Wieviel Akku braucht das Auto?

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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

INRAOS
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umali hat geschrieben:
INRAOS hat geschrieben:Umali: Deine Realität ist aber eine andere als die meine.

Öffentliche Verkehrsmittel hier auf dem Land bedeutet 3 x täglich eine Busverbindung zur 15 km entfernten Kreisstadt PB mit Bahnanschluss.

Carsharing gibt es aber selbst dort nicht.

Und da soll ich glauben, die fehlende Reichweite der BEV könnte ich durch einen Leih-Verbrenner mal so eben ersetzen, nur weil Du Dich nicht mit dem System des PHEV anfreunden kannst?

Das mag in der Grossstadt möglicherweise für sehr viele funktionieren - bei uns in der ‚Provinz‘ aber sicherlich nicht.
Aber für 15 km zur entfernten Kreisstadt sollten doch die 250-300km elektrisch reichen, oder was fährst Du sonst noch täglich?

kleiner Tip:
Gründe ein Carsharingunternehmen, was sich auf long range konzentriert. Das kann auch erst einmal privat im Bekanntenkreis starten. Da könnt Ihr Euch Auto 1.0 für die Urlaube hin- und herreichen. Das BEV nutzt Du im Nah- und Mittelbereich.

Ein bisschen kreativ muss man werden, wenn man E-Mobilität in der Frühphase mitgestalten möchte
I
Du drehst Dir aber auch wirklich alles wie Du gerade möchtest.

Zuerst sagst Du, der ÖPNV müsste deutlich mehr genutzt werden. Wenn ich Dir schreibe, dass das halt in vielen Gegenden nicht möglich ist, empfiehlst Du mir dann doch einfach mein BEV zu nutzen :roll: was ich ja sowieso täglich mache (mangels Alternative wie ich vorher schrieb). Letztes WE auch Langstrecke - einmal nach HH und zurück = 600 km mit vier Personen.

Ein Carsharingunternehmen gründen in einem Ort mit 3000 Einwohnern - natürlich auch eine grandiose Idee von Dir. Gut, dass ich mit meinem 9 Mitarbeitern in meinem Handwerksunternehmen so gerade hinreichend beschäftigt bin, da muss ich Deine geniale Idee nicht weiter überdenken.

Kannst aber gerne weiter von Deiner ‚Aufrexung‘ für alle BEV träumen. Die Realität ist halt bei allen Herstellern eine andere (momentan noch ausgenommen BMW). So hast Du zumindest hier im Forum ein Alleinstellungsmerkmal .

Einen schönen Abend weiterhin. Ingo
BMW i3 BEV 94 Ah vom Dez 2016 bis Dez 2019. Über 40.000 km gefahren
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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@umali :massa:
Hab mir grad die von dir verlinkten JP-Videos angesehen, und bin noch ganz "geplättet". Um es mit den Worten von Jean Pierre JP zu sagen.
JP-Videos kennt man ja schon von den "Beschleunigungsvideos" mit dem Tesla S, welche geholfen haben Elektroautos das Image der "Spaßbremsen" zu nehmen.
In diesen Videos wird mit dem umgebauten Fiat 500 nun gezeigt, dass ein REX nicht groß und teuer sein muss.
Wie gesagt, bin noch hin und weg von der "30kW-Benzinmotor/Generator"-Maschine welche in der Kofferraummulde platz hat und nur 2000€ kosten sollte.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

umali
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INRAOS hat geschrieben: Du drehst Dir aber auch wirklich alles wie Du gerade möchtest.

Zuerst sagst Du, der ÖPNV müsste deutlich mehr genutzt werden. Wenn ich Dir schreibe, dass das halt in vielen Gegenden nicht möglich ist, empfiehlst Du mir dann doch einfach mein BEV zu nutzen :roll: was ich ja sowieso täglich mache (mangels Alternative wie ich vorher schrieb). Letztes WE auch Langstrecke - einmal nach HH und zurück = 600 km mit vier Personen.

