rein ... läuft

[i3rapid]

Hallo,
meine Eltern sind seit letzter Woche Besitzer eines neuen eGolf. Sie hätten sich das Auto nie gekauft, wenn ich Ihnen nicht dazu geraten hätte und den Kauf gemanagt hätte. Beide sind um die 80 Jahre alt, meine Mutter kommt ganz gut mit dem smartphone zurecht, mein Vater gar nicht.

Ich finde das auch super!!!

[HeinHH]

Wenn ich Münzen einwerfen könnte, hätte mein Strombezug für mich keine Extra-Kosten. Wenn das Geld von meinem Bankkonto abgebucht wird, fallen schon einmal 30ct zusätzlich an Bankgebühren (Tendenz: steigend) an. Damit müßte ich schon ungefähr eine Kilowattstunde "doppelt" bezahlen.

Auch fallen bei der Nutzung eines Smartphones zusätzliche Mobilfunkgebühren an.

Da fragt man sich doch so beim Lesen, warum ein so ausgefuchster Kalkulator wie Du sich nicht um die Vertragssituation außerhalb der Ladesituation kümmert. Ich vermute, da ließen sich im Anschluss so 1-2kWh ganz locker von finanzieren

Bye Thomas

[zoppotrump]

Wenn ich Münzen einwerfen könnte, hätte mein Strombezug für mich keine Extra-Kosten. Wenn das Geld von meinem Bankkonto abgebucht wird, fallen schon einmal 30ct zusätzlich an Bankgebühren (Tendenz: steigend) an. Damit müßte ich schon ungefähr eine Kilowattstunde "doppelt" bezahlen.

Auch fallen bei der Nutzung eines Smartphones zusätzliche Mobilfunkgebühren an.

Ich will Dir nicht zu Nahe treten, aber an der Situation würde ich an Deiner Stelle dringend etwas ändern.
Ich zahle fast nur noch digital und ganz ohne zusätzliche Gebühren.
Die Flatrate fürs Smartphone ist auch nicht der Rede Wert.

[glasi70]

Ich kann zwar verstehen, dass man gern hätte dass man an einer Ladesäule pro kWh nur so viel bezahlt wie zu Hause. Aber wenn man nachdenkt, kann das gar nicht sein. Zu Hause rechnet legt man ja auch nicht die Kosten für die Elektroinstallation der Außensteckdose/Wallbox auf die kWh um. Meistens haben Haushaltsstromtarife auch noch eine Fixkostenelement, was man bei einem Vergleich mit der Ladesäule auch gerne unterschlägt. Unter 40 Cents pro kWh wird es kaum möglich sein, eine Ladesäule kostendeckend zu betreiben.

Und für PHEV, die nur sehr langsam laden, ist das noch extremer. Durch die niedrige Ladeleistung erreicht man nur eine geringere Auslastung (bezogen auf die mögliche Energieabgabe), und die Amortisierung wird noch schwieriger.

Bin mal gespannt, ob es irgendeine Schnell-Ladesäule geben wird die auch nur annähernd 40 ct/kWh verlangen wird. Glaube kaum, dass jemand an einer 150er Ladesäule für 30 Minuten 30 Euro bezahlen wird. Und trotzdem werden die Säulen betrieben und der Betreiber macht dies nicht zur Unterstützung der E-Moblilität