BEW ab2018 doch mit Grundpreis?

[MaXx.Grr]

Naja, ec-cash mag ja vielleicht teuer sein - aber mit dem (vorher aufgeladenen) Chip auf der etc-Karte kann ich 10-Cent-weise Parkzettelchen oder Zigaretten im Automaten kaufen... Das kann wohl nicht sooo teuer sein. Warum macht denn das niemand? In München ist das in jedem Zigaretten- und Parkautomaten eingebaut - also kann der Leser wohl auch nicht das teuerste Gerät sein...

Ich bleibe erst mal bei BEW weil sie es sich verdient haben und ich wohl einmal im Vierteljahr bei den Lechwerken vorbei komme - aber prinzipiell bin ich gegen eine Grundgebühr, ob jetzt mit oder ohne Flat.

Grüazi MaXx

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[Lokverführer]

Naja, ec-cash mag ja vielleicht teuer sein - aber mit dem (vorher aufgeladenen) Chip auf der etc-Karte kann ich 10-Cent-weise Parkzettelchen oder Zigaretten im Automaten kaufen... Das kann wohl nicht sooo teuer sein. Warum macht denn das niemand?

Weil der deutsche Endkunde die GeldKarte nicht mag. Der Deutsche mag Bargeld und schon gleich gar kein weiteres Konto auf dem Chip das er erst gegen sein Girokonto aufladen muss. Die Volks-/Raiffeisen-/Spardabanken haben GeldKarte doch erst komplett abgeschafft. Nur die Sparkassen halten daran fest.

Ich hätte die GeldKarte (kontaktlos) durchaus gerne gehabt...

[KyRo]

Schon wieder das Thema...

RFID ist billig, wartungsfrei, wasserdicht und je nach Ausführung Vandalismussicher. Außerdem will keiner die Säulen aufbrechen um an das Geld zu kommen (außer in Bad camberg...)

Zukunftstechnologie mit Zukunftstechnologie. Kontaktlose Geldkarte ist eine OneManShow. Da hab ich als nicht Sparkassen Kunde dann wohl gelitten??

Ich erinnere mich auch nicht gern an meine letzten und einzigen beiden "Frankfurter Modell" Ladeversuche zurück. Einmal durfte ich in ein Casino zum wechseln rennen, um dann am Parkautonaten für eine defekte/ausgeschaltete Säule zu bezahlen (zahlen kann man halt trotzdem). Und beim zweiten mal kam halt einfach der Barcode nicht weil die Umschaltung nicht richtig funktionierte, hab dann außerhalb der tarifzeit bezahlt. Hotlines unerreichbar. Na vielen Dank auch - 12€ für 0kWh und 0 Leistung. Scheiterquote 100%

Und als der Volksbank Schnelllader mit Girocard erst 4 Versuche und gefühlte 3 Liter Wasser später funktionierte fand ich auch nicht gut.

Nicht zu fassen, dass es ernsthaft Leute gibt, die sich das herbeiwünschen. Die Säulen sind auch ohne Giro und Bargeld schon unzuverlässig genug.

Amen.

[Blue shadow]

Meine rfid ladekarte ist spröde geworden ....ein riss...unbrauchbar...

Prima wäre ein offline NFC ...lade guthaben....sage ich will für 5€ tanken...go

[Volker.Berlin]

[Mike]

Nun, ich aute mich jetzt einmal als "Karteileiche".
Habe BEW noch nie benutzt, hatte einfach keine Gelegenheit und den Vertrag deshalb erst einmal gekündigt.
Unfair finde ich die Bedingungen des Vertrags allerdings nicht.

[fpk]

Weiß jemand, ob aufgrund der Förderungsbewilligung über 2.488 Ladepunkte für innogy auch in Regionen mit bislang wenigen RWE/innogy-Säulen (die zwischenzeitlich auch abgebaut wurden und weiter werden, z.B. bei ADAC, Siemens) im nächsten Jahr neue hinzukommen werden?

Die Bundesländer, für die Innogy die Säulen bewilligt bekam, sind bekannt. Das sind die typischen RWE-Versorgungsgebiete.

