Ladekarte der Maingau Energie

[Fotowolf]

Werdet ihr mit der Energie Steiermark weiterhin einen Vertrag haben und ich laden können?

[iks77]

Ich zahle für jede kWh über 300 im Monat gerne mehr, ihr müsst das nur sagen.

Wir kommen darauf zurück Im Moment würden wir gerne den einheitlichen Preis behalten.

Es gibt auch Anbieter da wird es billiger je mehr geladen wird... (BEW)

[Beau Riese]

Wir haben nichts gegen gewerbliche BEV, die die Umwelt entlasten. Wir tun dies beispielsweise in unserer eigenen Flotte auch mit mittlerweile über 40 E-Fahrzeugen. Aufgrund des Zuschussgeschäfts können wir jedoch nicht einfach gewerbliche Geschäftsmodelle mitunterstützen

Dann sollte man das als Bedingung in den Vertrag hinein schreiben, und idealerweise gleich auch einen auskömmlichen Tarif für gewerbliche Abnehmer anbieten. Sollte dann da ein Betrieb schummeln wollen, hätte man auch gleich eine Grundlage für eine Nachberechnung. Technisch ist das m.M.n. nicht zu lösen und hinterlässt im Zweifel ungewollte Opfer.

Bzgl. der Technik: Stimmt! Daran sollte gearbeitet werden. Leider liegt dies außerhalb unseres eigenen Handlungsspielraums, hier sind Betreiber und Netzwerke in der Pflicht. Wir finden den Zustand ebenfalls inakzeptabel, stellen uns aber auf den Markt ein.

Darf das so verstanden werden, dass mit den Vertragspartnern auf Anbieterseite ausdauernd und intensiv verhandelt wird? Ein wirkliches technisches Problem kann es ja nicht wirklich sein...

Und Limit: Kein Kunde wird vor einer Ladestation von uns Sitzen gelassen. Wir werden diese Grenze weich interpretieren und nur bei offensichtlicher gewerblichen Nutzen - wie oben beschrieben - einfordern.

Dann würde ich es begrüßen, das auch genau so in den AGB zu formulieren. Klare Sprache war schon immer besser als etwas irgendwie hintenrum durch die kalte Küche erreichen zu wollen. So, wie es derzeit da steht, würde es mich jedenfalls abhalten.

[MAINGAU Energie]

Zum Österreich Aufschlag von 15 ct / kWh:

1. Kann es nicht sein, dass euch die österreichischen Betreiber deswegen so hohe Zugangsgebühren und Ladekosten verrechnen, weil ihr gerade beim Schnellladen die Preisgestaltung der österr. Betreiber so markant unterboten habt. Hatte kürzlich ein Bespiel: mit Maingau 2 Euro bezahlt, mit EG Stmk wären es ca. 17 Euro, mit Wien Energie ca. 9 Euro gewesen.
Vielleicht könnte der auf der Vergangenheit basierende 15 ct Aufschlag somit deutlich geringer sein, wenn man mit dem neuen Modell in die Zukunft kalkuliert? Sprich, dass ihr geringere Gebühren aushandeln könnt und daher nun deutlich weniger als 15 ct notwendig sein würden?

2. Stimmt es, dass Verträge mit österr. Betreibern bereits aufgelöst wurden bzw. nicht mehr angenommen werden (Die niederösterr. EVN stand im Raum). Werdet ihr mit der Energie Steiermark weiterhin einen Vertrag haben und ich laden können?

Hi Fotowolf,

1. wir können leider dieses Verhalten nicht verstehen. Die österr. Betreiber rufen auch für B2B Preise auf, unabhängig ob wir den Endkundenpreis unterboten haben oder nicht. Es handelt sich hier um eine philosophische Frage der Betreiber: Eigene Kundenbasis vs. fremde Kunden.

2. Leider ist dies so. Zahlreiche österr. Betreiber haben ihre Angebote zurückgezogen und neue Angebote in den Markt mit enormen Hürden gestellt. Diese entsprechen fünfstelligen Zugangsfees, die wir aktuell nicht zahlen werden. Es tut uns leid, dass EVN beispielsweise dieser Auffassung ist

Viele Grüße

[Basti_]

Die 120 Minutengrenze ist dabei für uns nur ein erster Wert um mit dem neuen Modell zu starten. Es ist in unserem Interesse, dass möglichst wenige Kunden davon betroffen sind. Die Analyse der Ladevorgänge des letzten Jahres hat uns allerdings gezeigt, dass nur 15% der AC Ladevorgänge über 2h gedauert haben. Wir werden uns die Entwicklung genau anschauen und sind jederzeit für Änderungen offen.

Wie wollt ihr die Entwicklung denn anschauen, wenn ihr die AC-Lader mit 6 € pro Stunde nach 2 Stunden vertreibt? Wenn es darum geht, die Ladevorgänge zu analysieren müsste euer neues Modell ohne die Einschränkung für AC starten.

Das kam mir gerade auch in dern Kopf.
Ich habe einen anderen Vorschlag.
Ladedauer unter 2h: 25cent/kWh
Ladedauer 2-4h: 35cent/kWh
Ladedaue 4+h: 50cent/kWh
Der Preis gilt für den kompletten Ladevorgang. Es wird zwar ein wenig unübersichtlicher aber auch keine Kostenfalle.

