Wieviel Akku braucht das Auto?

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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  • ederl65
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Karlsson hat geschrieben: Wenn der Spritpreis bei 20 € liegen würde, würde Max sich bestimmt etwas anderes überlegen. Aber da hat er noch nie gelegen, deshalb hat Max das auch noch nie getan und es sieht auch nicht danach aus, als ob der das in der näheren Zukunft tun müsste.
Na bitte, genau was ich meinte: Alles nur eine Frage des Geldes nicht der Möglichkeiten.
@Wahlmöglichkeiten: Es gibt nicht nur private Autos um die, in Deutschland, Italien oder Frankreich normale (schlag nach bei Karlsson), Entfernung von 400-500 km zu den (Schwieger)eltern zurückzulegen.
Zuviel ist nicht genug. ;)
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Rudi L
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Stimmt, es gibt Flugzeuge, das dauert mit ein-auschecken grade mal eine Stunde. Danach abholen lassen oder Mietwagen. Hatte ich schon mehrmals innerdeutsch gemacht und für gut befunden.

Bahn geht gar nicht, selbst in der ersten Klasse dreckig, dazu unpünktlich und für das gebotene zu teuer.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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ederl65 hat geschrieben:@Wahlmöglichkeiten: Es gibt nicht nur private Autos um die, in Deutschland, Italien oder Frankreich normale (schlag nach bei Karlsson), Entfernung von 400-500 km zu den (Schwieger)eltern zurückzulegen.
Machen die Besitzverhältnisse einen Unterschied für die Umwelt?
Warum sollte Max 10x im Jahr extra ein Auto anmieten? Max findet das ziemlich doof. Wenn er schon viel Geld für so ein Auto bezahlt, soll es auch alles können, was er regelmäßig nutzt.
ederl65 hat geschrieben:Na bitte, genau was ich meinte: Alles nur eine Frage des Geldes nicht der Möglichkeiten.
Da hast Du also die philosophische Erkenntnis, dass alles ganz anders wäre, wenn alles anders wäre. Es ist aber so, wie es ist und nicht anders. Und schon gar nicht so, wie Du es gern hättest.
Du brauchst mich nicht angreifen, wenn die Welt, die ich Dir erkläre, Dir nicht gefällt. Ich bin wirklich nur der Bote.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Langsam aber stetig hat geschrieben:[Wenn in Europa der Anteil der BEVs bei den Neuzulassungen bis 2025 25% ist,
Ich glaube da für Deutschland nicht so richtig dran. Wär aber schön.

Dann müssen aber auch Neufahrzeuge mit echten 300km Reichweite für unter 25K€ im Laden stehen. An jedem Autobahnrastplatz mehrere Schnelllader und an den großen Raststätten ausreichend 150KW Lader. In den Städten müsste sich die Ladeinfrastruktur um den Faktor 5-10 erhöhen.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Deine Wunschliste klingt sehr realistisch. Außerdem entwickelt sich der deutsche Markt derzeit überdurchschnittlich. Wichtig ist aber, dass man dann nicht wie bei derzeit noch vielen Firmen immer noch einen Dieselzwang bei der Auswahl von einem Firmenwagen hat.
Ansonsten hat Karlsson schon recht. Mein Hauptkritikpunkt an der disruptionsprognose von Herrn Thomson war immer, dass dem Verbraucher der absolute Vorteil eines evs (verglichen mit digitalfoto oder Smartphone) gegenüber den Alternativen nicht überzeugend genug ist. Die unbequemlichkeiten überwiegen derzeit für den Betrachter und dann kostet das auch noch mehr. Die Vorteile sind eher global oder regional altruistisch. Da wird dann lieber kollektiv der Sinn negiert. Oder so wie ich es mache positiv wohlwollend aufgeschoben. So lange die Mehrheit sündigt fühlt man sich nicht so schlecht (oder man fährt eh mit öffis und Bahn).
Unsere Diskussion ist wie auf einem Vegetarierforum wenn wir uns über den maßlosen umweltschädlichen Fleischkonsum der anderen aufregen. Die Argumente sind gut, jeder weiß es eigentlich, aber auch ich bin trotzdem Fleischesser..

