Allego Preisexplosion

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Re: Allego Preisexplosion

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Sewi hat geschrieben:
CCS=SuperPlus135 hat geschrieben:Einfach wo anders laden, gibt ja genug Auswahl. Bei Allego hab ich einmal geladen. 17 euro für 16 kWh. Never ever. Da kannste ja gleich fliegen.
Da dann versuch mal, mit einem nicht-Tesla nach Berlin zu fahren. Ohne Allego geht da nix :-(
Sewi, welche Hauptroute nimmst du denn dabei? A2 und A9 geht eigentlich recht gut ohne Allego
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
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FAQ-Thread für den BMW i3
steuerliche Fragen rund um das Elektroauto
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Re: Allego Preisexplosion

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Aber nur wenn kein T&R kaputt ist....
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Allego Preisexplosion

enabler
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Vanellus hat geschrieben:AC 43 kW ist ein reines Neben-, um nicht zu sagen Abfallprodukt einer DC-Ladesäule. Es beeinflusst nicht die Erdarbeiten und die Genehmigung (was wird da genehmigt, wenn der Eigentümer auf seinem Grund eine Säule aufstellt?). Lediglich das Anschlusskabel muss etwas dicker sein.
Du vergisst auf das Netzbereitstellungsentgelt und auf das Netzleistungsentgelt. Bei vielen Schnellladern ist dies der deutlich größere Kostenfaktor als die geladene Energie.
marxx hat geschrieben:
Man sollte gelegentlich einen Warnaufkleber anbringen
Die Idee finde ich brillant :D
"Achtung: Wucher-Säule"
8-)
marxx
Möchtest Du diesen Aufkleber dann unter- oder oberhalb von diesem Zettel anbringen?
Bild
Ladeinfrastruktur kostet. Ob man nun Minuten, kWh oder eine Kombination von beidem verrechnet: am Schuss müssen diese Kisten kostendeckend betreibbar sein. Sonst scheitert Elektromobilität bereits im Ansatz

Re: Allego Preisexplosion

wasserkocher
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Der Markt wird es richten. Was zu teuer ist, wird nicht gekauft.
Wenn ich unterwegs keinen Strom zum normalen Preis bekomme, fahre ich Diesel.
ZOE Q210 seit 28.05.2013. R240 seit 22.07.2016. Model 3 seit 05.12.2022. EcoUp (CNG) seit 31.08.2017.

Re: Allego Preisexplosion

enabler
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wasserkocher hat geschrieben:Der Markt wird es richten. Was zu teuer ist, wird nicht gekauft.
Wenn ich unterwegs keinen Strom zum normalen Preis bekomme, fahre ich Diesel.
Die Gesetze der Marktwirtschaft gelten auch für die Errichter der Ladeinfrastruktur.

Re: Allego Preisexplosion

jonn68
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enabler hat geschrieben:
wasserkocher hat geschrieben:Der Markt wird es richten. Was zu teuer ist, wird nicht gekauft.
Wenn ich unterwegs keinen Strom zum normalen Preis bekomme, fahre ich Diesel.
Die Gesetze der Marktwirtschaft gelten auch für die Errichter der Ladeinfrastruktur.
In der Anfangsphase jeder neuen Technologie nicht unbedingt, hier ist dringend der Staat gefordert, der muß die Ladesäulenbesitzer unterstützen, anstatt Förderprämien für Auto ausschütten. Mit den wenigen BEV kann noch kein Ladesäulennetwerk gewinnbringend betrieben werden, wir sind einfach zuwenig und über zu hohe Preise vertreibt man den letzten Emobilisten. Dann laden alle nur noch zuhause.
Model 3P, Mini SE,

Re: Allego Preisexplosion

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Möchtest Du diesen Aufkleber dann unter- oder oberhalb von diesem Zettel anbringen?
Komm schon, das ist doch Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn es danach geht jetzt im Jahre 2017 Ladesäulen (insbesondere AC Säulen) wirtschaftlich zu betreiben bräuchten wir ein Gesetz, dass jeder Elektromobilist einmal pro Woche an einer öffentlichen Ladesäule pflichtladen muss.

