SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflichtig

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Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

TeeKay
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barneby hat geschrieben:Nee ne, das heißt an keiner der xtausend kostenpflichtigen Tanksäulen ist derzeit eine Preisauszeichnung ?
Es gibt keine Quittung ?
Die verkaufen doch eine Sache !!!
Ist das nicht ein Fall für den Verbraucherschutz ?
Und das macht ihr emobilisten anstandslos mit ?
Ja, sonst würde alles noch teurer und vor allem fehleranfälliger. Soll die Säule abschalten, wenn das Quittungspapier alle ist? An der Telefonzelle krieg ich auch keine Quittung und keine Preisangabe, wenn ich eine Iridium-Nummer anrufe.
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Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

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  • Jogi
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Mann kann nur hoffen dass überzogene Tarifmodelle Mitbewerber/Konkurrenten auf den Plan rufen.
Und/oder alternative Angebote (wie z. B. Aldi, Ikea) aus dem Boden schießen lassen.
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

rolandk
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barneby hat geschrieben:Also ich fahr dann mal weiter Jeep
Prima, dann bist Du das beste Beispiel dafür, das die Methode wirkt (intransparente Mondpreise und sonstige Unzulänglichkeiten).

[OFFTOPIC]
Allerdings würde ich mich seitens der Verbrennerindustrie nicht zu sehr darauf ausruhen. Denn im Prinzip kann jedes Fahrzeug an jeder Form von Steckdose geladen werden (mit mehr oder weniger Aufwand). Und wenn einerseits die nichtdeutschen KFZ-Hersteller und andererseits der berühmte "kleine Mann" die Sache selbst in die Hand nimmt (und das ist durchaus realistisch), dann kann ich für den deutschen Leitmarkt nur hoffen, das hier nochmal jemand die Kurve kriegt. Einen Verbrenner (egal aus welchem Land), werde ich jedenfalls nicht mehr fahren.
[/OFFTOPIC]

Aus was sich die Preise bei der EAM (Erster Allgemeiner Mobilitätsverhinderer?) allerdings ergeben ist mir echt ein Rätsel. Rudi hat es ja bereits geschrieben, wer auf den Markt kommen will, muß konkurrenzfähige Preise haben. Hier fordert niemand den Strom für lau (naja, vielleicht doch der Eine oder Andere), aber die Preise sollten realistisch sein.

Hallo EAM, ihr seit nicht an der Stelle wie damals vor Öffnung des Marktes die Deutsche Bundespost (Telefondienst) als mal eben die Preise auch enorm angezogen wurden. Da hatte man keine Alternative. Die E-Fahrer haben Alternativen. Und die werden sie mit Sicherheit nutzen.

Da die EAM hier mitliest würde ich mich jetzt mal langsam über ein Statement freuen, wie sich diese Preise ergeben und warum nicht auf Basis von kWh abgerechnet wird.

Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)

Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

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  • Nik
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rolandk hat geschrieben:Hier fordert niemand den Strom für lau (naja, vielleicht doch der Eine oder Andere), aber die Preise sollten realistisch sein.
Genau!
Realistisch soll es sein.
Ich brauche auch keinen extra verbilligten Strom.
Einfach nur Realistisch.
Und ich habe auch kein Problem damit, daß VOR dem Gleichrichter gemessen wird. Wenn mein Auto diesen Strom zieht dann ist das halt so.
Ich kann mir ja auch ein KFZ mit weniger Ladeverlust kaufen. Theoretisch.

Auf ein Statement von EAM warte ich auch.
Gruß Nik

Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

SL4E
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Ich finde es immer wieder interessant was für ein Aufwand getrieben wird um Zeittarife nach Ladeleistung abzurechnen anstatt einfach einen allgemeinen kWh Preis (meinetwegen + Verbindungs-/Standgebühr) zu erheben. Ist ja nicht nur bei der EAM so. EnBW ja auch mit Zeittarifen für 16 oder 32A usw.

