Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

USER_AVATAR
read
An der Enercity Säule stand 3,50€/h + 0,35€ Abrechnung. Die stellen mir jetzt aber ziemlich genau 5€/h + Mwst in Rechnung.

Der Preis ist immer noch human und die Gesamtsumme popelig, aber es ärgert mich, dass die Rechnung einfach nicht korrekt ist.
Zuletzt geändert von Karlsson am Di 13. Sep 2016, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
Anzeige

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

USER_AVATAR
read
me2 hat geschrieben:Das könnte auch eine BILD Schlagzeile sein.


Viele Grüße :)
Liest Du die Bild? :o

;)
Es war die richtige Entscheidung, die 2015er ZEN R240 zu behalten.Sie passt zu meinem
Fahrprofil perfekt. Die 2018er Intens mit 40er Akku nicht. Nix Halbes und nix Ganzes! Verkauft!

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

BED
read
Neulich auf dem Weg von Stuttgart nach Kassel:

Datum Ladestation Ort Anbieter Menge kWh Dauer Tarif Betrag
23-4-2016 16:54 15000234_10566.1A Kirchheim TheNewMotion 11.918 35m15s A 14.8121
23-4-2016 18:16 15000235_10598.1A Lohfelden TheNewMotion 7.848 24m49s A 1.9785
24-4-2016 08:34 15000235_10598.1A Lohfelden TheNewMotion 14.209 41m44s A 17.5363
Gesamt 33.98 34.33

Gesamtbetrag inkl. MWst und Transaktionskosten: 41,90 EURO

Außerdem hat die Reise ca. 10h gedauert...Oneway!

Was lernen wir daraus: kein "normaler" Autofahrer wird bei diesen Preisen die Ladestationen nutzen...zu teuer & zu langsam.
Aus meiner Sicht ist das eine Totgeburt...!

Die nächsten Langstrecken fahre ich wieder mit Verbrenner, weil 1. billiger , 2. Komfortabler (Autobahngeschwindigkeit) und 3. Schneller. Emobilität ist eben doch nur für die Kurz- oder Langstrecke :-(
(Außer Tesla)

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

USER_AVATAR
  • ulflieger
  • Beiträge: 66
  • Registriert: Mo 8. Jun 2015, 12:45
  • Wohnort: Trendelburg
  • Hat sich bedankt: 1 Mal
read
Hallo,
hab gestern ebenfalls meine erste TNM Abrechnung bekommen Brutto 0,476 € pro kWh plus 0,35 € Transaktiongebühr
Preis ungefähr doppelt so hoch wie zuhause.

Datum Ladestation Ort Anbieter Menge kWh Dauer Tarif Betrag
5-8-2016 11:55 DESUNE001302 Wolfhagen Ladenetz 5.343 19m15s A 2.1372
7-8-2016 21:09 DESUNE001802 Bad Arolsen Ladenetz 8.894 1h53m A 3.5576
Gesamt 14.24 5.69
Gruß Jörg
Smart ED 3 Bild

