Wieviel Akku braucht das Auto?

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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Karlsson hat geschrieben:
umali hat geschrieben:Ich schätze, mehr als 4 wird der Centermanager bei den hohen Kosten und der hohen Anschlussleistung von 4x 50kW wohl nicht bereitstellen.
4 ist ein Anfang. Mit Verbreitung der E-Mobilität können es auch 40 werden. Dann mit Lastmanagement, Speicher und PV. Beim Edeka bei uns in der Stadt sind AFAIK 200kW Peak installiert. Wenn viele gleichzeitig laden, wird die Leistung nach first come first serve verteilt.
Von den 200 kW Peak wird der Großteil in die Beleuchtung, die Kühltruhen und das Kühlhaus fließen. Und mit den 50–100 kW, die da am Ende übrig bleiben, kannst Du 1–2 Fahrzeuge mit Chademo laden. Da wird der Braten nicht fett von. Bei den unten genannten 40 Fahrzeugen bleibt da nicht mal mehr ne Schukoladung übrig.
Karlsson hat geschrieben:
umali hat geschrieben:Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Kunde des Centers nach 30...45min seine Kiste umparkt.
Das ist mir völlig schnuppe. Wenn er es nicht tut, zahlt er halt weiter seine 3 oder 5€/h (+20 Cent/kWh) und trägt so zum Ausbau der Infrastruktur bei. Lader im Bereich 50-150kW passen hier gut zu den Aufenthaltszeiten.
Dann lade ich lieber zu Hause und gehe das Risiko erst gar nicht ein. Die Einkaufszentren wollen, dass die Kunden IM Geschäft sind, nicht, dass sie ihre Autos umparken. So vergrault man höchstens zahlende Kundschaft.
Karlsson hat geschrieben:
Tengri_Lethos hat geschrieben: Supermarkt und co wird im Zweifel weiter kostenlos , dafür langsam, sein. Modell: "Komm zu uns , wir "zahlen" deine Fahrt".
Können sie ja machen. Aber das löst kein Problem.
Und warum genau soll oder muss ein Supermarkt generelle Infrastrukturprobleme lösen?
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Super-E hat geschrieben:Es gibt da elegante technische Lösungen wie der chargepoint CUBE. Wenn die Ladeleistung nicht in der Säule steckt, sondern viele DC Ladepunkte dynamisch von einem zentralen Traffo versorgt werden, dann ist es egal ob einzelne Punkte blockiert werden. Das ist dann nur ein Kabel. Der "teure Teil" der Infrastruktur lenkt seine Energie einfach in die Aschlüsse die es benötigen...
Genau dahin muss es gehen. Das sage ich schon lange. Diese Stand-Alone-Ladesäulen mögen momentan ihre Daseinsberechtigung haben, zukünftig halte ich das für Auslaufmodell, da oft ein Großteil des Ressourcen einfach rum steht.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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kub0815 hat geschrieben:Du kannst dir ausdenken was du willst auf lange Sicht werden sich nur Sachen mit einem funktionierenden bussinescase durchsetzen. Schnellader an Einkaufszentrum sind einer wo ich mir vorstellen kann das er funktioniert....
Genau das ist der wesentliche Punkt. Es wäre doch naiv zu glauben, dass alle Infrastrukturprobleme dauerhaft durch nette Wohltäter gesichert werden könnten.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Die meisten Lösungen sind nicht perfekt, aber logische Lücken musst du mir schon bitte zeigen.
7kW am Supermarkt lösen für Niemanden ein Problem. Wir unterhalten uns hier über Lösungen und Du kommst mit so etwas. Ich zeige Dir am laufenden Band die logischen Lücken, ließ es einfach.
Und denke dabei mal nicht egoistisch sondern überlege, wie ein funktionierendes Komplettsystem aussehen könnte.
Einer der ganz wesentlichen Punkte ist da eben das Problem der fehlenden Infrastruktur für Nutzer, die weder zuhause (und auch nicht in der Straße nebenan) noch bei der Arbeit laden können.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Weil ich definitiv länger vom Auto weg wäre, wie laden dürfte! Oder haben sich die Bestimmungen in Hamburg geändert?
Ich habe keine Ahnung, wovon Du redest. Es ging um Ladesäule ohne zeitliche Beschränkung.
Tengri_Lethos hat geschrieben:DEIN Leben! In meinem Umfeld sieht es bei ALLEN anders aus. Da ist man pro Woche schon 30 min einkaufen, hat Stellplatz zu Hause oder auf Arbeit.
Dann kannst Du den Browser jetzt schließen und hier fern bleiben, weil es Dich nicht betrifft und die Probleme der Betroffenen Dir offensichtlich egal sind.
Und selbst wenn es 30 Minuten sind - da muss der Akku voll werden oder zumindest in den oberen Bereich kommen.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Also ich lade mein Handy mal nicht ,wo doch könnte oder lade halt, weil es geht.
Ich bin mir ganz sicher, dass Du Dein Handy nicht an jeder verfügbaren Steckdose lädst wenn dies überhaupt nicht nötig ist.
umali hat geschrieben:@KarlssonDa kannst Du Dich jetzt auf den Kopf stellen, wie Du willst, Schnelllader an Einkaufszentren sind nonsens.
Aha. Also die Anmache hast Du schon geschrieben, nun bitte noch eine nachvollziehbare Begründung.