Dafür fahre ich öffis ;-)

Daher müssen konsequent alle negativen Punkte beim ev abgebaut werden. Ob unbedingt nötig oder nicht. Tesla hat keinen Erfolg, weil sie ökomobile verkaufen, sondern begehrenswerte Produkte... Mit einem großen Akku hat man schon was gewonnen...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

nomoreD
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Ein sehr interessantes, bewegendes aber auch anregendes Thema, was allerdings auch aufzeigt, dass man sich, aller Informationen und Auswirkungen zum trotz, immer noch im Verhaltensmuster des vergangenen Jahrtausends befinden. Wobei erst in der letzten Dekade die fragwürdige Mode auf 1000km und mehr Reichweite, die fast nie erreicht wurden, durch den Einsatz der TDi Motoren und eine entsprechende Werbung aufkam. Was hat man die Jahrzehnte davor gehabt und wie konnte man bis Dato ohne einen TDi leben oder gar in den Urlaub bzw. mit einem Anhänger fahren?

Diese Diskussionen bezüglich der Reichweite gab es bei uns im Betrieb vor ca. 2 Jahren auch. Damals ist unsere ganze Flotte (ca. 250 Stück) der Sattelkipper erneuert worden und im Zuge dessen haben fast alle, meinen Informationen zufolge, 40 Toner den kleinsten verfügbaren Tank (290l) erhalten. Dabei ist es zu erwähnen, dass diese Fahrzeuge ausschließlich im Nahverkehr (zwischen ca. 5 und 17 Uhr) eingesetzt werden und wenn es hochkommt vielleicht 350km an einem Tag zurücklegen. Der Aussage des Fahrparkleiters zufolge hat man sogar noch kleinere Tanks bestellen wollen, dies war aber nicht möglich. Was haben sich damals meine Kollegen empört darüber, dass es da nur einen "Sprinter" Tank gibt. Und trotzdem reicht die Kraftstoffmenge IMMER für 2 Tage, manchmal sogar 3 (500-700km), der Sattelkipper transportiert dann nicht unsinnig Diesel durch die Gegend, sondern Schüttgüter, womit bzw. wodurch wir das Geld verdienen. Im Vergleich zu den Fahrzeugen einiger Mitbewerber, die über 800l Tanks verfügen, dürfen wir ca. 500kg pro Transportauftrag mehr befördern 500 kg erscheint erst mal nicht viel, was aber bedeutender ist: die ca. 500kg Dieselkraftstoffs und des Tankmaterials werden nicht bei uns in den Tanks kostenlos gelagert und bei 250 Fahrzeuge bedeutet das eine Transportmehrkapazität von ca. 12,5t, was fast eine halbe Nutzlast des LKW bedeutet, und das pro Transportauftrag. Wo ich aber den Betriebsleiter auf das Thema Tesla LKW und im allgemeinem E-LKW angesprochen habe, war er sofort im alten Denkmodus: REICHWEITE. Das obwohl er es seit gut 15 Jahren ganz genau weißt, dass KEINER unserer Fahrzeuge mehr als die o.g. Tageskilometerleistung überschreitet und uns Fahrer die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten obliegt (45min. / Tag, nach 4,5h Lenk- oder 6h Arbeitszeit) und zwischen 17 und 5 Uhr stehen die Fahrzeuge am festen Standort. Ja, klar, ist alles gewerblicher Güterverkehr usw., ABER diese Muster sind durchaus auf den privaten Einsatz übertragbar und ich glaube nicht, dass man, wenn es ihm/ihr bewusst wäre, einfach gerne mit eigenem PKW die KOSTENLOSE Lagermöglichkeit der Öl-/ Kraftstoffindustrie anbieten würde. Reichweite ist also auch bei Verbrennern nicht alles und nicht ausschlaggebend. Im übrigen im Fernverkehr sieht es nicht anders aus, denn auch dort ist eine Tageskilometerleistung von mehr als 700km bei Einhaltung der geltenden Gesetze nicht wirklich bedeutend überschreitbar und sehr oft sogar unerreichbar. Danach steht der LKW 11h, weil der Kraftfahrer an die gesetzliche Tagesruhezeit gebunden ist, an den Wochenenden sogar mindestens 45h.