Ein Carsharingunternehmen gründen in einem Ort mit 3000 Einwohnern - natürlich auch eine grandiose Idee von Dir. Gut, dass ich mit meinem 9 Mitarbeitern in meinem Handwerksunternehmen so gerade hinreichend beschäftigt bin, da muss ich Deine geniale Idee nicht weiter überdenken.

Kannst aber gerne weiter von Deiner ‚Aufrexung‘ für alle BEV träumen. Die Realität ist halt bei allen Herstellern eine andere (momentan noch ausgenommen BMW). So hast Du zumindest hier im Forum ein Alleinstellungsmerkmal .

Einen schönen Abend weiterhin. Ingo
Wieso drehe ich mir etwas? Ich verfolge die gelisteten Punkte 1 bis 3 von hier:
batterien/wieviel-akku-braucht-das-auto ... ml#p750602

Dass ein ÖPNV mehr genutzt werden soll, habe ich nie gesagt.
Hier steht "2. BEV + Öffis/Bahn für long range". Wenn Du das nicht zuordnen kannst, ist das Dein Problem.

Deine restlichen Kommentare verbuche ich mal unter Ulk - wahrscheinlich hattest Du heute einen schweren Tag mit Deinen 9 Mitarbeitern.

VG U x I

ps
Dass aktuell kein sRex außer dem i3-Rex angeboten wird, liegt daran, dass es jetzt erst losgeht mit der BEV-Welle. VW hat bis dato nur Umbaufahrzeuge im Programm, die eher für "wir könnten ja" stehen.

Mit Mazda kommt endlich der nächste Player, der es verstanden hat:
https://www.goingelectric.de/2017/03/23 ... nkelmotor/
https://cleantechnica.com/2018/03/05/ma ... er-engine/
https://www.autoevolution.com/news/mazd ... 21062.html
https://www.motor-talk.de/news/mazda-ro ... 61697.html
Zuletzt geändert von umali am Fr 18. Mai 2018, 11:19, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

umali
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JoDa hat geschrieben:@umali :massa:
Hab mir grad die von dir verlinkten JP-Videos angesehen, und bin noch ganz "geplättet". Um es mit den Worten von Jean Pierre JP zu sagen.
JP-Videos kennt man ja schon von den "Beschleunigungsvideos" mit dem Tesla S, welche geholfen haben Elektroautos das Image der "Spaßbremsen" zu nehmen.
In diesen Videos wird mit dem umgebauten Fiat 500 nun gezeigt, dass ein REX nicht groß und teuer sein muss.
Wie gesagt, bin noch hin und weg von der "30kW-Benzinmotor/Generator"-Maschine welche in der Kofferraummulde platz hat und nur 2000€ kosten sollte.
Yeap - das ging mir genauso (, obwohl ich bei JP anfangs skeptisch war :-)).
Insbesondere die Details im Teil 2 und die sauberen Erklärungen des Ingenieurs zeigen, dass das alles auf Minimalraum funktioniert.

update:
Ich musste mir es selbst nochmal ansehen (war schon zu lange her) => mit Turbo gehen auch 40...50kW!
Teil 2 - min 7:38 "Wir müssen nach Aachen." Da war doch was...
=> Prof. Schuh / Streetscooter => mehr in Folge 8/Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=FkY7DlL ... e=youtu.be

Ev. sehen wir das Aggregat bald im e.go-Booster, aber da gibt es bis dato fast keine Infos, wahrscheinlich weil die noch am e.go und am + Mover schrauben.

Ich überlege die ganze Zeit, wie man das den Entscheidungsträgern bei den Autoherstellern nahe bringt. Die haben den sRex seit 2013 vermutlich schon vergessen oder die nächste Riege ist am Ball und weiß nichts mehr davon :roll: .

