Wieviel Akku braucht das Auto?

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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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  • Alex1
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Selbstverständlich muss es Beides geben: Schnell- und Destinationlader. Und die Destis brauchen nicht einmal 11 kW zu haben, Schuko wird für 95% der Fälle reichen. Schon grad, wenn sie an Laternen angebracht sind, also überall.

Für Ikea, Baumärkte etc. scheinen 22 kW gut zu passen. Mehr muss wirklich nicht sein. Nach einer Stunde Ikea ist mein Akku mehr als halb voll, etwas Essen und Kaffee, und ich behindere schon wieder den Nächsten... :mrgreen:

Für passende Stationierungspunkte für Schnelllader kann man sich ja an Tesla oder McDoof orientieren, die haben normalerweise einen sehr guten Riecher für gute Plätze... :D
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Mei hat geschrieben:Ja, ich lebe ländlich wo jeder die Möglichkeit hat einen Parkplatz mit Strom zu haben.
Ja, ich will nur die 22,5Mio Autos erreichen die Zweitwagen sind.
Das ist schon mal das erste, was die Menschen nicht verstehen.
Und ich auch nicht, da es hier explizit um die anderen ging und ich nicht verstehe, warum Du zu dem Thema diesen Beitrag schreibst.
Destinationlader sind definitiv Plan A, funktionieren aber nicht für jeden. Und auch wenn sie für manche meistens funktionieren, ist das keine Lösung, wenn sie dann zwischendurch doch mal sparsam schauen.
Und ich schrieb ja bereits, dass die Schnelllader auch für viele Heimlader gelegentlich sehr nützlich sein können. Eben wenn sie mal ein paar oder Wochen Wochen nicht daheim sind oder spontan weite Fahrten antreten müssen und vorher nicht geladen haben.
Natürlich kommt das vor, sagt jedenfalls meine Erfahrung aus 3 Jahren.
Für uns kein Problem, fahren wir halt mit Benzin. 2018 OK. Aber 2025 doch bitte nicht mehr.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Ich versuchs mal ohne Zitate.

@Karlsson

Es geht darum, wie man die Breitemasse versorgt , und nicht darum ,wie man die versorgt , die JETZT nicht daheim oder auf Arbeit laden können. Hier ist der Unterschied zwischen unseren Ansatzen. Ich bestreite nicht ihre aktuelle Existens, aber ich hab noch keinen gesehen, bei dem man es nicht ändern könnte.
Wohnen wird teuerer und deshalb ziehen alle in die Stadt? Hm hab ich eher anders gelernt, Stadt wird teuer, also zieht man aufs Land. Also jüngere in Innenstädten kenne ich auch , haben oder nutzen gar kein Auto dann aber meist, und selbst wenn jeder hätte theoretisch die Chance auf "Arbeit" zu laden! Das sind wir wieder bei dem Unterschied zwischen unseren Ansichten und damit Ansatz der Lösung.
Es geht hier immer um ALLE und nicht um einzelne Gruppen.

Allgemein:

Ein Problem vermute ich ist , das man versucht die Verantwortung abzutreten und deshalb alles öffendlich haben will; ausserhalb des direkten Verantwortungsbereich. Halt nicht mit dem Vermieter, Arbeitgeber oder co auseinandersetzten und selber aktiv eine Lösung suchen, sondern sagen , das sollen schön die andern machen. Nur dann kommen halt auch eher schwachsinnige Lösungen teilweise raus.
Beispiel: 6000 Mann Unternehmen baut 2 22kW Lader , so wie formuliert war auch noch auf dem Besucherparkplatz, obwohl ca 15 Mitarbeiter schon E-Autos nutzen......hier geht es eher rein um Show und Fördergelder denke ich, sonst hätte man doch sicher praktischer und billiger (aber weniger Förderung) 15 mal cee16 oder cee32 mit Lastmanagement auf dem großen Mitarbeiterparkplatz gebaut oder?
Solaranlage im Mehrparteienhaus? Nächste Auto = E-Auto bei min 600 km echter Reichweite !

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Alex1 hat geschrieben:Selbstverständlich muss es Beides geben: Schnell- und Destinationlader. Und die Destis brauchen nicht einmal 11 kW zu haben, Schuko wird für 95% der Fälle reichen. Schon grad, wenn sie an Laternen angebracht sind, also überall.