Die neuen 22 kW-Ladesäulen werden laut Innogy in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz entstehen. Ein Schwerpunkt liege in den NRW-Städten Essen, Mülheim und Dorsten.

https://www.electrive.net/2017/09/14/1- ... er-innogy/

Pech für mich als Berliner, schade!

[energieingenieur]

Einige scheinen zu übersehen, dass die alleinige Existenz eines Vertrages für ein Unternehmen Kosten bedeutet. Vor allem ist dies Arbeitszeit: Für einen Vertrag geht ein Brief ein. Der muss geöffnet werden, sortiert werden, gelesen werden. Die Anmeldedaten müssen in die Datenbank geschrieben werden. Dann muss das Papier gescannt und vernichtet oder gelocht und sortiert in Ordner abgehefetet werden. Nicht dass nachher noch Jemand sagt: "Hey, den Vertrag habe ich nie abgeschlossen..." Dann werden die Daten ggf. an einen Dienstleister (RWE) übermittelt, der einen Zugangscode zurückschickt. Der wieder muss verarbeitet und dem Kunden mitgeteilt werden (wieder Arbeitsaufwand). Und irgendwann - wenn der Vertrag gekündigt wird - dann muss man sich das wieder hervorholen, dem Kunden per Mail oder per Post die Kündigung bestätigen und den Datenbankeintrag löschen. Und dazwischen, wenn Rechnungen geschrieben werden, entsteht immer wieder personeller Aufwand. Je nach Organisationsstruktur des Unternehmens zu höheren oder niedrigeren Kosten.

Wenn wir jetzt einfach mal annehmen, dass die Verwaltung des Vertrages 50 EUR pro Kunde kostet und 10% der E-Auto-Fahrer (=4.500 Stück) in DE einen BEW-Vertrag haben, dann hat BEW schon knapp eine Viertelmillion Euro an Fixkosten, ohne, das jemals Jemand überhaupt geladen oder Umsatz generiert hat...

Was BEW aktuell tut, ist sich vor Leuten zu schützen, die sich auf Kosten von BEW gegen Liege-Bleiben-Angst absichern wollen. Leute, die sich einen BEW-Vertrag zulegen, weil sie vll. irgendwann im Leben einmal an einer RWE-Säule laden wollen. Ich finde die Kosten, die BEW aufruft absolut in Ordnung, wenn man den Wunsch hat ein paar Mal im Jahr auch wirklich das Angebot der BEW zu nutzen. Und wer BEW nur als Backup braucht, der kann inzwischen ja auch auf einige Roamingpartner zurückgreifen, die ohne Grundgebühr arbeiten und muss dafür der BEW nicht die Verwaltungskosten aufhalsen.

[Karlsson]

Einige scheinen zu übersehen, dass die alleinige Existenz eines Vertrages für ein Unternehmen Kosten bedeutet. Vor allem ist dies Arbeitszeit: Für einen Vertrag geht ein Brief ein. Der muss geöffnet werden, sortiert werden, gelesen...

Ist ja alles richtig, nutzt dem Kunden aber nichts. Der akzeptiert nur Beiträge für die er auch etwas bekommt und Bürokratie gehört da nicht zu.

Wenn wir jetzt einfach mal annehmen, dass die Verwaltung des Vertrages 50 EUR pro Kunde kostet und 10% der E-Auto-Fahrer (=4.500 Stück) in DE einen BEW-Vertrag haben, dann hat BEW schon knapp eine Viertelmillion Euro an Fixkosten, ohne, das jemals Jemand überhaupt geladen oder Umsatz generiert hat...

Das wäre wohl krass ineffizient. Ein funktionierendes Geschäftsmodell sollte anders aussehen.

Naja, ec-cash mag ja vielleicht teuer sein - aber mit dem (vorher aufgeladenen) Chip auf der etc-Karte kann ich 10-Cent-weise Parkzettelchen oder Zigaretten im Automaten kaufen...

Die werden aber auch täglich so oft genutzt wie viele Säulen im ganzen Monat...