VG U x I

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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@umali
Könntest du nicht einen eigen Thread zum Thema sREX machen?
Hab mir die Beiträge hier durchgelesen und man versteht kaum was du unter einem sREX verstehst.
Hab mal deine Beiträge nachfolgend rauskopiert. (Wörtliche Zitate von dir in Anführungszeichen. Dazu Anmerkungen von mir zum einfacheren Verständnis):

"Ohne Rex könnt Ihr eine schnelle Verbreitung des BEV vergessen. Allein das effiziente sRex-Aggregat fehlt noch."
Begriffserklärungen:
BEV =Battery Electric Vehicle = Elektroauto.
REX = Range Extender = Plug-In Hybrid PHEV bei dem der Benzinmotor nur zur Reichweitenverlängerung dient.
sREX = Serieller REX = REX bei dem der Verbrennungsmotor nicht mechanisch das Auto antreibt. Stattdessen treibt der Benzinmotor einen Generator an welcher elektrische Energie für den Antrieb liefert. Der Antrieb erfolgt durch eine weitere elektrische Maschine (=elektrischer Motor/Generator) wie beim Elektroauto.

"ES MACHT KEINEN SINN, DIE WENIGEN VIEL-KM DES DURCHSCHNITTSDEUTSCHEN MIT MEGAKAPAZITÄTEN AUS AKTUELLER AKKUGENERATION ZU ERSCHLAGEN.
Der Käufer misst sich an den Vorteilen des Auto 1.0 und das bietet 800km (auch im Winter). 80kWh bezahlbar und mit geringem Gewicht, bieten erst neue Akkugenerationen. Die neuen Akkus sind noch im Labor und was meinst Du, wie lange wir darauf warten?
Dieses "Nur Akku"-Gerede wird die nächsten 5 Jahre maximal Stadtautonutzer oder Zweitwagenfahrer überzeugen. Den Familienvater, der auch Langstrecke abdecken muss, wird das nicht vom Hocker reißen."

"Nur kann sich die Autoindustrie hervorragend hinter dem Deckmantel "Akkukapazität ist noch nicht ausreichend" verstecken und weiter ihre "geschönten" PHEV platzieren.
Wenn außer Herrn Schuh (e.go-Booster) keiner einen vernünftigen Rex für die Langstrecke entwickelt und in ein Auto verbaut, wird der BEV-Erstwagen halt mit einem Carsharing-Verbrenner kombiniert. Das halte ich noch für gescheiter als ein PHEV der heutigen Art mit Hauptantrieb Verbrenner + Hilfsmotor elektrisch und das zum Schnäppchenpreis von >45k Eur."

"Wenn die Autokonzerne die E-Mobilität wollten, wäre der sRex schon da."
"Mit seriellem Rex gibt es fast nichts. Außer dem alten Ampera-E, dem aktuellen i3 Rex und ein paar Prototypen (Fiat500e mit KSPG-Rex) ist mir nichts bekannt."
"Einen sRex gibt es ja, aber der vom i3 ist mittlerweile ein altes Eisen und war nie als long range-Stromproduzent gedacht."

"Der sREX soll ja nur für die WENIGEN Langstreckenfahrten zur Anwendung kommen. Deshalb muss er auch leicht (Anm.: und Preisgünstig) sein und das geht bei aktuellen Akkuleistungsdichten (leider) nur mit Benzin. Von mir aus, kann die Abwärme dann auch noch für Heizung genutzt werden."
"... die Möglichkeit des Rex, der auch im Winter für sichere 400km Zusatzreichweite sorgen könnte. Des Weiteren ist er mit schätzungsweise 100-120kg all in (sRex, Abgasanlage, Tank) rel. leicht."
"Während Du von Deinem Hyperakku träumst, gab es bereits 2013 den KSPG-Rex.
https://m.youtube.com/watch?v=rVg1MVhTMUM#
und hier noch Zusatzinfos:
Teil 1: https://m.youtube.com/watch?v=xtzqI1ouxi8 (Anmerkung: "Populistisches Werbevideo")
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=-Hn43WGe4ws (Anmerkung: Technische Grundlagen)
Da ist nichts hypothetisch und der Ing. erklärt Dir die Dinge verständlich. Musst aber auch mal zuhören ;-)."
Zuletzt geändert von JoDa am Sa 19. Mai 2018, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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phonehoppy hat geschrieben: Die Spekulationen über einen hypothetischen sREX, den es eventuell mal geben könnte und der eventuell effizienter, zuverlässiger, billiger und sicherer wäre, als die aktuell angebotenen REX-Lösungen, sind wohl auch kaum harte Fakten.
Ähm, verstehe ich nicht. Es ist doch problemlos machbar, das sollte jedem mit ein bisschen technischen Vorstellungsvermögen klar sein. Es wird "nur" nicht angeboten.
Genau so wenig wie BEV mit größeren Akkus. Daran ändert sich langsam aber etwas, zumindest ist das für 202x angekündigt von vielen Herstellern.

