Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

Re: Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

p.hase
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also meine eltern haben ihre CC zurückgegeben und bezahlen fast nur noch per EC. auch ihr heizöl (4000L/jahr).
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Re: Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

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@PowerTower: Du meinst die sog. "GeldKarte". Davon verabschieden sich die Banken gerade, viele neue EC-Karten werden schon ohne GK-Funktion ausgeliefert.
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Re: Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

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Und wie tut sich da der PlugFinder/PlugSurfer?

Ich kann nicht erkennen, dass die Bezahlerei um sich greift. Bei Stadtwerken ist es häufig kostenlos, außer vielleicht einer Parkgebühr. Bloß steht die Säule ab+an auf dem Betriebsgelänge - mit Öffnungszeiten :cry:
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Re: Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

Willy
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AbHotten hat geschrieben:Ich gebe dir fast komplett recht, bis auf:
Zukunftsforscher nehmen nicht umsonst einen Zeitraum von 520 Wochen für die Prognose. Wenn wir heute 15 Jahr zurück schauen (2000) war Elektromobilität so weit weg, und heute kommt man mit dem richtige Fahrzeug mit zwei Ladestopps a 30 min von Hamburg nach München... Schaut man sich mal die Entwicklung von Stromspeichertechnologien in den letzte 5 Jahren an, und prognostiziert das dann auf die Entwicklung der nächsten 15 Jahre? Vermutlich fährt man dann problemlos ohne Zwischenstopp bei Autobahngeschwindigkeit die genannte Strecke...
Möglich. Aber bei den aktuellen Entwicklungen in diesem Sektor sind solche Prognosen in die Zukunft schon ein bisschen Glaskugel. Aber ich gebe dir Recht. Sagen kanns keiner, nur jeder seine Vermutungen anstellen. Wenn man nach meiner fragt, dann sind in 15 Jahren auf Langstrecken viele Hybride im Einsatz. Die Kombi Diesel/Strom oder aber Diesel/CNG.
Die haben die Range jetzt schon und sind mit guter Technik ohne Probleme auch - halbwegs - nachhaltig zu fahren.

Aber ja. Gut möglich, dass es auch die Stromer sein werden. Denn mit der aktuellen Errichtung der Infrastruktur kommt natürlich auch eine Reichweitenentwicklung bei den Batterien hinzu. Zudem könnte die E-Mobilität jetzt schon deutlich weiter unterwegs sein. Mittlerweile sind/werden viele Tankstellen mit 11 kW bzw. 22 kW Ladeleistung ausgestattet. Wenn das Auto dann nicht nur auf einer Phase zwischen 4-6 kW ziehen könnte sondern halt das was da ist... ja, dann wäre mit den Stationen schon das Auto in ner Stunde voll.
Zudem gibts ja wieder mal Entwicklungen mit Redox-Flow-Bereich.


@powertower
Da kann ich AbHotten nur Recht geben. Theoretisch wäre das vielleicht interessanter, praktisch, ist das quasi nicht mehr existent. Aktuell setzt alles auf den NFC-Sektor und da muss man mal abwarten. Viele neue EC & CC werden jetzt schon mit NFC-Technik geliefert und auch viele Läden stellen bereits auf das System um. Ist auch - für Kleinbeträge - ein absolut interessantes Bezahlmittel.
Generell glaub ich, dass man schauen muss, welche Systeme beim normalen "Geldgeschäft" verwendet werden. Denn von der Ladesäule aus wird ein Trend sich nicht auf das bezahlen bei Aldi & Co auswirken.

@Alex1
Erkenne ich persönlich aus der Diskussion mit Kollegen schon. Viele "Schaufenster" sind jetzt am auslaufen und müssen auf eigenen Beinen stehen, viele Stadtwerke wollen jetzt schauen, ob das "Marketing" der Erstinstallation auch ein Geschäftsfeld werden kann. (ist dann wichtig für die weiteren Investitionen).
Und die großen Energieversorger verlangen allesamt schon Geld für die Dienstleistung. Aber klar. :-) Gibt immer noch mehr als genügend kostenlose.
Aber klar sollte sein, dass wenn kein zusätzlicher - gewinnbringender - Nebeneffekt gefunden werden kann (Netzstabilität, Lastgangglättung, etc), wird die Ladung an der öffentlichen Säule irgendwann etwas kosten müssen oder die Ladesäulen werden wieder verschwinden.