Für Ikea, Baumärkte etc. scheinen 22 kW gut zu passen. Mehr muss wirklich nicht sein. Nach einer Stunde Ikea ist mein Akku mehr als halb voll, etwas Essen und Kaffee, und ich behindere schon wieder den Nächsten... :mrgreen:

Für passende Stationierungspunkte für Schnelllader kann man sich ja an Tesla oder McDoof orientieren, die haben normalerweise einen sehr guten Riecher für gute Plätze... :D
Siehe ich ähnlich.
Statt von Supermärkten und co 100+ kW zu fordern, sollte man halt eher dafür sorgen, zu Hause oder auf Arbeit geladen werden kann. Ich hab noch keinen kennen gelernt persönlich, der ein Auto hat und nicht entweder zu Hause oder auf Arbeit theoretisch laden kannn.
Solaranlage im Mehrparteienhaus? Nächste Auto = E-Auto bei min 600 km echter Reichweite !

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Tengri_Lethos hat geschrieben:Ich hab noch keinen kennen gelernt persönlich, der ein Auto hat und nicht entweder zu Hause oder auf Arbeit theoretisch laden kannn.
Du kommst ja nicht viel herum... :mrgreen:

Es gibt viele Leute, die wohnen zur Miete und nicht jede Firma hat eigene Parkplätze
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

umali
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Mei hat geschrieben: Üblicherweise wird gefragt: "Wie läds du denn auf? Es gibt doch zu wenig Ladestationen."
Ich kann dann jedem einzelnen erklären, dass es daheim an Schuko geht und Ladestationen nur für Schnelladung sind.
Aber ich kann nun mal nicht 45Mio Leute erklären.

In den Köpfen der Autofahrer ist inzwischen drin, dass man eine Ladestation braucht, wovon es zu wenig gibt.
Deshalb sind die meisten Autofahrer noch mehr als 2 Schritte von E-Mobil entfernt.
Einen Schritt könnte man schon eliminieren, wenn es gescheite Rex-Varianten für die BEV gäbe.

Vorteile:
1. schone ich damit meinen Akku (keine extreme Schnellladung).
2. ist das Thema "zu wenige DC-Lader" vom Tisch.
3. bin ich auch noch schneller unterwegs, weil ich nicht DC-Zwischenladen muss.
4. Habe ich es nebenbei auch im Winter im BEV warm und brauche nicht an eine DC-Säule, um el. Heizenergie nachzuladen.

Last, not least - braucht man noch die Heimsteckdose erklären (Schuko bis 22kW) und bei EIGENTUM denken die Leute viel eher nach als bei Fremdladesäulen. Das sollte gelingen.

