Abzocke an den Ladesäulen?

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Re: Abzocke an den Ladesäulen?

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Ich habe von einem ABB Vertreter (vor einiger Zeit) die Aussage von 3000€/pro Jahr bekommen.
Er hat mir vorgerechnet, dass 4-5 Ladevorgange am Tag notwendig sind um die laufenden Kosten zu decken, d.h. kein Gewinn, keine Finanzierung der Investitionskosten.
ciao
Tom
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Re: Abzocke an den Ladesäulen?

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Bei welchem Ladestrompreis? umraths Wunschpreis in Höhe des Strompreises zu Hause? ;)
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Re: Abzocke an den Ladesäulen?

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Ich weiß es nicht mehr. Ich vermute, dass es ein Zeittarif war, im Bereich 0,30€/Minute.
ciao
Tom
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Re: Abzocke an den Ladesäulen?

TeeKay
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3000 Euro sind es nicht, sondern bei ABB etwas über 1000 Euro im Jahr. Sie bieten aber auch Schulungen für Elektriker für ein paar hundert Euro an. Es wird günstiger, wenn nicht extra jemand durch ganz Deutschland fahren muss.

Allerdings muss man neben der Standardwartung auch noch weitere Kosten berücksichtigen. Die Stecker halten nicht ewig. Bei gut besuchten Säulen 2-3 Jahre, dann sind die hinüber. Powerboards, Ladecontroller und Computer können auch kaputtgehen. Zudem haben die Säulen einen ziemlich üppigen Standbyverbrauch. Insbesondere die Säulen mit Heizung gegen Kondensation, die für Winterbetrieb empfehlenswert ist.

Re: Abzocke an den Ladesäulen?

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Vielleicht sind die 3000 Euro ja die laufenden Kosten für Reparaturen und Wartungen mit den man kalkulieren muss.
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Re: Abzocke an den Ladesäulen?

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umrath hat geschrieben:Ich hab' da mal dazu gebloggt:
"Aber eine Ladesäule rechnet sich nicht"
Interessant wäre es gewesen, wenn Du das auch hier im Forum zur Diskussion (gerne auch als neues Thema) gestellt hättest. Daher an dieser Stelle nur eine Anmerkung: Wieso zur Hölle machst Du Werbung für Verbrenner? Aktuell erscheint ein Advertisement von leasingtime.de (Audi A5 Coupe 3.0 TDI und Audi A5 Sportback 2.0 TDI).
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Re: Abzocke an den Ladesäulen?

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Was lässt dich glauben, dass ich Werbung für Verbrenner mache?

Habe ich durch das posten hier den Artikel nicht gerade zur Diskussion gestellt?
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Re: Abzocke an den Ladesäulen?

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Na, dann schau es Dir mal an:
umrath-blog.PNG
Vielleicht sollte die Hoffnung auf ein bißchen Nebeneinnahmen nicht unbedingt die eigene Weltanschauung öffentlich ad absurdum führen?

In meinen Augen hast Du ihn nicht zur Diskussion gestellt, da Du ihn doch sonst hier auch hättest einfach posten können? Was ich nicht quoten kann wird nicht diskutiert. :-P
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Re: Abzocke an den Ladesäulen?

geko
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Die Werbung kommt wohl eher via (Re-)Targeting zustande. Umrath hat sicher keinen Deal mit Audi, Toyota etc. Bitte anderweitig zu aktuellen Werbetechniken informieren. Nur so viel: Der Plattformbetreiber weiß in 95% der Fällen nicht, welche Werbung welchem Nutzer angezeigt wird. Ich sehe beim umrath z.B. Werbung für Lego. Klar, weil ich gestern bei Amazon länger Lego gestöbert habe.

Zum Thema:
Ich finde umraths Blogpost interessant.

Das Ergebnis ist ja quasi, dass Ladestrom zur "Daseinsvorsorge" eines Staates gehört. Ich kann dieser Sicht viel abgewinnen, es wäre sicher auch sehr konsequent, wenn denn der Staat den vollständigen Umstieg auf E-Mobilität vornehmen möchte in kurzer Zeit. Aber wir sind ja nicht in einer solchen Situation. Unser Land ist am hadern wie die Mobilität der Zukunft aussehen sollte. Wir haben Angst vor dem angeblichen Verlust hunderttausender Arbeitsplätze durch Umstieg auf E-Mobilität (und übersehen, dass noch viel mehr mehr verloren gehen werden, wenn wir uns nicht selbst sondern ein anderer kanibalisiert). Daher wird es in naher Zukunft keine euphorische Bewegung zu E seitens der Politik geben. Gäbe es die, dann sollte Ladestrom tatsächlich als Daseinsvorsorge hoch-subventioniert angeboten werden.

Auch bei der Investition in Ladesäulen fände ich ein anderes Vorgehen sinnvoll: Der Staat sollte sich in der aktuellen Niedrig- bzw. Quasi-Null-Zinsperiode signifikant Geld leihen und längst überfällige Infrastrukturmaßnahmen durchführen. 500, 700 oder auch 900 Mrd Euro Kredit aufnehmen und flächendeckend DC-Schnelllader aufbauen, überall Glasfaser verlegen und marode Bauwerke wie Brücken und Schulen in Stand setzen.
emobly. Das Magazin für Elektroautos. Unabhängig. Authentisch. Elektrisch.

Re: Abzocke an den Ladesäulen?

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Woher die Werbung kommt ist mir schon klar, gehört zu meinem Berufsleben. Nur sollte man dann halt evtl. nur sehr begrenzt oder gar nicht Werbung machen, bevor solche Konstrukte zustande kommen. ;-)

Topic: Das öffentliche Allgemeinwohl definiert sich aus Mehrheit und zu schützenden Minderheiten. Der E-Mobilist gehört halt zu keiner dieser beiden Kategorien.
Und so leid es mir tut: Ich sehe keinen Grund, warum mit meinen Steuergeldern Strom an Schnellladern subventioniert werden sollte. Ich weiß, jetzt wird wieder das Argument kommen, dass die Kraftstoffe ja auch so immens subventioniert werden würden... Aber imho hat der Staat durch den Verkauf fossiler Brennstoffe (Energiesteuer/MwSt.) enorme Einnahmen. Von daher denke ich, dass wir froh sein können, dass auf den Strom an den öffentlichen Ladern noch kein zusätzlicher Steuersatz erhoben wird.

Und zum Thema Strompreis zu Hause: Zu Hause installiert Dir Dein Grundversorger einen Zähler. Was Du ab diesem machst bleibt Dir überlassen, Du hast es aber auch selber zu bezahlen. Bzw. als Häuslebauer darfst Du sogar den Zähler und den Anschluss desselbigen bezahlen. Damit sind wir wieder so weit: Stell Dir zu Hause hinter Deinen Zähler auf eigene Kosten einen Schnelllader hin und Du bezahlst für Deinen Strom genau den Haushaltstarif.
Mit welcher Logik hier erwartet wird, dass diese Kosten von "irgendjemand" oder der "Allgemeinheit" getragen werden sollen erschliesst sich mir nicht.

Just my 2 cents...
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