Re: Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

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Willy hat geschrieben:... oder aber Diesel/CNG.
Wie soll das gehen? Diesel ist selbstzündend, CNG braucht eine Fremdzündung. Beides in einem Motor zu Verbrennen ist extrem aufwändig und macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn.
Willy hat geschrieben:Zudem gibts ja wieder mal Entwicklungen mit Redox-Flow-Bereich.
Du spielst auf die Ente namens Quant an, von der noch niemals ein funktionierendes Exemplar gesehen wurde?
Hoffentlich wird sich das NIE durchsetzen, das würde der Elektromobilität (wie auch der ganze H2-Mist) wieder das bringen, was sie ggü. den ICEs eingespart hat: An die Tankstelle fahren und dort von den Preisen abhängig zu sein. Nein danke, das wäre ein zu großer Rückschritt.
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Re: Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

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@Willy:
Aber klar sollte sein, dass wenn kein zusätzlicher - gewinnbringender - Nebeneffekt gefunden werden kann (Netzstabilität, Lastgangglättung, etc), wird die Ladung an der öffentlichen Säule irgendwann etwas kosten müssen oder die Ladesäulen werden wieder verschwinden.
Der Nebeneffekt für Gasthäuser, Hotels, Einkaufszentren oder auch ganze (Tourismus-)Gegenden ist einfach die Werbung. E-Mobilisten, die unten ja schon als allgemein Besserverdiener eingeschätzt wurden, geben eben gern noch etwas mehr Geld in der Wartezeit aus.

Und für Stadtväter (und -mütter...) gibt es einen zusätzlichen Anreiz: Feinstaubvermeidung und auch einfach eine besser riechende Stadtluft. Warum wohl ist gerade Stuttgart so mit E-Säulen gepflastert?

Außerdem ist´s gut fürs Image (Umwelt und so...), auch wegen dem ersparten Lärm.

Wenn die Abrechnerei das Mehrfache der Stromgestehungskosten ausmacht, macht so ein Verzicht darauf also doppelt Sinn. In Skandinavien sind wohl deshalb auch so viele kostenlose Anschlüsse übers Land verteilt. - Bitte Korrektur von Landeskennern!

Stromkonzerne wiederum verstehe ich, dass die auf Dauer nix für lau anbieten wollen. Netzstabilität oder Lastgangglättung werden wohl erst in ein paar Jahren spruchreif, wenn smarte Zähler oder gar bidirektional ladende EVs Wirklichkeit werden :roll:
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AbHotten hat geschrieben:@PowerTower: Du meinst die sog. "GeldKarte". Davon verabschieden sich die Banken gerade, viele neue EC-Karten werden schon ohne GK-Funktion ausgeliefert.
Das wird auch Zeit. Die Geldkarte vereint die Nachteile aus beiden Welten: Wie beim Bargeld ist bei Diebstahl der Karte das Geld futsch. Und wie bei der Kredit-/EC-Karte sind die Zahlungen nicht anonym, sondern werden jahrelang gespeichert. :?

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Re: Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

Willy
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AbHotten hat geschrieben:
Wie soll das gehen? Diesel ist selbstzündend, CNG braucht eine Fremdzündung. Beides in einem Motor zu Verbrennen ist extrem aufwändig und macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn.
Die TH Zürich hat hier einen interessanten Hybridmotor entwickelt. Hab das letztes Jahr mal auf nem Vortrag gehört. Frag mich aber jetzt nicht, wie weit da der Entwicklungsstand ist. Damals hieß es "Serienreife ca. 5 Jahre".