umali hat geschrieben:Ein Einkaufcenter (kein Tante Emma-Laden) lebt von tausenden Einkäufern pro Tag. Was willst Du da mit ein paar wenigen CCS-Kabeln?Wenn von den, sagen wir 2000 Autos/Normal-Tag, 10% EV wären und diese über 8h verteilt parken würden (mit jeweils 2h Tankzeit), bräuchte man 50 "Schnarchlader". Das ist weit sinnvoller als wenige Schnellladestationen.
Es sind aber nicht 10% EV, der Bestand ist bei 0,x% EV. Und die meisten davon laden einfach zuhause oder bei der Arbeit. Das liegt auch daran, dass die Menschen ohne Lademöglichkeit zuhause meist nicht auf die Idee kommen, sich ein E-Auto zu kaufen.
Ich hab es ausprobiert ohne Heimladung und mir meine Gedanken dazu gemacht, wie das aussehen müsste, damit das ohne Heimladung oder Ladung bei der Arbeit funktioniert.
Deine Annahme ist an sich aber schon nicht logisch, da 2h Aufenthaltszeit völlig irreal sind und das die Probleme dieser Menschen nicht löst.
umali hat geschrieben:Der Hauptnachteil besteht nämlich darin, dass wenige Nutzer eines Megaakkus die Schnelllader blockieren würden, da der kWh-Preis sehr günstig sein wird (Werbung: "Hier können Sie beim Einkauf günstig Strom tanken.")
Nein, er wird teurer als zuhause sein, muss aber so fair sein, dass da auch wer lädt.
Ich denke wenn die effizienten Nutzer auf 30 Cent/kWh kommen, ist das schon sehr attraktiv. Wer das balancing noch mitnimmt, zahlt durch den Zeitanteil mehr.
umali hat geschrieben:Wäre ich Centermanager und hätte Ahnung von EV (kann ja sein ), würde ich "Masse" ansprechen. Je länger der Kunde einkauft, umso mehr bekommt er Strom (bei Schnarchladung ev. sogar geschenkt), womit beide Seiten einen Vorteil hätten.
Du weißt aber gar nicht, wie lange der Kunde einkauft. Was dagegen gut möglich wäre, wären Kilowattstunden pro Umsatz.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Ich denke mindestens 2/3 könnten zumindest theoretisch entweder zu Hause oder auf Arbeit laden.
Selbst wenn es so viele wären, sind das letzte Drittel noch zig Millionen Menschen in Deutschland. Der Bedarf ist da. Ich hatte mehrere Wohnungen in Großstädten und mir sind die Gegebenheiten sehr vertraut.
AndreR hat geschrieben:Von den 200 kW Peak wird der Großteil in die Beleuchtung, die Kühltruhen und das Kühlhaus fließen. Und mit den 50–100 kW, die da am Ende übrig bleiben, kannst Du 1–2 Fahrzeuge mit Chademo laden. Da wird der Braten nicht fett von. Bei den unten genannten 40 Fahrzeugen bleibt da nicht mal mehr ne Schukoladung übrig.
Schau Dir Tesla Supercharger mit 40 Plätzen an, die gibt es bereits. Auch mit den genannten Leistungen und das funktioniert auch.
AndreR hat geschrieben:Dann lade ich lieber zu Hause und gehe das Risiko erst gar nicht ein.
Die Zielkundschaft kann das nicht und freut sich über den Service.
AndreR hat geschrieben:Und warum genau soll oder muss ein Supermarkt generelle Infrastrukturprobleme lösen?
Es ist ein Ansatz.
Hast Du eine bessere Idee? Zum Supermarkt muss man regelmäßig, hier passt der Ansatz da laden, wo man eh ist, IMHO am besten.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Karlsson hat geschrieben:
Tengri_Lethos hat geschrieben:Die meisten Lösungen sind nicht perfekt, aber logische Lücken musst du mir schon bitte zeigen.
7kW am Supermarkt lösen für Niemanden ein Problem. Wir unterhalten uns hier über Lösungen und Du kommst mit so etwas. Ich zeige Dir am laufenden Band die logischen Lücken, ließ es einfach.
Und denke dabei mal nicht egoistisch sondern überlege, wie ein funktionierendes Komplettsystem aussehen könnte.
Einer der ganz wesentlichen Punkte ist da eben das Problem der fehlenden Infrastruktur für Nutzer, die weder zuhause (und auch nicht in der Straße nebenan) noch bei der Arbeit laden können.
Leider scheiden sich hierzu die Geister , wieviele das wirklich sind. Ich denke aber nicht,das es die breite Masse ist.
Karlsson hat geschrieben:
Tengri_Lethos hat geschrieben:Weil ich definitiv länger vom Auto weg wäre, wie laden dürfte! Oder haben sich die Bestimmungen in Hamburg geändert?
Ich habe keine Ahnung, wovon Du redest. Es ging um Ladesäule ohne zeitliche Beschränkung.
Die es aber dort halt nicht gibt! Dafür aber welche, die nicht nutzbar sind für mich!
Karlsson hat geschrieben:
Tengri_Lethos hat geschrieben:DEIN Leben! In meinem Umfeld sieht es bei ALLEN anders aus. Da ist man pro Woche schon 30 min einkaufen, hat Stellplatz zu Hause oder auf Arbeit.
Dann kannst Du den Browser jetzt schließen und hier fern bleiben, weil es Dich nicht betrifft und die Probleme der Betroffenen Dir offensichtlich egal sind.
Und selbst wenn es 30 Minuten sind - da muss der Akku voll werden oder zumindest in den oberen Bereich kommen.
? Ich schreibe genau so wie sie meine Sicht der Dinge und lass mir andere Sichten erklären. Gerade warum etwas nicht gehn kann, muss dann aber auch klar beschrieben werden. Pauschal sagen , das halt nicht zu Hause oder auf Arbeit geladen werden kann , ist etwas knapp.Dies ja einer der Kernstreitpunkte wohl. Falls ich, da irgendwo was ähnlich argumentiert hab, bitte aufzeigen.Ich versuche eigendlich immer soweit es geht im Detail zu erklären. Die Probleme der Betroffenen sind mir nicht egal, aber ich kann sie halt nicht nachvollziehen bzw. meist existieren diese nur theoretisch und könnten aus der Welt geschafft werden (also Zu Hause oder auf Arbeit laden)