Warum hat sich eigentlich noch kein findiger Anwalt gefunden, der diese Vereine wegen gewerbsmäßigen Betrug bzw Unlauteren Wettbewerb verklagt. Die Unternehmen nutzen die Ladenot der Verbraucher schamlos aus und verlangen Markt unübliche Mondpreise.
Ich habe das Forum verlassen

Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

lingley
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Vor dem 1.Mai erwarte ich hier keinen Pieps vom Betreiber.
Was interessant wird wie sich der Ladelog ab dem 1.4. entwickelt, speziell an AC 8-)
Ich vermute ab dann tankt nur noch EAM - natürlich kostengüstig zum Mitarbeitertarif

Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

einstern
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Also, das bedeutet, auch die SUN Ladenetzkarte funktioniert nicht mehr?

Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

FrankB
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... ist das ein vorgezogener Aprilscherz?

Falls nicht: setzen, sechs! :evil:

Hoffe mal das dort keiner mehr laden wird. 1,95 € für die kWh bei einphasiger 43kW Ladung ist ja fast sittenwidrig.
Lasst uns CF Ladepunkte bauen, dann brauchen wir die Spackensäulen* nicht mehr.

* war bisher mit dem vorbildlichen Engagement der EAM sehr zufrieden, jedoch hat sich das irgendwie jetzt geändert :roll:

Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

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Da sind dreistellige Millionenbeträge in die Forschung geflossen und es gibt keinen DC fähigen Zähler?

Bin ich bekloppt :evil:

Die Forschen an Ladetechnik Bezahlsystemen und dem ganzen Schnickschnack und liefern rein gar nichts.

Sämtliche Fördergelder sollten zurück gefordert werden und die Verantwortlichen wegen Veruntreuung verklagt.

Liebe EAM, ich habe mich damals bei euch entschuldigt, weil das mit dem Chademo nicht ganz rund lief. Ich bekomme jetzt zwar den günstigsten Preis, aber das kann doch vom Konzept nicht euer ernst sein. Wenn das mal nicht zu voreilig von mir war.

Mein Vorschlag: Sch.... auf die 5.000€ Kaufprämie. Bis 2020 gibt es den gesamten Strom an den Ladesäulen kostenlos und die Versorger können den abgegebenen Strom gegenüber der Förderstelle zurückerstatten lassen.
In der Zwischenzeit gibt es mehr EV und es gibt genug Zeit die Technik und Bezahlverfahren zu vereinheitlichen.

@EAM ich hoffe ihr diskutiert hier trotz heftigem Gegenwind mit. Eine Begründung für die Preisfindung wäre schon interessant.
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: SLAM Säulen Lohfelden und Kirchheim werden kostenpflicht

energieingenieur
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Auch ich musste bei der Preisangabe erstmal schlucken. Das ist durchaus ungewohnt. Habe mir dann ein paar Gedanken zum warum gemacht.

Auch wenn viele hier fordern, dass der Strom an einer öffentlichen Ladestation kaum mehr kosten darf, als aus der Steckdose zu Hause, möchte ich das mal kritisch hinterfragen. Ich denke es ist allen klar, das eine 100kW-Ladestation technisch und finanziell ein wenig aufwändiger ist, als eine Schukodose am Einfamilienhaus. Der Strom ist ja auch nur ein Teil der Dienstleistung. Ich erhalte an einem bestimmten Ort Strom mit einem bestimmten Stecker mit einer bestimmten Leistung. Ggf. auch mit einem bestimmten 24/7 verfügbarem Zugangssystem.