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

USER_AVATAR
read
Es wird ohnehin höchste Zeit, dass Laden an Säulen Geld kostet.
  1. 1. Was nichts kostet wird auch nicht geschätzt.
  • 2. Ohne entsprechende Gegenleistung wird es auch keine flächendeckende und schon gar keine adäquate Lade-Infrastruktur geben - wer soll die "Hardware" und den dazu erforderlichen Strom denn bezahlen? Das Auto darf nichts kosten und der Strom auch nicht (Carbon-Optik und das verchromte Auspuffendrohr am REX muss natürlich sein, das kann man beim kostenlosen Laden ja wieder hereinsparen). Ohne angemessene Bezahlung gibt's es auch kein Engagement für brauchbare Lademöglichkeiten. Dafür bleibt dann die ganze EV-Fahrer-Gemeinde auf der Strecke ... im wahrsten Sinne des Wortes "stehen".
  • 3. Solange die EV-Welt schon vor lauter Entzücken aus dem Häuschen ist, weil irgendjemand irgendwo mal ein paar kW aus dem Modelleisenbahn-Trafo zur Verfügung stellt, wird sich die Ladesituation ebenfalls nicht verändern. Wir sind heute genau dort, wo unsere Großväter für ihre Verbrenner den Treibstoff aus der Apotheke - natürlich gegen Bezahlung - geholt haben. Öffnungszeiten von 7:18 Uhr bis 11:37 Uhr, für jede Apotheke braucht man eine eigenes Rezept und um das zu bekommen muss man sich mindestens 4 Wochen vorher zur Abholung angemeldet haben. Und wenn man mal wirklich der Notdienst der Apotheke braucht, funktioniert die Glocke nicht oder es (Batterie!) reicht nicht bis zur nächsten Apotheke.
  • 4. Die EV-Fahrergemeinschaft wird mit Almosen in Form von 3,6 oder 11 kW Lademöglichkeiten - werbewirksam direkt vor der Stadtwerke-Zentrale - abgespeist und man lässt sich öffentlich dafür in vollmundigsten Erklärungen belobigen - die EV-Fahrergemeinschaft kommt auf Knien daher um sich dafür zu bedanken. So ein Lade-Trauerspiel an maßgeblicher Stelle offen anzusprechen ist dann "allenfalls eine persönliche Meinung - wenn überhaupt..." :oops: .
    Für eine angemessene Bezahlung könnten EV-Fahrer in aufrechter Haltung statt Almosen auch eine ordnungsgemäße Leistung verlangen.
  • 5. Hat tatsächlich schon mal jemand - von einzelnen Ausnahmen abgesehen - die vielen kostenlosen ALDI-Lader beim ADLI einkaufen gesehen? Es wird wohl nicht lange dauern, bis man dort auch nur mit Wertmarke in Höhe des letzten Einkaufs laden kann.
  • 6. Natürlich kann man sich das Laden zu Hause billiger rechnen, wenn man ein einigermaßen komfortables, zusätzlich auch mitführbares Lade-Equipment nicht mitrechnet. Drehstrom-Einrichtung, NRGkick (o.ä.) macht gleich mal ca. 1,5 k€, auf 10.000 km verteilt sind das 0,15 € je km, (jetzt kommt gleich einer, der konnte das mit 0,14 € oder sogar weniger, weil er ja viel mehr Kilometer fährt - und auch nur zu Hause dafür lädt? ... und dann gibt es da noch die große Zahl der Schnarchlader, für die reicht ja schon - all night long - der mitgelieferte Röno-Stecker ... die damit verbunden Verlust kW´s sind ja ebenfalls so billig ...)
    Bei dem Kilometerpreis ist aber jetzt der Strom noch nicht dabei!
  • 7. und vor allem:
    Die ach so ehrenhaften EV-Mobilisten belegen "ihre" kostenlosen Ladesäulen praktisch rund um die Uhr, ob ladend oder nicht. Vor Ort geben sie sich den Ladestecker in die Hand und Durchreisende haben praktisch keine Möglichkeit mehr, überhaupt an eine Lademöglichkeit heranzukommen.
    Das gilt insbesondere nach 18.00 Uhr; wer da (s)eine kostenlose Ladestelle belegt, gibt sie bis zum nächsten Morgen zur Fahrt zur Arbeit nicht mehr frei. Wehe dem, der um diese Zeit oder gar Nachts noch von seinem Termin nach Hause eine Strecke zurückzulegen hat, die größer als die Reichweite seines EV´s ist und in seiner Reichweite nur kostenlose Ladestellen hat.
    Ein EV, das 15 Minuten nach Lade-Ende immer noch an einer öffentlichen Ladestelle angeschlossen ist zahlt dafür 10 € je angefangene 1/4 Stunde. Nach jeder weiteren "nichtladenden" Stunde verdoppelt sich der Tarif.
    Dann haben wir plötzlich wieder genug freie Ladestellen für ladende Fahrzeuge und der Betreiber der Ladestelle kann für die dann fluktuationsbedingt deutlich erhöhte Strom-Abgabe auch einen gemäßigteren Preis je kWh verlangen ohne draufzahlen zu müssen.
In DM-Zeiten hatten wir für das, was hier abgeht, mal ein schönes Wort: "Pfennigfuchser" - aber das kennt ja keiner mehr.