Komm mal von dem Gedanken muss voll werden weg, er muss nur genug nachladen, damit zum nächsten Ziel mit Lader kommt.
Karlsson hat geschrieben:
Tengri_Lethos hat geschrieben:Also ich lade mein Handy mal nicht ,wo doch könnte oder lade halt, weil es geht.
Ich bin mir ganz sicher, dass Du Dein Handy nicht an jeder verfügbaren Steckdose lädst wenn dies überhaupt nicht nötig ist.
Jein aber halt oft genug, das sehr selten wirklich nötig ist
Karlsson hat geschrieben:
umali hat geschrieben:Ein Einkaufcenter (kein Tante Emma-Laden) lebt von tausenden Einkäufern pro Tag. Was willst Du da mit ein paar wenigen CCS-Kabeln?Wenn von den, sagen wir 2000 Autos/Normal-Tag, 10% EV wären und diese über 8h verteilt parken würden (mit jeweils 2h Tankzeit), bräuchte man 50 "Schnarchlader". Das ist weit sinnvoller als wenige Schnellladestationen.
Es sind aber nicht 10% EV, der Bestand ist bei 0,x% EV. Und die meisten davon laden einfach zuhause oder bei der Arbeit. Das liegt auch daran, dass die Menschen ohne Lademöglichkeit zuhause meist nicht auf die Idee kommen, sich ein E-Auto zu kaufen.
Ich hab es ausprobiert ohne Heimladung und mir meine Gedanken dazu gemacht, wie das aussehen müsste, damit das ohne Heimladung oder Ladung bei der Arbeit funktioniert.
Deine Annahme ist an sich aber schon nicht logisch, da 2h Aufenthaltszeit völlig irreal sind und das die Probleme dieser Menschen nicht löst.
umali hat geschrieben:Der Hauptnachteil besteht nämlich darin, dass wenige Nutzer eines Megaakkus die Schnelllader blockieren würden, da der kWh-Preis sehr günstig sein wird (Werbung: "Hier können Sie beim Einkauf günstig Strom tanken.")
Nein, er wird teurer als zuhause sein, muss aber so fair sein, dass da auch wer lädt.
Ich denke wenn die effizienten Nutzer auf 30 Cent/kWh kommen, ist das schon sehr attraktiv. Wer das balancing noch mitnimmt, zahlt durch den Zeitanteil mehr.
umali hat geschrieben:Wäre ich Centermanager und hätte Ahnung von EV (kann ja sein ), würde ich "Masse" ansprechen. Je länger der Kunde einkauft, umso mehr bekommt er Strom (bei Schnarchladung ev. sogar geschenkt), womit beide Seiten einen Vorteil hätten.
Du weißt aber gar nicht, wie lange der Kunde einkauft. Was dagegen gut möglich wäre, wären Kilowattstunden pro Umsatz.
Ohne Heimladung oder Arbeit wird aber nicht die Masse sein, ich kenne zb. keinen persönlich bei dem, dies der Fall sein muss. Klar muss entweder ZuHause oder auf Arbeit was passieren , aber immer irgendwie möglich gewesen.
Alles mit Zeit hat , finde ich, mehr Nach- wie Vorteile.Wenn sollte man dann verschiedene Lader anbieten, wo jeder sich den für seinen Bedarf und Aufendhalt passenden aussuchen kann.
Also der Centermanager weiß schon sehr gut , wie lang Kunden vorort sind. Freimengen pro Umsatz finde ich auch ein guter Ansatz.
Karlsson hat geschrieben:
Tengri_Lethos hat geschrieben:Ich denke mindestens 2/3 könnten zumindest theoretisch entweder zu Hause oder auf Arbeit laden.
Selbst wenn es so viele wären, sind das letzte Drittel noch zig Millionen Menschen in Deutschland. Der Bedarf ist da. Ich hatte mehrere Wohnungen in Großstädten und mir sind die Gegebenheiten sehr vertraut.
Also ich kenne einige Leute, welche nicht zu Hause oder auf Arbeit laden könnten angeblich.Nach Untersuchung ihrer Situation, könnte entweder jeder doch zu Hause oder auf Arbeit laden oder hatte eh kein Auto in wirklicher Benutzung! In anderen Worten jeder hätte jeweils am zweiten Ziel seiner Fahren ausreichnend nachladen können bis zum nächsten Ziel mit Lademöglichkeit. Der eine halt von Zu Hause über Arbeit zurück nach Hause , andere von Zu Hause zum Supermark zurück nach Hause (Auto hier nur zum einkaufen oder Fernstrecke genutzt) und alles wäre ohne irgendwelche Schnelllader ja sogar unter 22kW gegangen.Sry kenn vielleicht die falschen Leute , aber so ist halt mein Umfeld. Und ja ich kenne auch Leute , die in Großstädten leben.
Karlsson hat geschrieben:
AndreR hat geschrieben:Dann lade ich lieber zu Hause und gehe das Risiko erst gar nicht ein.
Die Zielkundschaft kann das nicht und freut sich über den Service.
[/quote]
Diese Zielgruppe wird aber immer kleiner werden.
Karlsson hat geschrieben:
AndreR hat geschrieben:Und warum genau soll oder muss ein Supermarkt generelle Infrastrukturprobleme lösen?
Es ist ein Ansatz.
Hast Du eine bessere Idee? Zum Supermarkt muss man regelmäßig, hier passt der Ansatz da laden, wo man eh ist, IMHO am besten.
Also ich muss regelmäßiger zur Arbeit oder nach Hause, nach deiner Logik passt IMHO dort dein Ansatz am besten.....
Solaranlage im Mehrparteienhaus? Nächste Auto = E-Auto bei min 600 km echter Reichweite !