Ich bin ja auch absoluter Freund des sinnvoll gemachten RE. Nichtsdestotrotz ist das BEV mit überzeugenden Daten der Königsweg.
Das Argument Kosten lasse ich auf dem Weg dahin gelten, aber das Gefasel, dass das wegen zu vielen Rohstoffen nicht sinnvoll sei, ist für mich Mumpitz.
Ich bin auch in keiner Akkugeneration "gefangen", verlange für Erstwagen-BEV nur einfach hinreichend große Akkus der jeweils besten verfügbaren Technik.
Dass das momentan noch nicht so richtig günstig ist - ja und? Es wird aber immer günstiger und bevor es für die Masse da ist, können zumindest andere, die sich das leisten können/wollen, schon beim Erstwagen elektrisch werden. Bislang ist ging das erst ab 80.000€, beim Ampera E sind es runde 45.000€, beim Kona wird das wohl in diesem Jahr noch etwas runter gehen und 2020 beim VW ID und ähnlichen Fahrzeugen dann noch mal.

Die temporär zusätzlich gebrauchten Rohstoffe sind mir total egal, weil die Fahrzeuge zum einen noch nicht in richtig großen Mengen abgerufen werden und die Rohstoffen auch nicht verloren sind, sondern nach ihrer Nutzung im Auto und danach als stationärer Speicher in 25 Jahren wieder zur Verfügung stehen.
Es ist richtig, damit jetzt zu beginnen, weil eine große Produktionsmenge gebraucht wird, um die Akkus durch Massenproduktion billiger zu machen. Elektroautos sind vor allem auch wegen den geringen Stückzahlen so teuer. Und die werden nicht durch Warten billiger sondern indem man die Stückzahlen jetzt hoch fährt.

Es wäre auch total toll, wenn man PHEV mit 30kWh und 30kW el Generator hätte, die den Weg für die BEV ebnen. Es gibt auch keinen Grund, diese jetzt nicht anzubieten. Aber es tut derzeit nur einfach fast keiner. Das hat keinen technischen Grund, genauso nicht wie die meist fehlende AHK, die fehlenden BEV/PHEV Kombis, die fehlenden 3P Lader oder die fehlenden Angaben zu den Preisen für Akkuersatz. Dies ist einzig und allein die Willkür und Ignoranz der Hersteller uns gegenüber.
Die kriegen den Arsch nicht hoch und haben auch keinen Bock, sich um so etwas Gedanken zu machen. Aber immerhin haben sie fast alle (oberverpenner wie Fiat, Mazda, Toyota etc nicht) BEV mit besseren Daten für die Zukunft im Rohr, weil sie es müssen, da die Flottenverbräuche anders nicht hinzukriegen sind und die Strafen teuer werden.

Von daher sieht es wohl so aus, dass uns die sinnvolle Übergangstechnologie nicht verfügbar sein, jedoch der Königsweg langsam erreichbarer sein wird.
Das stellt sich für mich jedenfalls so dar, da ich in den nächsten 3 Monaten einen neuen Erstwagen brauche und den auch ein paar Jahre behalten werde. Und ich weiß nicht, ob mich 2025 dann noch ein PHEV Erstwagen wird reizen können wenn ich da beim Zweitwagen dann schon 10 Jahre BEV fahre. Von daher glaube ich, dass ich das PHEV einfach überspringen werde, weil die Hersteller es nicht gebacken gekriegt haben, zur richtigen Zeit die richtigen Produkte anzubieten.