Du spielst auf die Ente namens Quant an, von der noch niemals ein funktionierendes Exemplar gesehen wurde?
Hoffentlich wird sich das NIE durchsetzen, das würde der Elektromobilität (wie auch der ganze H2-Mist) wieder das bringen, was sie ggü. den ICEs eingespart hat: An die Tankstelle fahren und dort von den Preisen abhängig zu sein. Nein danke, das wäre ein zu großer Rückschritt.
Ja, aber nicht nur. Die Redox-Flow-Thematik war bereits vor 7-8 Jahren - als noch Wechselakkus etc. "aktuell" waren - auch ein Thema.
Ich persönlich glaube auch nicht, dass es sich durchsetzt, weil es einfach zu "schwer" ist. Wenn ich da 500 Liter mit rumfahren muss....naja... erscheint mir das nicht effizient.
Was ich sagen will. Bei diesem Thema halbwegs seriös weiter als 3-4 Jahre zu gucken wird echt eng.
Der Nebeneffekt für Gasthäuser, Hotels, Einkaufszentren oder auch ganze (Tourismus-)Gegenden ist einfach die Werbung. E-Mobilisten, die unten ja schon als allgemein Besserverdiener eingeschätzt wurden, geben eben gern noch etwas mehr Geld in der Wartezeit aus.

Und für Stadtväter (und -mütter...) gibt es einen zusätzlichen Anreiz: Feinstaubvermeidung und auch einfach eine besser riechende Stadtluft. Warum wohl ist gerade Stuttgart so mit E-Säulen gepflastert?

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Wenn die Abrechnerei das Mehrfache der Stromgestehungskosten ausmacht, macht so ein Verzicht darauf also doppelt Sinn. In Skandinavien sind wohl deshalb auch so viele kostenlose Anschlüsse übers Land verteilt. - Bitte Korrektur von Landeskennern!

Stromkonzerne wiederum verstehe ich, dass die auf Dauer nix für lau anbieten wollen. Netzstabilität oder Lastgangglättung werden wohl erst in ein paar Jahren spruchreif, wenn smarte Zähler oder gar bidirektional ladende EVs Wirklichkeit werden
Also für Gaststätten etc. ist das mit Sicherheit interessant. Aber auch die - und das höre ich in jedem Gespräch wenn ich da sitze - wollen einen Freischaltemechanismus um z.B. Stromdiebstahl (egal wie unwahrscheinlich er da sein wird) vorzubeugen.

Und generell gebe ich dir natürlich recht. Feinstaub minimieren, Umwelt schonen, etc. Bin ich überall komplett dabei. Aber glaub mir. Wenn die Budgets verteilt werden und du nennst "nur" Image und Umwelt, dann kommt am Schluss die Entscheidung wie in der Werbung der Sparkasse: "Dann machen wir das mit den Fähnchen".
Wenn in etwas dauerhaft soviel Geld investiert werden soll (und eine Ladesäule kostet halt mal mit Netzanschluss, Typ2-Steckern, 22kW und Backend dazu ca. 20.000,-+) muss mehr dabei rumkommen. Zumindest was die "öffentlichen" angeht. Und dazu zählen Gaststätten, Einkaufszentren, etc. nicht oder nur bedingt.

Und Smarte Zähler sind eigentlich schon Wirklichkeit. (ok...nicht das angeblich smarte Spielzeug, welches das EnWG aktuell fordert)
Und die Mitsubishi-Autos sind z.B. in Japan bereits alle bidirektional ansteuerbar. Für Europa wird die Funktion aktuell stillgelegt. Warum? Keine Ahnung, so hat man mir das bei Mitsubishi gesagt. Aber auch hier laufen dieses Jahr erste Tests an, was wirklich bidirektional möglich ist.

Re: Ladesäulen + RFID-Kartenflut - Es tut sich was!

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AbHotten hat geschrieben: Wie soll das gehen? Diesel ist selbstzündend, CNG braucht eine Fremdzündung.
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