Im privaten Bereich ist es, da wage ich mich weit aus dem Fenster zu lehnen, für die meisten (heißt nicht ALLE) NICHT notwendig ein Fahrzeug mit einer Reichweite von mehr als 200km zu haben und somit ist eine Akkukapazität von mehr als 30-40 kWh (Kleinwagen sogar noch weniger) KEIN Verzicht oder gar Askese, sondern die reinste Verschwendung. Es bedeutet aber nicht, dass ich den Mitmenschen weite Reisen oder das Ziehen eines schweren Anhängers mit dem eigenem PKW verbieten möchte, nein, überhaupt nicht. Ich bin diesbezüglich der Meinung, dass auch weitere Reisen bzw. der Bedarf an stärkeren, leistungsfähigeren Akkus auch gedeckt werden müsste, allerdings nicht auf konventionelle Weise durch den Erwerb entsprechender Fahrzeuge. Warum auch, ist ja wie beim Verbrenner, man braucht eigentlich nicht mehr als 10l im Tank, hat aber bei 95% der Fahrten trotzdem eigentlich 50 oder 60l drin.

Was könnte dabei also die Lösung sein, die sowohl die persönlichen Bedürfnisse oder auch Bequemlichkeit mit dem Umweltschutz und der sozialen Verantwortung verbinden kann?

Wie wäre es, mag kurzfristig nicht Umsetzbar sein, wenn man die Akkus und Boden/Antriebsgruppen NORMIEREN und modular, erweiterungsfähig Zusammensetzen würde? Ich meine damit nicht in erster Linie, obwohl das auch möglich wäre, dass alle Automobilkonzerne auf einer einzigen Bodengruppe aufbauen, sondern dass es zumindest innerhalb eines Konzerns so ist. So was funktioniert bis heute z.B. bei den Motoren: mit dem PSA Diesel (1.4, 1.6,2.0) fährt fast die halbe Welt.
Die genormte Bodengruppe und ein dazugehöriger, schnell austauschbarer Akku würden immer noch Vielfältigkeit beim Design und Antriebsleistung ermöglichen, aber keinen Zwang ein wesentlich teureres Auto wegen der hohen Akkukapazität dem Käufer auferlegen und ebenso die Ressourcen und Umwelt schonen. Dabei hätte man neben dem kleinem (35-40kWh) Alltagsakku die Möglichkeit für eine (beispielsweise) Urlaubsfahrt einen leistungsfähigeren Stromspeicher, der dieses „eine Mal im Jahr“ eine z.B. 3fach größere Reichweite bzw. Reisegeschwindigkeit, zu mieten und innerhalb weniger Minuten zu tauschen, verbunden vielleicht mit einem Urlaubscheck, den eh einige vor größeren Reisen beanspruchen und welcher auch sicherheitstechnisch Sinn ergibt. Wahrscheinlich wäre diese Lösung aufgrund des Raumbedarfs nicht mit Kleinstwagen kompatibel, damit fährt man aber normalerweise auch keine 1000km weite Strecken. Parallel muss man auch den Verbrauchern auch die Möglichkeit lassen, größere Akkus erwerben zu können, die das Ziehen eines schweren Anhängers oder andere Fahrten in manchen Berufen/ Branchen abdecken zu können. Natürlich ist es auch so, dass die Ladeinfrastruktur weiterhin ausgebaut und optimiert werden muss, damit der alltägliche Ladevorgang nicht die 12 Stündige Blockade einer öffentlichen Ladesäule bedeuten würde. Das bedeutet nicht nur mehr Ladesäulen, sondern auch raumsparende Lösungen (Anbindung der Tiefgaragen, Parkhäuser oder Errichtung von Ladekarussellen http://www.bydeurope.com/innovations/te ... /index.php ) in den (Groß-)Städten und natürlich leistungsfähigere Lader in den Fahrzeugen.