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Karlsson hat geschrieben:
Tengri_Lethos hat geschrieben:Die meisten Lösungen sind nicht perfekt, aber logische Lücken musst du mir schon bitte zeigen.
7kW am Supermarkt lösen für Niemanden ein Problem. Wir unterhalten uns hier über Lösungen und Du kommst mit so etwas. Ich zeige Dir am laufenden Band die logischen Lücken, ließ es einfach.
Und denke dabei mal nicht egoistisch sondern überlege, wie ein funktionierendes Komplettsystem aussehen könnte.
Einer der ganz wesentlichen Punkte ist da eben das Problem der fehlenden Infrastruktur für Nutzer, die weder zuhause (und auch nicht in der Straße nebenan) noch bei der Arbeit laden können.
Wir gehen halt das Problem von zwei Seiten an. Du willst immer schnellere Lader überall und ich will halt eher, das halt mehr nebenbei geladen werden kann, sprich auch mehr auf Arbeit und zu Hause. Bei dir scheint der Tankstellengedanke noch mehr im Hintergrund aktiv zu sein. Bei mir der Gedanke , das man überall eigendlich Strom hat!
Beides kann ein komplett funktionierendes Komplettsystem sein, Frage ist welches einfacher, billiger,zukunftssicherer und schneller umsetzbar eher.
Solaranlage im Mehrparteienhaus? Nächste Auto = E-Auto bei min 600 km echter Reichweite !