Zu einer realistischen Preisbildung gehört für mich nicht nur die Betrachtung der Kundenseite, sondern auch die Betrachtung der Anbieterseite. Da ich die konkreten Kosten der EAM-Lader, deren Strombezugskosten und auch den Anteil an Fördergeldern und Personalaufwand für Instandhaltung nicht kenne, fällt es mir sehr schwer, hier ein realistisches Urteil zu bilden, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Jemand erst massiv Geld in Infrastruktur investiert, um denn gezielt überhöhte Preise anzubieten, damit diese nicht genutzt wird. Ich befürchte schlichtweg, dass die Kosten durchaus aufgrund des fehlenden Massenmarktes extrem hoch sind und wenn sie realistisch (= Kostenneutral für den Anbieter) angeboten werden, elektrisches Reisen zum Zeitpunkt heute durchaus erheblich teurer sein kann, als es sich viele von uns erhoffen. Zumindest was die DC-Ladepunkte betrifft. Einen komerziell betriebenen 100kW-Schnelllader, dessen Anbieter zur regelmäßigen Wartung und Prüfung verpflichtet ist, kann man m.E. auch nicht ganz so einfach mit einer privaten CF-Box vergleichen. Wer dann noch erwartet, dass 24/7 kompetentes Personal für Störfälle mit max 30min Anfahrtsweg vorgehalten wird, kann vermuten, dass auch dafür nicht unerhebliche Kosten anfallen. Der Techniker sitzt da ja nicht aus privater Motivation herum...

Ich vermag nicht zu sagen, ob die Preise der EAM realistisch sind. Dafür habe ich viel zuwenig Informationen. Ich möchte aber davor warnen, pauschal von Abzocke zur sprechen oder die preise als unrealistisch zu Bezeichnen, nur weil das persönliche Gefühl sagt: "Mehr als den doppelten kWh-Preis, als bei mir zu Hause darf das doch gar nicht kosten." Woher wollen wir wissen, was die Stromabgabe die EAM wirklich konkret kostet? Hat irgendjemand dazu auch nur halbwegs belastbare Zahlen? Wie gesagt: Ich rede nicht davon, was die Kunden bereit sind zu bezahlen, sondern davon, was die Abgabe des Stromes wirklich in der Realität kostet.


Mal ein anderes Beispiel dazu (auf Deutschland bezogen): Fühlt sich jemand von Anbietern von Mineralwasser über den Tisch gezogen?:
Mineralwasser in Flaschen kostet ca 50-120 ct/Liter. Man nimmt sich Zeit, geht/fährt zum Supermarkt, transportiert es auf eigene Kosten nach Hause und bringt das Leergut anschließend sogar zurück. Alltag für viele Menschen.
Das Wasser aus der Leitung ist 24/7 verfügbar und kommt zu Hause direkt aus der Wasserleitung und hat fast immer kühle 10°C. Und das für nur 0,6ct/Liter. Da liegt ein Faktor von 80-200 dazwischen!
Und dabei sind die hygienischen Anforderungen an Trinkwasser noch höher als die, die an Mineralwasser gestellt werden. Zudem ist es deutlich frischer als das Wasser, welches seit Wochen oder Monaten in einer Flasche abgefüllt im Lager steht. Und obwohl das so ist, boomt die Flaschenwasser-Industrie. Scheinbar sind wahnsinnig viele Leute bereit, für ein nahezu identisches Produkt das bis zu 200-fache an Preis zu bezahlen.

So starke Unterschiede erwarte ich bei der Ladung an Schnellladestationen jetzt nicht, aber ich wollte bewußt machen, dass es für anscheinend ähnliche Produkte durchaus unterschiedliche Märkte, mit völlig unterschiedlichen Preisstrukturen gibt. Bevor ich mich dazu äußere, ob ich die Preise der EAM realistisch finde oder nicht, würde mich daher erstmal interessieren, welche Kosten dort oder bei vergleichbaren Projekten dem Anbieter tatsächlich entstehen. Ob dieser realistische Preis dann von einem EV-Kunden noch akzeptiert wird oder das ganze ad absurdum führt, ist dann für mich erst die zweite Frage.
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