Auf der anderen Seite sehe ich die Bahnbetriebe und das Verkehrsministerium, das sinnvolleres tun sollte, als neue Methode die Bürger mittels Fahrzeug-/Fahrererfassung zu überwachen unter dem Deckmantel der Infrastrukturabgabe verstecken zu wollen (sonst hätte man eine leicht zu kontrollierende aber nicht an persönliche Daten oder das Kennzeichen gebundene Vignette wie in Österreich oder in Slowenien ins Gespräch gebracht), in der Pflicht die vernachlässigten Güterbahnhöfe und auch das Angebot an Auto-Nacht-Zügen (wieder) zu reaktivieren und zu erweitern. Damit braucht dann kein LKW mehr als 500km Reichweite pro Tag und kein Flensburger ein 1000km-Auto um schnell ans Mittelmeer in den Urlaub MIT eigenem Fahrzeug fahren zu können. https://www.treinreiswinkel.nl/

So würde sich die Industrie größtenteils auf die Standardakkus konzentrieren können, was auch geringere Kosten und womöglich günstigere Kosten für die Verbraucher bedeuten würde, und wesentlich geringeren Aufwand bezüglich der Leistungsstarken Akkus betreiben, weil man dafür z.B. in Kooperation aller Anbieter nur ein, vielleicht 2 Werke dafür errichten und betreiben müsste.

Wir müssen uns einfach der Verantwortung stellen und endlich anfangen „globaler“ zu denken aber auch zu handeln, damit die Energiewende, die auch den bewussteren Umgang mit jeglichen Ressourcen bedeutet, erfolgreich durchgeführt werden kann und auch die Ressourcenkriege endlich enden. Das soll aber auch bedeuten, dass man objektiv die eigene Lebensweise und Verhaltensmuster analysiert und optimiert. Dabei meine ich die unzählige, sinnlose Fahrten mancher Zeitgenossen. So werden 20 Kinder mit 20 Autos in den Kindergarten oder in die Schule gebracht obwohl man untereinander Mitfahrgelegenheiten absprechen kann, oder Abläufe wie: 8:00 Uhr zum Arzt fahren, dann nach Hause, dann Einkaufen, wieder Heim, danach zum Frisör im Anschluss wieder Heim und dann Tanken und nachdem man wieder in eigenen 4 Wänden angekommen ist, fällt es ein, dass man eigentlich in die Waschanlage fahren könnte und der Becher Schlagsahne auch wieder alle ist. Es ist nicht einfach, aber machbar, was ich auf der Arbeit sehe: einige Kollegen beschweren sich darüber (zurecht), dass man mit dem LKW Leerfahrten hat und fordert (auch zurecht) dass stets mit Ladung gefahren wird, sobald aber der Urlaub oder das Wochenende kommen, ist es um die Effizienz der eigenen Fahrten schon wieder anders bestellt. WARUM?

Ich kann mir schon vorstellen, dass vieles nicht einfach ist, aber meistens nur weil es vor allem das Hinterfragen der eigenen Handlungen bedeutet, was in manchen Fällen auch die Gefahr mit sich bringt, sich eigene, langandauernde Fehler einzugestehen zu müssen. Ich denke dieser Punkt wird mit der komplizierteste der Energie- und Mobilitätswende sein.

Ich bin auch der Meinung, dass eine Besteuerung der Fahrzeuge, die sich nach der Kapazität des Akku richten würde, wo auch der größere Akku stärker zu belasten wäre, schneller zu einem verständnisvollerem Verhältnis zum eigenen Fahrzeug und eigener Bedürfnisse führen würde als das ewige Warten auf die freiwillige Bereitschaft die eigene Mobilität endlich bedarfsorientiert zu gestalten.