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

umali
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Schneemann hat geschrieben:Wir haben hier am Supermarkt einen Schnelllader. Leider kann ich jedes zweite Mal nicht laden, weil der einzige Anschluss besetzt ist. Hätten sie stattdessen mehrere 22 kW-Säulen hingestellt und könnten die E-Autos flächendeckend mit 22 kW laden, dann hätte wesentlich mehr Leute wesentlich mehr davon. Mein Auto ist in der Regel bei meiner Rückkehr auch schon lange bei 99 Prozent, da ich ja selten mit leerem Akku ankomme und in der Regel eine halbe Stunde beim Einkaufen bin.
+1
Selber schon erlebt.
Aber 22kW ist schon fast zu fett. 11kW 3p reicht allemal. Mit dem passenden Auto sind das 22kWh in 2h und damit >100km Reichweitenschenkung.

Mit DC-Ladern ist keine Werbung für das Center machbar, da die Gefahr viel zu hoch ist, keinen Ladeplatz zu bekommen.
Das ist wie mit Sonderangeboten, die nach 10 Käufern alle sind. Mit den wenigen Säulen würde das Gegenteil von Kundenzufriedenheit erreicht werden - nämlich, wenn sie frustriert auf DC-Kabel warten müssen.

Was ist das Problem an 50x Schnarchlader, die zum kostenfreien Laden beigestellt werden? Da gehe ich sogar extra nochmal ins Cafe und hole mir Eis + Cappucino.
Schnarchlader bedingen keine aufwendigen Loadsharingsysteme, was die ganze Sache einfacher und sicherer macht. Im Endeffekt ist es nichts anderes als leistungsarmes Bordstein-/Laternenladen - nur kostenlos.

Die richtigen Schnelllader gehören an die BAB und an Tankstellen. Bei letzteren dürfen es gern weniger sein, wenn das Mindestraster eingehalten wird.

VG U x I

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Schneemann hat geschrieben:Wir haben hier am Supermarkt einen Schnelllader. Leider kann ich jedes zweite Mal nicht laden, weil der einzige Anschluss besetzt ist. Hätten sie stattdessen mehrere 22 kW-Säulen hingestellt und könnten die E-Autos flächendeckend mit 22 kW laden, dann hätte wesentlich mehr Leute wesentlich mehr davon. Mein Auto ist in der Regel bei meiner Rückkehr auch schon lange bei 99 Prozent, da ich ja selten mit leerem Akku ankomme und in der Regel eine halbe Stunde beim Einkaufen bin.
Das ist teil des problems warscheinlich eine kostenlose Ladesäulen oder eine die durch zu attraktive Tarife z.b die Maingau karte für Leute interessant geworden die eigentlich Zuhause laden könnten. Wenn es billiger für mich ist auf der Autobahn zu laden. Wie Zuhause dann ist das halt der Fehler. Laden zuhause muss die billigste Möglichkeit zu laden sein ansonsten wird es nix...
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Mei
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kub0815 hat geschrieben:.... Laden zuhause muss die billigste Möglichkeit zu laden sein ansonsten wird es nix...
Und das könnten sehr sehr viele.