Und wer jetzt meint die Hersteller hätten alles richtig gemacht weil die Zahlen ja stimmen - das kann man auch über Dieter Bohlen sagen und den kann trotzdem keiner leiden, also erwartet da bitte kein Verständnis von mir, auch wenn ich den Mechanismus natürlich verstehe.
umali hat geschrieben: Mit Mazda kommt endlich der nächste Player, der es verstanden hat:
NEIN! Der Wankel ist nun wirklich Schwachsinn, dieses versoffene Teil. Bei Mazda liebt man nur Nostalgie. Ich hoffe die wachen irgendwann auch mal auf, weil ich einen elektrischen MX5 für die Midlife Crisis echt toll fände. Aber meine Hoffnung ist gering.
umali hat geschrieben:Dass aktuell kein sRex außer dem i3-Rex angeboten wird, liegt daran, dass es jetzt erst losgeht mit der BEV-Welle.
Genau. Und damit beginnt auch das Ende der für den PHEV interessanten Zeit. Es kommen zwar auch immer mehr PHEV, aber das ist mehr aus der Not heraus, weil die Flottenverbräuche runter müssen. Und auch da sind es stets Verbrenner, die größer sind als die Motoren, die ich bei einem reinen Verbrenner wählen würde. Teuer, groß, schwer, komplex.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

umali
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@JoDa
Danke für Deine, sicher aufwendige, Zusammenfassung !

Ein eigener Rex-Thread ist schon länger auf der to do, aber weil bei openWB und EVSE-WIFI gerade sehr viel passiert und ich das mit betreue, hatte ich da noch keine Zeit.
Es ist hier nicht optimal und durch den langen Thread mühsam zu lesen - da gebe ich Dir Recht. Allerdings gehört die Option sRex auch mit zu den Akkukapazitätsbetrachtungen, weil sie entscheidend mitbeeinflusst.

Ich würde den Rex-Thread kurzfristig platzieren und durch die Editierbarkeit des 1. Post mit Euren Zuarbeiten vervollständigen. Es gibt ja viele Varianten eines Rex.

VG U x I

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

umali
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@Karlsson
Na - jetzt hast Du Dich ja wieder gefangen und es wird sachlich. Glückwunsch!

Dass die PHEV-Welle schnell abklingt, ist zu hoffen, allein mir fehlt der Glaube. Da muss ich AndeR zustimmen.
Die Verkäufer preisen die Teile mit hohen Systemleistungen und niedrigen Verbräuchen an. Den Kunde interessiert auch nicht die Komplexität - der will, dass die Kiste fährt und zwar schnell. Das Reichweitenthema ist bei PHEV keines nur der Preis schreckt etwas. Aber bei den vielen Lohnerhöhungen ist die Hemmschwelle zum Kauf schneller überwunden.

Ob man die Hersteller bei den jetzt startenden "echten" EV für den Massenmarkt (I.D., Mini, Mazda3,...) zu einem sRex überreden kann, ist schwer zu sagen.
Als Ing. würde ich meinen, dass es ein "Muss" ist, wenn zeitnah hohe Reichweiten auch bei BAB gewünscht sind. Anderenfalls setzt wieder eine Manager-Gang diese Techniker unter Druck und es besteht Manipulationsgefahr.
Man sollte der Realität ins Auge sehen - entweder ich kaufe kurzfristig einen Megaakku der aktuellen Gen. für viel Geld oder ich kombiniere durch Bivalenz (Akku + sRex).