An jeder Autobahntankstelle kostet der fossile Sprit 10 % mehr, Montag vormittags kommen nochmal ein paar Cent drauf und keiner regt sich drüber auf - warum sollte das an der einen oder anderen günstig gelegenen Ladestelle anders sein? Dort wird nur genau so viel und so lange geladen, wie unbedingt erforderlich - und das ist doch genau das, was der Sache dient und die Lademöglichkeit schnell wieder für weitere Teilnehmer frei macht ... oder?
Wir wollen doch immer Marktwirtschaft haben - und je eher wir die bei den Ladestellen bekommen, desto eher wird der Preis wieder fallen, wenn die Ladesäule zu wenig frequentiert wird. Strom gibt´s an jeder Ecke und die Kosten für den, der aus Marketing-Gründen eine mindestens 22 kW Lademöglichkeit einrichten will, sind sehr "überschaubar". Und wenn uns die Ladestellen-Betreiber ärgern, dann laden wir eben - anders als beim fossilen Treibstoff - tatsächlich so viel wie möglich zu Hause (Solarstrom vom Dach ...).

Bei TESLA liegt heute bereits die "Total Cost of Ownership" unter der vergleichbarer Verbrenner - warum wohl? Da muss wohl etwas richtig gemacht worden sein.

Die EV-Gemeinde bekommt (außer bei TESLA) sowohl bei den Fahrzeugen, als auch bei den Lademöglichkeiten genau das, was sie zu geben bereit ist, für Almosen erhält sie halbgare, komplizierte, umständliche, undurchdachte, zeitaufwändige oder maßlos überteuerte Lösungen - wen wundert es, dass man sich einerseits mancherorts schämt, dafür überhaupt Geld zu verlangen, während man andernorts sich das "Spitzenprodukt" der Serie im Kaufvertrag vergolden lässt?
Mit großem Idealismus wird an allen Ecken und Enden letztlich doch nur "rumgeflickt" um zumindest pauschal betrachtet irgendwie zu einigermaßen brauchbaren Verhältnissen zu kommen.
Da und dort gibt es Einzelsituationen, in die sich ein EV gut einfügt, und wenn dann ausnahmsweise kostenlos geladen werden kann, umso besser. Aber "kostenlos" hat die Menschheit noch nie weitergebracht.
ZOE R240 10/2015 - Q90 ZE40 (D) 11/2017 - R135 ZE50 ab 07/2020 + TESLA M3P ab 08/2023
Alle sagten, das geht nicht! - Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht ... :? RENAULT schafft das sogar bei Fehlern ...

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

USER_AVATAR
read
wichtig ist, finde ich, dass ihr eure preise bei den entsprechenden ladesäulen hier im GE-verzeichnis eintragt, sodass wir wenigstens darüber informiert sind.
ich habe gestern fleißig eingetragen.

ps: für die NL lohnt sich scheinbar ab sofort die naturstrom-ladekarte, bei der ich nur 15ct/min zahle.
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
+ Ioniq vFL: 12.08.23

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

novalek
read
** Strompreis in GE-Tab eintragen** - das wird kompliziert - man gucke mal die unterschiedlichen Preisgestaltungen der Roaming-Karten an ... zudem haben die keinen zeitlichen Bestand - hilft nix - man muß die Karte des Kartenaustellers angucken.
****************
Schritt zurück.

durchlaufende Betriebskosten: Aktuell kostet an der Börse das Kilowatt satte 2,33 ct, also 0,02 €. Sagen wir, der Zwischenhandel bis zum Stadtwerk kostet 2ct, bliebe ein Strombezugspreis für das E-Werk von 5 ct. Zusammen mit dem Abgabepreis müßten davon die Lade-InkassoFirma, der Notdienst und die Wartung gestemmt werden (Natürlich fehlen in der Milchmädchenrechnung die Infrastrukturkosten des Stadtwerks).

