Interview zur Batterieforschung an der TU Braunschweig

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Interview zur Batterieforschung an der TU Braunschweig

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Gruß Dirk
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Re: Interview zur Batterieforschung an der TU Braunschweig

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Moin Dirk,
Danke für den Link.

Deutschland ist also hinsichtlich Batterietechnik vor 10 Jahren richtig aufgewacht?
Wann merken wir denn davon etwas? Über 1 Jahr nach Schließung der letzten Fertigungsstätte für Zellen von "Powerhouse" zu reden finde ich etwas merkwürdig.
Weder ist die Chemie klar noch die Bauform. Vielleicht dauert es zehn Jahre, bis sich das zurechtrüttelt.
...
Überlegen Sie mal, wie lange schon am Verbrennungsmotor geforscht wird.
Dann geht es ähnlich retro-mäßig weiter so dass man denkt, das Interview wäre von 2008
- Eine der größten Baustellen bei LiIonen Batterien sei die Sicherheit.
- Brennstoffzellen könnte man sich vielleicht als eine Art "Rangeexteender" für Langstrecken vorstellen

Meine Eindruck:
In Deutschland wird scheinbar Forschung zum Selbstzweck betrieben, abgekoppelt von der Entwicklung im Rest der Welt.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Interview zur Batterieforschung an der TU Braunschweig

zitic
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Das sagt selbst Musk, dass es noch unklar ist, welche Batterietechnik sich langfristig durchsetzt. Natürlich ist die Sicherheit eine große Baustelle, das sprich ja auch der Interviewer an. Das mit dem Verbrennungsmotor ist auch eine Antwort auf eine Frage. Natürlich kann man immer überall draufhauen. Aber ich sehe bei den Aussagen auch nicht, was jetzt andernorts anders besprochen würden. Auch bei LG wird nicht erzählt, dass man jetzt schon die Technik für die lange Frist hat.

Akkuentwicklung ist eine extrem aufwändige Technik. Das sieht wohl nur der nicht, der den täglichen Durchbrüchen glauben schenkt. Da merkt man halt auch nicht immer alles so schnell. Und es ist klar, dass LG Chem, SDI, Panasonic und Co. für die aktuelle Generation einen klaren Vorteil haben, allein aus der Erfahrung heraus. Darum ist es auch relativ schwer als Autobauer jetzt mal eine komplett eigene Zellfertigung aufzubauen(bei Telsa macht es ja auch Panasonic). Man wird mit Si-Elekroden sichlich noch was rauskitzeln, aber die Limits sind bei der aktuellen Technik zu sehen. Entsprechend ist es richtig viel in die Grundlagenforschung für die Zukunft zu stecken. Das ist in D nicht anders als am MIT oder in Japan etc.. Ich sehe da nicht, dass man da irgendwo abseitig in D lebt. Das heißt nicht, dass ich all zu euphorisch bin, was deutsche Akkutechnik angeht. Aber ich sehe auch nicht, warum man jetzt dieses Interview zerfetzen muss, nur weil da eine deutsche Forscherin spricht.
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