Ob der Wankel-Rex so ein Säufer wie seine Vorgänger ist, kannst weder Du noch ich sagen, da er noch nicht fremdgetestet wurde. Aber auch in Japan wird weiterentwickelt und die Nutzung im optimalen Betriebspunkt, hilft sicher auch dort. Let's see!
bmw-i3-allgemeines/range-extender-als-w ... 20extender
Karlsson hat geschrieben:Das stellt sich für mich jedenfalls so dar, da ich in den nächsten 3 Monaten einen neuen Erstwagen brauche und den auch ein paar Jahre behalten werde.
In der Situation möchte ich jetzt nicht stecken. Vermutlich würde ich auf eine Zwischenlösung bis zum I.D. setzen. Keinesfalls würde ich mir einen adaptierten e-Golf o.ä. holen - das ist sehr bald Schnee von gestern. Ioniq bin ich letzthin mit snaptec gefahren - das war ein gutes Gefährt mit ordentlich Platz und guter Reichweite. AHK - keine Ahnung.

VG U x I

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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umali hat geschrieben: Den Kunde interessiert auch nicht die Komplexität - der will, dass die Kiste fährt und zwar schnell.
Indirekt dann aber doch. Der Kunde will ein nicht zu teures Auto und auch keine hohen Wartungs- und Reparaturkosten.
umali hat geschrieben: Das Reichweitenthema ist bei PHEV keines nur der Preis schreckt etwas.
Das erlebe ich anders- Mir haben schon viele mit Geschäfts-Dieseln erzählt, dass sie die 50km NEFZ total lächerlich finden und für so einen geringen Nutzen den Mehrpreis erst recht nicht einsehen. Und wenn sie dann hören, dass die 50km NEFZ in der Realität eher 30km sind, sowieso. Natürlich ist der Preis wichtig, aber ebenso wichtig ist auch das Preis-/Leistungsverhältnis.
umali hat geschrieben:Als Ing. würde ich meinen, dass es ein "Muss" ist, wenn zeitnah hohe Reichweiten auch bei BAB gewünscht sind.
Als ebenfalls Ing. (ohne abwertende Erweiterungen :) ) würde ich das ebenfalls meinen wenn es um vollkommene Gleichwertigkeit geht. Ich denke aber auch, dass der Komfort-Nachteil durch das Laden von vielen akzeptiert wird wenn er sich bei löngeren Strecken in überschaubaren Grenzen hält und im Alltag gar nicht vorhanden ist.
umali hat geschrieben:Man sollte der Realität ins Auge sehen - entweder ich kaufe kurzfristig einen Megaakku der aktuellen Gen. für viel Geld oder ich kombiniere durch Bivalenz (Akku + sRex).
Als Realität würde ich sehen, dass die VW MEB Modelle bei deutlich besseren Daten als bislang gleichzeitig niedrigere Preise als bislang haben werden und damit in 2 Jahren sehr viel mehr Menschen als heute erreichen werden.
Und gleichzeitig sehe ich als Realität, dass mir keine in den nächsten Jahren erscheinenden PHEV mit RE in gescheiter Größe bekannt sind, obwohl ich seit Jahren täglich die einschlägigen Seiten zu dem Thema studiere.
Technisch gebe ich Dir ja recht, aber der Markt entwickelt sich anders.
umali hat geschrieben: Ob der Wankel-Rex so ein Säufer wie seine Vorgänger ist, kannst weder Du noch ich sagen, da er noch nicht fremdgetestet wurde.
Sagen wir so - ich habe noch keinen Wankel gesehen, der bei dem Thema halwegs gut ausgesehen hätte. Diese Motoren machen Sinn, wo man wirklich geringeres Gewicht braucht und gleichzeitig wenig Platz hat und eine hohe Leistung braucht. Das sind Nischenanwendungen wie eigenstartfähige Segelflugzeuge, aber nicht unbedingt Autos.
Ich sehe nicht, welchen Anreiz der Wankel im Auto bieten sollte. Warum soll man da Energie rein stecken, um Wirkungsgrade zu erreichen, die Hubkolbenmotoren längst bieten? Zumal das beim RE eine Übergangstechnologie für eine Hand voll (oder höchstens zwei Hände) Jahre ist.