Investitionskosten: Fördertöpfe (E-Mobilität & Kommunaler Fremdenverkehr & Infrastruktur) von Bund und Land reduzieren den Säulenkaufpreis von 50.000 € bis 7.000 € (Mennekes) - wie letztendlich die Investtion steuer- und bilanzmäßig verwurstet wird, bleibt Sache des Fachmanns.

Gründungskosten - Installation: Wird i.d.R. von der Stadt als öffentlicher Parkraum umgewidmet / Erd- und Fundamentarbeiten, dafür gibt's den Eigenbetrieb der Stadt.

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

USER_AVATAR
read
Beim Haushaltsstrom sind ja auch Investitionen nötig. Und diese sind in den 30Cent bereits enthalten.

Der Strom wird ja Netto für ca. 5 Cent eingekauft. Dazu noch Netzentgelte und KWK-EEG-MwSt. Macht zusammen etwa 15-20 Cent. Wenn da also 30 Cent verlangt werden ist da schon eine ordentliche Marge mit dabei. Sicher reichen die 10 Cent beim heutigen Umsatz da nicht.

Ich gehe davon aus, dass zukünftige Ladesäulen preiswerter aufzubauen sind und mehr als 2 Anschlüsse haben werden. Dann sollte auch der Stromumsatz stimmen, wenn der Standort einigermaßen ok ist.


Es wird die Zeit kommen, da erkennen die EVU´s den zusätzlichen Umsatz durch die E-Mobilität. Schließlich benötigt ein durchschnittliches Fahrzeug etwa so viel Strom im Jahr wie ein Haushalt. Und wenn da beispielsweise in München oder Berlin irgendwann Umsatz für 1 Million Haushalte zusätzlich anfällt, freut das die Bilanz.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

USER_AVATAR
read
Nicht jeder Ladesäulenbetreiber ist ein EVU.
Alle anderen kaufen den Strom zum Normaltarif von 27-30cent/kWh.
Wenn man dann keine 40cent fürs Laden nimmt, bekommt man die Ladesäule nie gegenfinanziert. :?

Wie billig willst du denn die Ladesäulen noch haben, wenn schon bei 2.000€ für einen Ladepunkt nichts zu erwitschaften ist?

Der Strom an der Ladesäule muss etwas kosten, er muss mehr als zu Hause kosten und das Geschäft muss sich für den Betreiber lohnen. (sagen wir mal 3-5% Rendite). Sonst investiert keiner.
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Laden an Säulen kostet plötzlich Geld !

USER_AVATAR
read
Tho hat geschrieben:Nicht jeder Ladesäulenbetreiber ist ein EVU.
Aber die meisten.
Alle anderen kaufen den Strom zum Normaltarif von 27-30cent/kWh.
Als Großkunde bezahl man bestenfalls 20 Cent.
Wie billig willst du denn die Ladesäulen noch haben, wenn schon bei 2.000€ für einen Ladepunkt nichts zu erwitschaften ist?
Eine Typ 2 Wallbox kostet keine 1000€ Tendenz fallend. Zuzüglich 100-300€ Installationskosten. Dazu für sagen wir 2000€ ein Bezahlterminal, welches mehrere Boxen freischalten kann.

So ein kleiner Ladepark mit 6-8 Anschlüssen sollte in einigen Jahren für unter 10.000€ realisierbar sein. 10.000kWh Umsatz im Jahr (knapp 30kWh am Tag) sollten dann problemlos möglich sein. Bei 20 Cent Marge wäre die Investition in 5 Jahren rein.

Im Moment sind die Ladesäulen nur so teuer, weil es eine neue Technologie ist und diese in sehr geringen Stückzahlen meist per Hand verdrahtet, hergestellt werden. Ich gehe davon aus, dass sich die Preise bis 2025 halbieren werden.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Betreiber, Roaming und Abrechnung“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag