Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

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Helfried hat geschrieben:bis die EU (Abteilung Gurkenkrümmungskontrolle) davon Wind bekommt. Sowas geht ja gar nicht.
Bitte nicht wieder die alte Märchengeschichte! Gerade Gurken wurden von der Transportwirtschaft bzw. der Gastronomie gefordert. Gerade Gurken brauchen einfach weniger Platz beim Transport als krumme. Und so forderten die Unternehmen eine Normung. Aber dieses Märchen gehört halt zur Folklore der EU-Basher :roll:
Siehe Telefon-Bereich, wo solche Unsitten zu langer Taktung etc. auch nachdrücklich abgestellt worden sind.
Hier hat die EU doch gerade die Roaminggebühren abgeschafft. Ein Schlag gegen die freie Marktwirtschaft...
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

Grottenolm
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Karlsson hat geschrieben:Bei den Tarifen wird sicherlich noch eine Weile viel hin und her probiert werden, bis sich dann in 5 Jahren ein quasi-Standard etabliert.
Wird immer Variationen geben. Wenn man den Strom selber einkaufen muss, kommt man kaum unter Strompreis+0,15€ also aktuell ca. 0,40€/kWh weg, außer die Ladesäulen werden noch erheblich billiger.

Wenn man den Strom aber z.B. selbst produziert und dafür aktuell nur noch 0,09€/kWh bekommt, kann man den an der Ladesäule auch für 0,25€/kWh verkaufen.

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

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Grottenolm hat geschrieben: außer die Ladesäulen werden noch erheblich billiger.
Davon gehe ich aus. Derzeit werden die Säulen praktisch noch Handgeklöppelt. Oft (NKT,Walther,...) sind das Elektroschaltschränke, die manuell mit den benötigten Komponenten bestückt und verdrahtet werden. Auch für die Montage vor Ort gibt es noch keine einheitlichen Prozesse.

Wenn die Säulen in großen Stückzahlen automatisiert gefertigt werden, wird sich deren Preis auf ein Bruchteil reduzieren. Auch die Aufstellkosten werden noch etwas geringer werden. Wenn die Säulen in einigen Jahren abgeschrieben sind und neue aufgestellt werden, muss ja kein neuer Stromanschluss gelegt werden.

Bei den Laternenladesäulen fällt oft der extra Stromanschluss weg, wenn die Laternen über ausreichende Verkabelung verfügen.

In Parkhäusern, Tiefgaragen und bei der Erweiterung von Ladeplätzen fällt auch einiges an Montageaufwand weg.

Ich gehe davon aus, dass man in einigen Jahren je Standort nicht mehr nur eine Säule mit 2 Anschlüssen aufstellt, sondern einen mehr oder weniger großen "Ladepark" mit 4 oder 6 oder noch mehr Ladeanschlüssen. Für alle Anschlüsse ist dann jeweils nur ein Terminal zur Freischaltung etc. nötig. Der Umsatz je Ladestandort steigt dann erheblich an, wenn dieser sich an einem günstigen Standort befindet.

Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Im Moment sind oft die örtlichen Versorger bei den Ladesäulen noch Monopolisten in der jeweiligen Region. Auch das wird sich ändern und Druck auf die Strompreise an den Ladesäulen ausüben.

Ich denke in 5 Jahren werden kaum noch Preise von über 50 Cent/kWh durchsetzbar sein. Ausgenommen DC Schnelllader an den Autobahnen.
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Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

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Priusfahrer hat geschrieben:Davon gehe ich aus. Derzeit werden die Säulen praktisch noch Handgeklöppelt. Oft (NKT,Walther,...) sind das Elektroschaltschränke, die manuell mit den benötigten Komponenten bestückt und verdrahtet werden. Auch für die Montage vor Ort gibt es noch keine einheitlichen Prozesse.
Dann schau mal in eine TNM lolo, kompakter und integrierter gehts kaum noch... ;)
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Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

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Tho hat geschrieben:Dann schau mal in eine TNM lolo, kompakter und integrierter gehts kaum noch... ;)
Die sind gut geeignet zur Montage auf Supermarktparkplätzen und so weiter. Bei entsprechenden Stückzahlen, werden aber auch diese noch erheblich im Preis fallen, wie dies in der Vergangenheit mit allen technischen Geräten der Fall war.
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Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

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Was soll denn da bei 950€ noch großartig fallen.
Klar, der Zähler kann noch auf die Platine wandern, alles andere ist ja schon integriert und kann vom Bestückungsautomaten erledigt werden. Vielleicht gehts noch auf 600-700, viel weniger wirds nicht werden. ;)
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Tho hat geschrieben:Vielleicht gehts noch auf 600-700, viel weniger wirds nicht werden. ;)
Das haben die Experten bei den 1 KW PV Netzwechselrichtern vor 10-15 Jahren auch gesagt. Heute bekommt man die für 400€.