Leider ist der Otto aber abgeschreckt, weil die E-Caren angeblich zu wenig Reichweite haben und es angeblich zu wenige Ladestationen gibt.
Das stimmt allerdings keinesfalls für Zweitwagen die zu Hause geladen werden.

Somit ist der ständige Aufschrei nach mehr Ladestationen ein Schnuss ins eigene E-Mobil Knie.

Der tolle ADAC Ladesäulentest ist auch nur absolut negativ. Kein Stück positives dran.

Wieviel Schukosteckdosen gibt es in DE?
Sagen wir mal eine Schukosteckdose wäre eine Ladestation und schon haben wir mehr Ladestationen als PKWs überhaupt.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Tengri_Lethos hat geschrieben: Leider scheiden sich hierzu die Geister , wieviele das wirklich sind. Ich denke aber nicht,das es die breite Masse ist.
Du gingst ja selbst von 1/3 der Bevölkerung aus. Lassen wir die Kinder und die alten raus, werden noch 20 Millionen Menschen in Deutschland übrig bleiben.
Tengri_Lethos hat geschrieben:? Ich schreibe genau so wie sie meine Sicht der Dinge und lass mir andere Sichten erklären.
Das Thema ist die Abdeckung für Menschen zu ermöglichen, die weder bei der Arbeit noch zuhause laden können. Und Du ignorierst das komplett.
Tengri_Lethos hat geschrieben: Die Probleme der Betroffenen sind mir nicht egal, aber ich kann sie halt nicht nachvollziehen bzw. meist existieren diese nur theoretisch und könnten aus der Welt geschafft werden (also Zu Hause oder auf Arbeit laden)
Na klar sind die Dir egal, Du bestreitest sogar ihre Existenz.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Komm mal von dem Gedanken muss voll werden weg, er muss nur genug nachladen, damit zum nächsten Ziel mit Lader kommt.
Der Supermarkt ist hier schon das Ziel mit Lader. Keiner will 2x die Woche ins Kino müssen, um das verdammte Auto geladen zu kriegen.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Ohne Heimladung oder Arbeit wird aber nicht die Masse sein, ich kenne zb. keinen persönlich bei dem, dies der Fall sein muss. Klar muss entweder ZuHause oder auf Arbeit was passieren , aber immer irgendwie möglich gewesen.
Oh man, fahr mal durch die Innenstädte... ich kenne da jede Menge Leute. Insbesondere die jüngeren.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Also der Centermanager weiß schon sehr gut , wie lang Kunden vorort sind.
Nein, denn die Person wird nicht überwacht. Er weiß nicht, ob die im Laden oder irgendwo anders ist. Vielleicht wohnt der Typ auch nur 2 Straßen weiter.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Diese Zielgruppe wird aber immer kleiner werden.
Die wird immer größer weil die Menschen in die Städte ziehen und wohnen immer teurer wird.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Also ich muss regelmäßiger zur Arbeit oder nach Hause, nach deiner Logik passt IMHO dort dein Ansatz am besten.....
Es war die Eingangserkenntnis, dass dort nicht geladen werden kann.
Der Ladepark ala Tesla Supercharger an einem Supermarkt in der Nähe ist hier eine der einfachsten Möglichkeiten, mit einem Standort einen ziemlich großen Bereich abzudecken.
Tengri_Lethos hat geschrieben:Wir gehen halt das Problem von zwei Seiten an. Du willst immer schnellere Lader überall und ich will halt eher, das halt mehr nebenbei geladen werden kann, sprich auch mehr auf Arbeit und zu Hause.
Das stimmt überhaupt nicht. Natürlich ist auf der Arbeit oder zuhause laden immer Plan A. Aber das ist schlichtweg für viele nicht möglich. Der öffentliche Ladepark ermöglicht dagegen allen, ihren Bedarf zu decken.
Das interessiert mich außerdem auch als Heimlader, weil ich da bei Bedarf relativ spontan viel Strom kriege, falls ich unerwartet eine längere Strecke antreten muss. Genau so etwas sind ja heute Gründe gegen den Wegfall des letzten Verbrenners im Haushalt.
Außerdem interessiert mich das an Orten, wo ich temporär bin. Über WE, im Urlaub, für Projekte etc.
umali hat geschrieben: Was ist das Problem an 50x Schnarchlader, die zum kostenfreien Laden beigestellt werden?
Es ist kein Problem dabei. Es nützt nur halt nichts. Ein bisschen PR und das wars.
Du bist ja leider anscheinend nur darauf fixiert, dass Dir Leute Strom schenken, anstatt Dir Gedanken über ein gut funktionierendes Gesamtsystem zu machen.
umali hat geschrieben: Die richtigen Schnelllader gehören an die BAB und an Tankstellen.
Für Touren, ja.
Und was nützt das Menschen ohne Heimlademöglichkeit im Alltag? Die wollen nicht doof an der Tanke rumstehen sondern nebenbei laden während sie etwas anderes erledigen.
kub0815 hat geschrieben:Das ist teil des problems warscheinlich eine kostenlose Ladesäulen oder eine die durch zu attraktive Tarife z.b die Maingau karte für Leute interessant geworden die eigentlich Zuhause laden könnten. Wenn es billiger für mich ist auf der Autobahn zu laden. Wie Zuhause dann ist das halt der Fehler. Laden zuhause muss die billigste Möglichkeit zu laden sein ansonsten wird es nix...
Absolut richtig. An super vielen gratis Schnellladern findet man Leute aus der Umgebung, die gar nicht darauf angewiesen wären und nur den kostenlosen Strom mitnehmen wollen.
Mei hat geschrieben: Und das könnten sehr sehr viele.
Richtig. Und sehr sehr viele andere können es nicht.
Mei hat geschrieben:Somit ist der ständige Aufschrei nach mehr Ladestationen ein Schnuss ins eigene E-Mobil Knie.
Stimmt nicht. Ladestationen für Langstrecken sind extrem wichtig, da kaum einer ein Auto haben will, mit dem er nicht auch mal Langstrecken fahren kann.