Es ist doch klar, dass das Betreiben von Ladestationen noch lange Zeit subventioniert werden müssen. Und wenn ich schon subventioniere, dann richtig, damit ich nicht die wenigen verfügbaren Kunden und Interesenten verschrecke.

Hier noch ein netter Artikel:

https://sedl.at/Elektroauto/Lademoeglic ... ftlichkeit
Daraus folgt:

Die Gewinnspanne für den Ladesäulenbetreiber kann bei 50% liegen. Für eine Schnellladung mit 50 kW über eine halbe Stunde wären das dann 25 kWh * 0,5 * 30 Cent/kWh = 3,75 €.
Um auch nur die fixen Netzkosten zurückzuverdienen, die im günstigsten Fall bei 200 €/Monat liegen,[1] müssen 200/3,75 = 53 solche Schnellladungen pro Monat verkauft werden.
Errichtungskosten von 30 000 € werden nach 30 000/3,75 = 8000 Schnellladungen zurückverdient.
Bei einer Lebensdauer von 8 Jahren müssen durchschnittlich 4–5 Schnellladungen pro Tag verkauft werden,[2] um allein die Errichtungs- und Netzkosten zu decken. Hinzu kommen aber auch noch Reparaturkosten, Personalkosten, Abrechnungskosten, ...
Bei 200 Schnellladesäulen (mit je 2*50 kW) in Österreich müssten 200*4,5 = 900 Schnellladungen pro Tag verkauft werden. Wenn jeder Elektroautofahrer einmal pro Woche schnell ladet, braucht man hierfür 900*7 = 6300 Elektroautos, damit jede Station zumindest die genannten Fixkosten verdienen kann. Ich vermute aber, dass die Elektroautofahrer Schnellladestationen viel seltener nutzen, denn vier von fünf verwenden das Elektroauto nur als Zweitwagen ...
Jetzt kann man trefflich streiten, ob die Zahlen alle haargenau so stimmen und Österreich ist nicht Deutschland, aber der Grundtenor wird klar.

Wenn wir ELektromobilität wollen, müßen wir subventionieren.

marxx
OVMS e-Up/Leaf, FOS Ladestation Software
AHK Leaf, GE Android App, SteVe OCPP Raspi Image
http://www.arachnon.de/wb

Renault Twizy Life (Kaufakku) 06/2016,
VW e-Up! Style 07/2020, MVG AHK,
Tesla Model 3 09/2019, LR AWD AHK,
T@B 320 Wohnwagen.

Re: Allego Preisexplosion

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marxx hat geschrieben:[
Wenn wir ELektromobilität wollen, müßen wir subventionieren.
Das ist richtig. Und anstatt den Autoherstellern das Geld in Form von Kaufprämien in den Rachen zu werfen, sollten lieber Infrastrukturmaßnahmen subventioniert werden. Aber wenn sich selbst eine "geschenkte" Ladestation offenbar kaum kostendeckend betreiben läßt...
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: Allego Preisexplosion

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Aber wenn sich selbst eine "geschenkte" Ladestation offenbar kaum kostendeckend betreiben läßt...
Das ist leider so.
Vor allem wenn ich mir manche Diskussion hier im Forum durchlese.
Manche wollen den Strom geschenkt, andere auf keinen Fall mehr bezahlen wie daheim. Wie soll das funktionieren?
Die Gewinnspanne ist gering und die Nutzungshäufigkeit ebenso. Bei uns gibt es eine Ladesäule (Laden kostenlos, Parkgebühren 1 €/Stunde), 2x22 kW, ein Platz für Carsharing. An dieser Säule wurden insgesamt 1500kWh in einem Jahr geladen.
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s

Allego Preisexplosion

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Wie das gehen soll? Ganz einfach: Statt Steuergeschenke an Autofirmen zu verteilen, könnte man den Strom an Ladesäulen einfach niedriger besteuern. Gern auch beschränkt auf Ökostrom. Schon hast du Luft für eine vernünftige Gewinnmarge und gleichzeitig eine gute Motivation für den Umstieg.
Ich bin auch nicht bereit, unterwegs mehr für den Strom zu bezahlen als zu Hause.
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
Kona "Pummel" 22.11.2018 -17.09.2019
Model 3 "Schneeweißchen" seit 26.09.2019
Zero SR/F (seit 3/21)
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