Meine Befürchtung ist: ich gehe zum Zahnarzt, ich weiß dass es nur eine Stunde dauern wird: Anstecken und laden.
Dann gab es einen Notfall, ich kam später dran, es hat auch nicht eine Stunde sondern länger gedauert und schwups habe ich 6Euro/Stunde bezahlt obwohl das nicht mein Absicht war...

Das funktioniert doch nicht. Wenn das Auto nur vollgeladen "parkt", kann Maingau nicht abrechnen und auch kein anderer parken der abgerechnet werden könnte.

[corwin42]

wie bereits beschrieben, kostet eine herkömmliche kWh zu Hause im Durchschnitt 30 ct/kWh. Deshalb kann man es auch im Elektromobilitätsmarkt sicherlich als Zuschussgeschäft beschreiben und in diesen Kosten ist leider noch keine Säule gebaut worden.

Ich glaube an dieser Stelle ist nochmal die Politik gefordert. Eine Ladesäule darf einfach nicht als Endverbraucher gelten mit allen Kosten wie EEG Umlage, Netzentgelte etc.
Wenn an einer Ladesäule der Strom zum nackten Strompreis verkauft werden dürfte, wie er an der Strombörse gehandelt wird, dann wären faire Tarife möglich, in die sogar der Aufbau der Infrastruktur eingepreist ist.

Warum werden Firmen mit extrem hohen Stromverbrauch (Aluminiumhütten z.B.) von der EEG Umlage befreit, Ladesäulen aber nicht?

[MAINGAU Energie]

In meinem Fall wäre ich auch als Privatkunde bei euch am Pranger, da ich als Wochenendpendler die 300kWh/Monat mit Leichtigkeit überspringe.

Wenn dann noch Kunden mehrere e-Autos besitzen und diese privat Nutzen ist das ganz schön knapp.
Aber den Hintergrund kann ich gut nachvollziehen, allein die Umsetzung schreckt mich ab.

Hallo tstr,

wir können das nachvollziehen und würden in diesem Fall eine der gängigen Flatrates empfehlen, falls es in einen mittleren bis hohen 3 stelligen kWh-Bereich im Monat geht .

Freundliche Grüße

Welche Flatrate? Bietet ihr noch eine an?

Entschuldige bitte, leider haben wir keine Flatrate. Wir unterstützen aktuell das Konzept nicht . Dies fördert ein bestimmtes Verhalten, welches aus heutiger Sicht nicht mit unserem Verständnis übereinander passt.

Die Flatrate war auf die Datenlage bezogen, wo andere Anbieter ein heterogeneres Bild bekommen.

[Fotowolf]

Danke für die Antworten !

Konkret benötige ich häufig die Energie Steiermark in Österreich. Werdet ihr weiterhin einen Vertrag haben und ich laden können?

[MAINGAU Energie]

Die 120 Minutengrenze ist dabei für uns nur ein erster Wert um mit dem neuen Modell zu starten. Es ist in unserem Interesse, dass möglichst wenige Kunden davon betroffen sind. Die Analyse der Ladevorgänge des letzten Jahres hat uns allerdings gezeigt, dass nur 15% der AC Ladevorgänge über 2h gedauert haben. Wir werden uns die Entwicklung genau anschauen und sind jederzeit für Änderungen offen.

Wie wollt ihr die Entwicklung denn anschauen, wenn ihr die AC-Lader mit 6 € pro Stunde nach 2 Stunden vertreibt? Wenn es darum geht, die Ladevorgänge zu analysieren müsste euer neues Modell ohne die Einschränkung für AC starten.

Das kam mir gerade auch in dern Kopf.
Ich habe einen anderen Vorschlag.
Ladedauer unter 2h: 25cent/kWh
Ladedauer 2-4h: 35cent/kWh
Ladedaue 4+h: 50cent/kWh
Der Preis gilt für den kompletten Ladevorgang. Es wird zwar ein wenig unübersichtlicher aber auch keine Kostenfalle.

Meine Befürchtung ist: ich gehe zum Zahnarzt, ich weiß dass es nur eine Stunde dauern wird: Anstecken und laden.
Dann gab es einen Notfall, ich kam später dran, es hat auch nicht eine Stunde sondern länger gedauert und schwups habe ich 6Euro/Stunde bezahlt obwohl das nicht mein Absicht war...

Bei 1-Phasenlader einverstanden. Was ist allerdings mit E-Autofahrer, die keine Leistung mehr abnehmen und trotzdem parken? Unser Vorschlag: in einem Notfall einfach schreiben. Wir finden eine Lösung

[acurus]

Welche Flatrate? Bietet ihr noch eine an?

Entschuldige bitte, leider haben wir keine Flatrate. Wir unterstützen aktuell das Konzept nicht . Dies fördert ein bestimmtes Verhalten, welches aus heutiger Sicht nicht mit unserem Verständnis übereinander passt.

Das ist ja genau mein Punkt. Ihr bietet eine kWh basierte Abrechnung an - sehr begrüssenswert, und beinhaltet die Motivation möglichst wenig zu Verbrauchen - durch einsparen von Kilometern, durch kaufen eines effizienten Fahrzeugs.

Wenn man jetzt aber mehr Strom benötigt als ihr dem Kunden zugestehen wollt ist die Empfehlung: geh zu einem anderen Anbieter mit Flatrate - was genau das Verhalten "scheiss drauf, bezahlt ist bezahlt" fördert welches ihr nicht möchtet.