LG
A

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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nomoreD hat geschrieben:So würde sich die Industrie größtenteils auf die Standardakkus konzentrieren können, was auch geringere Kosten und womöglich günstigere Kosten für die Verbraucher bedeuten würde, und wesentlich geringeren Aufwand bezüglich der Leistungsstarken Akkus betreiben, weil man dafür z.B. in Kooperation aller Anbieter nur ein, vielleicht 2 Werke dafür errichten und betreiben müsste.
A
Erst mal kurz vorweg, wenn man nicht ein komplettes Wechselsystem entwickelt ist der Akku nicht in 3 Minuten gewechselt. Es geht hier nicht nur um Stromkabel es geht um Kühlung es geht um Sensoren. Du Vergleichst so schön mit den einheitlichen Motoren. Gibt es ein Auto wo ich mal eben den Motor Wechsel weil ich mal mehr Leistung brauche für einen Anhänger und sonst ist der kleinere Motor drin. Ja ich weiß das ist ein blöder Vergleich. Wenn es so ein System gäbe, stellt sich die Frage ob wir dann die ganzen Ladesäulen an den Autobahnen bräuchten. Deine Idee für ein Urlaub ein größeren Akku einzubauen finde ich aber nicht verkehrt. Das würde dann aber wahrscheinlich eher so ne Stunde dauern und wahrscheinlich auch mindestens für ein oder zwei Monate im Auto bleiben damit es sich lohnt und natürlich dann auch nicht ganz billig werden.

Nun zu dem eigentlichen was ich zitieren wollte die Standard Akkus. Wir schaffen es ja nicht mal bei unserem kleinen gängigen Geräten bei irgend einer Standardgröße zu bleiben. Jeder kennt die normalen Batteriegrößen AA AAA C usw. waren anfangs noch viele Geräte wie zum Beispiel schnurlos Telefone, Digitalkameras, Rasierer, Zahnbürsten, Kinderspielzeug mit solchen Batteriefächern Versehen, macht jeder mittlerweile sein eigenes Ding. Ich habe sogar eine Fernbedienung die einen integrierten Akku hat. Von den vielen Handys mal ganz zu schweigen. Es scheint also nicht teurer zu werden wenn jeder seine eigene Batteriegröße für irgend ein Gerät entwirft. Die Masse ist einfach doch noch groß genug dass sich das rechnet. Genau so wird das auch beim Auto sein. Wenn irgendwann mal richtig viele e-Fahrzeuge hergestellt werden spielt das keine Rolle wenn irgendein Modell seinen eigenen angepassten Akku hat. Der wird einfach passend so für das Auto hergestellt und das ist dadurch nicht teurer.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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@nomoreD
Hast Du gut geschrieben. Kann ich zustimmen. Das größte Problem ist das Verlassen der persönlichen Komfortzone.
Die Menschen haben Angst etwas zu verlieren und schaffen es darüber nicht, die Chancen und Verbesserungen zu sehen die kommen.
Gerade bei der Beschränkung des Akkus bin ich bei Dir. Wenn wir einen Wende wollen, dann geht das zum einen über Sparen und nicht schon wieder Ressourcen zu verschwenden. Nur weil etwas da ist, bedeutet das nicht, dass man es mit aller Macht verschwenden muss.

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Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Greenhorn hat geschrieben:Gerade bei der Beschränkung des Akkus bin ich bei Dir. Wenn wir einen Wende wollen, dann geht das zum einen über Sparen und nicht schon wieder Ressourcen zu verschwenden.
Wir haben ja nun beim Akku zur Zeit einen noch echt traurigen Zustand mit den mickrigen Reichweiten.
Wie man da auf solche Gedanken kommen kann, erschließt sich mir nicht im Ansatz.

Solange die E-Autos ihre Funktion als Erstwagen nicht sauber erfüllen, bleibt es da halt ein Verbrenner und der zieht noch viel mehr Ressourcen, ganz einfach.
Nein, man braucht dafür nicht 1000km Winterreichweite, aber wir sind noch weit von zufriedenstellend weg. Von zu viel Akku kann bei keinem einzigen E-Auto die Rede sein. Bei den Teslas mit den größten Akkus kommt es gerade mal in den grünen Bereich, von Überfluss kann da immer noch keine Rede sein und es sieht auch nicht so aus als ob sich das in der nächsten Zeit gravierend ändern würde.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Rudi L
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Eben, etwas zu beschränken bevor überhaupt von nennenswerten Reichweiten gesprochen werden kann ist für die Akzeptanz der Elektroautos nicht förderlich.
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