VG U x I

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Tengri_Lethos hat geschrieben:Ich hab noch keinen kennen gelernt persönlich, der ein Auto hat und nicht entweder zu Hause oder auf Arbeit theoretisch laden kannn.
Dann komm mal in mein Viertel, hier ist das der Normalfall. Ich bin nicht nur einer der ganz wenigen mit eigenem Parkplatz sondern habe auch noch das Glück, dass der noch vor meinem Kellerfenster ist und der Vermieter zugestimmt hat. Die Mehrheit hier sind Laternenparker. Hier wohnen auch viele nur ein paar wenige Jahre und sind dann wieder weg und dann kauft man sich auch kein E-Auto, weil man nicht weiß, ob das in 6 Monaten noch passt. War bei mir jedenfalls so. Oder viele Rentner, die eben nicht mehr bei der Arbeit laden können, das ist einfach Realität.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Wohnen wird teuerer und deshalb ziehen alle in die Stadt? Hm hab ich eher anders gelernt,
Nein, sie ziehen in die Städte, weil dort die Arbeit ist und auf dem Land, speziell in den Struktuschwachen Regionen, finden viele keine guten Perspektiven. Durch die Nachfrage steigt der Preis in den Städten seit Jahren überpoportional.
Natürlich zieht dadurch auch die Nachfrage im Umland an. Wer sich da dann ein Haus leisten kann, hats natürlich geschafft.
Die Berufseinsteiger sind die ersten 10 Jahre aber oft außen vor. Ebenso Studenten oder einfach Arbeitnehmer mit geringerem Einkommen.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Es geht hier immer um ALLE und nicht um einzelne Gruppen.
Es geht um Konzepte, wie die gesamte Bevölkerung erreicht werden kann. Und hier haben die Menschen ohne zuverlässige Destinationlader im Alltag ein Problem.
Ich habe ein durchdachtes Konzept vorgelegt, wie man das mit wenig Aufwand ändern könnte und dabei wert darauf gelegt, dass sich das selbst tragen kann, denn alles andere ist langfristig zum Scheitern verurteilt.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Beispiel: 6000 Mann Unternehmen baut 2 22kW Lader , so wie formuliert war auch noch auf dem Besucherparkplatz, obwohl ca 15 Mitarbeiter schon E-Autos nutzen......hier geht es eher rein um Show und Fördergelder denke ich,
Das ist rein PR. Die Mitarbeiter brauchen es in der Regel auch nicht, weil die Nutzer ohne Heimlademöglichkeit in der Regel einfach kein E-Auto kaufen. Dafür fehlen nicht nur die Säulen, sondern auch die passenden Autos. Niemand will sich täglich im Strom kümmern müssen. Die Akkus müssen für diesen Zweck so groß sein, dass man dann auch nach der Ladung wieder etwas Ruhe hat.
Tengri_Lethos hat geschrieben: sonst hätte man doch sicher praktischer und billiger (aber weniger Förderung) 15 mal cee16 oder cee32 mit Lastmanagement auf dem großen Mitarbeiterparkplatz gebaut oder?
Bei CEE geht eben kein Lastmanagement und alle müssen mit den klobigen Kabel dran - bitte nicht CEE!
Typ ist hier das Mittel der Wahl. Mit Lastmanagement auch durchaus 22kW und dann netzdienliches Laden. In dem Fall Abrechnung rein nach kWh oder gratis oder pauschalen Betrag für den Zugang übers Jahr.
umali hat geschrieben: Einen Schritt könnte man schon eliminieren, wenn es gescheite Rex-Varianten für die BEV gäbe.
Ohne Lademöglichkeit daheim oder bei der Arbeit aber eben weiter unattraktiv, weil es noch blöder wird, sich öffentlich Strom, zu organisieren wenn man nur einen popelig kleinen Akku hat und deswegen fast täglich danach schauen muss wenn man denn nicht ständig mit Sprit fahren will.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

umali
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@Karlsson
Liest Du andere posts auch zu Ende?

Wie hier schon richtig wiedergegeben wurde, sind Destinationlader (für Hausbesitzer zu Hause, für Mieter an der Laterne/Bordstein, für alle auf Arbeit) die Achillesferse der Ladeinfrastruktur von morgen. Diese decken die >80% Kurzstreckennutzung ab und wäre als erstes weiter auszubauen.

Für die long range Fahrten müssen zuerst die BAB und dann die Fernstraßen im 15x15km-Raster ausgestattet werden.
Der sRex hat sich bis zu so einer (realisierten) Ausbaustufe längst gerechnet (oder vielen EV-Jüngern den A... gerettet).

Ein wichtiger Punkt sind noch die Stromkosten an der CCS-Säule.
Wenn die erheblich höher liegen als die Tankrechnung des sRex, hält sich der sRex noch Jahre länger. Da investieren einige sicher lieber in ihre eigene Unabhängigkeit (sRex) als sich von jährlichen Strompreiserhöhungen an den Schnellladern knebeln zu lassen. Dort muss ja letztlich Gewinn abfallen, was Du als "Abhängiger" immer zahlen wirst.

VG U x I

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Nordstromer
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Wann ging es hier eigentlich das letzte Mal um die Frage wieviel Akku ein BEV braucht?
:!: Support your local hero!!! Autohaus Bopp & Siems. :!:
Grüße aus dem DC-Paradies HH&Umland :D P.S. 3 Phasen werden überbewertet und verschwinden konsequenterweise bereits aus dem BEV :D

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Antwort: Für 90% reicht ein 200-km-Akku.

Eine schnelle Aufrüstung auf 500 km z.B. an einer "Tank"stelle würde für die Ferienreise passen.
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Herzliche Grüße
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