umali hat geschrieben:In der Situation möchte ich jetzt nicht stecken. Vermutlich würde ich auf eine Zwischenlösung bis zum I.D. setzen. Keinesfalls würde ich mir einen adaptierten e-Golf o.ä. holen - das ist sehr bald Schnee von gestern. Ioniq bin ich letzthin mit snaptec gefahren - das war ein gutes Gefährt mit ordentlich Platz und guter Reichweite. AHK - keine Ahnung.
Da bin ich Realist - die genannten taugen alle nicht und sind zu teuer. Wir wollen einen Kombi mit AHK und kaufen den jetzt auch einfach mit starker Tendenz zum Focus Jahreswagen. Ohne die hysterische Dieseldebatte wäre es ein 1.5tdci geworden, so wird es halt ein 1.0 Ecoboost.
Selbst wenn ich noch Zeit bis zum ID hätte - Neuwagen interessieren mich nicht und der ID wird wohl auch zu klein werden, das heißt ich muss dann noch auf das passende Derivat von Skoda oder Seat warten. Wobei auch andere noch interessante Fahrzeuge bringen werden, zB Renault-Nissan.
Gern würde ich auch trotz aller Kritik für den Übergang einen Passat GTE nehmen, der ist mir aber einfach zu teuer. Wir werden deutlich weniger als die Hälfte ausgeben.
Für ein BEV oder ein PHEV mit ab 80km reeller Reichweite auch im Winter würde ich auch bis zu 10.000 mehr ausgeben, aber da bin ich vom Passat GTE immer noch weit weg und die geforderte Reichweite bietet er auch nicht.
AndreR hat geschrieben:Im Schnitt gibt der Deutsche für einen Neuwagen 30.000 € aus. Die Zahlen kann man nachlesen.
Das ist wahrscheinlich der Listenpreis des durchschnittlichen deutschen Neuwagens, oder?
Weil die wenigsten Privatkäufer kaufen ja Neuwagen. Stattdessen sind da sehr viele Geschäfts-, Flotten- und Mietfahrzeuge bei und es bezahlt auch so gut wie keiner den Listenpreis.
AndreR hat geschrieben: Da bist Du bei einem kleinen Notstromaggregat. In der Größe wirst Du aber nicht viel mehr als drei, vier kW mit miserablem Wirkungsgrad herausholen. Willst Du mit dem REX nur 30–40 km/h fahren?
Nein, sollte für 120km/h im Schnitt reichen. Leistungsspitzen werden aus dem Akku abgedeckt. Ich denke an 30kW elektrisch und eben die Größe Reserveradmulde.
Blue shadow hat geschrieben:Die 60 kwh akku generation liegt bei um die 40000€ im moment....dies sei ja die grösse die einen rex verzichtbar macht.
Da gibt es doch noch so gut wie keine Fahrzeuge, die kommen ja erst noch und werden im Preis evtl auch noch ein Stück drunter liegen. Wobei auch 40.000 Listenpreis jetzt kein NoGo wären. Ich kaufe das dann halt nicht als Neufahrzeug. Für den Preis muss das dann aber auch überzeugen und keine halbgaren Kompromisse mit Schnarchladung und ohne AHK.
Blue shadow hat geschrieben: Und die 9000€ sollten darstellen, das heutige pendler sich nicht mal günstige gebrauchte zulegen....die gut den alltag erledigen
Beim Zoe schrecken die Folgekosten ab und beim Drilling...äh, das ist einfach nicht wirklich ein Auto. Ich möchte den nicht haben. Kleine Autos sind ja grundsätzlich OK, mich würde der UP auch mit besseren Daten (Reichweite, Wärmepumpe) sehr ansprechen, aber kein Drilling.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Warum müssen euere rexe immer 30 kw elektrisch anbieten? Der soll doch keinen defekten akku ersetzen oder eine seperate achse antreiben....wobei das fände ich auch nett

Wenn es gelinge einen lpg resevemuldentank mit dem wankel zu verheiraten, der dann noch 8 kw elektrisch liefern würde...
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