Mei hat geschrieben:Wieviel Schukosteckdosen gibt es in DE?
Sagen wir mal eine Schukosteckdose wäre eine Ladestation und schon haben wir mehr Ladestationen als PKWs überhaupt.
Eine Schuko im 3. Stock der Mietwohnung wo das Auto 3 Straßen weiter steht, weil man schon 10 Minuten einen Parkplatz suchen musste, ist keine Ladestation. Und für Touren nützt sie auch nicht.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Mei
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Karlsson hat geschrieben:...
Mei hat geschrieben:Somit ist der ständige Aufschrei nach mehr Ladestationen ein Schnuss ins eigene E-Mobil Knie.
Stimmt nicht. Ladestationen für Langstrecken sind extrem wichtig, da kaum einer ein Auto haben will, mit dem er nicht auch mal Langstrecken fahren kann.......
Für Langstrecke klar. Dir und Mir und uns.

Allen anderen nicht.
Üblicherweise ist die Denke:
E-Car braucht eine Ladestation von denen es zu wenig gibt.

Und das ist falsch.
Aber diese Meinung wird aber von dem Schrei nach mehr Ladestation noch gefördert.

Üblicherweise wird gefragt:
"Wie läds du denn auf?
Es gibt doch zu wenig Ladestationen."

Ich kann dann jedem einzelnen erklären, dass es daheim an Schuko geht und Ladestationen nur für Schnelladung sind.

Aber ich kann nun mal nicht 45Mio Leute erklären.

In den Köpfen der Autofahrer ist inzwischen drin, dass man eine Ladestation braucht, wovon es zu wenig gibt.

Deshalb sind die meisten Autofahrer noch mehr als 2 Schritte von E-Mobil entfernt.

Was in den Köpfen drin sein sollte.
Auto ist über Nacht voll geladen.
Für den Urlaub braucht man Ladestation, von denen es zu wenige gibt, aber es werden mehr. Mit Vorraussicht geht es auch jetzt schon.

Ja, ich lebe ländlich wo jeder die Möglichkeit hat einen Parkplatz mit Strom zu haben.
Ja, ich will nur die 22,5Mio Autos erreichen die Zweitwagen sind.
Für alle geht es noch nicht. Aber für 50% geht es sofort.
Der Mieter der im 17 Stock wohnt und am Bordstein parkt, der hat halt Pech.
Aber vielleicht kann der auch Schnarchladen am Arbeitsplatz.
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