Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos
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Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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Vorteile:

- Ölkonzerne können wieder abzocken
- schnelle Betankung
- keine schädlichen Stick Oxide beim Gebrauch im Auto


Nachteile:

- diffundiert nahezu überall hindurch
- hoher Druck und Kühlleistung und damit Energie erforderlich
- sauteure Infrastruktur weil Sicherheit gewährleistet werden muss
- Brennstoffzelle kann Dauerleistung nicht halten benötigt also eine Pufferbatterie
- Brennstoffzellenmembranen müssen getauscht werden
- Es muss genügend Sauerstoff zur Brennstoffzelle gelangen (siehe Design Toyota Mirai)
- Wirkungsgrad
- Wasserstoff greift alles an... Leitungen... Tanks...
- uvm..

Wasserstoff? NEIN DANKE!
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Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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Eigentlich sind wir hier bei 60 kWh Akkus und 120 kWh. ;) :lol:

Nur man darf nicht vergessen, dass sich auch wenn es ein schlechtes Beispiel ist, das schlechtere Videosystem VHS gegen Video 2000 durchgesetzt hat. (Damals wegen der verfügbaren Software, gleiches kann auch jetzt passieren wenn deutlich mehr brauchbare Brennstoffzellenautos auf den Markt kommen und die Leute nicht so gerne laden...)

Darum sehet diese Zeichen !
Tesla S 100D M3P BMW i4 M50
ELECTRIC CARS WORLD NEWS
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BMW Electric World News
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Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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redvienna hat geschrieben:Also wenn man mit den Akkus +300 km bzw. 600 km weit kommt ist das sehr wohl ein Verkaufsargument !

;)

Die Infrastrukur ist ja schnell aufgezogen wie man bei Tesla sieht.
Tesla ist die Ausnahme für einen sehr beschränkten Nutzerkreis.
Schau Dir lieber an, wie "gut" es die ganzen Chademo Fahrzeuge da haben. An längere Strecken ist da außerhalb bestimmter Korridore überhaupt nicht zu denken und der Ausbau ist auch total lahm.

Freu Dich, wenn in ein paar Jahren 300km NEFZ (Zoe ist heute schon bei 240) Realität werden und mit Glück Deine Reichweite gerade von der einen zur nächsten 50kW Säule ausreicht.

Oder halt Tesla S. Ich hab meine Lottozahlen von gestern noch nicht kontrolliert.... *hoff*


Wir müssen Wasserstoff nicht schon wieder breit treten.
Aber ich möchte trotzdem noch anmerken, dass auch die Brennstoffzelle Emissionen hat wie Stickoxide. Und da finden sich auf einmal auch wieder Bauteile wie Kompressoren und Schalldämpfer.
Mancher stellt sich das zu einfach vor.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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  • green_Phil
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Ganz kurz wie versprochen meine Erfahrungen mit dem Hyundai ix 35 Fuel Cell:
Ich bin ihn probe gefahren und habe mit dem Besitzer, der selbst begeisterter E-Akku-Mobilist ist, eine E-Tanke betreibt und im Grunde glaubt, dass Wasserstoff für PKWs nicht sinnvoll ist und sich in diesem Bereich (und nur da!!) nicht durchsetzen wird, offen und kontrovers diskutiert.
- Der Tank fasst 5 kg und speichert den Wasserstoff temperatur- und feuchtigkeitskompensiert mit rund 400 bar.
- Eine Infrarotschnittstelle am Tankstutzen lässt Tankstelle und Auto über die Prozesse und Umweltfakten kommunizieren.
- Der Tankkstutzen ist weltweit genormt!
- Der Tank ist quasi (bei Unfälllen) unzerstörbar und stellt kein Risko dar.
- Der Tank ist dicht! Auch nach mehr als 3 Wochen voll rumstehen (ohne Nutzung) ist KEIN merklicher Verlust zu erkennen. Ich gehe davon aus, dass einige Wasserstoffmoleküle entkommen sind. Das ist aber weder ein wirtschaftliches Problem, noch ein umwelttechnisches.
- Die Brennstoffzelle liefert 100 kW im Maximum und wird während der Fahrt geregelt. Da sie jedoch nicht besonders schnell geregelt werden kann, hat das Auto einen streng geheim gehaltenen Akku. Dieser hat eine ziemlich kleine Kapazität, er ist nach 500 m bergabfahren schon gut gefüllt (Rekuperation). Jedoch puffert er die Regelzeiten der Brennstoffzelle wunderbar ab. Ob es sich um ein Li-Akku oder um eine Art physikalischer Kondensator handelt, das ist ein Rätsel.
- Das Auto fährt sich wie ein normales Elektroauto, nur dass es eine Reichweite von mehr als 400 km hat - und zwar im Winter wie im Sommer! Die Abwärme der Brennstoffzelle wird zum Innenraumheizen genutzt und ist viel schneller warm als ein Verbrennungsmotor.
- Das Tanken dauert 4 Minuten.
- Preislich landet man derzeit in Europa bei rund 12 €/100 km, das kg kostet 9 €. Dabei sind Reisegeschwindigkeiten von etwa 130-140 km auf der BAB und 90-100 auf Landstraßen gefahren wurden (inklusive zweimaliger Überquerung des Brennerpasses). Einsparpotential gibt es also bei der Geschwindigkeit - das wissen wir EV-Fahrer ja nur zu gut.