Es gibt bereits heute Wallboxen für um die 500€. Viel mehr ist in so einer öffentlichen Ladestation nicht drin, außer das Authentifizierungssystem. Aber das wird je Standort nur einmal benötigt. Die restlichen Ladeanschlüssen dürfen "dumm" sein. Auf Supermarktparkplätzen benötigt man nicht unbedingt so ein Terminal, wenn man den Strom ohnehin kostenlos abgeben will.

Es müssen ja nicht unbedingt 22KW sein. Für Wohngebiete, Firmenparkplätzen, P&R Parkplätze und ähnliches sind auch 3,7KW besser als nix.
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Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

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Die Authentifizierung kann ruhig in jeder Box stecken.
Es braucht ja nicht mehr als einen Microcontroller, ein RFID Leser, einen Zähler und ein GSM Modul.
Das GSM Modul kann auch zentral sein, dann braucht es nur Wifi oder Ethernet zwischen den Ladeboxen zur Kommunikation.
Macht es auch billiger zu betreiben, als wenn man für jede Box eine M2M SIM braucht.
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Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

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IN einer Slave-Box sollte da nur das nötigste drin sein. Netzwerk ist ja oft eh verfügbar bzw. in Tiefgaragen geht GSM dann eh nicht stabil.
RFID pro Box wäre schon hilfreich. zusatzoptionen könnte man auch über einen Wlan-AP abbilden. Display hat jeder an seinem Smartie.
Wäre auch zielführend für Fehlermeldungen o.ä. Das ist oftmals sehr undurchsichtig. Für alle, die sich der "modernen Welt" versperren kann es ja dann für 20 Ladepunkte auch noch das Masterterminal mit display und Touch Screen geben. Dort können dann ggf. auch andere Zahlunsoptionen angeboten werden.

So eine Slave-Box könnte 3 Anschlüsse mit Typ2 haben. Links , mitte, rechts. Das minimiert den Overhead für Leitungen, Gehäuse, Fundament o.ä.
Zwischen 2 Parkreihen queer zur Farbahn kann man dann an einer Pfahlbefestigung mit Betonsockel 6 Ladepunkterealisieren
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

TeeKay
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Priusfahrer hat geschrieben: Davon gehe ich aus. Derzeit werden die Säulen praktisch noch Handgeklöppelt. Oft (NKT,Walther,...) sind das Elektroschaltschränke, die manuell mit den benötigten Komponenten bestückt und verdrahtet werden. Auch für die Montage vor Ort gibt es noch keine einheitlichen Prozesse.
Das gilt für Deutschland. Fortum in Norwegen kommt inzwischen mit Fertigfundamentplatten für 2 Schnelllader samt Straßenverteiler/Zählerkasten und Häuschen. Da wird nur 20cm ausgeschachtet, die Kabel in die Erde geworfen, dann kommt der Kran, hebt die Platte auf die Kabel, dann kommt der nächste Kran und setzt die Schnelllader drauf, die nach der Verkabelung eingehaust werden.

Der Fakt, dass sie Fertigfundamente für gleich 2 DC-Lader haben, sagt schon alles. Das Fundament kann für Säulen von ABB, Efacec und Tritium verwendet werden. Denn im Gegensatz zu den deutschen Anbietern, die gern ihr gesamtes Netz auf einem einzigen Säulenmodell aufbauen und dann blöd aus der Wäsche schauen, wenn es da serienmäßige Fehler gibt, setzt Fortum auf Diversifizierung. Es kommen im aktuellen Netzaufbau 3 Anbieter zum Einsatz und gern auch verschiedene Fabrikate am selben Standort. Es kann also nicht passieren, dass gleich der ganze Standort nach einem Software-Update oder einem Serienfehler ausfällt (wie bei Efacec, EBG Compleo und Circontrol...) - das betrifft dann nur eine von 2-4 Säulen am Standort.

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Quelle: TFF-Forum.de
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Quelle: Chargemap.com
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