Ich möchte Euch bitten, diese Angaben nicht in Frage zu stellen, es sind keine Herstellerangaben, sondern Erfahrungswerte, die bei meiner Probefahrt sowie vom Leasingnehmer über ein Dreivierteljahr gesammelt wurden. Besonders e-lectrified möchte ich bitten, sich nochmal mit Materialwissenschaftlern und Ingenieuren zusammen zu setzten, bevor er wieder so tut, als würde sein gefährliches Halbwissen Naturgesetze abbilden. Das ist Stimmungsmache und ganz peinliches und unprofessionelles "Kino".

Ich möchte es nochmal kurz betonen (weil Twizyflu es gerade gepostet hat, während ich diesen Beitrag schrieb), das Diffussionsproblem ist keines. Neue Werkstoffe halten dicht. Es funktioniert in der Praxis.
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Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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  • m.k
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  • Registriert: Do 19. Mär 2015, 21:22
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Karlsson hat geschrieben:Womit wir dann wieder beim Punkt wären, dass vor allem die Infrastruktur die Bremse darstellt und nicht die Akkus.
Ein neuer Wunderakku würde daran nichts ändern.
Najah, im Bezug auf den Supercharger ist das jammern auf sehr hohem Niveau. Bei 130kW Ladeleistung hat man schon einen sehr hohen Reichweitengewinn. Derzeit braucht es ja keinen Wunderakku oder Innovationen bei der Infrastruktur sondern Massenproduktion, so bekommt man das Zeug günstig. Und wenn du bei nem 50kWh Model 3 Akku dann Infrastruktur hast die dir 130kW liefert limitiert dein Akku wiederum. Wenn Tesla das Model 3 aufegeht müssen alle anderen nachziehen und dann wird es genauso 100kW und mehr an CCS Säulen geben.

Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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Danke für die Postings von Greenphil und mk.
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Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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@green_phil
Danke für den objektiven Beitrag.
Das widerspricht aber ja nicht meiner Aussage, dass es energetisch mies ist und die Infrastruktur unzureichend.

@m.k.
Mit liegt es fern, über die Supercharger zu klagen. Ich habe nun gerade den Zoe gekauft - den Tesla des kleinen Mannes - um auf eine relativ breite Infrastruktur mit 22kW zugreifen zu können => weil das schneller ist als die meisten anderen E-Fahrzeuge, die zwar theoretisch schnell DC laden können, dann aber doch nur 3,7kW zur Verfügung haben.

Mir geht es einfach darum, manche Träumer wieder einzufangen.
Wenn die nicht-Tesla Fahrer in einigen Jahren auf ein gut ausgebautes 50kW Netz zurückgreifen können, wäre das schon ein riesiger Schritt nach vorne.
In Verbindung mit etwas größeren Akkus gäbe das schon ziemlich gute Tourenqualitäten, die auch vielen zum Erstwagen reichen würden.
Die Zahlen, die hier munter in den Raum geworfen werden, sind doch reine Phantasien.

An eine gut ausgebaute 100kW Infrastruktur glaube ich auch 2020 noch nicht, wo sie ja im DC Bereich noch nicht mal bei 50kW aus dem Quark kommen und der 22kW AC Lader zur Zeit in der Realität die Krönung der Flexibilität darstellt (Tesla Kunden natürlich wieder ausgenommen. Aber hilft ja nichts, wenn das für die meisten einfach nicht erreichbar ist).
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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@green_Phil
Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Es zeigt mal wieder dass die direkte ErFAHRung durch nichts zu ersetzen ist und mit einer Menge Vorurteile aufräumen kann

Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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Gut, dass man mit Kevlartanks und Konsorten das hinbekommt ändert aber nix an:

- Abhängigkeit der Industrie
(Beim Strom zumindest möglich selbst zu erzeugen)

- Infrastruktur teuer

- Die Aggregate müssen gewartet werden (Membranen) und viel Platz geht für Tanks und Co drauf.

- es kommen die Batterien mit mehr Reichweite.
Dann werden wir ja sehen was sich bewahrheitet.

Und: Brennstoffzellentechnik IST TEUER.
welches Potenzial hat sie billiger zu werden, die die Batterie nicht hat?

Vom Wirkungsgrad ganz zu schweigen.

Aber cool, dass du den Mirai fahren durftest. Auch ich werde das noch machen.
Ich mag ja Toyota. Bevor ich mir je ein deutsches Auto kaufe ist es ein Japanisches ;-)
Toyota ist nicht umsonst Weltmarktführer.
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Re: Wie geht es weiter ? - Größere Akkus - Ladung

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Karlsson hat geschrieben:...Oder halt Tesla S. Ich hab meine Lottozahlen von gestern noch nicht kontrolliert.... *hoff*...
*unterschreibe*
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